Rückrufaktion Lenkung Dokker Lodgy Logan/Sandero II [Fzg.Halter werden angeschrieben]

Den Satz verstehe ich nicht. Wir haben Vorgaben hinsichtlich Qualität und Lieferfähigkeit. Wie wir diese Vorgaben umsetzen, ist unsere Sache. Unsere Mitarbeiter haben Minimum eine fachspezifische Ausbildung (also keine Bäcker an der Drehbank (nein, ich habe nichts gegen Bäcker)).
Warum habe ich diese Antwort voraus gesagt :lol:
Wir als Zertifizierter beliefern Weltweit und haben auch vorgaben und liefern sogar für die F1, nicht weil wir dran verdienen, sondern nur für den Ruf und für andere Aufträge! Und ich bleibe aus Erfahrung dabei, das ein Quereinsteiger so manchen Fachidioten im Sack verkauft!!!


Gerade hier im Forum wird die Qualität von Dacia gelobt, das kommt unter anderem daher, dass heute die Teile, aus denen das Auto zusammen gebaut wird, qualitativ besser sind als vor 10, 20 oder mehr Jahren.

Dacia ist Renault!!!
Ob es heute besser ist??? Ich sage NEIN!!! Es meinen nur viele das es besser ist... Ich sage das Dacia Altbewährtes einsetzt und aus diesem Grund habe ich mir auch einen gekauft.
 
Dacia ist Renault!!!
Ob es heute besser ist??? Ich sage NEIN!!! Es meinen nur viele das es besser ist... Ich sage das Dacia Altbewährtes einsetzt und aus diesem Grund habe ich mir auch einen gekauft.

Es ist definitiv besser geworden. Sage ich ;)
Dacia vewendet Motoren aus dem aktuellen Renault-Programm, so what?
Ein Zulieferer wie Valeo, Bosch oder Delphi fertigt auf den gleichen Produktionslinien für alle seine Kunden. Da kommt kein Meister zu den Mitarbeitern und sagt: "Der nächste Auftrag ist für Renault, da könnt ihr schlechter arbeiten".:naughty:
 
Also ohne Zertifizierung liefert heute keiner mehr an an die Autoindustrie...

Das muss noch lange nichts heißen...

Gerade die Zertifizierten sind meist die Blindesten unter den Blinden.

Die verlassen sich so blind auf ihre TS16949 und meinen ihr Gehirn dadurch völlig abschalten zu können.

Und auch Audits sind ein Witz, wenn man es nur mit Betriebsblinden zu tun hat.

Fast nie liegt es am OEM, zu 90 % ist es der Zulieferer des Systemlieferanten und der wiederum wird zu 80 % durch seinen Lohnveredler ( Galvanik, Härterei ) oder seinen Materiallieferant mit rein gezogen.

Da gibt es zum Teil Schadensfälle die ich erlebt habe, da fällt man vom Glauben ab und das trotz TS16949 und all den Audits.

Mich erstaunt immer nur, dass da auf den Straßen nicht noch mehr passiert, den explodierende Airbags oder brennenden Fahrzeuge ( beispielsweise der Porsche GT 3 ) sind nämlich nur die Spitze des Eisbergs. Was da im Hintergrund tatsächlich so alles verbockt wird, das spottet zum Teil jeder Beschreibung.

Das schlimmste was sich die Automobilhersteller und die Zulieferer in dem Zusammenhang antun und mit ein Grund der Misere ist ist die Abbedingung des § 377, das heißt jeder Abnehmer, ausgehend vom OEM, zwingt seinen Zulieferer bis hin zum letzten in der Kette, dass er keine Eingangskontrolle machen muss und der Lieferant dies akzeptiert. Gerne per Unterschrift im Rahmen der QSV.

