Wohnwagen ziehen mit Dacia Sandero Stepway Tce90 Benziner

Ich fasse das Ergebnis der Debatte mal für mich zusammen: Alle 31 Griechenlandreisen, die ich in den letzten 40 Jahren gemacht habe, waren gar nicht möglich, weil die Autos das nicht geschafft haben.
Und selbst die 102 PS, mit denen ich in 4 Wochen starten will, werden nicht reichen.
 
Nabend,
Was das Thema Sandero und Wohnwagen angeht, kann ich zwar nicht mitreden, weil Dokker vorne dran.
Aber auch nur der 1,6er Benziner mit den mageren 83 PS.
Als Bremsfallschirm hängt bei mir nen Qek Junior dran, dessen zulässiges Gesamtgewicht von 500kg ich so ziemlich punktgenau ausgereizt habe.
Da Schnecki NOCH keine 100er Zulassung hat, muss ich mich etwas einbremsen. Ziehen könnte ich den Qek so bis 150......
Man merkt ihn beim Beschleunigen kaum.
Bei nem Sandero als Zugfahrzeug wird sich der Luftwiderstand als stärkster Gegner erweisen. Früher hatten die Wohnwagengespanne so Dachspoiler drauf, die den Fahrtwind etwas minderten.
Heute gibt es spezielle Hersteller, die WoWas für schwächere Autos bauen.
Für den Sandero fiele mir da der polnische Hersteller ein:
Entdecken SIe die Wohnwagen von
 
Adria hat auch einen in der Klasse unter 1000kg im Program. ;)
 
Wir haben schon darüber geschrieben...Beiträge 49 - 54 - 55...Wohnwagen mit Aufstelldächern:
Wenn ich mit einem Sandero III einen Wohnwagen ziehen will...dann würde ich sehr genau überlegen ob ich einen Wohnwagen "in voller Höhe" haben möchte.
Es bringt sicher beim Fahren große Vorteile (CW Wert) wenn ein Wohnwagen mit Klappdach gezogen wird.
Beim Campen hat man dadurch keine Nachteile, die Seitenteile der Klappdächer sind ja nicht aus Zeltstoff, volle Stehhöhe ist natürlich auch gegeben.
Was fehlt...die Dachstaukästen die ein "normaler" Wohnwagen hat. Aber damit kann man gut leben wenn man die vorhandenen Staumöglichkeiten effektiv nützt.
Ein "hoher" Wohnwagen bei dem alle Dachstaukästen voll zugeschlichtet sind hat einen höheren Schwerpunkt, ist auch nicht gerade förderlich bei der Fahrt...
Womos und Wohnwagen werden leider sehr häufig überladen, nur so ein Gedankenanstoß!
 
Beim Serpentinenfahren sind Anhängerbremsen besonders gefährdet weil sich auch schon ansprechen wenn das Zugfahrzeug nur im Schiebebetrieb unterwegs ist ohne die eigenen Bremsen zu nutzen. Am PKW würden sich heiß laufende Bremsen vielleicht noch ankündigen wenn man das nötige Gespür dafür hat und kann mit Motorbremse die Wärmeentwicklung reduzieren. Am Anhänger fühl man das aber noch weniger und das einzige was hilft sind Pausen.
Ist das nur bei kleinen Sanderos so oder auch bei großen Dustern und Lodgys ?

Bei kurzen Sandero wird weniger aufgeschaukelt als beim längeren Logan.

Wenn ich mit einem Sandero III einen Wohnwagen ziehen will...dann würde ich sehr genau überlegen ob ich einen Wohnwagen "in voller Höhe" haben möchte.
Solange es nicht der Kleine mit 65 PS ist, warum nicht ?

Immer wieder diese Gegner aus den zwei Gruppen:
a) keine Erfahrung
b) man dürfe einen Angänger gar nicht wahrnehmen.
Kopf schüttel ! Immer diese PS-Hooligans.

Ein Gang runter und in Ruhe in Urlaub fahren.
Die wichtigste Überlegung wird wohl die Bauform des Wohnwagens wegen dem Luftwiederstand sein.

@Schneeschuhlaufer , Ich fahre seit Jahren mit Bootsanhänger 850 kg, aber durch die Bootform mit fast Null Luftwiderstand und
mit 1-1/2-Pferdeanhänger (so heißen die halbbreiten nunmal) unter Volllast mit dem 75 -PS-Sandero, 4-Zylinder.
Dann freu ich mich auf die anstehende Unternehmung und auf den Urlaub. Rasen wird für die Reisegefühle bei mir nicht benötigt.

