Reifendruck Volllast

Ich schaue immer, was der Reifen kann. Meisten 3,5 bar. Und die kann man dann auch rein machen.

Aus N-TV "Gefahrenquelle: Zu hoher Reifendruck":
Wer sein Auto kurzzeitig voll belädt und an der Tankstelle deshalb den Reifendruck erhöht, muss vor der nächsten "Normalfahrt" wieder Luft ablassen. Darauf wies Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart hin.

"Wenn der Reifendruck zu hoch ist, wird die Laufleistung der Reifen beeinträchtigt." Denn mehr Druck bedeute weniger Haftung auf der Straße -darunter könne die Fahrsicherheit leiden. Zwar wirkt sich ein zu geringer Reifendruck, mit dem viele Fahrer unterwegs seien, nach Hillgärtners Worten gravierender aus als ein zu hoher. Doch auch dieser dürfe nicht unterschätzt werden.
 
Ich schaue immer, was der Reifen kann. Meisten 3,5 bar. Und die kann man dann auch rein machen.
[ENDE IRONIE] ?

Nur um die Reifenaufstandsfläche maximal zu verringern? Also dann so richtige Ballonreifen?
Sparen um jeden Preis bitte nicht auf Kosten der Sicherheit.


[ENDE OT]
 
Aus N-TV "Gefahrenquelle: Zu hoher Reifendruck":
Wer sein Auto kurzzeitig voll belädt und an der Tankstelle deshalb den Reifendruck erhöht, muss vor der nächsten "Normalfahrt" wieder Luft ablassen. Darauf wies Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart hin.

"Wenn der Reifendruck zu hoch ist, wird die Laufleistung der Reifen beeinträchtigt." Denn mehr Druck bedeute weniger Haftung auf der Straße -darunter könne die Fahrsicherheit leiden. Zwar wirkt sich ein zu geringer Reifendruck, mit dem viele Fahrer unterwegs seien, nach Hillgärtners Worten gravierender aus als ein zu hoher. Doch auch dieser dürfe nicht unterschätzt werden.
Oft diskutiert aber es werden immer wieder aufs Neue die gleichen Gegenargumente, wie z.B. der geringere Spritverbrauch vorgebracht.
Der Reifen hat einen Maximaldruck von z.B. 3,5 Bar und den meinen einige dann auch fahren zu können/dürfen. Dass das aber nicht nur die Bodenhaftung sondern insbesondere auch den Verschleiss des gesamten Fahrwerks negativ beeinflusst, wird gerne übersehen.
 
Oft diskutiert aber es werden immer wieder aufs Neue die gleichen Gegenargumente, wie z.B. der geringere Spritverbrauch vorgebracht
Ein nur leicht erhöhter Luftdruck um 0,2 bar ändert weiter nichts an der Reifenhaftung/Straße. Dabei kann man geringfügig Sprit sparen. Nach meinem Erleben damit hatte und habe ich allerdings den Eindruck daß die Reifen länger halten. Vor allem vorne da sich allgemein die Reifenkanten durch das Lenken verhältnismäßig stärker abfahren. Eine Komforteinbuße wegen Federung ergibt sich dabei nicht.
 
Ein nur leicht erhöhter Luftdruck um 0,2 bar ändert weiter nichts an der Reifenhaftung/Straße. Dabei kann man geringfügig Sprit sparen. Nach meinem Erleben damit hatte und habe ich allerdings den Eindruck daß die Reifen länger halten. Vor allem vorne da sich allgemein die Reifenkanten durch das Lenken verhältnismäßig stärker abfahren. Eine Komforteinbuße wegen Federung ergibt sich dabei nicht.
Es ging in meiner Aussage ja nicht um eine "geringfügige" Erhöhung. Es gibt halt immer wieder Jemanden der sagt, dass wenn auf dem Reifen 3,5 Bar drauf steht, dürfte man diesen Druck natürlich auch benutzen.
 
Es gibt halt immer wieder Jemanden der sagt, dass wenn auf dem Reifen 3,5 Bar drauf steht, dürfte man diesen Druck natürlich auch benutzen.
Wenn der/diejenige das macht und ihm/ihr dann mal ein Reifen um die Ohren fliegt merkt er/sie daß irgendetwas fürchterlich schief gelaufen ist.
 
[ENDE IRONIE] ?

Nur um die Reifenaufstandsfläche maximal zu verringern? Also dann so richtige Ballonreifen?
Sparen um jeden Preis bitte nicht auf Kosten der Sicherheit.


