Wohnwagen ziehen mit Dacia Sandero Stepway Tce90 Benziner

Nachdem ich jetzt seit 40 Jahren mit Wohnwagen fahre und mit einem 60 PS Benziner angefangen habe, dann auf 75 PS Benziner aufgerüstet habe, anschließend auf 65 PS Diesel gewechselt bin und ich jedes Jahr im Frühjahr nach Malaga runter gefahren bin und im Herbst an die Cote D'Azur, möchte ich heute in meinem Alter u. a. die Berge der Sierra Nevada entsprechend motorisiert fahren. Natürlich ging das alles früher auch, aber beschwerlicher. Berghoch haben die LKW-Fahrer freundlich winkend überholt, bergrunter habe ich sie wieder mit 10 km/h mehr überholt. Man sah die gleichen LKW über hunderte Kilometer (immer mit freundlichem Winken und Aufblenden zum Einordnen, blinken als Dankeschön etc.). Es war trotzdem stressfrei, weil die Fahrt gehörte und gehört ja auch zum Urlaub.
Den ersten Hype brachte mir der Peugeot 405 Turbodiesel mit 92 PS, danach folgte der Peugeot Expert 2.0 TD. Da konnte ich auch Berghoch LKW überholen.
Meinen Duster 4x4 Diesel habe ich mir nur wegen der Wohnwagenfahrten gekauft, ansonsten wäre er für mich unnötig. Mit meinem 1350 kg Wohnwagen ist er ideal, Berge merkt man fast nicht.
Ansonsten möchte ich noch ergänzen, dass ich auch den LKW-Führerschein habe und gelernt habe, wie man mit Anhängern fährt (wenn auch mit Doppelachsanhängern).
Zu den Serpentinenfahrten (ich bin oft genug die "Route Napoleon" über Grenoble, Gap, Digne gefahren). Es kommt an steilen Abfahrten vor, dass der Wohni schneller fahren will als das Zugfahrzeug. Ein kurzer Tip auf die Bremse wirkt da Wunder, dann läuft er auf, bremst wieder und alles ist gut.
Wenn man allerdings zu schnell bergab fährt, kann er auch ins schlingern kommen. Und dabei ist ein leichtes Zugfahrzeug erheblich von Nachteil, womit ich wieder beim eigentlichen Thema bin. Der PKW sollte doch ein höheres Leergewicht haben. Mein Duster hat 400 kg mehr als der Sandero. Ein Wohni soll mit dem Zugfahrzeug nicht spielen können.
Vor Jahren ist mir in Frankreich auf der Autobahn am Wohnwagen bei Tempo 120 ein Reifen geplatzt. Zugfahrzeug war damals mein Expert, im Wagen 250kg Motorrad. Der Wagen hat nicht geschlingert, was bei einem leichten Zugfahrzeug wohl anders ausgesehen hätte.
Suche gerade deine Aussage:

Es war trotzdem stressfrei, weil die Fahrt gehörte...

dabei ist ein leichtes Zugfahrzeug erheblich von Nachteil ....

Wenn man allerdings zu schnell bergab fährt...

Frage: Kann man nicht einfach ein bisschen langsamer fahren mit einem leichten Fahrzeug?
 
Klar, kein Problem. Ich kann auch mit 70 km/h bergab fahren. Easy!
 
Moin
Ist dem Schneeschuhlaufer damit eigentlich nu geholfen ??? :cool:
Es wurde ja nu genug geschrieben........ Oder....... :readit:
Schreib mal was da zu....:think:

Grüße :prost:

 
Klar, kein Problem. Ich kann auch mit 70 km/h bergab fahren. Easy!
"Vor Jahren ist mir in Frankreich auf der Autobahn am Wohnwagen bei Tempo 120 ein Reifen geplatzt."

Zwischen 70 und 120 km/h gibt's ja auch noch was dazwischen.....
... wie wäre es mit 90 km/h wie die LKW's?

Leider habe ich keine Formel gefunden in der man den Zusammenhang von Schlingern zu Geschwindigkeit und Masse erkennen kann.

Aber das folgende Video zeigt schon wie komplex das ganze ist:

 
Lach, wo fährt heute eine LKW noch 90 km/h? Sorry, habe andere Erfahrungen. Aber alles gut!
Stimmt . meistens stehen sie zusammen mit den Autos im Stau -
Oder hängen hinter einem Sandero mit Wohnwagen fest ;-)

Nach oben sind sie elektronisch bei 80 km/ h abgeriegelt. Laut Tacho macht das dann meistens irgendwas zwischen 86 und 92.

Das sagt natürlich nichts aus dass sie sich z.b. bei 50 km/h an das Tempolimit halten oder nicht. Falls du das gemeint hast.
 
