Unsicheres Kniezittern...Rostschutz?, Qualität?

Hi,

ich habe jetzt nur den Vergleich zwischen "altem" MCV 1,6 8V (Bis 2012)
und Berlingo HDI 110 PS Bj. 2009.

Der Berlingo ("Multispace") ist innen schon etwas hochwertiger und generell als Multi
ziemlich gut ausgestattet.
Auf 120.000 km hat der außer einer Koppelstange nichts "außerplanmäßig" gebraucht....
Der Diesel ist ein Gedicht, man reitet sozusagen auf einer Drehmomentwelle und braucht rd. 6 Liter Diesel.
(Madame hat einen schweren rechten Fuß und die Klimaautomatic (!) laüft seit 7 Jahren durch....)

Der MVC ist deutlich "rustikaler" und als "Ambiance" wesentlich schlechter ausgestattet als der Berli.
Ist aber trotzdem ein gutes und komischerweise flottes (für 83 PS) Auto.
Auch zum Übernachten und fur den Baumarkt gut geeignet!

Berlis "Multispace" kosten aktuell als Tageszulassung mit 100 PS Diesel ab 14.000 €.
Ich hatte das irgendwann mal ganz grob durchgerechnet;
ein Dokker kostete in vergleichbarer Ausstattung etwa gleich viel;
wenn man "800 € für Lieferung" mit reinrechnete evtl. etwas mehr.....

Ich denke mit beiden Autos macht man nichts falsch!
...und mit dem alten MCV auch nicht...

MFG, Farmer
 
so... am besten immer gleich hohlräume versiegeln. ich war dann mal im fachbetrieb in unserer kleinstadt.

mike sanders überall wo er dran/reinkommt ohne bohren, motorhaube nicht da das sonst tropft? unterboden nur wachs ohne kriechfett (er sagt das funktioniert zusammen nicht). geschmeidige 1000,- euro. ähm ja .. nee. dazu 3 tage kein auto ohne leihwagen.

ich werde also weiter suchen.
 
Was hilft es, wenn nach 10 Jahren kein bisschen Rost am Wagen ist, aber die teuren altersbedingten Reparaturen dann dennoch das Lebensende des Wagens bedeuten. Da kann man sich das Geld für den Rostschutz echt sparen.
 
für nebenbeifahrzeuge ne menge.. nach jobwechsel und aufgabe der selbstständigkeit fahre ich derzeit keine 12000km im jahr.. gehen wir davon aus das der aktuelle motor mal 200000 km macht.. alles andere ist austauschbar. meinem multipla cng habe ich mit 11 jahren auch noch ein austauschgetriebe gegönnt.
 
für nebenbeifahrzeuge ne menge.. nach jobwechsel und aufgabe der selbstständigkeit fahre ich derzeit keine 12000km im jahr.. gehen wir davon aus das der aktuelle motor mal 200000 km macht.. alles andere ist austauschbar. meinem multipla cng habe ich mit 11 jahren auch noch ein austauschgetriebe gegönnt.
200'000 km mit einem Downsizer 1200er Turbo ? Das dürfte wohl eher die sehr grosse Ausnahme (bei Langstreckenbetrieb) aber wohl nicht die Regel sein.
Austauschbar ist alles, aber zumindest bei den extrem teuren Preisen der Werkstätten bei uns in der Schweiz im Vergleich zum Preis für einen günstigen Neuwagen (Dacia) meist nicht lohnenswert.
 
gut die schweiz ist da vielleicht anders aufgestellt, da kosten sogar die haribo das doppelte.. im schlimmstenfall verbrenne ich damit 300,- auf 10 jahre.. verschmerzbar. ich habe den dokker aber eben auch nicht wegen dem lowbudget gewählt, er brachte alles mit was auf meiner wunschliste für ein auto stand.
 
