Welcher Motor mit mind. Euro 6 ist zuverlässig?

Ja aber in Kleinwagen wie du sie aufgezählt hast um die 800 kg mit 3 oder 400 kg Zuladung nicht in Autos die mit voller Zuladung an den 1,8 Tonnen kratzen ( und dann obendrein noch 1,2 Tonnen Anhängerlast haben während manche Kleinwagen überhaupt keine Anhänger ziehen dürfen z.b. der Smart).....
Einen Dokker, Lodgy, Logan kauft man sich selten wenn man dann immer leer und alleine herumfährt.....
Diese Kleinwagen haben aus den Drillingen auch nur ca. 50, 60 PS rausgeholt. Der Charade 1,0 Turbo mit 110 PS ist legentär wegen seiner Leistung (oder sagen wir besser Leistungsgewicht) und lustig zu fahren aber defintiv kein zuverlässiges Auto (ein Freund hatte 3 davon).
Es geht nicht darum dass die Motoren schlecht sind, das sind heutzutage die wenigsten, es geht mir drum dass Hubraum, Leistung und Fahrzeuggewicht (plus Zuladung, und AH Last) in einem vernünftigen Verhältnis stehen sollten.

Diese Downsize Benziner in großen Autos gibt es nur, um (am Papier)Verbauchswerte zu liefern die Diesel sowieso schon seit langem haben, und mit Euro 6D sollte sich das Stinker Argument auch erledigt haben, zumindest im Vergleich zu Benzinern, die ja bei Feinstaub etc. auch nicht so unproblematisch sind, wie viele glauben.
Und wenn man ihn tritt statt sparsam zu fahren ist der Mehrverbrauch bei einem Diesel auch geringer als bei einem Benziner, das ist auch ein westenlicher Vorteil den man in keinem Datenblatt ablesen kann.
 
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Es ging um die Langlebigkeit von 3 Zylinder-Motoren
 
Haltbarkeit steht in keinem Zusammenhang mit Hubraum. Audis 3.0 TDI glänzte ja in der vergangenen Zeit mal wieder mit Nockenwellenproblemen. Wohin die 1.0 TSI bisher komplett problemlos im VAG Konzern laufen. Und die sind inzwischen auch schon 6 Jahre auf dem Markt. Fords 1.0 Ecoboost noch länger. Generell sind Motoren an sich ziemlich haltbar geworden. Wo hört man heutzutage noch was von Kolbenkippern, ZKD o.Ä.? Es sind vermehrt Anbauteile die einfach durch die BWLer im Büro kaputt gespart werden. "Oh hier können wir die Steuerkette bei Lieferant X nochmal 1,00€ drücken". Macht bei 5Mio Motoren einen Umsatz von 5 Mio€. Der zuständige bekommt eine Gehaltserhöhung für sein Engagement für die Firma. 2 Jahre später fliegen die Steuerketten in der 1. TSI Generation reihenweise auseinander. Tolle Sache. Ab Generation 2 also wieder zurück zum Zahnriemen. Zudem ist es verblüffend wie wenig Probleme die aufgeladenen 3 Zylinder markenübergreifend machen. Es lesen sich kaum Probleme in sämtlichen Foren. Dabei sollten die doch eigentlich schon nach verlassen der Hofeinfahrt absterben. Lediglich den Ölservice sollte man pingelichst beachten wegen den im Ölbad laufenden Zahnriemen. Potentiell die größte Schwachstelle wegen möglichen Abrieb.

Downsizing Benziner gibt es nicht nur um schönere Papierwerte zu haben, sie haben sie auch in der Realität. Was für ein Segen es ist auf Langstrecke im Teillastbetrieb den Benziner mit 5l zu bewegen. Mein alter 1.8 Vectra zieht sich einfach immer die knapp 8 Liter aus dem Tank. Auch sehe ich im Fall von Dacia keine PS/kg Probelematik. Baut doch Dacia sehr leichte Fahrzeuge.
Lodgy 1.3 TCE 130PS auf 1300kg
Duster 1.0TCE 90PS auf 1270kg
exemplarisch mein Vectra C 1.8 140PS auf 1400kg. Und den Segen des "Hubraumplus" sehe ich an dem nicht. Möchte auch regelmäßige Reperaturen, Fahrleistungen eher lala.