Die Konsequenz ist, dass wenn der erste oder zweite ( beispielsweise der Präzisionstechnikbetrieb / Drehen - Fräsen ) in der Kette einen Fehler macht merkt es oftmals erst der Kunde, wenn er beispielsweise das Lenkrad in der Hand hat, dass gepfuscht wurde, weil ja keiner mehr eine Eingangskontrolle macht, sprich die Teile kontrolliert.
 
Das muss noch lange nichts heißen...

Gerade die Zertifizierten sind meist die Blindesten unter den Blinden.

Die verlassen sich so blind auf ihre TS16949 und meinen ihr Gehirn dadurch völlig abschalten zu können.

Und auch Audits sind ein Witz, wenn man es nur mit Betriebsblinden zu tun hat.

In dieser verallgemeinerten Aussage einfach nur Quatsch:angry:

Das muss noch lange nichts heißen...


Das schlimmste was sich die Automobilhersteller und die Zulieferer in dem Zusammenhang antun und mit ein Grund der Misere ist ist die Abbedingung des § 377, das heißt jeder Abnehmer, ausgehend vom OEM, zwingt seinen Zulieferer bis hin zum letzten in der Kette, dass er keine Eingangskontrolle machen muss und der Lieferant dies akzeptiert. Gerne per Unterschrift im Rahmen der QSV.

Die Konsequenz ist, dass wenn der erste oder zweite ( beispielsweise der Präzisionstechnikbetrieb / Drehen - Fräsen ) in der Kette einen Fehler macht merkt es oftmals erst der Kunde, wenn er beispielsweise das Lenkrad in der Hand hat, dass gepfuscht wurde, weil ja keiner mehr eine Eingangskontrolle macht, sprich die Teile kontrolliert.

Das bedeutet, dass der Lieferant seine Erzeugnisse kontrollieren muss und für die vereinbarte Qualität garantieren muss. Deshalb führt der nächste in der Lieferkette keine Eingangskontrolle mehr durch, wohl aber eine Endkontrolle.

Führst Du eine Q-Kontrolle durch, wenn Du einen neuen Fernseher oder eine Kühlschrank kaufst (von einem Auto ganz zu schweigen)?
 
Morjen,

danke für eure interessanten Einblicke in die Zuliefererwelt.

Es ist definitiv besser geworden. Sage ich ;)
Manches vielleicht, vor allem der Komfort.

Besser im Sinne von haltbarer waren Produkte bis zu den vielleicht 90er Jahren. Da hielt eine Waschmaschine ebenso 40 Jahre wie ein Sony-Hifigerät oder ein ordentliches Auto. Heute sind 10 Jahre alte Autos schon wirklich alt und da dann Kabel spröde und auch Steuergeräte marode werden, kann man die Kiste dann mitunter wirklich wegwerfen, weil keiner den Arbeitseinsatz leisten kann, bei den vermehrt auftauchenden elektronischen Fehlern, alle Kabel eines Fahrzeugs durchzuprüfen, zumal die Hersteller die Stromlaufpläne verweigern (daher kann es auch mit Kenne keiner selber machen). Fehlersuchen könnten dann schnell in Dutzende Stunden und zusammen mit Steuergerät xy Tausende Euro gehen – was den Wagenwert überschreitet. Wegwerfprodukte.
 
Die Natur hat Geburt und Tod erfunden, sonst gäbe es keine Evolution. Und je größer der Anpassungsdruck wird, um so kleiner sollte das Lebensalter des jeweiligen Individuums sein.

Ebenso müssen die technischen Geräte in unserer heutigen schnelllebigen Zeit in immer kürzeren Zyklen recycelt und neu wieder aufgebaut werden.

Es gibt bald keine Ersatzteile mehr. Verschleißen, schreddern und neu bauen.
 
In den 90er Jahre begannen die Hersteller, die Autos umfassend gegen Korrosion zu schützen. Manche Autos waren damals nach wenigen jahren schlicht weggerostet. Der Philosophie "früher war alles besser" kann ich mich nicht anschließen.
Allein der passive Schutz der Insassen ist um Größenordnungen besser geworden.
 
