Schaudt, Votronic oder ander Ladebooster (Diskussion)

LiFePo4 lohnt sich im Minicamper eher nicht. Wenn man zu viel Geld hat, würde ich ein größeres Auto, z.B. einen VW Bus oder ähnliches nehmen. Man kann lieber nach 5 Jahren die AGM Batterie tauschen. Die LiFePo4 hat dazu noch eine megaempfindlche Elektronik. Ein kleiner Fehler und das Ding ist Schrott. Und die Frostproblematik kommt noch dazu. Eine 100ah LiFePo4 kostet ca. 1000 Euro. Da kann ich auch 4-5 mal die AGM kaufen und komme damit über 20 Jahre. So alt wird der Dokker wahrscheinlich gar nicht.
Kann ich nur zustimmen.
Ich werde die 95AH AGM aus dem Wohnmobil (Serienakku) in den Lodgy mitnehmen. Da macht auch das Gewicht von 30Kg nichts aus.
Die mobilen Paneele nehme ich bei Bedarf mit.
Als "Festivalmobil" für Wochenende reicht das allemale aus.
 
Kann ich nur zustimmen.
Ich werde die 95AH AGM aus dem Wohnmobil (Serienakku) in den Lodgy mitnehmen. Da macht auch das Gewicht von 30Kg nichts aus.
Die mobilen Paneele nehme ich bei Bedarf mit.
Als "Festivalmobil" für Wochenende reicht das allemale aus.

Auf der Beschreibung zum AGM Akku steht, man kann ihn auch als Starterbatterie verwenden.
Aber der wird nicht reinpassen in den Motorraum des Dokker, oder?
 
Auf der Beschreibung zum AGM Akku steht, man kann ihn auch als Starterbatterie verwenden.
Aber der wird nicht reinpassen in den Motorraum des Dokker, oder?
AGM-Batterien werden als Starter- und Verbrauchsbatterien gebaut, letztere sind übrigens pfandfrei.
WARNUNG: AGM Batterien sind generell hitzeempfindlich und können nur seitens der Hersteller so geschützt eingebaut werden im Motorraum. Von eigenen Experimenten ist dringend abzuraten!Die Dinger sind in fast jedem gewünschten Maß erhältlich.
Es soll wohl Hersteller geben, die AGM im Motorraum verbauen ist aber sehr auffwendig, AGM werden dann eher im Fahrgast/Kofferraum verbaut, bzw. können in Fahrzeugen benutzt werden, wo die Fahrzeugbatterie eh schon nicht im Motorraum stationiert ist. Tantchen hatte mal so einen Alten mit Stern, da war das Ding ganz hinten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf der Beschreibung zum AGM Akku steht, man kann ihn auch als Starterbatterie verwenden.
Aber der wird nicht reinpassen in den Motorraum des Dokker, oder?

Den AGM-Akku in den Lodgy mitzunehmen ist so zu verstehen, dass er als "Aufbaubatterie" genutzt wird, nicht als Starterbatterie.
Abgesehen, dass er auch nicht in die Halterung des Lodgy/Dokker passen würde, wäre er auch nicht für ein Start/Stop-Fahrzeug geeignet.
Natürlich kann man ihn als Starterakku benutzen. Aber lange halten würde der nicht.

AGM Akkus sind Spezialisten für geringe Selbstentladung und sind je nach Typ C1/C5/C20/C100 auf bestimmte Entladeeigenschaften getrimmt. (Lange Zeit gleichmäßige Entladungen unter Beibehaltung der Spannung.)

Ein Fahrzeugakku ist besonders darauf getrimmt große Ströme für kurze Zeit bereit zu stellen. (Startvorgang)
Ein normaler Bleiakku braucht dazwischen eine Regenerationsphase. Für Euro6 Fahrzeuge, die mit Start/Stop ausgestattet sind, braucht es Akkus mit einer kurzen Erholungsphase dazwischen.

Wer einen Camper bauen will, kommt um eine zweite Batterie nicht herum, es sei denn, er will mit Taschenlampe und Eisbeutel von der Tanke auskommen.
Oder er verläßt sich auf einen 230V Anschluß vom Campingplatz.

Hier ist das sehr gut beschrieben!

Wir haben aber lieber unsere 120Ah Lithiumbatterie. :)

So eine Verkabelung ist kein Kinderzeug! 100A bei 12 Volt können schnell einen Brand verursachen!

LG Carsten
 
Wer einen Camper bauen will, kommt um eine zweite Batterie nicht herum, es sei denn, er will mit Taschenlampe und Eisbeutel von der Tanke auskommen.
Oder er verläßt sich auf einen 230V Anschluß vom Campingplatz.


