Technische Probleme mit meinem Dacia Logan MCV I, BJ 2012 Motor 1.6 16V E85

denkt mal alle daran ob der wirklich nur "schwitzt" oder das Motoröl rausgedrückt wird. Beim Rausdrücken dürfte wohl eine andere Ursache möglich sein.
 
Eine gescheite Dichtung hält länger als eine gewisse Zeit, aber das scheint ja auch so eine Renault-spezifische Unsitte zu sein...
 
Bei meinem ersten Duster (1,6 105PS) hatte ich das bei ca.31000Km. In meiner Werkstatt wurden die (auf Garantie) Schrauben abgedichtet. Als ich ihn mit rund 65000Km verkauft habe, war er immernoch dicht.
IMG_2676.JPG
 
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  • #20
Hallo zusammen
vielen Dank für die vielen Beiträge.
Ich habe nun die Schraube gelöst und Schraubendichtmittel auf das Gewinde aufgetragen und am Schraubenkopf Silikon fürs Auto welches für die Ventildeckel benutzt wird aufgetragen. Nun ist alles dicht und sauber.
 
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  • #21
Hallo
bei meinem Logan 1,6 liter 105 PS geht die Drehzahl beim warmen Motor auf ca 300 umdrehungen runter und geht dann gleich darauf hoch auf ca 700 Umdrehungen. Beim Kaltstart geht er auf ca 1000 Umdrehungen und dann auf ca 6 - 700 Unmdrehungen. Ist diesen Unterschied beim warmen Motor normal? Das Fahrzeug läuft ansonsten ohne Probleme.
 
Moin ;
hört sich für mich nach einem falsch gemessenen/gemeldetem Wert fürs Motorsteuergerät an ( Lambda ; Drosselklappenpoti ; Ansauglufttemperatur ; Külmittelsensor .
M.f.G
wolle1969
 
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  • #23
habe mir im Autohaus einen gebr. Logan gekauft 1,6 Liter 105 PS Flex Motor. Habe von Anfang an Probleme mit Ölundichtigkeit am Ventildeckel und den Krümmerschrauben. Nachdem sie dies repariert hatten und eine Probefahrt gemacht haben stellten die Werkstatt fest dass nun Öl an der Zylinderkopfdichtung heraus kommt. Das Fahrzeug hat ca 83000 km , Bj 2012. Wie kann die Dichtung kaputt gehen bei so wenig Km?
Zum Glück habe ich das Problem gleich nach dem Kauf entdeckt und reklamiert. Ich bin das 3 mal in der Werkstatt, nachdem sie zweimal nichts gemacht haben und ich beim dritten mal mit dem Rechstanwalt gedroht habe , da ich mch verarscht gefühlt hatte , sind sie nun dran das Fahrzeug richtig zu reparieren. Der Meister meinte , dass er beim Zylinderkopfwechsel auch den Zahnriemen wieder wechseln muß obwohl dieser vor ca 4 Wochen beim Kauf gewechselt wurde.
Mit meinem ersten Logan hatte ich ein super Auto , nun hoffe ich dass der Wagen nach der Reparatur läuft. Hatte von euch schon mal jemand die Zylinderkopfdichtung gewechselt, bzw Probleme ?
Gruß Bernd
 
Der Meister meinte , dass er beim Zylinderkopfwechsel auch den Zahnriemen wieder wechseln muß obwohl dieser vor ca 4 Wochen beim Kauf gewechselt wurde.

Einen Zahnriemen montiert man nur 1x und wenn er dann aus anderen Gründen runter muß, dann muß er erneuert werden.

Runter muß er zwangsläufig wie Du auf dem Bild siehst, da ist das Zahnriemenrad unter der linken Hand des Mechanikers, der den kpl. Zylinderkopf in den Händen hält.

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@Koronan
Wenn man z.B. mal einen Marderbiss hatte und schleichender Külmittelverlust die Folge ist, dann kann es schon passieren, dass der Motor überhitzt und so die Kopfdichtung in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Genauso kann auch ein nicht öffnendes Thermostat die Ursache sein, oder Undichtigkeiten an der Kühlmittelpumpe. Ebenfalls möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, kann ein Montagefehler beim Zusammenbau des Motors im Werk gewesen sein.
Dass man den Zahnriemen nur einmal montieren darf ist richtig. Wenn er nicht erneuert wird und nur sehr kurz vor dem Wiedereinbau gelaufen ist, wird zwar mit großer Wahrscheinlichkeit nichts passieren, aber fachlich ist es halt nicht richtig. Die Wasserpumpe würde ich aber nicht tauschen, wenn die vor kurzem erst mit dem Zahnriemen erneuert wurde.
Da Du aber reklamiert hast, wird Dich doch hoffentlich die Reparatur nichts extra kosten? Übrigens, Probleme mit Zylinderkopfdichtungen hatte ich schon öfter. Bei meinem ersten Fahrzeug, einem Citroën AX, war zweimal, nach je etwa 130.000 km die Dichtung durch. Erkennen konnte man das recht gut, weil dann bei den Vollalu-TU-Motoren an einer bestimmten Stelle rechts am Motor aus der Öl-Steigleitung Öl austrat. Beim zweiten Mal habe ich den Kopf geplant, danach war für deutlich mehr als weitere 130.000 km Ruhe. Beim damaligen Clio meiner Schwester, noch mit dem direkten Vorgängermotor der K7-Motorenreihe (E-Motoren), war ebenfalls, aufgrund eines defekten Kühlers mit Motorüberhitzung, die ZK-Dichtung fällig. Ich habe da den Kopf nach Anleitung aus dem Reparaturbuch abgebaut, anschließend unter Anleitung eines alten KFZ-Meister selbst geplant (abgezogen mit 100er Schmirgelpapier auf Spiegelglas und kontrolliert mit Haarlineal) und mit neuer Markendichtung und neuen ZK-Schrauben wieder eingebaut. Der Motor war dicht und ist noch viele tausend Kilometer einwandfrei gelaufen. Also, keine Panik, das wird schon!
 
