Reifendruck Volllast

einen Fahrvergleich gab zwischen normalen Reifen und Niederquerschnittsreifen. Letztere sind vom Karkassenaufbau, v.a. der Reifenflanken auch härter. Das kann man in etwa mit hohem Reifendruck gleichsetzen. Dabei kam raus, dass der Grenzbereich, in dem die Reifen anfingen bei Kurvenfahrt zu rutschen deutlich in höhere Geschwindigkeitsbereiche verschoben wurde. Allerdings war die Grenze zwischen "anfangen zu rutschen" und Abflug sehr schmal. Standardreifen fingen deutlich eher an zu wimmern und zeigten so schon deutlich an, dass man (zu) schnell ist. Der Grat zwischen Beginn des Rutschens und Abflug war allerdings deutlich breiter.
Okay…das bedeutet, die Verwendung von Niederquerschnittsreifen (die ja heute praktisch Standard sind) und erhöhter Luftdruck sind gleich leichtsinnig. Wer argumentiert gegen Niederquerschnittsreifen?
Beim Kauf meines Dusters war der Druck um 0,4 Bar zu hoch und der Wagen hüpfte in Kurven wie ein Gummiball zur Seite, in Geschwindigkeitsbereichen, die ich mit Normaldruck problemlos durchfahren kann.
Ich glaube dir gerne, dass du ein solches Empfinden hattest. Mir fehlt nur der Glaube, dass solches objektiv bei popeligen 0.4 Bar Unterschied möglich ist. Also nein, ich fahre immer mit 0.4 mehr und merke nichts dergleichen. Statistisch / wissenschaftlich bewiesen haben wir beide damit gar nichts.
Was geht beim druck gegen eine scharfe Kante eher kaputt? Etwas weiches oder etwas ZU hartes?

Fährst du Reifen aus Glas? Gegenfrage: was beschädigt den Reifen beim Befahren eines Bordsteins? Es ist doch wohl die Tatsache, dass sich die Bordsteinkante in die Flanke drückt und das Gewebe auf Zug beansprucht. Wenn der Reifen härter aufgepumpt ist und mehr Widerstand gegen Verformung bietet, wo ist da die Mehrbelastung?
Der Autohersteller hat sich bei den Druckangaben wohl etwas überlegt. Daher ist es eigentlich völlig sinnfrei
Dusseliges Argument.
WAS denkt sich der Autobauer denn? Er denkt sich einen Kompromiss aus. Von da geht es in einem bestimmten Bereich sowohl nach oben, als auch nach unten, ohne Probleme.
Der Autobauer denkt sich gelegentlich auch auch zu schmale Ölabstreifringe aus, Fahrradketten zur Motorsteuerung und Longlife-Wechselintervalle. Und du denkst der Druck, der an Tür angegeben ist, ist der einzig mögliche und alles andere ist Teufelszeug?
Kann man so halten, muss man aber nicht.
 
Da stehen auch die Drucksensoren mit drauf.
Wenn keine Warnleuchte aktiv ist, sind es nur ehemalige gespeicherte Fehler.
Die Fehlercode sagen nur aus das, vermutlich nach dem Räderwechsel. die Sensoren nicht sofort per Bordcomputermenü initialisiert wurden.
 