[ENDE OT]
Das erstaunliche ist, die Abnutzung ist trotzdem über die komplette Lauffläche gleich (na gut, ich habe 3,2 und nicht 3,5 bar für mehrere 10.000 km drauf gehabt; einfach noch ein bisschen Platz für lange Fahrten an heißen Tagen gelassen wo sich die Reifen erwärmen könnten).

Und da ich in anderen Bereichen die Erfahrung mache, dass im Internet zu 95% von anderen die Unwahrheiten abgeschrieben werden, glaube ich meinen eigenen Experimenten mehr als 100 Beiträgen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn der/diejenige das macht und ihm/ihr dann mal ein Reifen um die Ohren fliegt merkt er/sie daß irgendetwas fürchterlich schief gelaufen ist.
Grenzwerte sind Grenzwerte, man darf sich daran halten.
 
Das erstaunliche ist, die Abnutzung ist trotzdem über die komplette Lauffläche gleich (na gut, ich habe 3,2 und nicht 3,5 bar für mehrere 10.000 km drauf gehabt
Ich hatte mal bei einem Peugeot Firmenwagen den Druck kontrolliert. Hinten kamen 3.4! Bar drauf. Ich war erstaunt, habe die aber brav aufgepumpt.
Grenzwerte sind Grenzwerte, man darf sich daran halten.
Seh ich genauso…
Um die Lauffläche eines PKW-Reifens so zu verformen, dass die Aufstandsfläche kleiner wird, bedarf es schon größerer Drücke. Da kommen wir dann schon eher in Richtung Berstdruck und nicht max zul. Betriebsdruck. Wer es nicht glaubt: einen Reifen auf 3.5 Bar aufpumpen, nass machen, halben Meter fahren und Abdruckbreite messen. Und das selbe dann mit dem vom Hersteller vorgesehenen Druck. Und dann staunen…
Ob es aus anderen Gründen Sinn macht solche Drucke zu fahren steht auf einem anderen Blatt. Aber Panikszenarien wie „fliegt um die Ohren“, „Ballon-Reifen“ etc sind da unbegründet.
Ich hatte den Normdruck nach einem Fahrsicherheittraining dauerhaft um 0.4 Bar erhöht. Denn der vor dem Training von mir um 0.2 Bar erhöhte Druck reichte nicht. Der Trainer stoppte mich beim Befahren des Kreisels und bat, den Druck nachzujustieren. Die Reifen sollen ausgesehen haben, als ob sie von der Felge rutschen. Auch andere Kursteilnehmer sagten das.
 
Grenzwerte sind Grenzwerte, man darf sich daran halten
Das ist jetzt wieder eine Aussage.
Abgesehen von der Auflagefläche nimmt auch die Härte des Reifens immer mehr zu. Das schadet, wie schon gesagt, nicht nur der Bodenhaftung, sondern erhöht den Verschleiss am gesamten Fahrwerk.
Außerdem und das ist der wichtigste Punkt, verkleinert sich der Grenzbereich mit der Härte des Reifens. Hat man bei Normaldruck ausreichend Zeit zu reagieren, sobald Reifenquietschen einsetzt, veringert sich diese Zeit mit steigendem Druck.
Die kleinste Abweichung im Untergrund, z.B. Bodenwelle, asphaltflicken oder auch ein Steinchen und man macht einen Abflug.
Befahren von Bordsteinen schadet auch viel mehr.
Wäre dem nicht so, könnte man auch mit Vollgummireifen fahren.
 
sondern erhöht den Verschleiss am gesamten Fahrwerk.
Das dürfte so sein. Was der Reifen nicht wegfedert muß das Fahrwerk übernehmen. Wieviel früher dadurch die Federn/Dämpfer sterben wird aber wohl so schnell niemand beziffern können.
verkleinert sich der Grenzbereich mit der Härte des Reifens
Welcher Grenzbereich??
ausreichend Zeit zu reagieren, sobald Reifenquietschen einsetzt, veringert sich diese Zeit mit steigendem Druck
Was willst du damit sagen? Seit wann quietschen Reifen bei steigendem Druck früher oder später? Das hat nur mit der Haftung=Gummimischung vs Fahrbahnbelag zu tun. Beleg?
Die kleinste Abweichung im Untergrund, z.B. Bodenwelle, asphaltflicken oder auch ein Steinchen und man macht einen Abflug.
Beleg?
Befahren von Bordsteinen schadet auch viel mehr.
Warum sollte das so sein? ich denke eher das Gegenteil ist der Fall. Weniger Eindrücken der Flanken = weniger Walken = weniger Verschleiß
Wäre dem nicht so, könnte man auch mit Vollgummireifen fahren.
Könnte man auch, wäre halt verdammt unkomfortabel und ressourcenfressend. Und federungstechnisch doof, da ziemlich schwer.
 