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  • #26
Hallo
die Werkstatt übernimmt übrigens die Kosten, habe drei Tage nach dem Kauf den Schaden entdeckt. Dir Werkstatt hat sich zwei mal davor gedrückt den Schaden zu reparieren, bzw hat gesagt dass sie die Schäden beseitigt haben. Beim 3. Besuch habe ich mitdem Anwalt gedroht und dass ich das Auto zurück gebe wenn der Schaden nicht ordentliche behoben wird. HAbe denen auch mitgeteilt, dass ich die Reparatur von einer Werkstatt überprüfen lasse.
 
@*
Danke für die fundierte Erklärung! Da merkt man den Renault-Profi! Ich hab leider überlesen, dass es sich um den 16v handelt. Aber warum hat eigentlich Renault den Motor so anders konstruiert als quasi der Rest der Industrie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
die Werkstatt übernimmt übrigens die Kosten, habe drei Tage nach dem Kauf den Schaden entdeckt. Dir Werkstatt hat sich zwei mal davor gedrückt den Schaden zu reparieren, bzw hat gesagt dass sie die Schäden beseitigt haben. Beim 3. Besuch habe ich mitdem Anwalt gedroht und dass ich das Auto zurück gebe wenn der Schaden nicht ordentliche behoben wird. HAbe denen auch mitgeteilt, dass ich die Reparatur von einer Werkstatt überprüfen lasse.
Ist die Werkstatt eine autorisierte Dacia Werkstatt oder ein freier Händler?
 
So würde ich das jetzt nicht sehen.

Die freie Werkstatt müsste, wenn sie alles richtig machen könnte an hunderten verschiedenen Automodellen auskennen, während sich die Fachwerkstatt nur an wenigen Modellen auskennen muss und dafür auch speziell geschult wurde.

Das ist eben bei der freien Werkstatt unmöglich, daher wird man auch bei einer guten freien Werkstatt manchmal abgewiesen und an die Markenwerkstatt verwiesen.
 
Ehrlich gesagt ist das weit weg von Profi, wenn man über seine Kollegen im Berufststand so hinweg fegt und meint nur selber eine (engeblich) gute Arbeit abliefern zu können.
Hinter einer Marke zu stehen, ist das Eine, andere mit solchen Aussagen immer zu unterstellen nicht richtig arbeiten zu können, dann das Andere.
Ich habe den Post von @* eher überspitzt aufgefasst. Also nicht dass ein Mechaniker anderer Marke schlechte Qualität abliefert, sondern eher nur, dass halt leichter Fehler passieren können, wenn man die etwas speziellere Technik nicht so gut kennt.

Weil das Hersteller nun einmal immer wieder mal machen, so entsteht Innovation! Das geht manchmal gut, manches mal eben auch nicht!
Siehe auch VW mit dem damaligen Pumpe-Düse-Projekt.
Das stimmt schon, aber wenn bei Antriebsrädern, in dem Fall der Nockenwellen Räder, nur auf Presspassung gesetzt wird ohne dass eine zusätzliche mechanische Verdrehsicherung wie eine Passfeder verwendet wird, ist zumindest mutig. O.t.: Pumpe-Düse von Bosch war aber gar nicht so schlecht. Zumindest Anfangs waren die erzielbaren Einspritzdrücke höher als die des Common-Rail Systems von Magneti-Marelli. Aber es war komplexer, lauter und teurer.

Zurück zu den ZK-Dichtungen:
Wenn die Werkstatt den Schaden repariert, brauchst Du Dir keine Sorgen machen. Da gibt's ja auch Gewährleistung darauf. Freie Werkstätten haben ja i.d.R. Zugriff auf eine Datenbank mit Reparaturhinweisen der Hersteller. Wenn dann der Mechaniker sorgfältig arbeitet, wovon ich ausgehe, sollte alles gut laufen.
 
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