Wie Dacia Autos günstiger baut

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  • #2
Aber ich glaube dass Volkswagen im Moment andere Probleme hat als eine Marke auf die Beine zu stellen die Dacia Konkurrenz macht und gelesen hatte ich dass vor langer Zeit schon mal da war es im Gespräch aber Winterkorn sagte zu diesem Zeitpunkt dass eine Billigmarke zwar im Gespräch sei allerdings nicht in Deutschland und Europa. Somit hat Dacia doch erst mal nichts zu befürchten und bis vielleicht ein anderer Autohersteller dieses Segment erkennt wird noch viel Zeit vergehen . Ich find Dacia gut ist eine sehr sympathische Marke.
 
Wie Dacia Autos leichter baut


Nicht nur billige, sonder auch leicht.

Ich betone immer "Ich fahre modernste Leichtbautechnik".

500 kg leichter als mein früherer Seat Alhambra, bei gleichen Innenraum.
Was 500 kg sind sah ich sehr anschaulich im Bunkermuseum Berlin.

Da war eine 500 kg Fliegerbombe ausgestellt.
Ist schon gewaltig, was ich 2004 bis 2014 an Übergewicht mitschleppen mußte.
 
50 Jahre lang hat die Anbieterseite Kosten optimiert und die dadurch vergrößerte Marge für sich behalten. War ja auch einfach, weil man selber multinational aufgestellt war, aber auf abgeriegelten Märkten verkaufte.

In Zeiten des weltumspannenden Internets und der global agierenden Paketdienste kann nun der Konsument nach dem gleichen Muster seine Kosten optimieren, die Vorgehensweise kennt er nur zu gut aus seiner beruflichen Tätigkeit.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Nicht nur billige, sonder auch leicht.

Moin,

das kann man beim Renault Konzern schon länger.

Da man darum nicht so viel Gemähre macht wie andere Hersteller es selbst bei allerkleinsten Kleinigkeiten machen weiß es auch kaum jemand.
Als Beispiel für Leichtbau der R21: https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_21#Besonderes

Als große technische Besonderheit stellte man bei VW die Verbrennungsluftansaugung durch das Markenemblem bei der Vorstellung des Passat heraus, hier im Absatz 2 nachzulesen: Volkswagen Classic - Passat B3 Limousine/Variant
Bei derart wichtigen Konstruktionsmerkmalen kann wirklich wichtiges schon mal unerledigt bleiben.
 
500 kg leichter als mein früherer Seat Alhambra, bei gleichen Innenraum.
Gewicht galt bislang als Vorteil, unter anderem bei einem Crash. Erst durch die aktuelle Betrachtung der dadurch erhöhten Umwelt/Kosten-Belastung wandelt sich das ein bisschen.

Zumindest war das in Deutschland so. Andere Länder, andere Sitten.
 
Moin,

das kann man beim Renault Konzern schon länger.

Da man darum nicht so viel Gemähre macht wie andere Hersteller es selbst bei allerkleinsten Kleinigkeiten machen weiß es auch kaum jemand.

Einen neuen Beweis dieses bereits mit langer Erfahrung verfolgten Prinzips hat Renault ja auch mit dem geringen Nettogewicht des Renault Kwid von 660 kg geliefert.

Ein genanntes Beispiel: Ansaugbrücke und Ölwanne (!) aus speziellen Kunststoffmaterialien, oder auch die Tatsache, dass man über das ganze Auto das rein durch Schrauben verursachte Gewicht von den typischen 20kg auf 8kg reduziert hat.
 
Andere maches ein günstiges Auto unter ihrem eigenen Namen,aber nach dem selben Prinzip:
Einfacher Grundaufbau,einfacher Antrieb,recht geringe Grundausstattung und dabei günstiger Preis.
Erst die möglichen Extras treiben dann den Preis hoch,und das ist bei Dacia ja auch so.

Opel nennt dieses Projekt jetzt "Karl".;)

Hatte mir den Wagen angeschaut,dringesessen usw. gut gemachtes Fahrzeug.:)
 
Nicht nur billige, sonder auch leicht.

Ich betone immer "Ich fahre modernste Leichtbautechnik".