Also ich verstehe diese Diskussion hier nicht wirklich...
Wer Angst hat dass der Dacia nach 10 Jahren technisch so abgewrackt ist, dass sich die Ersatzteile nicht mehr lohnen, der sollte sich gleich einen in der Mindestausstattung als Ersatzteillager zulegen.... ist immer noch billiger als sich nen ähnliches Fahrzeug aus deutscher Herstellung zu kaufen ;)
Ich habe mir den Dokker als Werkzeug bestellt, er wird Hohlraum versiegelt und Unterboden geschützt. Wenn ich in 5 Jahren einen neuen kaufe, dann ist der Alte noch ein passabler Gebrauchtwagen für den Nachbesitzer.
Klar, auch für mich ein Vorteil wenn der Wagen dann noch gut in Schuß ist, doch ich will auch für den Nachbesitzer soll es kein Reinfall werden.
Wie jemand mit seinem Besitz umgeht ist eigentlich seine eigene persönliche Sache, ich versuche meine Dinge zu pflegen und Instand zu halten, auch im Vorfeld.
 
Ach, wo... Privatautos haben nach 10 Jahren 150-200 tkm runter, und funktionieren meistens völlig fehlerlos.
10 Jahre ist jetzt Baujahr 2006/2007, die meisten Privatautos auf der Straße sind garantiert älter...
Wer denkt schon sagen wir beim H-Astra oder Golf V an "was für eine alte Kiste"... :D
Der Octavia von uns ist Bj. 2003, der Logan 2005, die C-Klasse sogar Bj. 2000, und alle drei Fahrzeuge funktionieren bei etwas Wartung praktisch tadellos. Der Logan wird spielend über 15 Jahre schaffen, wenn ein Unfall die Kiste nicht vorzeitig richtet. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was daran sooo kaputtgehen sollte, daß ich es nicht bezahlbar wieder richten könnte. :)
 
Laut Statistik liegt das Durchschnittsalter der Autos in Deutschland bei 8.8 Jahre, in der Schweiz bei weniger als 6 Jahre. Das erstaunt auch nicht weiter.
Bei Stundenansätzen von 150 - 190 Franken und Ersatzteilpreisen die bis doppelt so hoch wie in Deutschland sind, lohnen sich grössere Reparaturen nur noch bei neuwertigen Fahrzeugen.
Denn wer will schon z.B. bei einem 10 Jahre alten Fahrzeug 1'000 Franken und mehr ausgeben um den TüV zu bestehen, wenn der Eurotaxwert nur noch bei 2'000 - 3'000 Franken liegt ?
 
Die Preise sind bei euch wirklich krank. :)
In Deutschland würdest du sicher auf über 10 Jahre kommen, wenn man die Statistik von Firmenautos bereinigen könnte. Ich glaube durchschnittlich lebt ein PKW in Deutschland 18 Jahre bis zur Verschrottung.

Ach ja und Gebrauchswert ist ja nicht gleich Verkaufswert. Wäre das so, dürfte ich nichts mehr richten, was über paarhundert EUR kostet, und trotzdem fahre ich so deutlich günstiger Auto, denn die Alternative wäre ein Neukauf für 10tsd. Ich tanke nebenbei inzwischen jährlich mehr Geld in die Kiste, als dessen Eurotax Wert ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du 10 tsd auf 10 Jahre rechnest, so kommt es dir günstiger, alle 10 Jahre einen Neuen zu kaufen, als jährlich mehr als 1000 Euro für Unterhalt und Reparaturen für den alten zu investieren.
Dazu kommt der in der Regel tiefere Verbrauch eines Neuwagens, weil sich die Technik weiter entwickelt hat und der zuverlässigere Betrieb, weil die Pannenhäufigkeit nun mal mit dem Alter zunimmt.
Aus oekologischer Sicht sollte man natürlich ein möglichst hohes Lebensalter eines Wagens anstreben. Dazu müsste aber auch die Industrie die Produkte auf Langlebigkeit und günstige Reparierbarkeit hin auslegen.
Des weiteren gibt es die soziale Sicht. Kurzlebigere Produkte bedeuten mehr Arbeitsplätze.
 
