Logan MCV II, - erste Erfahrungen mit Easy-R

...was normal wäre. Bei längerem Stand ist das Benzin-Luft-Gemisch in den ggf. "gleich zündenden" Zylindern nicht mehr brauchbar, also muss definitiv komplett neu "durchgenudelt" werden.

Könnte also durchaus sein, dass, falls einer der Zylinder grade im zündfähigen Zustand ist und nur KURZ gestoppt wurde, der Anlasser gar nicht gleich losläuft. Sondern erst, falls diese "Erstzündung" nicht erfolgreich war.
Ob das System - wie hier im Forum schon vermutet - aber einen Zylinder genau so stoppen kann, dass dieser direkt vor dem nächsten Zündzeitpunkt stehenbleibt, wage ich zu bezweifeln. Dazu müsste der Computer die Zylinder abbremsen können. Denn - gerade bei einem 3-Zylinder - ist bei einem 4-Takt-Motor eben nicht immer gerade ein Zylinder eh im zündfähigen Zustand... :huh:

Regards, Bigfoot29
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Danke an alle :)
Also die SSA schaltet den Motor auch beim rückwärts fahren (rangieren) ab.

Das Easy-R greift aktiv in die Betriebsbremse ein. Das Fahrzeug rollt am Berg nicht zurück.
Es gibt keine Stellung "P". Stellt man allerdings den Motor ab, wenn Fahrstufe "R" oder "D" eingelegt ist, bleibt der Gang drinnen (wie wenn man ein Fahrzeug mit eingelegtem Gang abstellt). Das ist auch so im Handbuch beschrieben.

Eine Positionsänderung des Wählhebels hat nur bei eingeschalteter Zündung eine Auswirkung.

Es muß immer in Stellung "N" gestartet werden. Öffnet man die Fahrertür, schaltet das Getriebe immer autom. in "N". Auch wenn man den Hebel in "D" hat. Schließt man die Tür wieder und tritt nur kurz die Bremse, kann man wieder losfahren. Die Wählhebelstellung wird im Kombiinstrument groß angezeigt, als auch der aktuelle eingelegte Gang.

Die Außentemperatur ist nicht permanente Anzeige, sondern muß über den BC angewählt werden -< lästig.
Eine fehlende Kühlwassertemp.-Anzeige ist ebenfalls ein Minuspunkt.

Sonst TOP! Aber auch erst knapp 400km gefahren.
Da er extreme Kurzstrecke bei mir läuft (one way zur Arbeit: 5km), fahre ich ihn einmal pro Woche etwa 50km BAB.

Einen Ölwechsel werde ich zwischen 1000 und 2000km durchführen lassen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
Hier auch mal ein Bild...
 

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Na dann mal allzeit gute Fahrt und herzlich willkommen hier im Forum!
 
Danke an alle :)
Also die SSA schaltet den Motor auch beim rückwärts fahren (rangieren) ab.

Das Easy-R greift aktiv in die Betriebsbremse ein. Das Fahrzeug rollt am Berg nicht zurück.
Es gibt keine Stellung "P". Stellt man allerdings den Motor ab, wenn Fahrstufe "R" oder "D" eingelegt ist, bleibt der Gang drinnen (wie wenn man ein Fahrzeug mit eingelegtem Gang abstellt). Das ist auch so im Handbuch beschrieben.

Eine Positionsänderung des Wählhebels hat nur bei eingeschalteter Zündung eine Auswirkung.

Es muß immer in Stellung "N" gestartet werden. Öffnet man die Fahrertür, schaltet das Getriebe immer autom. in "N". Auch wenn man den Hebel in "D" hat. Schließt man die Tür wieder und tritt nur kurz die Bremse, kann man wieder losfahren. Die Wählhebelstellung wird im Kombiinstrument groß angezeigt, als auch der aktuelle eingelegte Gang.

Die Außentemperatur ist nicht permanente Anzeige, sondern muß über den BC angewählt werden -< lästig.
Eine fehlende Kühlwassertemp.-Anzeige ist ebenfalls ein Minuspunkt.

Sonst TOP! Aber auch erst knapp 400km gefahren.
Da er extreme Kurzstrecke bei mir läuft (one way zur Arbeit: 5km), fahre ich ihn einmal pro Woche etwa 50km BAB.

Einen Ölwechsel werde ich zwischen 1000 und 2000km durchführen lassen.


Ist das der Sinn eines Autos , es unnütz über die Autobahn zu jagen , weil es die Technik so braucht ?
Dann wundert euch in Zukunft nicht , wenn ihr eine Erntemaschine im Winter , und eine Schneepflug im Sommer , auf der Straße fahren seht , der Motor braucht es ! ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
Ich "jage" ihn ja nicht über die Bahn. Mach mal den Öldeckel eines Kurzstreckenfahrzeuges auf... - oder schau mal in ein BMW-Forum. Stichwort N-Motoren.
Alles zurückzuführen auf Kurzstrecke.

