VW will ab 2018 Billigautos verkaufen...

Aber VW Aktien werden schon wieder geordert, da werden einige noch Lehrgeld zahlen.:badgrin:
Ja, nachdem etliche, vor allem institutionelle Anleger raus sind, steigen nach Infos von Handelsportalen Privatanleger ein, offenbar auch viele "VW-Freunde", die u.a. sogar meinen, so könnte man VW "helfen".
Was natürlich Quatsch ist, man legt nur denjenigem Geld hin, der seine VW-Aktie loswerden will,

Derweil loten die instituinellen Anleger die Möglichkeiten aus, VW aktienrechtlich zu belangen ( wegen Verletzung der Informationspflichten ). Da sehen sie mehr "Gewinnchanchen". Was dann denjenigen, die die Aktien nun kaufen und halten, noch bitter aufstossen könnte.

Auch nicht auszuschliessen ist dann nnoch, dass VW nicht umhin kann, durch eine Kapitalerhöhung und Ausgabe neuer Aktien durch die Affäre entstehende Finanzlücken zu schliessen. Dann stellt jede vorhandene Aktie automatisch einen geringeren Unternehmensanteil dar und der Kurs fällt erneut.

Der VW-Titel ist für professionelle Fonds-Manager z.Z. eine doppelte "black box". Erstens wegen der Affäre und zweitens wegen des sich umkrempelnden chinesischen Automarkts, für den VW eher schlecht aufgestellt ist. War doch vorher China die "Gewinnmaschine" von VW. Letzteres ist ja schon länger virulent, deshalb war der Kurs vom Früjahr an schon deutlich gefallen, in der absoluten Zahl der Marktkapitalisierung hat VW ja dadurch mehr an Wert verloren als dann durch die Affäre, was weithin übersehen wird.

In angelsächsichen Analysen wird des öfteren der Vergleich zu BP gezogen. Auch deren Kurs hatte sich nach der "Deepwater Horizon"-Katastrophe nie wieder vernünftig erholt.

Völlig irr, wenn jetzt VW-Mitarbeiter VW-Aktien kaufen. Ist ja die Crux bei "Mitarbeiter-Aktien", egal ob organisiert oder aus eigener Intention. Geht's der Firma schlecht und wackelt evtl. sogar der Arbeitsplatz, sind die Reserven auch noch schlecht angelegt und wenig wert.
Risikostreuung sieht anders aus.
 
Wäre nicht das erste mal im Aktiengeschäft: Gier frißt Hirn! :lol:

Ich kaufe sie erst ab 35,--€, aber dann kanns schon sein, dass die Chinesen zugeschlagen haben....

Wer weiss, vielleicht sind da Kräfte am Aktienmarkt tätig von denen wir nichts wissen. Die mit diesen Aktienkäufen die VW Aktie wieder interessant machen wollen und dadurch natürlich auch den Kurs anheben.
 
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Zur Zeit macht VW ja Werbung für "junge Gebrauchte". Ich hatte auch ein Prospekt in meinem Briefkasten. Die Preise, die sie für diese Karren noch verlangen sich echt heftig und waren in dem Fall quasi alle über dem, was ein größenmäßig vergleichbarer Dacia neu kosten würde. Nie und nimmer würd ich so viel Geld für einen Gebrauchten ausgeben!

Viele halten mich ja für einen VW-Fan, weil ich einen Mexico-Käfer fahre. Das stimmt allerdings nicht. Ich wollte schon als kleines Kind unbedingt einen Käfer, habe mir als erstes Auto gleich einen gekauft und fahre den auch sehr sehr gerne. Mit der Marke an sich konnte ich mich schon lange vor "Dieselgate" nicht mehr identifizieren und ich hätte mir auch nie einen neuen Golf oder sowas zugelegt.

Was die Billigschiene von VW angeht: Anno 2002 habe ich in Tschechien auf der Klassenfahrt das Skoda-Werk besichtigt. Damals wurden dort noch Fabias "rollfähig zusammengesetzt" teilmontiert, die als spezielle Sparversion in die Ukraine exportiert und erst dort fertigmontiert wurden. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Der Roomster wurde uns damals übrigens noch als Zukunftsmusik/Konzeptauto vorgestellt. Ich bin mal als Leihwagen einen gefahren, fand ihn aber nicht allzu doll. Am besten fand ich den Laurin&Klement Oldtimer, in den man sich dort setzen durfte. Da hatte die Rücksitzbank noch echten Sofa-Komfort (zumindest bei stehendem Auto ;) ). Wie hier bereits erwähnt wurde, sind die Skoda und Seat preislich längst nicht mehr so interessant und fallen deswegen für mich als Option aus.

In der Hinsicht halte ich Dacias Konzept einfach für besser. Deswegen wird es ein Dacia, wenn ich mir einen Neuwagen kaufe. Echte Alternativen sehe ich in Puncto Preis/Leistung einfach nicht.

Die hier schon öfters angeklungene Abneigung gegen VW-Werkstätten habe ich schon in den ersten paar Jahren als Käferfahrer entwickelt und bin seit dem nie mehr in einer gewesen. (Der Knüller war mal, als ich mitten im Winter mit gut sichtbar beschlagenen Scheiben bei denen auf den Hof gefahren bin um einen Servicetermin auszumachen und der Werkstattmensch dann ernsthaft gefragt hat, ob denn meine Heizung kaputt sei. :lol: ).

