Unsicheres Kniezittern...Rostschutz?, Qualität?

Ich denke mal er sprüht das nur auf Oberflächen wo eh immerzu Wasser gegen kommt? Da verdunstet es schnell und das Öl bleibt zurück. Aber wozu dann überhaupt das Wasser? Damit es besser versprühbar ist?
 
Hallo datalost

Hallo nochmal,
dann frage ich mich wieso in meiner CNC-Fräsmaschine ein Kühlschmiermittel, bestehend aus 90% Wasser und 10% Öl, Verwendung findet. Das schützt auch gegen die braune Pest und zwar auch bis in die letzten Winkel. Und jetzt komm bitte nicht damit daß das ganz spezielle Öle sind. Das in meiner Maschine ist sogar biologisch abbaubar. Glaube mir als Werkzeugmachermeister habe ich auch so einige Erfahrungen gemacht in Bezug auf Rostschutz und das seit 1973. Auf die Frage was ich zum Sprühen benutze zu antworten ist ganz einfach. Ich benutze eine einfache Pump-Sprühflasche aus dem Werkzeughandel. Gibt es bestimmt auch im Baumarkt. ;)
Also zum Schluß möchte ich einfach noch schreiben daß ich wirklich keine Streitgespräche mag und auch keine entfachen möchte. Soll jeder sein Bestes für sich finden. Sollte von mir nur ein Tipp sein, sonst nichts.:)
IMMER LOCKER MIT DEM DOKKER :D:D
Viele Grüße und unfallfreie Fahrt
Stefan
 
Was Leute immer gegen Streitgespräche haben ? Kommt halt nur auf den Ton an.
Öle sind grundsätzlich nicht geeignet für den Rostschutz, jedenfalls nicht wenn man längerfristig was davon haben will. Öle lassen sich relativ leicht wegspülen (Regenfahrten,Unterbodenwäsche). 1. Wahl sind Fette, dann Wachse oder halt in Kombination.
 
Hallo nochmal,
dann frage ich mich wieso in meiner CNC-Fräsmaschine ein Kühlschmiermittel, bestehend aus 90% Wasser und 10% Öl, Verwendung findet. Das schützt auch gegen die braune Pest und zwar auch bis in die letzten Winkel. Und jetzt komm bitte nicht damit daß das ganz spezielle Öle sind. Das in meiner Maschine ist sogar biologisch abbaubar. Glaube mir als Werkzeugmachermeister habe ich auch so einige Erfahrungen gemacht in Bezug auf Rostschutz und das seit 1973. Auf die Frage was ich zum Sprühen benutze zu antworten ist ganz einfach. Ich benutze eine einfache Pump-Sprühflasche aus dem Werkzeughandel. Gibt es bestimmt auch im Baumarkt. ;)
Also zum Schluß möchte ich einfach noch schreiben daß ich wirklich keine Streitgespräche mag und auch keine entfachen möchte. Soll jeder sein Bestes für sich finden. Sollte von mir nur ein Tipp sein, sonst nichts.:)
IMMER LOCKER MIT DEM DOKKER :D:D
Viele Grüße und unfallfreie Fahrt
Stefan

Kühlschmiermittel haben völlig andere Eigenschaften und Aufgabenbereiche wie Korrosionschutzöle, das ist ein riesen Unterschied! Bitte nicht alles einfach mischen, nur weil "Öl" beinhaltet ist.
Getriebeöle andere wie Motorenöl, Seilfette sind etwas anderes wie Korrosionschutzfett und Trockenschmierung etwas anderes wie Naßschmierung, Lithiumfette etwas anderes als kalziumverseifte Fette, Zuckerlöseöl etwas anderes wie Lebensmittelschmierstoffe und Schneidöle sind keine Kühlschmierstoffe. Das Repertoire ist riesig!

