1,2er 16V als Zugfahrzeug

Moin,

erfahrungsgemäß hat man man hier, mit Gespann fahrend, so ab 96km/ auf dem eigenen Tacho Ruhe vor überholenden LKW.
Erstaunlicherweise reichen in NL dafür 90-92km/h und in F ebenfalls.
In DK oder S wird man mit 82km/h gelegentlich überholt.
 
Da brauche ich keine Tür aufmachen und irgendwelche Prüfaufkleber zu inspizieren.
Der digitale Fahrtenschreiber zeigt 89km/h an,mein Navi ebenfalls.
Der Tachograph darf natürlich auch nicht zu wenig antzeigen.
 
erfahrungsgemäß hat man man hier, mit Gespann fahrend, so ab 96km/ auf dem eigenen Tacho Ruhe vor überholenden LKW

Geschwindigkeitsmäßig kommt das hin.

Durch andere Felgen die ich mir selbst bohren habe lassen und die darauf aufgezogene andere Bereifung habe ich das Glück, daß an meinem Bus die angezeigte Tachogeschwindigkeit nahezu 1:1 mit Navi-GPS übereinstimmt.
Ich kann mich also recht gut auf den Tacho verlassen. :)

Bei 80 angezeigten Kilometern werde ich fast von allen Trucks überholt.
Bei 85 kmh schwimme ich zwischen den meisten LKWs mit, muß manchmal überholen und manchmal werde auch ich noch überholt.

Bei 90kmh überholt bis auf wenige Ausnahmen dann kein LKW mehr.
 
Moin,

größtenteils bin ich einig mit Dir....

... Dann nenne doch mal ein paar Straßen.
Und dann sehen wir weiter.
Einige Beispiele aus der Schweiz:

- Von Sierre das Val d'Anniviers hoch
- Von Sion zum Lac de Dix
- Von Bormio nach Santa Maria über den Umbrail
- Von Baulmes nach L'Auberson über den Aiguillon
- Von Bergün nach La Punt Chamuses
- Splügenpass
- Von Bernina nach Livigno
- Von Reidenbach nach Broc über den Jaunpass
- Von Altdorf nach Linthal über den Klausen
- Von Le Brasus nach Bierre
- Von Andermatt nach Disentis via Oberalppass
- Von Airolo über den Nufenen
- Von Martigny nach Verbier
- Von Cadempino nach Arosio

Auch in den Dolomiten, Oesterreich, Slovenien, den französischen Alpen und Vogesen gibt es zig Strassen, die man zwar mit WW befahren kann, es aber nicht wirklich sinnvoll ist, besonders wenn das Gespann sehr gross, schwer und schwach motorisiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

es sind eine Reihe für Caravangespanne gesperrte Strecken dabei:
die nach Livigno, der Umbrail (der wohl noch teils geschottert sein soll). Diese Strecken sowie der Splügen sind allein aufgrund ihrer Höhenlage kritisch wenn man mit Gespann fährt.

In einer ganzen Reihe von Seitentälern im Wallis gibt es Campingplätze. So z.B. an der Straße zum Großen St. Bernhard, in den Seitentälern dieser Straße, an der Straße von Monthey nach Troistorrents und weiter nach Chatel (F), an der Straße zum Lac de Dix.
Wie sollen die Gäste denn auf diese Campingplätze kommen, wenn nicht genau über diese StraßeN.

Das alles sind keine Hauptrouten die man als schnelle Verbindung von A nach B wählt. Sondern Alternativstrecken für den Genuß oder zwingend notwendige Zubringer (für die Touris) zu ihren Urlaubsorten.
Und da alle Straßen die das Rhonetal verlassen erhebliche Höhenmeter "machen" müssen geht das nur über kehrenreiche Trassenführungen die Hänge hinauf.

Viele Strecken in den Dolomiten und einige in Frankreich sind für Gespanne bzw. Fahrzeuge über bestimmte Längen gesperrt. Es gibt Längenbeschränkungen bereits ab 6m.
 
...
In einer ganzen Reihe von Seitentälern im Wallis gibt es Campingplätze. So z.B. an der Straße zum Großen St. Bernhard, in den Seitentälern dieser Straße, an der Straße von Monthey nach Troistorrents und weiter nach Chatel (F), an der Straße zum Lac de Dix.
Wie sollen die Gäste denn auf diese Campingplätze kommen, wenn nicht genau über diese StraßeN.
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Das alles sind keine Hauptrouten die man als schnelle Verbindung von A nach B wählt. Sondern Alternativstrecken für den Genuß oder zwingend notwendige Zubringer (für die Touris) zu ihren Urlaubsorten.
Und da alle Straßen die das Rhonetal verlassen erhebliche Höhenmeter "machen" müssen geht das nur über kehrenreiche Trassenführungen die Hänge hinauf ...

Hier stellt sich die Frage, ob das Huhn oder das Ei zuerst da war. In einigen Fällen ist es so, dass zu Zeiten wo es hier noch keine Campingplätze gab, die Camper zahlreich hochgefahren sind und wild campiert haben. Dann hat man aus der Not eine Tugend gemacht und die Campingplätze gebaut und das Campen an andern Stellen verboten. Schon klar, an solchen Orten ist es eine Hassliebe, man profitiert gerne von den Touris und verflucht gleichzeitig den zusätzlichen Verkehr, Lärm und Gestank.

