Wohlfühlgeschwindigkeit Autobahn

derjenige, der sein schleichtempo allen anderen ohne triftigen grund aufdrückt.

Der "feine" Unterschied ist: wer meint der Vorausfahrende wäre langsamer als man selbst fahren möchte, hat man fast immer die Möglichkeit in der Regel nach kurzer Zeit zu überholen. Das heißt, er wird zu nichts "genötig", max. eine kurze Zeit etwas ausgebremst.

Umgekehrt läge der Fall schon extrem anders: derjenige der etwas langsamer fahren möchte oder kann, würde gezwungen werden immer das maximal erlaubte Tempo zu fahren, um solche Species wie J.D. nicht "zu verärgern".

Was schon ganz speziell ist, und hier im Forum auch in älteren Themen, und auch woanders immer wieder zu lesen ist:
es gibt Spezialisten die sich durch langsamer als maximal erlaubt Fahrende zu riskanten Überholmanövern "verleiten"/"provozieren" lassen, ja sogar "gezwungen" sehen.

Wer das tut ist nicht geeignet ein Kraftfahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. (Stichwort: Charakterliche Eignung)

Wäre ich Verkehrsrichter, hätten alle die deswegen einen Verkehrsunfall verursachen eine MPU zu machen, um wieder fahren zu dürfen; sollte o.g. "sich verleiten lassen" bekannt geworden sein.
 
Der "feine" Unterschied ist: wer meint der Vorausfahrende wäre langsamer als man selbst fahren möchte, hat man fast immer die Möglichkeit in der Regel nach kurzer Zeit zu überholen. Das heißt, er wird zu nichts "genötig", max. eine kurze Zeit etwas ausgebremst.

Umgekehrt läge der Fall schon extrem anders: derjenige der etwas langsamer fahren möchte oder kann, würde gezwungen werden immer das maximal erlaubte Tempo zu fahren, ...nicht "zu verärgern"...

@Omnivor, da möchte ich nicht's mehr groß hinzufügen.
Keiner ist der Herr der Straße - wir müssen sie uns schon teilen - auch wenn's manchmal schwerfällt.
 
ja, furchtbar diese "leistungsgesellschaft".

ist für viele offenbar nicht machbar/zumutbar, die enorm hohe "maximal erlaubte" geschwindigkeit von wahnwitzigen 100km/h (außerortes) auch nur annähernd auszunutzen.

da wird einspurig gemütlich mit 70-80km/h geschlichen, natürlich besonders gerne wenn ständig gegenverkehr kommt.
sobald es dann mal zweispurig wird, dann wird natürlich auch gerne mal schneller als 100 gefahren.

besonders beliebt ist es in umgekehrter reihenfolge!

ist doch egal wenn hinten dran mehr als 10 autos dicht an dicht fahren, gerne überholen würden wenn es denn machbar wäre.

viele sind offenbar schon mit §1 der StVO hoffnungslos überfordert.

wie würde es euch schleichern denn gefallen von einem überholt zu werden,
der dann noch langsamer vor euch her gurkt?
na, ist es dann immer noch so schön entschleunigend?

aber gegenseitige rücksicht bedeutet wohl, dass alle anderen auf DICH (schleicher) rücksicht nehmen müssen.


aber ist schon interessant, dass einige hier meine fahrweise beurteilen können,
obwohl sie mich überhaupt nicht kennen.

fahre ich schneller als erlaubt?
nein, zu 99% halte ich mich ans tempolimit!

fahre ich langsamer als erlaubt?
ja, regelmäßig auf der autobahn: wenn ich dadurch niemanden behindere.
 
John, entspanne dich mal... Du machst im Moment auf mich den Eindruck als wenn's um's Überleben ginge. Tut es nicht.
Auch ich bin manchmal genervt, wenn schon wieder ein "Langsamfahrer" (von Traktor, Opa, bis LkW) mal wieder vor mir auftaucht. Und zu allem Überfluß auch noch Überholverbot... Zum :kotz2:.... Aber ändert es was sich zu ärgern, vielleicht noch durch ein gewagtes Manöver zuviel zu riskieren..? Nöö, meine Erfahrung -> entschleunigen... Schont die Nerven und die Gesundheit.

Und komischer Weise erledigt sich das "Problem" meist von selbst und nach vorn ist wieder alles frei.
 