Hallo, ich habe gar keinen Wohnwagen und auch keine Kupplung dran, einen zu ziehen. Unser Junior hat einen Sorento mit 170 PS und einen Hänger 1,80 X 4,00 und 2,7 t zulässige Last. Der sagt, dass diese Belastung gerade so verantwortbar ist, wenn er Holz geladen hat. Dabei wiegt das Zugfahrzeug knapp 2 t. Heutzutage mit 90 PS mit einem Wohnwagen dran irgendwo in den Alpen rumzuschleichen ist eigentlich nu ja ein Hindernis für alle. Das kann auch keine Urlaubsfreude verbreiten, für alle Beteiligten ? Grüßle

@Eckle4 = Eine Meinung, wenn man hinterher fahren muss...
Nochmal ein Gedankenexperiment um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen.

Der Sandero hat 90 PS. 60 davon braucht er mit Wohnwagen um 90 km/h zu fahren. Bleiben 30 PS um drei Tonnen den Berg hoch zu schleppen. 10 PS pro Tonne.

Ein 40t-Laster hat ca. 400 PS. Also auch 10 PS pro Tonne.

Das muss doch in etwa gleich schnell sein bergauf. Ausnutzen der Leistung durch Gangwahl und Gaspedalstellung natürlich vorausgesetzt. Wenn man das nicht regelmäßig macht sollte die Technik das aushalten... Bzw tut ihr vielleicht sogar mal gut richtig freigebrannt zu werden.
 
Das mit der PS Gleichung zur Tonnenlast geht nicht auf.

Der letzte LKW den ich gefahren bin hatte 12, 8 l Hubraum. Alleine das Getriebe (16 Gänge) wiegt ~ 300 kg.

Und 90PS sind nicht gleich 90PS. Da liegen oft - nicht nur - gefühlte Welten zwischen!
 
Das mit der PS Gleichung zur Tonnenlast geht nicht auf.
Zudem ein LKW auch mit allen Komponenten für eine dauernde Maximalbelastung ausgelegt wird.....
Hatte mal einen Bertone Freeclimber mit dem 2,5 l. BMW Eta Motor. Der durfte auch 2,5 t. anhängen. Leider war das Kühlsystem aber nicht darauf ausgelegt, was mit Pferdehänger auf der A2 an der Porta Westfalica Rampe zu Zwangspause führte.
 
Formel habe ich auch keine, aber in dem bereits schon einmal verlinkten Rechner kann man mal mit unterschiedlichen Szenarien spielen, um die Auswirkungen auf die Stabilität zu sehen.
Anhang anzeigen 107712
Super der Hinweis! Ich hab's gerade durchgespielt. 400 kg mehr beim Zugfahrzeug bringen ganze 10 km/h mehr bevor man in den gelben Bereich rutscht.

Da fahre ich bei meiner jährlichen Urlaubsfahrt lieber 10 km/h weniger (macht bei 1000 km Strecke 1 Stunde) anstatt das ganze Jahr ein 400 kg schweres Fahrzeug durch die Gegend zu fahren.

Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Tipp: packt man bei der Wahl des Zugfahrzeugs 1000 kg drauf kann man sogar 30 km/h schneller fahren...
 
Konfiguriert man auf Zugwagen Rechner den Sandero z. B. mit dem kleinsten Eriba Touring Familia 310*, dann geht es so von der Leistung. Aber der ist eigentlich für 3 Personen viel zu klein und 200 kg Zuladung ist sehr wenig. Und da ist dann noch das Problem mit dem Ges.Zuggew. Sicherheitsreserven jenseits von 80 km/h sind auch mager.
(*mir bleibt die Bezeichnung "Familia" wohl immer ein Rätsel)
 
Als die Autos noch keine rollenden Computer waren, gab es bei ab Werk bestellter Anhängerkupplung
bei einigen Herstellern einen größeren Kühler und oft auch eine verstärkte Kupplung.
Deshalb waren dann die AHK ab Werk, recht teuer. Die Zwangspausen wg. Temperatur fielen damit meistens weg.

Das meiste muss der Motor / Kupplung beim Anfahren leisten. Ist die Fuhre erstmal am rollen, kommt man unter normalen Bedinungen mit relativ wenig PS aus.

Als ehemaliger Berufskraftfahrer würde ich mein Hauptaugenmerk beim Zugfahrzeug nicht auf die absolute
Motorleistung legen. Gleich nach der Bremsleistung und den Fahreigenschaften ist das Drehmoment bzw. die
Motorcharakteristik wichtig.

Wenn dann noch die Fahrweise, der Fahrstil i.O. ist, steht einer entspannten ( Urlaubs) Fahrt nix im Weg....:)
 
Stimmt . meistens stehen sie zusammen mit den Autos im Stau -
Oder hängen hinter einem Sandero mit Wohnwagen fest ;-)

Nach oben sind sie elektronisch bei 80 km/ h abgeriegelt. Laut Tacho macht das dann meistens irgendwas zwischen 86 und 92.

Das sagt natürlich nichts aus dass sie sich z.b. bei 50 km/h an das Tempolimit halten oder nicht. Falls du das gemeint hast.
Woher hast du diese Falschinformation mit dem lkw Tacho ?
 
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