Die meisten der genannten Strassen sind nicht nur Zubringer für die Touris, sondern es gibt dort auch Einwohner welche täglich pendeln müssen um ihrer Arbeit nachgehen zu können.

Und selbst die motorisierten Touris behindern hier andere Touris, welche z.B. als Tagesausflügler mit öV unterwegs sind. Nicht jeder Anschlusskurs kann das Postausto abwarten, welches wegen einem WW-Gespann Verspätung einfährt.
 
Schon klar, an solchen Orten ist es eine Hassliebe, man profitiert gerne von den Touris und verflucht gleichzeitig den zusätzlichen Verkehr, Lärm und Gestank.
Ich nehme an, in diesen Gegenden schaltest Du den Motor ab und schiebst Dein Auto, um Lärm und Gestank zum Wohle der Bewohner zu vermeiden.:hammer:
 
Moin,

hahaha, eine solche Aufregung in einem Land/einer Gegend die seit Generationen vom Tourismus lebt.
Da tut man denen doch wirklich etwas gutes wenn man nicht mehr hin fährt.
Weniger Staus, kein Gestank, leere Betten, weniger Einkommen, mehr Freizeit.
Also fast nur Vorteile.

Und das mit dem Verpassen von Anschlüssen im ÖPNV, ist doch Tagesgeschäft in fast allen Ballungsgebieten.
 
es sind eine Reihe für Caravangespanne gesperrte Strecken dabei

Und auf solch einer verbotenen bin ich mal gelandet, weil ich den unscheinbaren Wegweiser so gegen 2 Uhr früh zu spät gesehen habe.
Und so lande ich am alten Bernadinopaß, der für Gespanne gesperrt war und hatte keinen Spielraum zum wenden, weil die Straße zu eng war.

Hardware:
  • Stummelschnauzer Benzintranse
  • 2.0 Benziner
  • 78 PS / knapp 170Nm
  • Fahrgewicht Urlaub 2,5T
  • Wohnwagen 1200kg
  • ...... somit ein Zuggewicht von 3,7T

Da nudelte ich mich also diesen 10%er hoch und kam auch gut, wenn auch langsam oben an.
Das dicke ende kam aber erst bei der Abfahrt.

Denn als wir unten ankamen, hatten die Trommelbremsen vom WW keine Beläge mehr, weil der WW die ganze Zeit auf die Auflaufbremse gedrückt hatte.

Und an diese Fahrt muß ich immer denken wenn ich hier oft die Bedenken derer lese, die befürchten, 110PS und 260Nm wären zu wenig für einen 1200kg WW und man könnte evtl. damit am Berg Probleme bekommen. :lol:
 
Ich nehme an, in diesen Gegenden schaltest Du den Motor ab und schiebst Dein Auto, um Lärm und Gestank zum Wohle der Bewohner zu vermeiden.:hammer:
Nein, ich verzichte wenn immer möglich auf das Auto und fahre mit dem öV.
 
@helmut, war Alter Kraftfahrerspruch. Runter ist anspruchsvoller wie hoch. Zu mindest bevor es Wirbelstrom und Scheibenbremsen am LKW gab und das Manometer für den Luftdruck der Bremsanlage die wichtigste Anzeige Berg runter war.
 
...
Und das mit dem Verpassen von Anschlüssen im ÖPNV, ist doch Tagesgeschäft in fast allen Ballungsgebieten.
Erstens sind die Bergebiete wohl keine Ballungsgebiete, zweitens ist man Verspätungen in der Schweiz auch in Ballungsgebieten nicht gewohnt und drittens gibt es Postautolinien in den Bergen, welche nur alle 1 oder 2h fahren oder sogar nur je einmal am Morgen und am Abend. Wenn man einen solchen verpasst, dann hat man ein Problem.

Die Hassliebe mit den Touris ist wohl auf der ganzen Welt so. Mallorca lebt fast zu 100% von den Touris, dennoch mag man sie nicht uneingeschränkt. Aus der Sicht der Einheimischen sind dort die Touris nur ein notwendiges Uebel oder Mittel zum Zweck.
 
Mal eine Frage, was sind Postautolinien? Vermutlich nicht das gleiche wie die Post hier? Ernsthafte Frage!
 
Mal eine Frage, was sind Postautolinien? Vermutlich nicht das gleiche wie die Post hier? Ernsthafte Frage!

In der Schweiz gibt es viele öV Busstrecken, die von den Schweizer Postbetrieben respektive dem Tochterunternehmen PostAutoAG geführt werden. Nebst den Passagieren befördern diese Busse auch die Post, hauptsächlich in den Berggebieten:

Freizeit und Ferien | PostAuto Schweiz AG (https://www.postauto.ch/de/freizeit-und-ferien)

postauto.jpg

PostAuto ist die führende Busunternehmung im öffentlichen Verkehr in der Schweiz.
Mit über 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (inkl. Fahrpersonal der PostAuto-Unternehmen) und rund 2200 Fahrzeugen befördert PostAuto pro Jahr rund 152 Millionen Fahrgäste. Das Aktienkapital beträgt 72 Mio. Franken.
Ihre Markenzeichen – das Dreiklanghorn und die gelben Postautos – gehören zur kulturellen Identität der Schweiz. Die Marke PostAuto verkörpert Zuverlässigkeit, Sicherheit und Vertrauen.
(Gemäss Webseite der PostAutoAG)
 
Zuletzt bearbeitet:
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