Fährst du Reifen aus Glas? Gegenfrage: was beschädigt den Reifen beim Befahren eines Bordsteins? Es ist doch wohl die Tatsache, dass sich die Bordsteinkante in die Flanke drückt und das Gewebe auf Zug beansprucht. Wenn der Reifen härter aufgepumpt ist und mehr Widerstand gegen Verformung bietet, wo ist da die Mehrbelastung
Die Bordsteinkante drückt gegen das Gewebe, da sind wir uns einig.
In welchem Fall kann denn tiefer eingedrückt werden, ohne Schaden zu verursachen?
Bei einem Gewebe, das leicht nachgibt oder bei einem Gewebe, dass straff gespannt ist?
Bedenke, wir reden hier nicht von zu wenig Druck sondern normalem Druck und zu viel Druck.
Ich denke aber, wir werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
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Ich glaube dir gerne, dass du ein solches Empfinden hattest. Mir fehlt nur der Glaube, dass solches objektiv bei popeligen 0.4 Bar Unterschied möglich ist. Also nein, ich fahre immer mit 0.4 mehr und merke nichts dergleichen. Statistisch / wissenschaftlich bewiesen haben wir beide damit gar nichts
Glaub mir, du bemerkst, wenn ein Wagen in der Kurve (Abbiegen scharf links nach Ampel) anfängt zu "hoppeln". Wie gesagt, bei gleichen Bedingungen und gleicher Geschwindigkeit.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #34
Wenn keine Warnleuchte aktiv ist, sind es nur ehemalige gespeicherte Fehler.
Die Fehlercode sagen nur aus das, vermutlich nach dem Räderwechsel. die Sensoren nicht sofort per Bordcomputermenü initialisiert wurden.

Die hinteren Reifen waren gestern morgen bei 2 bar. Sollwert ist 2,9 - keine Warnlampe war seit dem Reifenwechsel auf Sommerreifen an. Ich gehe davon aus dass die Werkstatt bei Reifenwechsel den richtigen Druck aufpumpt und entsprechend das Auto updated.
(Oder ist das ein Trugschluss und ich muss das zum Reifenwechsel dazu „buchen“?)
 
Die hinteren Reifen waren gestern morgen bei 2 bar. Sollwert ist 2,9 - keine Warnlampe war seit dem Reifenwechsel auf Sommerreifen an. Ich gehe davon aus dass die Werkstatt bei Reifenwechsel den richtigen Druck aufpumpt und entsprechend das Auto updated.
(Oder ist das ein Trugschluss und ich muss das zum Reifenwechsel dazu „buchen“?)
Da wurde das System vom Techniker leider nicht neu kalibriert. Seit 2014 ist gesetzlich ein aktives oder passives Reifendruckkontrollsystm für Neufahrzeuge vorgeschrieben. Wenn's scheppert prüft der Gutachter das im Bordsystem ab. Der Reifendruck ist 1 Mal im Monat auf anraten des ADAC's zu prüfen. Ich habe mir einen "Dauerhinweis" im Auto positioniert, der mich daran erinnert, inkl. Systemkalibrierung bei jedem Nachfüllen. Genauso habe ich eine sehr gut sichtbare Rettungsbordkarte im Auto dabei. Reifen sind dein Schutzengel. Hast nun ja was dank Forum dazu gelernt. :D
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #36
ich dachte ja die Sensortechnik macht genau das für mich.
Aber werde das nun tatsächlich öfter selber prüfen - dank Forum und dank dem Fahrsicherheitstraining gestern, wo ich ebenfalls viel über die Reifen gelernt habe
 
Hier dieses Helferlein ist klasse und preiswert. Wiegt nicht viel, liegt handlich in der Hand, ist klein gebaut, hat Zubehör dabei, gut ablesbares Display, große Bedienknöpfe, hat erstaunlich viel Kraft auf der Pumpe! Außerdem hält der Akku lange durch. Auch einfach zu verstauen für die größere "Handtasche", oder im Auto im Handgepäck gut zugänglich auf Reisen abgelegt. Aufladen daheim mit Steckernetzteil oder im Auto an einer freien USB Buchse. Lädt relativ zügig auf. Preiswerte Bezugsquelle geb ich Dir sehr gerne.
EasyPump Akku-Druckluftpumpe | Bosch DIY
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #39
@Odins_Forest_Highway

Was ist denn eine Rettungsbordkarte?

Eine Akkudruckluftpumpe habe ich, zwar eine andere und vorallem fürs Fahrrad und den Roller.
Da ich mehrere Tankstellen in der Stadt habe nehm ich die nie mit. Bei meinen wenigen Kilometern schon garnicht. Aber trotzdem danke für den Tipp , ist vielleicht was für wen anders… ?
 
@Odins_Forest_Highway

Was ist denn eine Rettungsbordkarte?