TE, dieses Thema auch zu lesen im Forum unter Nutzfahrzeuge, im Titel wo es um Sandero mit 75 PS im Vergleich 4- zu 3-Zylinder ging.

Habe eher hier aus dem Forum in Erinnerung, das der TCE90 anderweitig anfällig wäre.
 
Das ist kein Fehler sondern doppelt gemoppelt.

Wie viele Fehler von Leuten ohne Sandero-bis-90-PS-Hängererfahrung findet @Fehlzündung ?
 
Wir haben schon darüber geschrieben...Beiträge 49 - 54 - 55...Wohnwagen mit Aufstelldächern:
...
Beim Campen hat man dadurch keine Nachteile, die Seitenteile der Klappdächer sind ja nicht aus Zeltstoff, volle Stehhöhe ist natürlich auch gegeben.
...
Ich habe einen Wohnwagen mit Aufstelldach, allerdings mit Stoffbespannung. Und diese Stoffbespannung hat klare Vorteile: Nicht nur geringes Gewicht und Campingfeeling, sondern auch: Beim Heizen in der kalten Jahreszeit ist die Stoffbespannung die kühlste Fläche in der Außenhülle, sodass Kondenswasser hier entsteht, wo es gleich durch den Stoff nach außen wegtrocknen kann, das ist der perfekte Raumuftentfeuchter, der Wohnwagen wird nicht über Nacht zur Tropfsteinhöhle.
Nicht zwingend. Beim Serpentinenfahren sind Anhängerbremsen besonders gefährdet weil sich auch schon ansprechen wenn das Zugfahrzeug nur im Schiebebetrieb unterwegs ist ohne die eigenen Bremsen zu nutzen. Am PKW würden sich heiß laufende Bremsen vielleicht noch ankündigen wenn man das nötige Gespür dafür hat und kann mit Motorbremse die Wärmeentwicklung reduzieren. Am Anhänger fühl man das aber noch weniger und das einzige was hilft sind Pausen.
Ich schätze mal, dass du mit "Serpentinenfahren" starke Gefällestrecken meinst, denn gerade die Kehren sind ja sicher nicht das Problem. Ich habe das Problem mit meinem gebremsten Wohnwagen allerdings noch nicht gehabt, obwohl ich schon viele Passstraßen bzw. steile Straßen gefahren bin.
Was ich allerdings am Anfang falsch gemacht habe: Ich habe das Gespann bergab überwiegend mit dem Motor gebremst und mich über den Gestank gewundert, der aber definitif nicht von den Bremsen des Wohnwagens kam – durch die Motorbremse, die ja auschließlich über die Vorderräder wirkt, sind die Vorderreifen so heiß geworden, dass das Gummi gestunken hat.
Ich bremse jetzt nicht mehr so viel mit dem Motor, sondern mit den Bremsen, aber so, dass ich das Gespann abwechselnd laufen lasse, deutlich runterbremse, wieder laufen lasse, wieder deutlich runterbremse, ..., damit die Bremsen nicht durchgehend anliegen und zu heiß werden. Ich habe dieses "Stoßbremsen" damals beim Busführerschein gelernt und es scheint mir wirklich besser für die Bremsen zu sein.
 
Mit einem neuen Auto und Wohnwagen fährt doch keiner gleich die steilen Alpenpaesse, wobei da auch viele für Gespanne gesperrt sind.
Auf Autobahnen gibt es eh nur leichte Steigungen und selbst ein leichtes Gespann ist noch schneller als viele Brummis.
Also erstmal langsam steigern und ausloten was geht und was nicht, sowie immer besser kleinerer Gang, höhere Drehzahl und nie den Motor abwürgen.
 
Wie haben es nur ganze Generationen von Autofahrern in den 70zigern, den 80zigern und lange vor meiner Zeit
geschafft ihren Wohnwagen / Anhänger zu ziehen? Und jetzt wird die Frage gestellt wie ein 90PS PKW das schaffen soll....?

Von 90 PS haben viele geträumt!
:yes:

und wenn man sich nicht völlig von der Schaltpunktempfehlungsanzeige (super Wort!)
versklaven läßt, sondern - wie in der Fahrschule hoffentlich gelernt - die KW/Öl-Temp.* im Auge behält, dann darf man am Berg sogar zurückschalten.
Umsichtiges und vorausschauendes Fahren waren und bleiben ein wichtiger Aspekt für eine entspannte Urlaubsreise.
Und diese umsichtige Fahrweise wird in aller Regel eher mit den Brot-und Butter-Autos assoziiert, als mit den PS-stärkeren.