Wenn du 10 tsd auf 10 Jahre rechnest, so kommt es dir günstiger, alle 10 Jahre einen Neuen zu kaufen, als jährlich mehr als 1000 Euro für Unterhalt und Reparaturen für den alten zu investieren.
Dazu kommt der in der Regel tiefere Verbrauch eines Neuwagens, weil sich die Technik weiter entwickelt hat und der zuverlässigere Betrieb, weil die Pannenhäufigkeit nun mal mit dem Alter zunimmt.
Aus oekologischer Sicht sollte man natürlich ein möglichst hohes Lebensalter eines Wagens anstreben. Dazu müsste aber auch die Industrie die Produkte auf Langlebigkeit und günstige Reparierbarkeit hin auslegen.
Des weiteren gibt es die soziale Sicht. Kurzlebigere Produkte bedeuten mehr Arbeitsplätze.
Wie mans nimmt. Mit neuen hat man auch Ärger und meist immer mehr Bauteile die man nicht braucht aber repariert werden müssen.
Beim Verbrauch sehe ich wenig. Deswegen würde ich nie einen Wagen neu kaufen. Mein jetziger Verbrauch liegt kaum niedriger bei etwas mehr PS die ich allerdings nicht bemerke.
Bei der Neuproduktion werden immer weniger Leute benötigt, Reparatur würde mehr Arbeitsplätze schaffen. Das würde das Müllaufkommen reduzieren.
Da der Kunde daran kaum interessiert ist wird sich daran aber nichts ändern. Ich rechne damit, daß Kunde und Hersteller durch verschiedene Einflüsse dazu gezwungen werden. Das wird sich schnell drastisch verstärken. Den wenigsten wird das gefallen.
 
Verglichen mit meinem alten 13 jährigen Combo habe ich jetzt mit dem neuen Dokker 30% mehr Leistung bei 20% weniger Verbrauch und 70% weniger Schadstoffausstoss. Das wären wieder starke Argumente dafür, einen Wagen nicht länger als 10 - 15 Jahre zu fahren.
 
Dabei muß man den Ressourcenverbrauch und die Energie, zuzüglich den Abfall berücksichtigen.
Wenn das eingerechnet wird sieht die Rechnung umgekehrt aus. Wurde schon öfter in Studien gemacht.
Wie wir wissen ist der Schadstoffausstoß als Mogelpackung zu sehen, ebenso der Spritverbrauch - außer man macht selbst eine Messung.
 
Dass der Spritverbrauch mit jeder Generation trotz steigender Leistung abnimmt, sind meine Erfahrungswerte der letzten 38 Jahre sowohl mit dem privaten Wagen wie auch den Geschäftsautos und keine Mogelwerte aus dem Prospekt.

Beim Ressourcenverbrauch ist ein entscheidender Faktor, wie Recycling-tauglich ein Fahrzeug gebaut wird und ob dann beim Entsorgen das Receicling auch zu 100% seriös umgesetzt wird.

Aber ein auf Langlebigkeit gebautes Auto wäre natürlich immer noch die beste Lösung. Dabei stellt sich allerdings einmal mehr die Frage nach dem Huhn-Ei-Prinzip. Ist es die Industrie welche die Konsumenten zu kurzlebigen Produkten erzogen hat oder sind es die Konsumenten, welche die Industrie dazu zwingen, immer schneller immer neuere Produkte auf den Markt zu werfen. Ich gehe mal davon aus, dass der Konsument da nicht unschuldig ist. Das beste Beispiel liefert doch das Forum hier. Da rennt man jeder noch so kleinen unbedeutenden Neuigkeit hinterher, macht ein Riesending um ein mickriges Facelift und die ersten können es wohl kaum erwarten, wie denn die Modellreihe 2018 aussehen wird, obwohl die Modelle 2017 noch nicht einmal auf dem Markt sind. Bei solchen Reaktionen ist es wohl logisch, dass die Hersteller die Konsumenten immer schneller mit irgendwelchen (unnützen) Neuigkeiten füttern.
 
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