Und komischer Weise erledigt sich das "Problem" meist von selbst und nach vorn ist wieder alles frei.

neulich ist so ein depp mit seinem trekker (mit anhänger) locker 10km auf der landstraße getuckert.
hinten dran bestimmt 20 autos (+ LKW), tendenz steigend.
überholen unmöglich, da ständig gegenverkehr.

dabei hätte er mehrmals die möglichkeit gehabt, mal kurz rechts ran zu fahren.
ich hätte das jedenfalls gemacht, an seiner stelle.

sorry, aber bei sowas kann ich einfach nicht mehr entspannen.
s056.gif
 
neulich ist so ein depp mit seinem trekker (mit anhänger) locker 10km auf der landstraße getuckert.
hinten dran bestimmt 20 autos (+ LKW), tendenz steigend.
überholen unmöglich, da ständig gegenverkehr.

dabei hätte er mehrmals die möglichkeit gehabt, mal kurz rechts ran zu fahren.
ich hätte das jedenfalls gemacht, an seiner stelle.

sorry, aber bei sowas kann ich einfach nicht mehr entspannen.
s056.gif

Deswegen besprechen wir ja das Thema....
Und vieleicht erinnert sich der eine oder andere ja mal daran und läßt vorbei wenn er selber nicht schneller kann oder mag.
Ich glaub der Fachbegriff dafür ist: gegenseitige Rücksichtnahme...
Heutzutage können damit aber nur die wenigsten was anfangen. Vieleicht in Zukunft ein paar mehr, steter Tropfen höhlt bekanntlich jeden Stein.
 
... aber gegenseitige rücksicht bedeutet wohl, dass alle anderen auf DICH (schleicher) rücksicht nehmen müssen.
Wenn die Schleicher so oft ein Ärgernis darstellen, dass man sich nachhaltig über sie aufregen muss, dann stellen sie wohl eine namhafte Gruppe in der Bevölkerung dar. Wenn nicht, warum dann so darüber aufregen?

Sag' Dir doch einfach "heute mal wieder etwas Gutes für die Umwelt getan", wenn mal wieder einer vor Dir her schleicht.
 
Mal ehrlich, alle paar Kilometer Geschwindigkeitsbegrenzung (mit Radarkontrolle(), Ampel, Kreisel oder Ortsdurchfahrt, enge Kurven, Überholverbote usw. Da macht das schnell fahren sowieso keinen Sinn. Ständig Gas geben und bremsen, was soll das? An der nächsten Ampel sieht man sich ja doch wieder. Da roll ich lieber mit 80-90 dahin, schalte rechtzeitig zurück und wieder hoch. Ich könnte ja auch mit 100 fahren, aber Zeitersparnis? Die bemisst sich doch nur in Minuten. So spare ich Sprit, schone meinen Wagen und vor allem meine Nerven. Auf der BAB so mit 120 - 130 mit Tempomat. Da komme ich an den Lkw's vorbei schere wieder rechts ein, immer mit dem Blick im Rückspiegel, und komme zügig und ruhig vorwärts. Wer glaubt mit höherer Geschwindigkeit sei er schneller am Ziel, der täuscht sich. Eine zusätzliche Tankpause und der Vorsprung ist dahin.

Wir, Freunde und meine Wenigkeit, haben das mal über 500 km ausprobiert. Einer mit 120 km/h maximal und der andere unbegrenzt. Am Ziel auf einer Raststätte, gerade den Kaffee geholt und sich hingesetzt, war der andere auch schon da. Mit einer Tankfüllung weniger. Was macht das für einen Sinn ständig beschleunigen und wieder abbremsen. Wenn man auf die tatsächliche Reisegeschwindigkeit- und zeit blickt - das Ergebnis ist ernüchternd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich, alle paar Kilometer Geschwindigkeitsbegrenzung (mit Radarkontrolle(), Ampel, Kreisel oder Ortsdurchfahrt, enge Kurven, Überholverbote usw. Da macht das schnell fahren sowieso keinen Sinn. Ständig Gas geben und bremsen, was soll das? An der nächsten Ampel sieht man sich ja doch wieder. Da roll ich lieber mit 80-90 dahin, schalte rechtzeitig zurück und wieder hoch. Ich könnte ja auch mit 100 fahren, aber Zeitersparnis? Die bemisst sich doch nur in Minuten. So spare ich Sprit, schone meinen Wagen und vor allem meine Nerven. Auf der BAB so mit 120 - 130 mit Tempomat. Da komme ich an den Lkw's vorbei schere wieder rechts ein, immer mit dem Blick im Rückspiegel, und komme zügig und ruhig vorwärts. Wer glaubt mit höherer Geschwindigkeit sei er schneller am Ziel, der täuscht sich. Eine zusätzliche Tankpause und der Vorsprung ist dahin.