Wir hatten mit unseren Ingenieuren (nichts jetzt gegen Werkzeugmacher, hab ich in meiner Familie auch) aus der Schmierstoffforschung immer wieder die alltägliche Feststellung, dass gerade bei Öle und Fette eine extrem vage Vorstellung in Bezug auf Fett-/Ölarten und deren Anwendung besteht. Allein nur unser Unternehmen hatte 130 Produkte und die wenigsten Anwender, auch aus dem Handwerk und der Industrie, haben eine wirkliche Ahnung (was ja auch nicht schändlich ist) und holen sich deshalb Lösungen und Beratung, selbst Ingenieure von Atomkraftwerke, die wir als Kunden hatten.
Deshalb: Immer alles dafür verwenden, wozu es gehört und vom Hersteller schriftlich freigegeben ist und nicht vom einen Produkt auf das andere schließen, das geht meist in die "Hose"!
Nähmaschinenöl gibt man ja auch in keinen Motor, nur weil es "schmiert" ;)

Man sieht ja auch oft, was aus Unkenntnis in Foren (auch hier zwischendurch) an "Wahnsinns" Ratschläge vorgetragen werden. Da wird Graphitöl oder -pulver in Feinstmechanismen geschmiert mit der Folge, dass Federchen verkleben und der Mechanismus kaputt geht, wo Öl hingehört wird gefettet (dann oft das Falsche) und staubige Umgebungen wie Sitzschienen schmiert man mit Fett oder Öl, was massig Schmutz bindet, anstatt Trockenschmierstoff zu verwenden (Teflonspray -kein teflonhaltiges Öl-, es trocknet nach dem Aufbringen).
Die Anwendung von Schmierstoffen sind überall ein oft einziges Labyrinth. ;)

Was Maschinenbauteile anbelangt: Wenn man mit Kühlmittel benetzte Teile längere Zeit unbenützt stehen lässt, werden sie rosten! Nur durch immer erneute Benetzung (also Verbrauchsschmierung im eigentlichen Sinn), bleibt der Rotschutz kurzfristig erhalten. Will man sie einlagern, gehören sie geölt, vakuumverpackt (Schrauben und Kleinteile für die Luftfahrt, sogar ganze Oldtimer) oder mit Schutzwachs (z.B. für den Hochseeversand) versehen.
In Blechspalten am KFZ, die schlecht trocknen (Türfalze unter dem Türgummi, geschlossene Hohlräume uvm.) hat somit Wasser nichts verloren, wenn es überhaupt verdunstet, hat sich Rost angesetzt und genau das will man vermeiden.
 
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KSS enthalten Emulgatoren damit Öl und Wasser verbunden bleiben. Freies Wasser ist das Problem.
Ballistol ist zu großen Teilen Medizinisches Weißöl. Das kannst dir bei den meisten Ölbuden auch so bestellen, riecht hat nicht so toll.

Öl hilft nur wenn es dort bleibt, wenn es aber abgewaschen wird bringt es nichts. Ist eine rostige Struktur da dann kann es einziehen, da würde ich aber mit reinem Öl arbeiten ohne Wasser und dann mit Fett drüber.
Wachse funktionieren bei den Neuwagen gut weil da noch glatte Flächen ohne Rost vorhanden sind.
Und jedes Jahr die Hohlräume neu behandeln hätte ich keine Lust drauf. Vorallem wenn es welche sind wo man demontieren muss um hin zukommen.

Mit Weißöl habe auch ich schon Teile konserviert, die sind aber keinem Salzwasser und Regenwasser ausgesetzt sondern nur der Luftfeuchtigkeit. Weißöl hat den Vorteil Additiv arm zu sein, was wichtig wird wen man bestimmt Oberflächen Analysen machen will und dabei auch Additive nachweisen will. Dann sollen die natürlich nicht von dem vorübergehenden Korrisionsschutz kommen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut erklärt! Öl und Wasser miteinander geschüttelt trennen sich nach einiger Zeit Stehenlassen wieder, insofern sprüht man Wasser pur ins Blech, der minimalistische Rest von ein paar Eßlöffel Öl soll dann, falls überhaupt, das Wasser kurzfristig verdunstet, alles benetzen.... Schön wärs ja. :lol:

Waffenöl ist jedoch deutlich mehr als nur Weißöl:
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenöl

Es beinhaltet zusätzlich Rostschutz-und Reinigungskomponenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man einen Gegenstand mit viel Balistol einsprühlt oder bestreicht, bildet sich nach dem trocknen ein weißlicher Vaselineartiger Belag der als Schutz oder Schmierfilm dienen kann. Ich vermute aber das ein Unterbodensprühwachs günstiger ist als Balistol. Da kosten 500ml ca. 13€.
 