Gerade beim 1.0 von Dacia kann man beruhigt sein einen der lezten Saugrohreinspriter zu bekommen. Wird bei Leistungsabfrage auch nicht eklig laut. Und der neue 1.3 TCe aus dem Mercedes Verbund ist doch auch ein toller Wurf. Ordentliche Leistungen, einen der letzten 4 Zylinder in dieser Leistungsklasse und wie cool ist es bitte in einem "ollen Dacia" einen 50% Mercedes Motor zu fahren. Zudem liefert der 1.3 TCe quasi genauso viel Drehmoment wie der größte erhältliche Diesel aber auf einem deutlich breiteren Drehzahlband. Das "Stinker Argument" gilt auch noch mit Euro6d, solange Freibrennzyklen einfach rausgerechnet werden. Und per se haben Benziner auch kein Feinstaubproblem. Hier ein Artikel der AMS. Auf Bild 19/22 die gesamten Messungen. Und die wurden noch vor den Ottopartikelfiltern gemessen.

Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht. Ich habe es selbst erfahren. Meinen 1.8 Sauger im Vectra. einen 1.6 Liter Diesel bei meinen Eltern und einen 1.0 TSI einer Freundin. Alle im ähnlichen Leistungsbereich. Stünde ich vor der Wahl würde ich mich ohne zu zögern für den 1 Liter Reihendreizylinder entscheiden ;)
 
Man liest nichts mehr von Kolbenkippern etc?
Das gibt es sehr wohl noch, aber welche Werkstatt öffnet heute noch einen Motor, setzt diesen Block instand und betreibt eine Schadendiagnose?
 
Der TCe 100 mit vier Zylinder und 1,33l Hubraum im Dokker ist ein Direkteinspritzer.
Dies ist ein kastrierter TCe 130.
Im Duster gibt es einen TCe 100 mit drei Zylindern, welcher kein Direkteinspritzer ist und somit nicht unter dem Problem der Verkokkung leidet.
 
Hier freuen sich ja alle darüber, dass auch Mercedes bei dem tce130 die Finger im Spiel hatte. Das hat aber nichts zu bedeuten. Siehe M272 Kettenprobleme.
 
Per se natürlich nicht. Aber der Motor muss von der Laufkultur und Leistungsentfaltung immerhin auch anspruchsvolleren A Klasse Fahrern genügen.
Die Entwicklung des M272 ist immerhin auch schon wieder beinahe 2 Jahrzehnte her. 2004 erhielt der Motor Einzug in diverse Modelle. 2006 wurde schon das verbesserte Kettenrad verbaut. Danach war es ein erste Sahne Motor. Betroffene Kunden erhielten den Austausch auf Kulanz. Sogar 2012 übernahm DB teilweise noch 50% der Kosten.
 
Aber der Diesel k9k wird schon millionenfach in Fahrzeugen auf der ganzen Welt, seit der Einführung 2001, eingesetzt.

Renault K-Type engine - Wikipedia

Seit 2012 auch im Mercedes-Benz A-Class; Mercedes-Benz B-Class; Mercedes-Benz CLA-Class

Mercedes würde sich niemals einen schlechten Motor einkaufen. Das wäre kontraproduktiv.

Der K9K - bei Mercedes OM 607 DE 15 LA genannte Motor - mit 90 und 110PS, macht hier auch einen guten, wenn auch sehr unaufregenden Job.
Ein Rennpferd wird der Benz mit diesem Motor genau so wenig, wie in den vielen anderen Fahrzeugen.

Aber man hört auch in den Mercedesforen nicht, dass der Motor übermäßig Probleme machen würde.
Er ist ein Butter und Brot-Motor für die Masse, nicht mehr, nicht weniger.

Die Entwicklungsstufe E6d temp macht hier keinen Unterschied, da hier in dem Motor selbst sehr wenig eingegriffen wird.
Die Nacheinspritzung des AdBlue geschieht ja erst im Abgastrakt. Die Elektronik ist entsprechend angepasst, sorgt aber bestimmt nicht dafür, dass der Motor eine geringere Laufleistung aufweist.

Wäre dieser Motor nicht effizient und langlebig, hätte er nicht über so viele Jahre Bestand bei so vielen Herstellern.

