Reifendruck Volllast

Ob man einen noch höheren Luftdruck fahren möchte ist trotz der möglichen Nachteile immer eine persönliche Entscheidung.
Da sind wir uns einig. Ich argumentiere hier auch nicht Pro „immer mit zul. Betriebsdruck fahren“, mich störte nur die hektische und panikverbreitende Kommentierung auf den Post von @Intrepid , dass er ein paar 10k Km mit solch einem Druckgefahren sei.
wir reden hier nicht von zu wenig Druck sondern normalem Druck und zu viel Druck.
Schau, ich rede von „normalem Druck und erhöhtem Druck. „Zuviel Druck“ liegt irgendwo darüber und offenbar im Auge des Betrachters. Beenden wir das.
Offenbar kommen wir ja alle, egal wie nun gepumpt wird, wunderbar mit unseren Fahrzeugen zurecht.
 
Schau, ich rede von „normalem Druck und erhöhtem Druck. „Zuviel Druck“ liegt irgendwo darüber und offenbar im Auge des Betrachters
Und ich habe von denjenigen gesprochen, die meinten den möglichen Maximaldruch (ca. 3,5 Bar) gefahrlos fahren zu können. Ich glaube aber, dass das auch diejenigen betrifft, die 3 Bar fahren, obwohl 2 Bar angegeben ist.
 
Habe nun zwischenzeitlich mal in die Bedienungsanleitung gucken können, was genau dieses Schildchen an der Fahrertür bedeuten soll: es wird anscheinend kein unterschiedlicher Druck angegeben
Hm. War mir ziemlich sicher das mein Dokker für geringere Zuladung hinten 2,7bar vorschlägt. :think:
Aber ich fahr schon immer mit der hohen Empfehlung, einfach schon weil ich zu faul bin das zu ändern.

Generell nehme ich an das die Hersteller bei der Reifendruckempfehlung zwischenzeitlich auf den Spritverbrauch achten und entsprechend ansetzen.


Was das Sicherheitstraining angeht: Die Empfehlung könnte einfach steinalt sein. Aus einem Jahrzehnt als die Fahrzeughersteller vom Reglement noch nicht so nen Druck hatten den Verbrauch gering zu halten.
 
Grenzwerte sind Grenzwerte, man darf sich daran halten.

Nein, man muss sich daran halten, denn ales andere wäre grob fahrlässig.
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Ich habe mich bisher drauf verlassen dass der Reifendrucksensor sich meldet wenn da was mit dem Druck nicht stimmt.
Hat der aber nicht.

Wenn sich das RDKS nicht meldet ist was faul und sollte umgehend behoben werden, da es sich um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt.
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Und du denkst der Druck, der an Tür angegeben ist, ist der einzig mögliche und alles andere ist Teufelszeug?
Kann man so halten, muss man aber nicht.

Und was spricht dafür, sich nicht an die Herstellerangaben zu halten?
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Die hinteren Reifen waren gestern morgen bei 2 bar. Sollwert ist 2,9 - keine Warnlampe war seit dem Reifenwechsel auf Sommerreifen an. Ich gehe davon aus dass die Werkstatt bei Reifenwechsel den richtigen Druck aufpumpt und entsprechend das Auto updated.
(Oder ist das ein Trugschluss und ich muss das zum Reifenwechsel dazu „buchen“?)

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Man kann zwar als Laie nicht alles überprüfen, aber den Ölstand und die Luftdrücke kontrolliere ich immer nach dem Service. Der Ölstand ist nicht selten zu hoch, was ich dann logischerweise reklamiere und beim Luftdruck habe ich es auch schon erlebt, dass der zu tief war.
 
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Der Reifendruck ist 1 Mal im Monat auf anraten des ADAC's zu prüfen.