Wir, Freunde und meine Wenigkeit, haben das mal über 500 km ausprobiert. Einer mit 120 km/h maximal und der andere unbegrenzt. Am Ziel auf einer Raststätte, gerade den Kaffee geholt und sich hingesetzt, war der andere auch schon da. Mit einer Tankfüllung weniger. Was macht das für einen Sinn ständig beschleunigen und wieder abbremsen. Wenn man auf die tatsächliche Reisegeschwindigkeit- und zeit blickt - das Ergebnis ist ernüchternd.

Es geht nicht um Sinn oder Unsinn oder um Zeitersparniss oder nicht sondern darum, wer wem seinen Lebenstil resp. Fahrstil aufzwingt und wer wen behindert (selbst wenn dies nur eine subjektive Empfindung sein sollte).

Derjenige der mit 90 - 100 kmh auf der Bundesstrasse unterwegs ist behindert denjenigen, der nur 70 kmh fahren möchte wohl nicht und er zwingt im seine 90 - 100 kmh ja auch nicht auf (ausser er würde ihn anschieben).

Derjenige der mit 70 kmh unterwegs ist bremst jedoch den andern der mit 90 - 100 kmh fahren möchte aus.

Somit dürfte eigentlich klar sein, wer wem im Weg steht und somit z.B. durch öfteres "Ausstellen" Rücksicht nehmen sollte.
 
........ mit seinem trekker (mit anhänger) locker 10km auf der landstraße getuckert.
hinten dran bestimmt 20 autos (+ LKW), tendenz steigend.
überholen unmöglich, da ständig gegenverkehr.

dabei hätte er mehrmals die möglichkeit gehabt, mal kurz rechts ran zu fahren.
ich hätte das jedenfalls gemacht, an seiner stelle.

OK, manche Landwirte scheinen in der Tat eine Klasse für sich zu sein.
Vom Verhalten ein ganzes Stück jenseits des Straßenasphaltes und tief eingegraben in Furche und Krume.

Bei der älteren Generation könnte man auch meinen, sie hätten niemals einen normalen Führerschein gemacht und es hatte ihnen der Trecker mit seiner Sondergenehmigung zeitlebens als Fortbewegungsmittel gereicht.

Zumindest benehmen sie sich so auf der Straße und so sehen auch ihre Fahrzeuge und der Zustand ihrer Leuchtmittel aus.
 
ein sehr schwieriges Thema, total schwierig.
Ich scheuer dem Verkehrsaufkommen defensiv eingestellt über die BAB und sonstige Straßen, ich will heil daheim ankommen.
Wenns 67 sind, sind es 67 als zum Wohlfühlen, sind es 126, sind es 126 zum wohlfühlen. Also als Beispiel.
 
In unserer Grande Nation ( also Frankreich ) gilt 90 auf den Landstrassen,
im Ergebnis haben wir weniger Unfälle, mehr Ruhe und entspannteres Ankommen.

Und Traktoren haben wir natürlich auch ^^

Jedem das seinige,

aber wo ich kann bleibe ich auf unseren Strassen und fahre so spät wie möglich
über die Grenze nach Deutschland, alleinig wegen des angenehmeren Verkehrs.

Ach ja so nebenbei: bei uns wird von hinten geblitzt und der Halter haftet!
Auch wenn er aus dem Ausland kommt, das Geld wird geholt.
 
Der Unterschied ist, dass LKW über 7,5to eben nicht schneller dürfen.
Mit deiner Logik wären auch 25km/h toll, weil Trekker nur 25km/h fahren.

Mal wieder nur etwas in den Raumgeworfen um Zahl der Kommentare in die Hoehe zu bekommen?
Zumindest bei uns gibt es neben fast jeder Strasse ausserhalb von Ortschaften einen Weg der frei fuer Landwirtschaftliche Fahrzeuge ist!
Bedauerlicherweise interessiert dies 9 von 10 Fuehrer dieser Fahrzeuge ueberhaupt nicht!
Mal ganz davon abgesehen, auf mit dem Fahrrad darf man auf Strassen fahren, also kann man die Geschwindigkeit auch locker auf unter 20km/h sehen...
Doch es ist wie es ist, jeder denkt er kann und darf fahren grad wie er will!
In unserer Spielstrasse (4-7km/h) zuckelt ausser der Fahrschule nur noch ich im unteren Gang und Standgas die Strasse entlang, alle anderen meist 30 und mehr, obwohl selbst Anwohner mit Kind!!!
Und im Wohngebiet (Tempo 30) fahren auch die meisten (viele davon auch mit Kind) deutlich mehr!!!
 
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