500 kg leichter als mein früherer Seat Alhambra, bei gleichen Innenraum.
Was 500 kg sind sah ich sehr anschaulich im Bunkermuseum Berlin.

Da war eine 500 kg Fliegerbombe ausgestellt.
Ist schon gewaltig, was ich 2004 bis 2014 an Übergewicht mitschleppen mußte.

Der großteil des niedirgeren wird wohl verursacht durch weniger Dämmung, weniger Kabel und vor allem weniger Blech. Und ob das jetzt so super ist darauf zu verzichten ist zu bezweifeln, wie man schon häufig in anderen Threads hier im Forum lesen konnte.
Ich habe zwar noch keine Dellen durch Walnüsse (aktueller anderer Thread), aber ich hätte gerne 50 Kg mehr Dämmmaterial im Lodgy...
 
Der Artikel ist auch nicht mehr ganz taufrisch.

...aber doch noch aktuell, wenn man bedenkt, dass die deutschen Hersteller nur zusehen, aber nichts tun.

Das brauchen sie auch nicht, weil noch viel zu viele Käufer die Marke kaufen, was aber mit dem Inhalt nichts zu tun hat.

Lieber Dacia als VW!! Ist meine Devise, egal was der Konzern auf den Markt bringt, denn damals als der Artikel erschien - auch wenn er schon einige Jährchen her ist - hatten die deutschen Konzerne nichts Entsprechendes zu bieten, höchstens mal einen Elch, der in der Kurve umfiel:(:bang:
Ich habe im Norden viele Elche gesehen. Aber keiner war jemals umgefallen;)
 
Der Artikel ist auch nicht mehr ganz taufrisch.

...und trotzdem ist der Inhalt nach wie vor aktuell. Wenn ich mich beim Verbauen von technischem SchnickSchnack zurückhalte, wird es nicht nur deutlich billiger, sondern auch deutlich leichter. Jede einzelne Funktion, die elektrisch einstellbar ist (Sitz, Lehne, etc. rauf, runter, vor, zurück...) braucht ein eigenes E-Motörchen. Da kommt schnell einiges an Gewicht und Kosten zusammen, und wenn ich dann noch an die Kameras für den Spurhalteassistenten, Bremshilfen, an die Systeme für LightAssist, Regensensoren, automatische Auf-Abblendfunktionen denke (alles Dinge, die ich gerade noch selber hinkriege), weiß ich, warum Dacia billiger und leichter ist.

Module eigener, aber älterer Modelle verwenden und miteinander zu kombinieren, bedeutet ebenfalls drastische Kostenersparnisse, denn erstens ist die Fertigungstechnik schon da und zweitens sind die Kosten für Anpassung wesentlich preiswerter als Neukonzeption.

Und wenn ich dann noch mitbekomme, was bei den "Teuren" an Marketing und Werbung geklotzt wird, weiß ich, dass ich als Kunde letztlich auch diese Hochglanzprospekte und aufwändig produzierten Werbevideos mitfinanziere. Bei BMW bekomme ich bei ernsthaftem Kaufinteresse Prospekte, bunt und dick wie Peterchens Mondfahrt, hochwertigste Fotos und Explosionszeichungen, die ein Heer von Leuten anfertigt und eine üppig verpackte Werbe-DVD, die ebenfalls nicht kostenlos vom Himmel fällt, weil der Herr BMW so toll findet.

Das war gestern genau so wie heute, und darum ist dieser Artikel von 2012 nach wie vor aktuell.

Schließlich produzieren auch die "Teuren" vieles in Billiglohnländern, und trotzdem wirkt sich das, anders als beim Dacia, nicht spürbar beim Endpreis aus. Dazu wird zu viel Geld an anderen Stellen verballert.

Wenn ich mein neues Auto abhole, brauche ich keine Werksführung und ein Kaltes und Warmes Buffett für bis zu 5 Personen, keinen Blumenstrauß für die gelangweilt lächelnde Gattin und Kuschelteddy-Incentives für die Kleinen und ich selbst brauche auch keinen persönlichen Assistenten, der mir den neuen Schlüssel derart pompös überreicht, als wärs der Schlüssel für Schloss Bellevue.
 
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