Wahrheit um Elektromobilität

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Wunderschöner Schlußsatz: "Selbstbetrug ist doch am schönsten..."

PS: hat @Marius das Video schon gesehen..? :ph34r:
 
Wunderschöner Schlußsatz: "Selbstbetrug ist doch am schönsten..."

PS: hat @Marius das Video schon gesehen..? :ph34r:
Hat er. Die Studie geistert immer wieder herum, hinkt aber sehr und ist intransparent. Es wurde eine 100kw Luxuslimo getestet - dass ist etwas realitätsfern. Denn ein vergleichbarer Verbrenner wird kein 5 Liter verbrauchender Diesel sein, wie gefordert - sondern ein Sparfuchs ala Audi S8 - ein totaler CO2 sparer mit 13 Litern Verbrauch *hust*

Davon ab versuche ich ja immer zu erklären, dass ein Elektroauto nur unter der Verwendung von echtem Ökostrom sinn macht - was wir tun. Du siehst: ich setzte mich damit auseinander.
 
Wer Elektrokarren will, muß "Wind" und "Sonne" sagen.....

Ob jetzt mit Brenstroffzelle, Akkus oder Oberleitung :D, ein RIESENVORTEIL wäre, man wäre nicht mehr so stark auf die Herrschaften in den entsprechenden Förderländer angewiesen...
 
Davon ab versuche ich ja immer zu erklären, dass ein Elektroauto nur unter der Verwendung von echtem Ökostrom sinn macht ...
Der Anteil erneuerbarer Energie bei der Stromerzeugung liegt in Deutschland stabil bei gut 30%. Wenn ein E-Auto zu 100% mit Strom aus erneuerbarer Energie geladen wird, so steht diese für andere Verbraucher im Stromnetz nicht mehr zur Verfügung. Man muss alle Stromverbraucher mit diesen 30% kalkulieren, was den Schadstoffausstoß angeht.
 
Der Anteil erneuerbarer Energie bei der Stromerzeugung liegt in Deutschland stabil bei gut 30%. Wenn ein E-Auto zu 100% mit Strom aus erneuerbarer Energie geladen wird, so steht diese für andere Verbraucher im Stromnetz nicht mehr zur Verfügung. Man muss alle Stromverbraucher mit diesen 30% kalkulieren, was den Schadstoffausstoß angeht.
Guter Einwand....

Die "Elektrifizierung" ist ja kein Ding, was in 48 Stunden über die Bühne gezogen wird. Der Nutzerkreis bleibt vorerst war für "technikaffine early Adopters"....

Wünschenswert und wichtig ist die Nord/Süd-Stromtrasse, die unbedingt gebaut werden muss.
 
Wichtig ist die Notstromversorgung der eigenen vier Wände. Ich hoffe, mir das irgendwann leisten zu können. Und die wird dann gleich so dimensioniert, dass sie das zukünftige E-Auto gleich mit laden kann, wenn es im öffentlichen Netz mal keinen Strom gibt.
 
Wichtig ist die Notstromversorgung der eigenen vier Wände. Ich hoffe, mir das irgendwann leisten zu können. Und die wird dann gleich so dimensioniert, dass sie das zukünftige E-Auto gleich mit laden kann, wenn es im öffentlichen Netz mal keinen Strom gibt.
Was schwebt dir da vor?
 
Der Anteil erneuerbarer Energie bei der Stromerzeugung liegt in Deutschland stabil bei gut 30%. Wenn ein E-Auto zu 100% mit Strom aus erneuerbarer Energie geladen wird, so steht diese für andere Verbraucher im Stromnetz nicht mehr zur Verfügung. Man muss alle Stromverbraucher mit diesen 30% kalkulieren, was den Schadstoffausstoß angeht.
Deswegen schreibe ich bewusst echtem Ökostrom. Grundsätzlich hast du zwar Recht, diverse Stromanbieter waschen sich damit grün.
Es gibt aber auch Lichtblick, Naturstrom oder Greenpeace Energy. Die haben gar nichts anderes als Ökostrom im Mix und heben sich durch den ausschließlichen Aufbau und der Förderung des Ökostroms aus erneuerbaren Energien deutlich ab.