Und das findest Du gut so?
Darüber habe ich mir noch keine abschließenden Gedanken gemacht. Warum auch, ich kann es eh nicht ändern. Ich weiß nur soviel: den Fortschritt will ich nicht aufhalten. Und das Recycling muss noch optimiert werden.
 
Was passiert, wenn Einfluß auf die Technik genommen wird, konnte man am Beispiel der Planwirtschaft in den ehemaligen, sozialistischen Ländern sehen. Ich will keinen Wagen mit Stand von Vor-Vorgestern fahren.

Am besten ist doch, wenn möglichst viele Anbieter um die Kunden werben müssen und jeder Kunde das findet, was er haben möchte oder bezahlen kann.
 
Was passiert, wenn Einfluß auf die Technik genommen wird, konnte man am Beispiel der Planwirtschaft in den ehemaligen, sozialistischen Ländern sehen [...] Am besten ist doch, wenn möglichst viele Anbieter um die Kunden werben müssen und jeder Kunde das findet, was er haben möchte oder bezahlen kann.
Die Allgemeinheit muss Einfluss auf die Rahmenbedingungen nehmen, damit Dinge wie Mindestlohn und Sozialleistungen gegeben sind und Vorgaben wie Umweltschutz, Sicherheit und Verbraucherschutz eingehalten werden. Mehr nicht.
 
Die Allgemeinheit muss Einfluss auf die Rahmenbedingungen nehmen, damit Dinge wie Mindestlohn und Sozialleistungen gegeben sind und Vorgaben wie Umweltschutz, Sicherheit und Verbraucherschutz eingehalten werden. Mehr nicht.

Im Prinzip gebe ich Dir Recht......
aber unsere Elektronik kommt aus China und die Autos, um die es hier geht, kommen aus Rumänien.
Welchen Einfluß kann ich nehmen?
Das Auto nicht kaufen? Dann entziehe ich den rumänischen Arbeitern die Exitenzgrundlage, wohl wissend, dass sie keinen Mindestlohn nach unseren Maßstäben verdienen. Ist schon ein Dilemma.
 
Welchen Einfluß kann ich nehmen?
So lange es demokratisch zugeht, die richtigen Parteien wählen und die staatlichen Organe wirken lassen. Und natürlich bevorzugt Produkte aus anderen Ländern kaufen, so lange die deutsche Außenhandelsbilanz positiv ist.

Jetzt aber zurück zum Thema.



Ist eigentlich sicher gestellt, dass jeder betroffene Halter einen Brief bekommt? Das hängt nicht vom Händler ab?
 
Der Rückruf stand bei meinem AH schon im PC bei Eingabe der VIN,war ja letzten Dienstag wegen einer anderen Arbeit in der Werkstatt.Dort war das rot hinterlegt,ohne Ausführung der Aktion durfte der Wagen nicht raus gegeben werden,also haben Sie die Kontrolle gleich mitgemacht.:)
Das Schreiben von Renault kam erst 2 Tage später bei mir an,man schreibt also von der Zentrale in Brühl aus die Halter direkt an.
Im Schreiben stand das die Liste mit den betroffenen Fahrzeugen vom KBA stammt.;)
 
Der Rückruf stand bei meinem AH schon im PC bei Eingabe der VIN,war ja letzten Dienstag wegen einer anderen Arbeit in der Werkstatt.Dort war das rot hinterlegt,ohne Ausführung der Aktion durfte der Wagen nicht raus gegeben werden,also haben Sie die Kontrolle gleich mitgemacht.:)
Das Schreiben von Renault kam erst 2 Tage später bei mir an,man schreibt also von der Zentrale in Brühl aus die Halter direkt an.
Im Schreiben stand das die Liste mit den betroffenen Fahrzeugen vom KBA stammt.;)

Hab mein Briefchen am Freitag bekommen, und nächsten Dienstag schaut sich mein Freundlicher das Ganze dann mal an.
 

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