Ich Frage mich bei der ganzen Sache nur, wie es in Sachen Umweltverschmutzung / Umweltschutz aussieht, wenn nun jeder regelmässig büchsenweise Balistol unter seinen Wagen schmiert.

Da nehme ich persönlich lieber nach 5-6 Jahren Rost in Kauf.
 
Ich Frage mich bei der ganzen Sache nur, wie es in Sachen Umweltverschmutzung / Umweltschutz aussieht, wenn nun jeder regelmässig büchsenweise Balistol unter seinen Wagen schmiert.

Da nehme ich persönlich lieber nach 5-6 Jahren Rost in Kauf.

Balistol ist doch völlig umweltverträglich. Das ist ungiftig und könnte auch verschluckt werden ohne das es Folgen hätte. Aber ich meine ja auch das es sicher Sachen gibt die besser geeignet sind. Ohne jetzt Ahnung zu haben spricht mich jetzt ein Sprühwachs,das man ohne zu erhitzen aus der Dose sprühen kann am meisten an. Ein Fett oder Wachs das man erhitzen muss, wäre mir vor der Garage ein zu großer Aufwand.
 
Balistol ist doch völlig umweltverträglich. Das ist ungiftig und könnte auch verschluckt werden ohne das es Folgen hätte. Aber ich meine ja auch das es sicher Sachen gibt die besser geeignet sind. Ohne jetzt Ahnung zu haben spricht mich jetzt ein Sprühwachs,das man ohne zu erhitzen aus der Dose sprühen kann am meisten an. Ein Fett oder Wachs das man erhitzen muss, wäre mir vor der Garage ein zu großer Aufwand.

Danke für die Info. ich ging offensichtlich falscherweise von Waffenöl aus wie ich es vor 38 kennenlernen musste. Und wenn ich mich nicht irre, so hiess es auch Ballistol oder ähnlich.
 
Das ist auch heute noch das Waffenöl. Entwickelt für des Kaisers Armee zur Waffenpflege und Wundbehandlung. Es gibt Leute die das für alles verwenden.
Ich hab mich da mal kurz eingelesen. In Kliniken kann es verwendet werden um das Operationsbesteck zu reinigen und zu konservieren.
 
Ballistol gilt als ungefährlich, die Empfehlung das zu trinken geben sie glaube ich nicht mehr. Es gibt aber Leute die machen das und berichten über keine Probleme. Der größte Anteil ist medizinisches Weißöl was man trinken kann.
Die restlichen Inhaltsstoffe sind wohl in den kleinen Mengen ungefährlich siehe
http://downloads.cdn.re-in.de/200000-224999/221213-da-01-de-Ballistol_Oel_500ml.pdf

D.h. ist abtropfen als nicht gefährlich anzusehen.
 
Ich Frage mich bei der ganzen Sache nur, wie es in Sachen Umweltverschmutzung / Umweltschutz aussieht, wenn nun jeder regelmässig büchsenweise Balistol unter seinen Wagen schmiert.

Da nehme ich persönlich lieber nach 5-6 Jahren Rost in Kauf.

Wenn dein Fahrzeug durch sinnvolle Konservierung eine um - sagen wir mal - 30 prozenigere längere Lebensdauer hat und du entsprechend weniger Autos im Leben kaufen musst, wird der Umwelt vermutlich durch die Ressourcen-Ersparnis und Ersparnis der Engerie bei der Herstellung insgesamt (auch der Rohstoffe!) mehr geholfen, als durch abgetropftes Konservierungsmittel geschädigt...

(So mal als unbelegetes Bauchgefühl...-_- )
 
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