Und, woher kommt es? Aus dem Sparzwang, immer kleine Motoren (die höher ausgenutzt sind) zu bauen...

Ob es Sinn macht...??? Ich denke nicht.
 
Wozu dann auf die Autobahn ? `Freiblasen `kann ich den Motor auch in der Stadt , in niedrigen Gängen ....
 
@Harrry: Lass Dich nicht irritieren. Manche Kollegen hier müssen immer zu allem etwas schreiben. Ich finde es gut, dass Du das Auto neben Deinen Kurz-Strecken auch immer mal etwas trittst und für ein paar Minuten eine halbwegs konstante (hohe!) Last anlegst. Das beugt Schwitzwasser vor (die Probleme gabs selbst in der E-Klasse, wenn die Motoren nur im Stadtbetrieb und wenige KM betrieben wurden und sorgte dort im schlimmsten Fall für Motor-Störungen) und hilft allen Komponenten, in den richtigen Betriebsmodus zu kommen (Schmierungsverteilung an Lagern, Luftbläschen/Feuchtigkeit).

Ich werde es genauso machen. Gerade in der Einfahr-Phase.

Wobei ich das selbst bei meinen bisherigen Autos im Normalbetrieb so gemacht habe. Zwar nicht wöchentlich, aber alle 1-2 Monate hat man mal Bekannte in 50-100km Entfernung besucht. Egal, ob man das jetzt eigentlich wollte, oder nicht. :D
Ich fahre/fuhr immer recht viel Kurzstrecke. Aber beispielsweise selbst die Lebensjahre 4-10, die mich mein Kia begleitet hat, gab es nie Probleme damit. Nix weggegammelt. (Der Skoda vorher war eine andere Geschichte... :D )

Viel Spaß mit dem Auto. ^_^
- Und Danke für die Infos zu Easy-R. (Du wohnst nicht zufällig irgendwo im süddeutschen Raum für eine Probefahrt? :whistle: :D )

Regards, Bigfoot29
 
Willkommen.

Ach, und in weiß ist er halt am schönsten.

Und mit dem gelegentlichen 'Durchblasen liegst Du richtig...schützt vor Schmodder und hält die Brennräume sauber.


Gruß
Thomas
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Komme aus der Kölner Gegend.

Zum Thema BAB-Fahren.

Ich selber fahre täglich 250-275km - nicht mit dem Dacia, mit einem E36 (1994) - mit 1,6l. Kleinster Motor. Mit LPG. Er hat jetzt 400tkm runter - 1. Motor, 1. Getriebe, 1. Kupplung.
Die Pleuellager habe ich bei 220tkm vorsorglich mal gewechselt - sagen noch neuwertig aus.
Fazit: Dann kann die Langstrecke und damit die erreiche Betriebstemperatur nicht so schlecht sein, oder?
Ich heize das Auto auch immer mit Standheizung vor - auch im Sommer. Das Kühlwasser hat also schon ein paar Grad beim Start.

"Freiblasen" in der Stadt bringt GAR nichts! Im Gegenteil, der Verschleiß ist dann (bei sonst nur Kurzstrecken) enorm hoch.
Warum?
Ganz einfach. Es gelangt immer ein Teil der Verbrennungsgase in den Ölkreislauf (Kolbenringen + Ölabstreifringe sind nicht 100% dicht - sollen sie auch nicht sein). Folge: Es entsteht Kondensat. Im Winter mehr als im Sommer. Das vermischt sich mit dem Öl und es entsteht Pudding. Dieser verhindert eine gleichmäßige Verteilung der ölbespritzen Stellen, zum anderen schmiert das Öl einfach schlechter. Belastet man den Motor nun schlagartig (was im Stadtverkehr nicht geht - dort geht nur kurz mal hohe (sinnlose) Drehzahl), wächst der Verschleiß stark an.

Gleiches gilt dann auch für BAB-Fahrten. Man braucht die Fahrzeuge da nicht zu treten!!! Es reicht, 30 Minuten 120-130km/h zu fahren. In der Einfahrzeit, wechsle ich auf der BAB (Verkehr beachten) die Geschwindigkeit alle 2-3 Minuten, schalte von Hand mal zurück und wieder hoch, falle auch mal auf 80km/h ab usw..

Übrigens nich wichtig: Heutzutage sind die Motoren deutlich stärker ausgenutzt als vor 20 Jahren. Das heißt, Bauteile (vor allem Ketten, Kolben, ...) sind schwächer ausgelegt. Die Folgen kennt man bei BMW (Steuerketten), bei VW (Ketten, gebrochene Kolben, ...), Einsatz von Alu-Blöcken, ...


