Wild campen oder übernachten - Gibt es auch Freisteher?

Vergleichst du jetzt den Concorde Charisma mit einem Eriba Puck oder einen ausgebauten Dokker mit einem Tabbert Cellini?
Nein. Ich vergleiche gar nichts.

Ich bin mit dem Wohnwagen vier Wochen durch Schweden/Norwegen "getingelt", also fast jeden Tag wo anders und habe Erfahrungen gemacht.
Jetzt haben wir schon seit einiger Zeit das Wohnmobil und erkennen den Unterschied, insbesondere für diese Reiseart.

Jedes Teil hat seine Stärken und Schwächen.
Und wenn man die richtig einsetzt, wird's auch ein entspannter Urlaub.

LG Carsten
 
Freisteher bleiben doch selten länger als einen Tag an einem Fleck. Da wäre Landvergnügen doch gar nicht schlecht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es Vorschriften in Bezug auf eine "Campingplatz-Lizenz" gibt, die ein längeres Verweilen auf dem Platz zu teuer machen würde.
Vielleicht weil sie Angst haben, ansonsten gegen die Regeln zur "Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" zu verstoßen?

Und ist Landvergnügen jetzt "Freistehen"? Meiner Ansicht nach nicht, weil mit anmelden, Vignette usw...

Ich denke Landvergnügen ist eher eine Verkaufsveranstaltung als eine gute Alternative zum Freistehen/Campingplatz. Ich mag auch keinen unterschwelligen Druck, irgendwo etwas kaufen zu müssen, nur weil ich kostenlos stehen darf.
Beim Restaurant ist das was anderes, da gibt es von vornherein eine Abmachung: Essen gehen gegen Stellplatz inkl. Strom und Dusche...
 
Vor mehreren Jahren gab es noch keine überbordende Wohnmobilschwemme, das hat deswegen damals auch kaum jemanden interessiert.

Ich habe die Frage des Thread-Eröffners beantwortet. :teacher:
Und prompt keiffst du wieder über Wohnmobile los.

Vor ein paar Monaten bist du mir schon einmal unangenehm aufgefallen, als ich mich über LiIon-Akkus unterhalten wollte.

Was ist eigentlich dein Problem?
Geht es dir wirklich um: "Wild campen oder übernachten -Gibt es auch Freisteher?" (Die Titel dieses Fadens). Oder brauchst du nur ein Ventil um Frust abzulassen.
.
 
Vielleicht weil sie Angst haben, ansonsten gegen die Regeln zur "Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" zu verstoßen?
Das "Freistehen" nichts mit den Regeln zur "Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" zu tun hat und die Ordnungshüter sich da auf keine Diskussion einlassen, haben wir ja weiter oben schon besprochen.

Und ist Landvergnügen jetzt "Freistehen"? Meiner Ansicht nach nicht, weil mit anmelden, Vignette usw...

Ich denke Landvergnügen ist eher eine Verkaufsveranstaltung als eine gute Alternative zum Freistehen/Campingplatz. Ich mag auch keinen unterschwelligen Druck, irgendwo etwas kaufen zu müssen, nur weil ich kostenlos stehen darf.
Beim Restaurant ist das was anderes, da gibt es von vornherein eine Abmachung: Essen gehen gegen Stellplatz inkl. Strom und Dusche...
Deinen Einwand kann ich gut verstehen!

Ja, Landvergnügen erzeugt schon einen unterschwelligen Druck. Aber wie ich schon schrieb, man kann das auch nutzen, um die erforderlichen Lebensmittel zu ergänzen.

Und ich sag´s mal so: Ob ich jetzt irgendwo als "Pacht" essen gehe, oder ein Glas Marmelade von Hofladen kaufe, dafür aber kostenfrei stehen darf.
Wo ist da der Unterschied?

Aber ja, Freistehen ist das nicht. Doch wenn man frei steht, dann hat man auch einen unterschwelligen Druck, nämlich den von der "Polente" oder dem Ordnungsamt erwischt zu werden, oder?

LG Carsten
 
Ich habe die Frage des Thread-Eröffners beantwortet. :teacher:
Und prompt keiffst du wieder über Wohnmobile los..
"Vor mehreren Jahren gab es noch keine überbordende Wohnmobilschwemme, das hat deswegen damals auch kaum jemanden interessiert."

Na ja, mit dieser Aussage hat er aber nicht ganz Unrecht. Noch nie in der Vergangenheit wurde so viele Wohnmobile und Wohnwagen gekauft und zugelassen wie in diesem Jahr!

Und durch die Situation, dass man kaum im Ausland Urlaub machen konnte, wurde der Eindruck erweckt, dass man mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen noch die große Freiheit erleben kann.

Dadurch gab es dann auch sehr viel "Fehlverhalten", was dann auch Auswirkungen auf die "alten Freisteher" hatte.