LG Carsten

P.S.: Unser Lodgy ist ein Buget-Kfz - definitiv nicht mehr, doch der Motor ist das Sahnestück des Fahrzeuges.
 
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Die Kulanz gab es nur bei vollem Checkheft und nachdem Autobild darüber berichtet hat.
Letzte Woche erst einen SLK gemacht mit 120Tkm. Mercedes wollte 6500€ haben dafür.
Der W213 frisst Bremsen und das Lenkgetriebe schlägt schnell aus.
Beim W212 und W204 rostet die Hinterachse sehr schnell durch. Kürzlich war ein Bj2013 da und die Hinterachse war durch. Da gibt es zwar auch eine Kulanzregelung, aber Mercedes ist auch nicht mehr was es war und Mercedes adaptiert den Motor ja für sich noch und die Dämmung und Motorlagerung und ein Automatikgetriebe kann da auch noch einiges kaschieren
 
toll. Der Dauertest ist fürn Arsch. Da ist noch nichts gealtert. Den 1.0Ecoboost haben Sie auch zerlegt und der soll super gewesen sein und jetzt findest du endlos viele mit Motorschaden auf mobile.
Beim 1.2TCe war es doch im Dauertest genauso und jetzt such mal nach günstigen Lodgy. Was ist da überhaupt das Problem
Da hat man aber schon raus gefunden woran das liegt. Spätestens nach der Garantezeit wollen die Leute Geld beim Ölwechsel sparen und kippen sich dann irgendein günstiges Öl rein und halten sich für schlau.
Das Öl bei diesem Motor ist aber ein spezielles ,das wie ein Ersatzteil 100% passen muss. Der Motor hat einen im Öl laufen Zahnriemen, wo das Öl spezielle Additive enthalten muss. Nimmt man anderes Öl fängt der Zahnriemen an sich aufzulösen. Teile davon verstopfen dann das Sieb vor der Ölpumpe und der Ödruck bricht zusammen. Die die meisten Leute diese zusammenhänge nicht kennen, sterben so viele Eco Boost Motoren.
Nimmt man das richtige Öl ,halten die auch ewig.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #72
Ok, wenn also auch die kleinen neuen Motoren länger als andere Teile des Autos halten dürften, bleibt nur noch die Frage, ob Benzin oder Diesel.

Benzin: mehr CO2, wesentlich höhere Kraftstoffkosten, weniger Feinstaub, weniger Stickoxid, auf LPG umrüstbar, dann viel billiger.
Diesel: höhere Steuer trotz weniger CO2, evtl. von zukünftigen Fahrverboten betroffen

Im Vergleich mit meinen 5€ pro 100km, die ich jetzt mit CNG zahle, wäre ein Diesel bei heutigen Spritpreisen bei weniger Verbrauch etwas günstiger, ein Benziner durch höheren Verbrauch (spritmonitor sagt minimal 6,5 l Benzin für den Lodgy) und teureren Sprit glatt 60% teurer. Bei 25000km im Jahr macht das ne Menge.
LPG wäre auch bei ca. 5€/100km, die Kosten der Anlage wären nach etwas über 2 Jahren drin, dafür ist der umzubauende Benziner günstiger, was im Vergleich mit dem Diesel dann aufs Selbe rauskommt.

Fragt sich nur, ob LPG nicht der sauberere Brennstoff ist - auf jeden Fall bei den Partikelzahlen sollte das so sein.
 
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Eine Glaubensfrage! Glaubst Du an Benzin, dann nimm Benzin. Glaubst Du an Diesel, dann nimm Diesel ... so lange es den noch gibt.
 
  • Danke
Reaktionen: BmC
Ok, wenn also auch die kleinen neuen Motoren länger als andere Teile des Autos halten dürften, bleibt nur noch die Frage, ob Benzin oder Diesel.

Benzin: mehr CO2, wesentlich höhere Kraftstoffkosten, weniger Feinstaub, weniger Stickoxid, auf LPG umrüstbar, dann viel billiger.
Diesel: höhere Steuer trotz weniger CO2, evtl. von zukünftigen Fahrverboten betroffen
Oder halt gleich als LPG kaufen. Gibts ja bei Dacia und läuft bei mir völlig unauffällig.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
Den Lodgy gibt's nicht mehr mit LPG. Leider.
 
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