Genau dafür gibt es das RDKS, das prüft den Luftdruck alle paar Sekunden.
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Und für was soll das gut sein? Ein Druckabfall um mehr als 0.5 Bar meldet das RDKS und nachpumpen kann man an fast jeder Tankstelle.
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Damit können Rettungsdienste wie die Feuerwehr das Auto so öffnen, dass nicht noch weiterer Personenschaden entsteht und sie wissen wo das Auto am Leichtesten zu öffnen ist.

Nur bringt das rein gar nichts, wenn die Karte im Auto liegt, denn dazu müssen die Rettungsdienste den Wagen ja öffnen ohen zu wissen, wie und wo das am besten geht. Da beisst sich der Hund also in den eigenen Schwanz.

Im Ernst, ein Arbeitskollege ist bei der Feuerwehr und die haben die Rettungskarten aller gängigen Fahrzeuge auf ihren Tablets.
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Leider nein, weil Dekra hat den Service wohl eingestellt, wenn man keine Werbung akzeptiert. Und da verzichte ich gerne darauf. Du musst da einen Haken setzen, dass sie dein e-mail Postfach für bezahlte Werbung benutzen dürfen.

Genau für solche Fälle hat man eine oder mehrere "Fake" Mailadressen. Meine persönliche Mailadresse gebe ich nur einem sehr engen Personenkreis bekannt. Daneben habe ich noch eine zweite Mailadresse für einen erweiterten Personenkreis wie Ämter, Versicherungen, Arzt, etc. Und dann noch mehrere "Fake-Adressen" die ich regelmässig wechsle für alles andere.
 
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„Zuviel Druck“ liegt irgendwo darüber und offenbar im Auge des Betrachters.

Nein, das ist kein Wunschkonzert, denn jeder Druck oberhalb des vom Hersteller angegeben Maximaldruckes ist zuviel.
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Ob man einen noch höheren Luftdruck fahren möchte ist trotz der möglichen Nachteile immer eine persönliche Entscheidung.

Wenn ein Reifenhersteller z.B. max. 3 Bar angibt und man fährt mit 3.5 Bar kann das im Falle eines Unfalles mit Personenschaden sehr wohl auch relevant für die Versicherung und allenfalls Untersuchungsbehörden sein. Und nein, persönliche Entscheidungen sollten spätestens dort aufhören, wo man allenfalls andere Personen damit gefährdet.
 
Wenn sich das RDKS nicht meldet ist was faul und sollte umgehend behoben werden, da es sich um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt.
Das RDKS meldet sich bei Unterschreiten von 1.5 bar. So ist es vorgeschrieben. Alles andere kann an einer ungeschickten Initialisierung liegen und muss keinen technischen Grund haben.
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Nein, man muss sich daran halten, denn ales andere wäre grob fahrlässig.
Wenn auf der Flanke ein max. Druck von 3,5 bar steht,, dann darf ich bis dahin aufpumpen, ich muss es nicht. Ich kann auch mit 1,9 bar fahren ... dann quietschen die Reifen besser :D.
 
Wenn ein Reifenhersteller z.B. max. 3 Bar angibt und man fährt mit 3.5 Bar kann das im Falle eines Unfalles mit Personenschaden sehr wohl auch relevant für die Versicherung und allenfalls Untersuchungsbehörden sein
Nein, ist es nicht! Der vom Fahrzeughersteller angegebene Wert ist eine Empfehlung! So steht es auch in den Bedienungsanleitungen. Weder die Versicherung, noch irgendeine "Untersuchungsbehörde" ist das legt Dir das dann negativ aus. Übrigens, selbst die Allianz, immerhin Europas größter Versicherungskonzern, sieht in einem etwas erhöhten Luftdruck kein Problem. Bindend ist der auf den Reifen angegebene maximale Reifendruck. Wenn man nun ca. 0,5 Bar unter diesem Wert bleibt, dann hat man auch noch Druckreserven die durch den Fahrbetrieb entstehen können. Wobei bei höherem Druck im kalten Reifen, dieser im Betrieb weniger Walkarbeit leisten muss und sich auch deutlich weniger erwärmt.
 