Von Aktien lasse ich aus Prinzip die Finger! Ich nehm auch nicht die vom eigenen Arbeitgeber, obwohl ich nach dreijähriger Sperrfrist 50% Gratisaktien obendrauf kriegen könnte. Da immer auf den Kurs schielen zu müssen tu ich mir nicht an.
 
...Aktien ... immer auf den Kurs schielen zu müssen tu ich mir nicht an.
Mit (automatisch nachziehenden) stop-loss-limits arbeiten und schon musst Du Dir nichts mehr antun.
(sog. "trailing stop loss limit". Alles, was Du Dir da noch antun musst/solltest/kannst, ist, mehr oder weniger regelmäßig zu überprüfen, ob der trailing-abstand noch zur kursentwicklung passt)

In zeiten der vermögensvernichtung durch scheuro, schäuble und schraghi sind aktien besser / wichtiger denn je. Zumal dann, wenn man auch noch welche gratis erhält ... Falls ich fragen darf : wie lange hast Du denn noch bis zur rente ?
 
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VW will ( möchte) ab 2018 Billig-Autos verkaufen....?

Die sollen doch erstmal preiswerte Autos verkaufen! Wie das geht zeigt denen - bestimmt gerne- jeder Dacia-Händler...:D:showa::buh:
 
Denk was du willst ich denk was ich will ... (VW ist mit einer der größten Vertreter der Deutschen Wirtschaft in Amerika)

Ein VW Jetta Basis kostet in Amerika nicht für Umme mal fix 8k$ weniger als in D UVP* und da kommt ja dann noch fix der Rabatt dazu..... Das wäre ohne Gewerkschaften in D auch möglich. Das wollte ich damit sagen.

* Bei heutigem Wechselkurs berechnet auf Euro in US-Dollar Währungsrechner | EUR in USD umrechnen | finanzen.net

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Hätte Vw in Amerika die gleiche Lobby wie in Deutschland, wäre nichts passiert!

Genau darauf wollte ich hinaus .... Der Zeitpunkt zu dem es Passiert ist spielt da keine unerhebliche Rolle !!!
Wer denkt das es nicht um Marktanteile ging der träumt und/oder lügt sich selber an...
 
Um noch einmal den Threadtitel aufzugreifen:"VW will ab 2018 Billigautos verkaufen"
Das tun sie doch jetzt schon..nur zu überhöhten Preisen.
Die Qualität von VW ist längst nicht mehr das, was sie einmal war. Anfällig sind die Autos aus diesem Konzern ohne Ende. Turboschäden ohne Ende, Mechatronik beim DSG und und und. Ich kenne genug Leute, deren VW oder Audi steht mehr beim Freundlichen als er fährt weil wieder irgendein Gimmick spinnt.
Leider fallen viele Deutsche auf deren geschicktes Marketing herein und sind bereit für wenig Auto noch mehr Geld zu zahlen.
Beispiel: Ford Ka, Peugeot 107 ( Vorgänger 106 ) waren als Kleinstwagen schon längst auf dem Markt als VW mit geschicktem Marketing behauptete den Kleinstwagen neu erfunden zu haben und den Up auf den Markt schickte...zu Preisen 1/3 höher als schon auf dem Markt befindliche.
VW greift gerne Ideen anderer auf, baut dann das Fahrzeug und vermarktet es als ihre Erfindung für teures Geld.
 
die lohnkosten machen nur einen geringen anteil am endpreis aus . auch wenn nen vw ler vermutlich nicht schlecht verdient , so hat er nur geringen anteil daran das nen verschissener golf 30 k kostet .

das deutsche produkte in den usa und kanada erheblich billiger sind hat dort mit der konkurrenz zu tun und dem unwillen der einheimischen für *** :) viel geld auszugeben . das der bekloppte deutsche gerne sein geld aus dem fenster schmeisst dafür kann ja vw nix .

btw . stihl verkauft in kanada seine sägen auch fürn halben preis , makita ihre werkzeuge teils sogar fürn drittel . und die verdienen immer noch dran . da drüben wird nicht zu billig verkauft , sondern hier total überteuert. aber solange die leute das geld haben ...
 
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Wenn ein Fahrzeughersteller, der in seiner gesamten Geschichte noch keine preiswerten Autos produziert hat Billigfahrzeuge ankündigt bin ich mehr als skeptisch. VW war immer hochpreisig auch zur Zeit des berühmten Käfer.
 
Traurig für VW

Ich finde es einfach nur traurig, bei uns in der Schweiz rümpf man sich die Nase wenn man von VW spricht. Mir Persönlich tun die Mitarbeiter von VW einfach leid weil die Bosse Sch......sse gebaut haben müssen die welche tolle Arbeit leisten darunter leiden. Ich selber habe mich auch zuerst für einen VW Interessiert , aber mein Ehemann meinte das kommt nicht in die Tüte. Was auch etwas gutes hatte, so haben wir weiter geschaut und sind auf den Lodgy gestossen.
 
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