Das ist zwar immernoch nicht perfekt - aber schon recht gut. Damit wird für uns ein Eauto mit kleinem Akku und unserem Profil aus meiner Sicht legitim.
Wichtig ist die Notstromversorgung der eigenen vier Wände. Ich hoffe, mir das irgendwann leisten zu können. Und die wird dann gleich so dimensioniert, dass sie das zukünftige E-Auto gleich mit laden kann, wenn es im öffentlichen Netz mal keinen Strom gibt.
Das wird nicht einfach. Schon die heutigen Speichersysteme mit vergleichsweise einfacher Steuerungstechnik funktionieren nicht ohne Anbindung ans Stromnetz. Bei Stromausfall schalten die sich ab.
 
Moin,

Wünschenswert und wichtig ist die Nord/Süd-Stromtrasse, die unbedingt gebaut werden muss.
selbst für den Bau dieser Leitungen, gemeint ist die von Dörpen im Emsland nach Meerbusch (bei Düsseldorf) wird es mühselig. Diese Verbdinung wird über lange Strecken unterirdisch sein.
Ungeachtet dessen, dass sie über lange Strecken entlang der A31 durch fast unbewohntes Gebiet gebaut wird.
Da gibt es Einwände von Bauern die scheinbar diesen Landstreifen nicht mehr vollständig nutzen könne, es durch die Erwärmung in diesem Bereich zu Ertragsausfällen kommt. Inwiefern das etwas dran ist.....??????

Und die Geschichte mit dem echten Ökostrom (was Ökostrom auch immer sein soll).
Auch Strom der aus regenerativen Quellen gewonnen wird hat für die Umwelt Folgen.
Jedes Stauwehr was für Wasserkraftwerke gebaut wird hat weitreichende hydrodynamische Folgen. Es fehlt die Geschiebefracht (Stein, Sand) wodurch sich das Flußbett unterhalb der Staustufen tiefer ins Erdreich eingräbt und dadurch der Grundwasserspiegel sinkt. Es fallen Auwälder trocken, es gibt Gebäudeschäden. Eines der Beispiele ist die Salzach in Österreich.

Dort wo dafür richtige Stauseen gebaut werden geschieht genau das Gegenteil.
Der Grundwasserspiegel steigt und dort saufen Wälder und Gebäude auf Holzfundamenten ab (das gibt es im Gebiet Nordschwedens bei den dortigen Wasserkraftanlagen.

D.h. Energiegewinnung ohne dass die Umwelt in irgend einer Weise in Mitleidenschaft gezogen wird ist ebenso unmöglich wie der Verzicht auf neue Stromtrassen.
 
Jedes Stauwehr was für Wasserkraftwerke gebaut
Wasserkraft spielt ja nicht DIE große Rolle. Es soll ja kein ner Assuan-Staudamm erichtet werden. Und bei kleinen Wasserkraftschnecken ist die Nebenwirkung zu vernachlässigen.

Wir Wollen, wir brauchen Strom. Das immer dabei in die Umwelt eingegriffen werden muss, ist klar.

Aber lieber Wind, Wasser, Sonne als Kohle, Gas oder gar Atomkraft!!
 
Wasserkraft spielt ja nicht DIE große Rolle. Es soll ja kein ner Assuan-Staudamm erichtet werden. Und bei kleinen Wasserkraftschnecken ist die Nebenwirkung zu vernachlässigen.

Moin,

es kommt darauf an.....
Es gibt aber kaum einen großen Fluß wo nicht enorm in die Ökologie eingegriffen wurde.
Keine der Staustufen auf dem Rhein, der Mosel, der Donau ist ohne Kraftwerk.
Und solche Flüsse wie z.B. der Lech sind dermaßen mit Staustufen zugepflastet dass es eigentlich kein Fluß mehr ist:
Lech – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Lech#Liste_der_Kraftwerke/Stauseen_am_Lech)

Bei nicht wenigen Flußsystemen wird das Wasser in völlig andere Richtungen geleitet. Das belibt doch dort wo das Wasser fehlt nicht folgenlos.
Beispiel, der Rißbach: Rißbach – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Rißbach)
 
Aber lieber Wind, Wasser, Sonne als Kohle, Gas oder gar Atomkraft!
Die Atomkraft kommt zurück. Es werden neue Atomkraftwerke entwickelt, die zumindest gegen die DAUs und Super-DAUs der letzten 50 Jahre gewappnet sind. Einfach mal schauen, was China da plant.
 