@dokkeri das RDKS ist zum Beispiel im Sandero 3 nur ein passives System und kein aktives System. Eine Meldung erfolgt also nicht in Echtzeit und man kann nicht den aktuellen Druck je Reifen über den BC in Echtzeit abfragen. In den Reifen sind keine teuren Sensorenventile eingebaut. Spart also Geld und das passive System genügt eigentlich als Hilfe. Hat man beim Füllen nicht manuell bei dem System neu kalibriert meldet sich das System erst mal nicht mehr. :D

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Nein, ist es nicht! Der vom Fahrzeughersteller angegebene Wert ist eine Empfehlung! So steht es auch in den Bedienungsanleitungen. Weder die Versicherung, noch irgendeine "Untersuchungsbehörde" ist das legt Dir das dann negativ aus. Übrigens, selbst die Allianz, immerhin Europas größter Versicherungskonzern, sieht in einem etwas erhöhten Luftdruck kein Problem. Bindend ist der auf den Reifen angegebene maximale Reifendruck. Wenn man nun ca. 0,5 Bar unter diesem Wert bleibt, dann hat man auch noch Druckreserven die durch den Fahrbetrieb entstehen können. Wobei bei höherem Druck im kalten Reifen, dieser im Betrieb weniger Walkarbeit leisten muss und sich auch deutlich weniger erwärmt.
Folgender Fall: zur Schadensklärung wird ein Auto auf Anordnung der Polizei oder Staatsanwaltschaft durch einen Sachverständigen begutachtet, dabei werden sämtliche Daten aus dem BC ausgelesen inkl. Reifendrucksystem und bei einem Rechtsstreit wird das Ergebnis in Summe sehr wohl berücksichtigt, insbesondere wenn Personen geschädigt wurden, oder der Tathergang genauer geklärt werden muss wer die Zeche wirklich zahlt und der Schaden keine Versicherung zahlen will, oder gar zahlen muss.

Ob Versicherungen bei Blechschäden ohne Personenschaden das im Alltag ausklammern ist eine andere Sache. Das mag so sein wie Du schreibst.
 
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@Intrepid bei mir kam nach Übernahme des Wagens irgendwann schon bei Unterschreiten von 0,5 bar hinten und 1 bar vorne ein einziges Mal eine Warnmeldung. Hatte ich beim Messen an der Tanke so vorgefunden. Nachher nicht mehr, da ich seither etwa monatlich prüfe. Beim Polo war ich schlampig und hab das nur alle 3 Monate mal gemacht.
 
Nein, ist es nicht! Der vom Fahrzeughersteller angegebene Wert ist eine Empfehlung!

Dann lies doch bitte nochmal meinen Beitrag #54, da steht Reifenhersteller und nicht Fahrzeughersteller. Und die Maximalwerte der Reifenhersteller sind nun mal verbindlich und keine Empfehlung.
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Das RDKS meldet sich bei Unterschreiten von 1.5 bar. So ist es vorgeschrieben.

Wo hast du diesen Wert gefunden? Bei Recherchen im Internet habe ich die Werte 0.4 Bar, 0.5 Bar und 20% Abweichung vom Nenndruck gefunden aber sicher nicht 1.5 Bar.

Ich habe das auch schon bei allen allen 4 Winter- und Sommerrädern getestet, das RDKS spricht sehr zuverlässig bei rund 0.5 Bar Druckverlust gegenüber der Kalibration an.
 
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aber sicher nicht 1.5 Bar
Das hatten wir im RDKS Thread. Die Sensoren sind so programmiert, dass sie Abgesehen vom Differenzdruck bei unterschreiten von 1,5 Bar in jedem Fall ansprechen.
Zumindest erinnere ich mich, dass das so ausgesagt wurde.
 
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