Nur mal so ein Beispiel, ein paar Monate zurück. Familienfahrzeug: BMW E61 525iA Touring mit N52, lückenlos Scheckheft bei BMW alle 30tkm!!!. In nun 10 Jahren (ist in 1. Hand) war er 3 Mal!!! bei BMW. KM-Stand: 110tkm
Mitte letzten Jahres: MIL an. Ölverbrauch zu diesem Zeipunkt: Etwa 1l auf 2500km!!! Ich wußte schon was Sache war - dennoch zu BMW gebracht. Fehlerbild: Nockenwellen Position Einlaß unplausibel. Kostenvoranschlag geht nicht, muß erst zerlegt werden blabla...

Da ich hobbymäßig eine Werkstatt habe (und noch andere Fahrzeuge, an denen ich schraube), habe ich mich dann mal dran begeben. Fazit: Beide VANOS-Versteller fest, Kette verschlissen, Gleitschienen verschlissen, beide VANOS-Ventile defekt. Das Öl war schwarz. Fahrzeug hat übrigens keinen Ölpeilstab.
Die oben genannten Sachen gemacht. MIL aus, Leistung war wieder da. Der Einsatz des Fahrzeuges hat sich nunmehr leicht geändert. Nicht nur ausgeprägte Kurzstrecke, sondern auch mal BAB... - Ende letzten Jahres lag der Ölverbrauch bei 1l auf 700km!!! Der auspuff war inzwischen rußig, die Abgaswerte stimmten aber noch.
Ölabscheider gewechselt - war auch defekt. Ölverbrauch viel auf 1l/1500km - immer noch zu viel. Dann kam die Radikalmethode: Kopf runter, Ölwanne ab. Was war: Ölabstreifringe klemmten (verkokt), Ventischaftdichtungen vollkommen verhärtet. Ersetzt (auch neue Pleuellager natürlich und noch so nen bißchen "Klimmbimm" wie alle Hydros (kleckerten mitunter), alle Alu-Schrauben)... nun läuft er wieder. Kein meßbarer Ölverbrauch mehr.

Die Sache mit der Steuerkette und den VANOS-Verstellern ist eindeutig der Kurzstrecke und den viel zu langen Wechselintervallen zurück zu führen.

Der Vorgängermotor (M54) hat all diese Probleme nicht!!!
 
@harrry:

Da hast Du vollkommen Recht.

Das Ding ist aber nicht das die Hersteller keine standfesten Antriebe bauen könnten,sondern das man dort gewaltige Kompromisse eingeht.

Ein Fahrzeug muß heute deutlich leichter sein als noch vor ein paar Jahren um den Schadstoffausstoss runter zu kriegen.
Einmal wegen gesetzlicher Limits,die teilweise nicht mal eingehalten werden,und zum Anderen weil ein Fahrzeug mit hohen Ausstoss = hohem Verbrauch heute kaum noch verkäuflich wäre.

Nicht nur an der Karosserie sondern auch an Motor,Getriebe,Fahrwerk muß also Gewicht eingespart werden.Und so kommt eben immer mehr Aluminium zum Einsatz,Materialstärken werden auf das gerade noch mögliche Minimum reduziert usw.

Was dann am Ende rauskommt ist gerade noch so einigermaßen haltbar,unter guten Bedingungen,viel Kurzstrecken und andere zusätzliche Belastungen,naja,dann geht schon gern mal was kaputt.:angry:

Es ist eben keine "Luft" mehr da für Reserven.;)
 
Was ist denn ein hoher Verbrauch ?

Verbrauchen unser Minimagermilchmotoren nicht alle viel zu viel ? Müßten die nicht schon längst mit 1,5-2 Lite rauf 100 km auskommen ?
Die meisten Realverbräuche liegen aber imme rnoch bei 6-10 Liter .
Da brauchen wir gar nicht über V6 , V8 oder V12 Motoren meckern !
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Ich habe auch einen V12 in der Garage - von 1988 :) - Der Verbrauch interessiert mich dort reichlich wenig... :)

Wenn man mit den LKWs vergleicht, verbraucht ein PKW viel zu viel. Frage ist, sind denn niedrige Verbräuche und lange Lebensdauern gewollt?

Aber wir kommen vom Thema ab... - ich habe den Logan heute gewaschen - wie ich es immer tue, von Hand. Türkanten sauber gemacht, gesaugt, Radhäuser sauber gemacht, Achsteile von Salz befreit, ...
 
@Harry: Was macht der Automat in D wenn Du kein Gas gibst? Zieht er auch leich vorwärts?

Nur so für die persönliche Neugier. LG :)
 
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