Frage an Dich/Euch:

Wie lange sind bei Euch die längsten Zeiträume mit Camper, an denen ihr KEINEN Landstrom zur Verfügung habt für wenigstens eine Nacht?

3 Tage, 7 Tage, 30 Tage?
 
Frage an Dich/Euch:

Wie lange sind bei Euch die längsten Zeiträume mit Camper, an denen ihr KEINEN Landstrom zur Verfügung habt für wenigstens eine Nacht?

3 Tage, 7 Tage, 30 Tage?
Wir kommen mit 100Ah aufgeladener AGM Verbraucherbatterie für unsere kleine Kompressorkühlbox (18l, reicht für 2 Figuren) 3 Tage hin im Sommer, mehr brauchen wir nicht.
 
Frage an Dich/Euch:

Wie lange sind bei Euch die längsten Zeiträume mit Camper, an denen ihr KEINEN Landstrom zur Verfügung habt für wenigstens eine Nacht?

3 Tage, 7 Tage, 30 Tage?

Ich habe Landstrom gar nicht erst eingeplant. Sollten wir auf einem Campingplatz stehen wollen, muss ein Solarpanel her. Die Stromkosten auf Campingplätzen sind in den letzten Jahren explodiert. Als ich vor gut 30 Jahren mit dem ersten Wohnwagen losfuhr, kostete Strom meistens Pauschal 30-50 Pfennig/Nacht. Heute sind das meistens mehrere Euro. Liegt wohl daran das immer öffter elektrische Heizlüfter laufen und die fressen natürlich Strom. Das wird pauschal auf alle umgelegt.
 
Ich habe Landstrom gar nicht erst eingeplant. Sollten wir auf einem Campingplatz stehen wollen, muss ein Solarpanel her. Die Stromkosten auf Campingplätzen sind in den letzten Jahren explodiert. Als ich vor gut 30 Jahren mit dem ersten Wohnwagen losfuhr, kostete Strom meistens Pauschal 30-50 Pfennig/Nacht. Heute sind das meistens mehrere Euro. Liegt wohl daran das immer öffter elektrische Heizlüfter laufen und die fressen natürlich Strom. Das wird pauschal auf alle umgelegt.

Es liegt auch daran, dass "Solarstrom" den Strom für alle teurer macht.
Je mehr Wohnmobile sich mit Solar versorgen auf dem Platz (logischerweise immer nur dann wenn die Sonne scheint), desto teurer wird eben der Strom für alle anderen, logisch. Ist auf dem Campingplatz auch nicht anders als zu Hause.
Wirtschaftlich Vernünftig / gerecht wäre es eigentlich, wenn Campingplätze einen teureren Tarif für Wohnmobile einführen würden, die Solaranlagen installiert haben. Oder so eine art "cork fee". Wird natürlich kein Betreiber machen wollen.

Aber mir geht es eigentlich um die Aussage von Carlos, ohne Zweitbatterie sei kein Camping möglich, wegen Licht und Kühlschrank. Da würde ich widersprechen, denn erstens denke ich ein Kühlschrank ist wirklich nur dann nötig, wenn man auf kühle Getränke Wert legt (Biertrinker), für alles andere ist das nicht unbedingt nötig.
Und zweitens gibt es natürlich andere Möglichkeiten einen Kühlschrank zu betreiben, sei es mit Gas oder passiv.

Passiv ist es eigentlich kein Problem, wenn man alle 4 - 5 Tage an einem Supermarkt vorbeikommt, durchgehend zu kühlen. Und Licht ist seit LED eigentlich kein Thema mehr, ausser man steht auf riesige Lichterketten und Festbeleuchtung.
 
Aber mir geht es eigentlich um die Aussage von Carlos, ohne Zweitbatterie sei kein Camping möglich, wegen Licht und Kühlschrank. Da würde ich widersprechen, denn erstens denke ich ein Kühlschrank ist wirklich nur dann nötig, wenn man auf kühle Getränke Wert legt (Biertrinker), für alles andere ist das nicht unbedingt nötig.
Auch da sieht man, wie das Nutzerverhalten auseinandergeht. Wir haben kaum Getränke in der Kühlbox. Die ist vornehmlich für Butter, Wurst, Fleisch und Käse. Außerdem Obst und Gemüse, das man nicht gleich verzehren will.
Eine Zweitbatterie ist für uns existenziell im Minicamper. Unser Kühlschrank wird auch relativ hoch betrieben, so 8°C. Das reicht für die Reise.