Eine Akkudruckluftpumpe habe ich, zwar eine andere und vorallem fürs Fahrrad und den Roller.
Da ich mehrere Tankstellen in der Stadt habe nehm ich die nie mit. Bei meinen wenigen Kilometern schon garnicht. Aber trotzdem danke für den Tipp , ist vielleicht was für wen anders… ?
Eine Rettungsbordkarte ist für den Notfall da. Damit können Rettungsdienste wie die Feuerwehr das Auto so öffnen, dass nicht noch weiterer Personenschaden entsteht und sie wissen wo das Auto am Leichtesten zu öffnen ist. Sämtliche Airbagsysteme werden dem Retter auf der Grafik angezeigt. Wo sitzen die Benzin- und Gastanks, wo verlaufen die Leitungen.
Dazu wird vom Auto eine technische Zeichnung als farbige Grafik vom Hersteller angefertigt. Bei Dacia kann man sich diese für jeden Fahrzeugtyp Ausdrucken und in's Auto legen. Leider kein Aufkleber mit QR code dabei. Weil die Rettungsdienste je nach Ausrüstung auch vom Hersteller Daten so direkt abfragen können.
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Hier der Download für Eure Rettungskarten! Sollte jeder im Wagen dabei haben.

Dacia Rettungskarten für Einsatzkräfte und mehr Sicherheit

EDIT: Der Aufkleber wird am Besten an der Sonnenblendeninnenseite die zu Dir zeigt auf der Fahrerseite angebracht. Diese Stelle ist u.a. allgemein so vereinbart worden.
 
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Werbung habe ich von denen nie bekommen. Wenn, dann schicke ich denen einen Widerruf und gut is.
 
@Sabine R. die Liste komplett ausdrucken, nichts weglassen. Nicht falten und in eine durchsichtige Folie gegen Nässe einpacken und sehr gut sichtbar in einem Ablagefach der Tür legen und fixieren. Ideal finde ich die Beifahrerseite. Handschuhfach ist keine so gute Idee. :D

Als weiteres absolut notwendiges Sicherheitsequipement sollte man einen Notfallhammer zum Seitenscheiben einschlagen von innen und mit Gurtmesser im Auto haben, um sich selbst zu befreien. Der muss an einer sehr gut erreichbaren Position auch beim Crash von Fahrer und Beifahrer vorne angebracht werden!
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Werbung habe ich von denen nie bekommen. Wenn, dann schicke ich denen einen Widerruf und gut is.
Ich wüsste nicht warum ich meine e-mail Adresse für bezahlte Werbung und Spam denen frei geben sollte. Deswegen ist der Aufkleber dann umsonst. Und Dekra verdient mehr daran als der Aufkleber wert ist. Das Internet vergisst nichts. Und es gibt immer noch Werbeanbieter bei denen Du den Spam nicht wirklich abwählen kannst. Also Nüschte.
 
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Okay…das bedeutet, die Verwendung von Niederquerschnittsreifen (die ja heute praktisch Standard sind) und erhöhter Luftdruck sind gleich leichtsinnig. Wer argumentiert gegen Niederquerschnittsreifen?
Du hast recht, dass klassischerweise alles was kleiner als 80% Flankenhöhe als Niederquerschnittsreifen gilt. Da die Reifenbreite allerdings auch mit den Jahren zugenommen hat, gelten heute Reifen als Niederquerschnitt, wenn deren Flankenhöhe 50% und kleiner ist.
Erhöhter Luftdruck ist auch nicht per se leichtsinnig, sondern das Fahrverhalten. bzw. der Grenzbereich verschiebt sich deutlich, wenn der Druck massiv erhöht wird. Ein Luftdruck 0,2-0,5 Bar über den Werten der Hersteller ist damit auch nicht gemeint. Ich fahre auch rundum 2,5 Bar und merke keine Nachteile. Ob man einen noch höheren Luftdruck fahren möchte ist trotz der möglichen Nachteile immer eine persönliche Entscheidung.
 
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