LG Carsten
 
Oder brauchst du nur ein Ventil um Frust abzulassen.

Das kann ich jetzt absolut nicht nachvollziehen und ich will ja jetzt auch nicht schreiben, dann heul doch...

Also versuche ich es noch mal anders, in dem Zitat von dir fehlte noch etwas, darum zitiere ich dich noch einmal zum besseren Verständnis vollständig:

Solche Übernachtungen sind, in meinem Falle, zwar schon mehrere Jahre her. Aber auch ich hatte nie schwierigkeiten bekommen, wenn ich mal im Auto übernachtete.

Ich denke, hier ist sehr viel "Theorie" in der Diskussion.

Alles was ich sagen wollte ist deine damals gemachten Erfahrungen lassen sich nicht vollständig auf die heutige Zeit übertragen, da es aktuell sehr viele Wohnmobile gibt und deswegen auch überall genauer hingesehen wird.

Nur weil ich deiner These wiederspreche ist das kein Angriff auf dich persönlich und ich keife auch nicht gegen Wohnmobile, das die in bestimmten Gegenden aber zu einer uberbordenden Schwemme geworden sind ist einfach einen Tatsache, mehr nicht. Wenn Du keinen Widerspruch erträgst ist das weder meine Schuld noch mein Problem.

Und wenn ein Ahnungsloser auf dem besten Weg ist sich eine kleine Bombe zu bauen, wird man doch wohl mal eine Warnung aussprechen dürfen, wenn dir das unangenehm ist tut mir das leid, ich glaube aber du steigerst dich da in was rein.

Ich habe nichts gegen dich persönlich und ich will auch keinen Frust ablassen.
Sollte das andersherum anders sein, ist mir das auch vollkommen egal, ich kann nämlich sehr gut Mitmenschen umgehen! ;)
 
Übrigens haben Wohnwagen im Regelfall keinen festen Abwassertank. Deshalb werden sie auf Stellplätzen auch nicht so gerne gesehen. Auch Duschen sind in Wohnwagen selten vertreten. Doch nur wenige Stellplätze bieten eine Dusche und Waschgelegenheit.
Der Trend geht aber auch beim Caravan dahin, daß diese für eine mehrtägige Anreise autark sein sollen.
Ich habe bei meinen ersten Caravan Abwassertanks nachgerüstet, mein derzeitiger Bürstner hat ein "Autarkpaket", welches eine Stromversorgung über die Bordbatterie, Warmwasseranlage, fest eingebaute Frisch - und Abwassertanks umfasst. Bei der neusten Caravangeneration gibt es ab Mittelklasse "Raumbäder", die meist im Heck sich über die ganze Fahrzeugbreite erstrecken. Vergleichbares findet man nur in großen WoMo.
Das Caravangespann hat den Vorteil, vor Ort bequemerweise den PKW für Ausflüge und Einkäufe zur Verfügung zu haben.
"Nicht gerne gesehen" auf manchen Stellplätzen sind WoWa wegen gesetzlicher Einschränkungen, daß wurde weiter oben bereits erörtert.
 
Hallo Andalo,

wir hatten ja auch einige Jahre einen Bürstner 490TL und waren begeistert. Trotzdem wären wir nie auf die Idee gekommen damit wild zu campen oder auf einen Stellplatz zu fahren.
Schon weil das Ding in der Natur einfach unübersehbar ist und eben damals noch nicht autark war.

Es gab eine Therme und einen, ich glaube, 80L Frischwassertank. Abwasser wurde mit einem Wassertaxi entsorgt, wie es heute sehr oft, vielleicht sogar meistens gemacht wird.

Das Teil hätten wir auch nie autark bekommen. Und das aus zwei Gründen: Die Dusche und die Zuladung!
Aufbaulänge 5,66m, Aufbaubreite 2,30m, Masse leer 970Kg, zulässiges Gesamtgewicht 1.200Kg, Zuladung 230Kg.

Die 230Kg sind aber schnell aufgebraucht!
Gasflasche Tara 12Kg - Füllung 11Kg - 23Kg
Klamotten, Geschirr, Töpfe, Besteck, Bettzeug, Stromkabel, Vorzelt und Vorzeltteppich, Häringe und Hammer..... oh da kommt so viel zusammen, da bleibt kein Platz mehr für einen Abwassertank und eine Batterie (95Ah AGM- ca 30Kg!).
Da blieb tatsächlich nur auflasten auf 1300Kg! und selbst das war schon grenzwertig.
20170826_145714.jpg
Wo will man mit so einem Gespann wild campen?

Jetzt, wo wir viel mit dem Wohnmobil unterwegs sind, stehen wir sehr oft auf Stellplätzen. Und selbst wenn es erlaubt ist/wäre, ich habe noch nie einen Wohnwagen auf so einem Platz gesehen.