Das ist aber, wie schon geschrieben, sehr individuell. Jemand anders kommt klar mit ner Matratze und nem Schlafsack. Wir nicht, wir mögens mit leichtem Komfort.


Ob Solarstrom den Strom für alle teurer macht, wage ich zu bezweifeln. Strom wird auch vom Campingplatz nach Verbrauch an den Stromversorger abgeführt. Das Wintercamping und der Einsatz von irren Stromverbrauchern hat die Preise hochgetrieben. Ich habe Jahrelang an der Rezeption eines Campingplatzes gearbeitet und die Bücher geführt.
Es gibt Camper, die reisen mit Tiefkühltruhe an weil sie Angeln und die Kiste vollmachen. Mit kleinen Pauschalen geht ein Betreiber da Bankrott. Das wird auf alle umgelegt. Nicht selten laufen auch 2000W. Heizlüfter im Wohnwagen.
Die Campingplatzbetreiber wollen aber trotzdem mit Pauschalen arbeiten, weil das Ablesen eines Zählers beim ausschecken viel arbeit macht und in Stoßzeiten gar nicht möglich ist. Das erzeugt die hohen Preise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schrieb ja schon, dass ich einmal 8€ für Strom pro Tag bezahlen sollte!

Unsere Anlange im WoMo ist so ausgelegt, dass wir - zumindest im Sommer - keinen Landstrom mehr benötigen.
Allerdings laufen Heizung, Kühlschrank und kochen auf Gas.

Bei Landstrom können wir allerdings das alles auch mit Strom erledigen.

Im Winter oder in der Übergangszeit hätten wir noch einen kleinen 1.000W Inverter Stromerzeuger im WoMo. Der uns aber viel zu laut ist.

Im Lodgy wäre das auch fast möglich:

Ein Solarmodul auf dem Dach kann genug Strom liefern, um den 95AH AGM2 Akku zu füllen.
(Der ist preiswert und ist zuverlässig.)

Dieser reicht aus für das bischen Licht und vielleicht eine kleine Kühlbox. (Die aber überwacht werden muß, damit sie nicht den Akku kaputt macht.)
Denn unsere Kühlbox braucht 170Ah/24h. Das schafft die Batterie nicht. 95Ah/2 ergibt ja nur etwa 50Ah nutzbare Energie, weil so eine Batterie nicht unter ca. 50-60% entladen werden darf ohne Schaden zu nehmen.

Eine kleinere Box kann auch sparsamer sein: https://www.amazon.de/dp/B07BGKRTHY?aaxitk=LDsRt3I343BD9ZTZ2dF4lA&pd_rd_i=B00SATJLZI&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=bd912fe7-999c-4d56-b48c-d5e555da8c46&pf_rd_s=desktop-sx-top-slot&pf_rd_t=301&pf_rd_i=kühlbox+12v+230v&hsa_cr_id=4313931650902&sb-ci-n=asinImage&sb-ci-v=https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81nlgzIzBKL.jpg&sb-ci-a=B00SATJLZI&th=1

Die kommt mit ca. 70Ah/24h aus, kann aber nicht mit Gas betreiben werde.
Hilfreich ist hier ein Batteriewächter, den man dringend dazwischen schalten sollte!

Wenn man einen B2B Booster einbaut und täglich mit dem Auto eine längere Zeit unterwegs ist, kann man also eine Kühlbox sicher betreiben.
Vielleicht geht es aber auch ohne diesen Booster, z.B. wenn man wärend der (längeren Fahrt) auf Autostrom versorgt und in der Nacht die Kühlbox abschaltet.

Kochen geht prima mit einem billigen Gas-Kartuschenkocher, oder etwas sicherer, mit einem Spirituskocher. (Der aber nicht so leistungsstark und teurer ist.)
Heizen ist elektrisch, mit 12V eigentlich nicht machbar. Da bleibt nur ein Keramic-Heizlüfter auf 230V. (Weil der keine glühenden Teile hat.)

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt auch daran, dass "Solarstrom" den Strom für alle teurer macht.
Je mehr Wohnmobile sich mit Solar versorgen auf dem Platz (logischerweise immer nur dann wenn die Sonne scheint), desto teurer wird eben der Strom für alle anderen, logisch. Ist auf dem Campingplatz auch nicht anders als zu Hause.
Wirtschaftlich Vernünftig / gerecht wäre es eigentlich, wenn Campingplätze einen teureren Tarif für Wohnmobile einführen würden, die Solaranlagen installiert haben. Oder so eine art "cork fee". Wird natürlich kein Betreiber machen wollen.