Welcher Grenzbereich??
Da hat @Duster 13 schon recht. Ich erinnere mich, dass es in der "Oldtimer Markt" (ist aber schon recht lange her) einen Fahrvergleich gab zwischen normalen Reifen und Niederquerschnittsreifen. Letztere sind vom Karkassenaufbau, v.a. der Reifenflanken auch härter. Das kann man in etwa mit hohem Reifendruck gleichsetzen. Dabei kam raus, dass der Grenzbereich, in dem die Reifen anfingen bei Kurvenfahrt zu rutschen deutlich in höhere Geschwindigkeitsbereiche verschoben wurde. Allerdings war die Grenze zwischen "anfangen zu rutschen" und Abflug sehr schmal. Standardreifen fingen deutlich eher an zu wimmern und zeigten so schon deutlich an, dass man (zu) schnell ist. Der Grat zwischen Beginn des Rutschens und Abflug war allerdings deutlich breiter.
 
Welcher Grenzbereich??
Der Bereich zwischen beginnendem und endendem Verlust der Bodenhaftung. Merkt man meist am Einsetzenden Quietschen bzw. beginnendem Ausbrechen des Fahrzeugs.
Was willst du damit sagen? Seit wann quietschen Reifen bei steigendem Druck früher oder später? Das hat nur mit der Haftung=Gummimischung vs Fahrbahnbelag zu tun. Beleg?
Je mehr Bodenhaftung ein Reifen hat, um so breiter ist der Bereich ab beginn des Grenzbereichs und Verlust der Bodenhaftung. Bei weniger Bodenhaftung quietscht der Reifen früher (wenn überhaupt) und der Haftungsverlust setzt ebenfalls viel früher ein.
Oder über die Zentrifugalkraft erklärt:
Ein Objekt auf einer drehenden Platte mit viel Haftung beginnt später zu rutschen und rutscht (beschleunigt) langsamer als das gleiche Objekt mit wenig Haftung, das früher beginnt zu rutschen und auch schneller nach Außen drängt.
Reine Physik.
Eigene Erfahrung. Beim Kauf meines Dusters war der Druck um 0,4 Bar zu hoch und der Wagen hüpfte in Kurven wie ein Gummiball zur Seite, in Geschwindigkeitsbereichen, die ich mit Normaldruck problemlos durchfahren kann.
Warum sollte das so sein? ich denke eher das Gegenteil ist der Fall. Weniger Eindrücken der Flanken = weniger Walken = weniger Verschleiß
Im Gegenteil. Was geht beim druck gegen eine scharfe Kante eher kaputt? Etwas weiches oder etwas ZU hartes?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Ich bin gestern vor dem Fahrsicherheitstraining doch noch an der Tanke vorbei, und habe 0,2 Bar überall zusätzlich drauf gemacht. Dabei fiel mir auf dass die hinteren Reifen nur 2 bar hatten.
Ich habe mich bisher drauf verlassen dass der Reifendrucksensor sich meldet wenn da was mit dem Druck nicht stimmt.
Hat der aber nicht.
Dann fiel mir siedendheiss ein dass ich letztens TÜV machen musste und für den TÜV auch alles in Ordnung war - ich aber zwei DIN A4 Blätter mit einem Fehlerausleseprotokoll bekam.
irgendwie hab ich das nicht weiter beachtet und auf die „muss ich mich mal demnächst drum kümmern“ Schublade gepackt.
Da stehen auch die Drucksensoren mit drauf.

Was ein Glück hatte ich mich morgens dann noch umentschieden und bin nochmal zum Aufpumpen zur Tanke gefahren, sonst wär ich mit 2 bar statt den gewünschten 3,1 zu dem Training gefahren. *weia
 
Der Autohersteller hat sich bei den Druckangaben wohl etwas überlegt. Daher ist es eigentlich völlig sinnfrei, das Fahrzeug resp. den Reifen ausserhalb dieser Angaben zu betreiben.
 
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