Vielleicht auch, weil so ein Gespann nicht auf den Platz passt? Wohnwagen Gesamtlänge: 7,10m, plus Auto 4,50m (Lodgy) = 11,60m
Die Stellplätze sind oft so eng, dass WW und Auto nicht nebeneinander passen.
Das reicht meist nur für Wohnmobil und wenn man Glück hat, für etwas Markise.

Aber ein Autocamper passt immer. Mit Heckzelt, anstatt Markise. Porta-Potti dabei und alles ist gut.

LG Carsten
 
Das Teil hätten wir auch nie autark bekommen. Und das aus zwei Gründen: Die Dusche und die Zuladung!
Hallo Carsten,
ich habe den Studio 440, mit einem Naßzellenmaß von ~75 x 150 cm, was ich als ausreichend empfinde. Der Warmwasserboiler hat genügend Kapazität für eine Dusche und der fest montierte Abwassertank ist nicht so groß wie im WoMo, reicht aber für 2 Tage. Das Trockengewicht habe ich mit 1050 kg ermittelt, werksseitig sind 950 kg angegeben. Das Mehrgewicht dürfte der Sonderausstattung geschuldet sein. Ich habe folglich auch auf 1300 kg aufgelastet, sodas für 2 Pers. gerade reicht.
Die letzten 3 WE habe ich in einem Kurort verbracht, um dort jemand Angehörigen zu besuchen. Weil Stellplätze und Campigplätze geschlossen waren, blieb mir nur das Parken am Straßenrand, die Kapazitäten haben dazu gereicht. Licht und Heizung laufen über die Bordbatterie, es ist alles eine Frage der Ausstattung....
Gruß Franz.
 
Zuletzt bearbeitet:
...habe den Studio 440, mit einem Naßzellenmaß von ~75 x 150 cm, was ich als ausreichend empfinde. Der Warmwasserboiler hat genügend Kapazität für eine Dusche und der fest montierte Abwassertank ist nicht so groß wie im WoMo, reicht aber für 2 Tage. ...
...WE ... Parken am Straßenrand, die Kapazitäten haben dazu gereicht. ... alles eine Frage der Ausstattung....
Leicht OT-frage an alle (bei fragen zu womo's oder hdk's weiß ich, an welche foren ich mich wende. Bei wowa's leider nicht):
welche/s wohnwagen-forum/-foren ist/sind denn zu empfehlen, insbes. unter dem aspekt, wenn man sich über möglichst autarke wowa's informieren möchte ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einmal nachgesehen, wie man den Dokker oder Lodgy Campingreifer machen könnte.

Nachdem wir ja schon ein Bettgestell für den Lodgy gebaut haben und wir feststellen konnten, dass man gut darin schlafen kann, überlege ich das Konzept vielleicht doch zu ändern/ zu ergänzen.

Inspiriert durch solche Berichte, kommt mir ein Hartschalendachzelt als recht interessante Lösung vor.

Für zwei Personen sind wohl 1,40m Breite genug.

Im Gegenzug hat man dann den Fahrzeuginnenraum zur freien Verfügung.
Da es hier ja nicht um Stealthcamping, sondern um frei stehen geht, ist so ein Dachzelt vielleicht nicht schlecht.

Darüber hinaus sehe ich die Möglichkeit, dieses Dachzelt auch den "Kindern" anzubieten, damit sie damit Urlaub machen können.

Ist erst einmal nur eine Überlegung. Mal sehen was die "Kinder" dazu sagen.

LG Carsten
 
Also wir haben zwar den Dokker, aber mit genau dieser Kombination aus Dachzelt und C-tech Ausbau. Sozusagen das Schlafzimmer auf dem Dach und die Chill-Lounge im Wagen. Bei Bedarf wird an der Hecktür gekocht. Und das Dachzelt verleihen wir auch schon mal an die Kinder. Allerdings waren die so begeistert davon, dass sie jetzt selbst eins haben :loveeyes:
 
Ich denke mit so einem Dachzelt erzielt man eben sehr viel weiteren Raum. Da so ein Teil in zwei bis drei Minuten aufgebaut ist, entfällt das umbauen im Innenraum des Autos und gibt Raum für vernünftige Sitze und einen Tisch, sowie Platz für die Küche und das Gepäck.
Eine sinnvolle Ergänzung.

Dazu kommt noch der Vorteil, dass dieses Bett auf dem Dach auf fast alle Autos passt.
So kann man das Ding gut weiter verleihen, oder wenn der Wagen gegen einen Neuen getauscht wird, braucht man nicht zwingend einen neu angepassten Innenausbau.

Hört sich für mich gut an.

LG Carsten
 
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