Aber mir geht es eigentlich um die Aussage von Carlos, ohne Zweitbatterie sei kein Camping möglich, wegen Licht und Kühlschrank. Da würde ich widersprechen, denn erstens denke ich ein Kühlschrank ist wirklich nur dann nötig, wenn man auf kühle Getränke Wert legt (Biertrinker), für alles andere ist das nicht unbedingt nötig.
Und zweitens gibt es natürlich andere Möglichkeiten einen Kühlschrank zu betreiben, sei es mit Gas oder passiv.

Passiv ist es eigentlich kein Problem, wenn man alle 4 - 5 Tage an einem Supermarkt vorbeikommt, durchgehend zu kühlen. Und Licht ist seit LED eigentlich kein Thema mehr, ausser man steht auf riesige Lichterketten und Festbeleuchtung.

Deiner Argumentation kann ich nicht folgen: "Wirtschaftlich Vernünftig / gerecht wäre es eigentlich, wenn Campingplätze einen teureren Tarif für Wohnmobile einführen würden, die Solaranlagen installiert haben."

Ich soll also, weil ich weniger Energie vom Camingplatz nutze einen höheren Tarif bezahlen? Mit welchem Recht?
Die verlegten Steckdosen auf dem Campingplatz sind eine Grundinvestition die dem unternehmerischen Risiko unterliegen.
Den eigentlichen Strom bezieht der Betreiber ja auch aus dritter Hand. Er kann in seiner Kalkulation einen gewissen Aufschlag für die Bereitstellung/Wartung der Leitungen einbeziehen. Aber sonst?

In der Frage nach der Notwendigkeit einer zweiten Batterie, kann ich Stephan nur beipflichen.
Kommt eben darauf an welche Ansprüche Du hast:

Wurst, Butter, Marmelade, Medikamente, aber auch ein kühles Getränk ist es mir eben Wert.
Natürlich kann man den Kühlschrank auch mit Gas betreiben. Für den Betrieb im Auto gelten jedoch viele Vorschriften, welche man gerade in so einem Minicamper umgehen will.

Die Autobatterie ist für den Betrieb des Autos ausgelegt, nicht mehr.

Wenn ich mehr brauche, bleibt eben nur eine Zweitbatterie - oder die Einschränkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Ausbau , den man auf dem Bild bei Stephan sieht, ist schon eine sehr schöne Lösung!
Da beginnt für mich ein urlaubs-/wohntauglicher Camper!

Alles darunter ist für mich nur ein Festivalmobil für ein einfaches Wochenende. Eine Bastellösung.
Darum habe ich ja auch ein Wohnmobil und nutze den Lodgy allesfalls für eine oder zwei Übernachtungen.

Im übrigen habe ich dafür auch ein Klozelt und ein PortaPotti an Bord. Denn in die Büsche schlagen kommt bei mir nicht vor.
Auf einem Festival gibt´s aber meist genug Dixies.
 
Diesen Selbstausbau finde ich sehr interessant:

Auch wenn der keine Sitzgelegenheit im Innenraum vorsieht. Dafür bleiben wärend der Fahrt die Rücksitze immer nutzbar und die Campingbox kann auch bei Nichtnutzung im Alltag im Auto verbleiben.
 
Moin, wir haben eine 100Ah AGM als Versorgungsbatterie, welche im Prinzip ausschließlich für die 18l Kompressorbox zuständig ist. Im vergangen Sommer hat diese Kombination ohne Schatten fürs Auto locker 3 Tage
durchgehalten, länger hatten wir keinen Stillstand am Stück. Der in die Kühlbox implizierte Batteriewächter hat selbst
in der Position "high" nie ausgelöst.
Für 2 Figuren reicht uns diese Kühlbox total, für paar kühle Getränke und frische Lebensmittel.
Lauwarme Getränke und Essen aus der Dose sind nicht so unser Ding.
Da wir meist in der Wildnis stehen, ist Gastronomie zum Abend keine Lösung.
Zum Thema Strom auf Campingplätzen kann ich nur schreiben, vorher informieren!
Es gibt auch reichlich Plätze mit verbrauchsgerechter Abrechnung, ohne Mondpreispauschalen.
Dann nehmen wir auch gern Strom "für eine Nacht", können alle Technik und Batterien aufladen und Kühlbox läuft.
Spätestens nach 3 Nächten in der Wildnis fahren wir so wie so einen Campingplatz an, zum Duschen und der Müll+Toilettenentsorgung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.269
Beiträge
1.022.069
Mitglieder
70.963
Neuestes Mitglied
Frank64
Zurück