*soetwas spart sich leider sogar Mercedes bei einigen Modellen :(

Wir lernten in der Fahrschule noch "das Strecken des Gespanns" auf abschüssiger Strecke
(nicht suizidal, sondern nach den technischen und örtlichen Gegebenheiten).
damit die auflaufgesteuerten Anhängerbremsen zwischenzeitlich öffnen.

Das läßt sich mit etwas Übung oft gut in den flow beim Fahren einarbeiten.
Pausen dazu - und alles bleibt entspannt! :)
 
Nachdem ich jetzt seit 40 Jahren mit Wohnwagen fahre und mit einem 60 PS Benziner angefangen habe, dann auf 75 PS Benziner aufgerüstet habe, anschließend auf 65 PS Diesel gewechselt bin und ich jedes Jahr im Frühjahr nach Malaga runter gefahren bin und im Herbst an die Cote D'Azur, möchte ich heute in meinem Alter u. a. die Berge der Sierra Nevada entsprechend motorisiert fahren. Natürlich ging das alles früher auch, aber beschwerlicher. Berghoch haben die LKW-Fahrer freundlich winkend überholt, bergrunter habe ich sie wieder mit 10 km/h mehr überholt. Man sah die gleichen LKW über hunderte Kilometer (immer mit freundlichem Winken und Aufblenden zum Einordnen, blinken als Dankeschön etc.). Es war trotzdem stressfrei, weil die Fahrt gehörte und gehört ja auch zum Urlaub.
Den ersten Hype brachte mir der Peugeot 405 Turbodiesel mit 92 PS, danach folgte der Peugeot Expert 2.0 TD. Da konnte ich auch Berghoch LKW überholen.
Meinen Duster 4x4 Diesel habe ich mir nur wegen der Wohnwagenfahrten gekauft, ansonsten wäre er für mich unnötig. Mit meinem 1350 kg Wohnwagen ist er ideal, Berge merkt man fast nicht.
Ansonsten möchte ich noch ergänzen, dass ich auch den LKW-Führerschein habe und gelernt habe, wie man mit Anhängern fährt (wenn auch mit Doppelachsanhängern).
Zu den Serpentinenfahrten (ich bin oft genug die "Route Napoleon" über Grenoble, Gap, Digne gefahren). Es kommt an steilen Abfahrten vor, dass der Wohni schneller fahren will als das Zugfahrzeug. Ein kurzer Tip auf die Bremse wirkt da Wunder, dann läuft er auf, bremst wieder und alles ist gut.
Wenn man allerdings zu schnell bergab fährt, kann er auch ins schlingern kommen. Und dabei ist ein leichtes Zugfahrzeug erheblich von Nachteil, womit ich wieder beim eigentlichen Thema bin. Der PKW sollte doch ein höheres Leergewicht haben. Mein Duster hat 400 kg mehr als der Sandero. Ein Wohni soll mit dem Zugfahrzeug nicht spielen können.
Vor Jahren ist mir in Frankreich auf der Autobahn am Wohnwagen bei Tempo 120 ein Reifen geplatzt. Zugfahrzeug war damals mein Expert, im Wagen 250kg Motorrad. Der Wagen hat nicht geschlingert, was bei einem leichten Zugfahrzeug wohl anders ausgesehen hätte.
 

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Wir drehen uns hier im Kreis. Mit Familie ist weder der Sandero noch ein Hubdachwohnwagen Garant für einen entspannten Urlaub. Natürlich ging "früher" irgendwie alles, aber es gab ja auch kaum Alternativen. Dann muss der Sandero eben voll bis aufs Dach (Dachbox) gepackt werden. Ein 900kg Wohnwagen ist schon sehr beengt, erst recht mit Hubdach. Und es bleibt das geringe Gesamtzuggewicht.
Die kleinen, leichten Wohnwagen sind zudem selbst steinalt als Gebrauchte auf dem Preisniveau eines Sandero. Wenn das Ding dann auch nur 4 Wochen im Jahr gebraucht wird, ist die Miete eines Mobilheims sicher günstiger. Zumal in den Ferien "spontanes" Reisen ohne Reservierung fast unmöglich ist und die meisten Familien ohnehin ortstreu bleiben, also nur bei der An- und Abreise irgendwo unterwegs einen Platz aufsuchen.
(hab Hängererfahrung mit Wohnwagen von 4 bis 7 Meter, Segelboot, Transport- und Doppelpferdehänger)
 
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