Die Atomkraft kommt zurück. Es werden neue Atomkraftwerke entwickelt, die zumindest gegen die DAUs und Super-DAUs der letzten 50 Jahre gewappnet sind. Einfach mal schauen, was China da plant.
Sie kommt nicht zurück. Sie ist unverändert geblieben. Und den Stromhunger der stark expandierenden Chinesen kann man aktuell leider nur mit Atomkraft bedienen.
Die Probleme bleiben die gleichen. Kein Endlager, potentielle Waffentechnik und eben die nachhaltige Veränderung der Welt bei einem GAU. Und ein GAU kommt, viellecht nicht heute oder morgen, aber irgendwann. Das ist ganz einfach nicht akzeptabel (Punkt)
 
Hat er. Die Studie geistert immer wieder herum, hinkt aber sehr und ist intransparent. Es wurde eine 100kw Luxuslimo getestet - dass ist etwas realitätsfern. Denn ein vergleichbarer Verbrenner wird kein 5 Liter verbrauchender Diesel sein, wie gefordert - sondern ein Sparfuchs ala Audi S8 - ein totaler CO2 sparer mit 13 Litern Verbrauch *hust*

Davon ab versuche ich ja immer zu erklären, dass ein Elektroauto nur unter der Verwendung von echtem Ökostrom sinn macht - was wir tun. Du siehst: ich setzte mich damit auseinander.

Mir ist auch nicht unbedingt jede kritische Meinung gleich die große Wahrheit - ich hinterfrage schon - im Gegensatz zu dir. Deine bisher als "Argument" angeführten Artikel sind nur Schönfärberei...

Ohne ständige kritische Auseinandersetzung mit dem bisher erreichtem wird es keine Weiterentwicklung geben. Jeder noch so schön geschriebener Zeitungsartikel in "...hura, das ist die neue technische Revulution..."-Stimmung beinhaltet nur die Propaganda "..wir haben im Moment auch keine bahnbrechende Lösung parat..". Und das ist in allen Bereichen so, egal ob Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Da kannst du einen bestimmten Autor und seine Sichtweise loben wie du willst.Die Schönrederei bringt garnichts, es dauert immer nur ein Weilchen und dann kommt sowieso die Wahrheit zu Vorschein.

PS: der Schluckspecht verbessert die Ökobilanz, zur Katastrophe wird sie wenn du die E-Mobilität mit dem Fahrrad vergleichst. Denn das Fahrrad hinterläßt eigentlich nur in der Herstellungsphase Umweltschäden...
Und was den Ökostrom angeht: da liegt schon ein riesiger Berg an "Abfall" wenn das Windrad noch nicht mal eine einzige Umdrehung gemacht hat. Der Herstellungsprozess ist angefangen im Stahlwerk für das Getriebe und seine Bearbeitung, über den riesigen Schaft aus Stahlblech, über die Kunststoffe für die Rotorflügel alles andere als ein Umweltsegen.
Auch die Wasserkraft hat da so ihre Mankos - die Staumauer aus Beton hat auch schon einen riesigen Schmutzberg vor sich in der Herstellung vom Zement....
Und der Beton verbaut sich auch nicht einfach so allein....

Wer Fortschritt und Lebensqualität will muß schon sehr genau abwägen was da wo bei raus kommt. Nur immer Forderungen stellen und die Unzulänglichkeiten totschweigen ist nicht hilfreich. Wie schon gesagt: früher oder etwas später kommt die Wahrheit sowieso ans Licht. Nur an die Mahner will sich dann keiner mehr erinnern - denn dann müßten die "Schönredner" ja zur Verantwortung gezogen werden......
 
- ich hinterfrage schon - im Gegensatz zu dir. Deine bisher als "Argument" angeführten Artikel sind nur Schönfärberei...
Was sollen denn diese persönlichen Vorwürfe? Bringt die Diskussion nicht weiter. Der Vorwurf der Schönfärberei an Marius empfinde ich als Totschlagargument ohne jeden sachlichen Inhalt.

Die ganze Geschichte mit der E-Mobilität (Energie generell) ist mal sehr komplex, da gibt es keine einfachen Lösungen, schon gar nicht schwarz oder weiß.

Es gibt für Befürworter und Gegner der E-Mobilität eine Menge guter und schlechter Argumente auszutauschen. Niemand sollte den Anspruch haben anders Denkende mit Gewalt überzeugen zu wollen, dann diskutiert es sich schon leichter und jeder kann seinen Horizont , bei gutem Willen, etwas erweitern.

In diesem Sinne wünsche ich friedvolle Weihnachten.
 
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