Partikelfilter

So pauschal kann man das ja nicht beantworten.
Erstmal den Motor ordentlich frei fahren und dann zur Abgasuntersuchung.
In der Schweiz wird bei Fahrzeugen mit DPF seit dem 1.1.23 auch die Zahl der Partikel im Abgas gemessen.
Auch da, erstmal ordentlich freifahren und dann schauen wo der Wert steht.

Übrigens, die Abgasrückführung erhöht die Zahl der Partikel im Abgas sehr stark. Auch da gibt es also Möglichkeiten gegenzusteuern ;)
 
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Der Nissan hatte massiv mehr 2-3 Millionen Partikel. Ergo, DPF defekt.

Es beunruhigt mich doch sehr, das ein 10 Jähriger Diesel schon so "kaputt" ist.
Sie haben nicht gewusst, dass der Zahnriemen 6 Jahren gemacht werden müsste. Der Wagen ist nun 10 Jahre alt, und hat 120'000km.
Nun müssen sie den Zahnriemen tauschen und einen neuen DPF einbauen lassen.
Der DPF ist aber nicht lieferbar. Und teuer.

Nach 10 Jahren einmal Zahnriemen. Ja, dann am besten ein neues Auto kaufen für 20.000€+... vlt war der Aschenbecher auch schon voll

Die Partikelfilter bei Renault sind eigentlich nicht sonderlich anfällig. Nach 10 Jahren Kurzstrecken wäre da aber sicher genug Reinigungsbedarf.
"Nicht lieferbar" bedeutet sie wollen ihn für ein Vermögen bei Nissan kaufen. Ja, Ist halt dann die Frage ob das noch "zeitwertgerecht" ist.

Zahnriemen "vergessen" bedeutet auch Ölwechsel nicht gemacht.
Also eine überalterte Pampe verbrennen und die ganze Asche muss dann wohin und landet im DPF.
Der quittiert dann halt irgendwann den Dienst. Besonders wenn er nie freigefahren wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu @Teinel , post #12:
Sieh dir meine Posts, 2 und 7 an:
Und sag deinem Freund mit dem Evalia, der soll mal Landstrasse paar Kilometer bis zur übernächsten Eisdiele Betriebstemp max. 3. Gang fahren. Und eben nicht nur rollen lassen.
Ich sag dir freihändig, dass der Abgaswert sich erholen wird.

Und der soll das vergessen mit der Werkstätte, dort freibrennen lassen. Habs schon mal selber erlebt, dass die einen Diesel derart malträtiert haben, bis der Motor KO gegeben hat, über 5180 upm (anderes Fabrikat).


Anmerkung:
In Ö gibts so zwischen 18 und knapp 40 Motorschäden in Werkstätten bei Gutachtenserstellung per anno, seit Jahren.
Und warum?
Eben weil es genug Vollkoffer gibt unter Testern, die bei der AU bis Höchstdrehzahl die Maschine hochjubeln.
Das ist dann das alleinige Pech für den Autobesitzer, keine Haftung der Werkstätte.


Ich hab grad meine (insgesamt 8 !) HU/AU Gutachten beim 1. Duster 90dci Bj 2011 nachgeschaut.
Der "schlechteste Wert (0,35) bei dem Grenzwert von 0,51 war EINMAL. Da war ich zu faul gewesen und bin zur Werkstätte niedertourig gerollt.
Ansonsten IMMER 0,1 bis 0,17 gehabt.
Auch noch bei 183tkm, TÜV vor Verkauf gemacht.

LG
 
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Festgestellt wurde es im Autohaus. Der Wagen war übrigens mehrmals mal im Autohaus zum erzwungenen "freibrennen" wegen Fehler im Abgassystem. Zu viel Kurzstrecke.

Ich hoffe, das mein Vorgehen dem DPF weniger schadet. Wenn ich sehe, dass das Regenerieren eingeleitet wird (OBD Dongle - Tourque Pro App - Exthaust Bank 2 Temperatur über 600°), fahre ich einfach eine Autobahnausfahrt weiter, und wieder zurück, sodass der Vorgang abgeschlossen werden kann.
 
Beim DPF empfehle ich in der Regel den Versuch einer Aufbereitung. Wenn er "nur" voll ist, dann gebe ich den Filter zum Aufbereiter. Kostet zwar auch um die 400 Euro und das Fahrzeug steht erst einmal 10 - 14 Tage, aber immer noch günstiger als Neukauf.
Wichtig für die Aufbereitung ist, dass das Innenleben weitestgehend intakt ist. Verstopft und Restaschebehälter voll heißt nicht zwangsläufig Austausch. Die gereinigten DPFs bei deren Rückbau ich dabei war sahen alle aus wie neu und haben tadellos funtioniert.
 
Mein 2013er DOKKERINO steht ca bei 128000km und keine Probleme ... ca 3 mal im Jahr genehme ich ihm ein Dieseladditiv , das man auf 2 Füllungen aufteilen kann , weil das Fläschen für 70l Tankinhalt ausgelegt ist , ich fahre allerdings auch täglich mind 4x / Woche Autobahn und da auch mal 150....
 
Offenbar wird in Deutschland erst ab Sommer 2023 die Partikelmessungen eingeführt.

Der Diesel wird nicht offiziell verboten, sondern stillschweigend hinter den Kulissen aus dem Verkehr gezogen.

Wer hat schon lust, an einem älteren Dieselfahrzeug hohe kosten für einen neuen DPF zu tragen.

Quelle: Autogewerbeverband Schweiz:

agvs_admin 9. März 2023 - 9:07
Für die konkrete Umsetzung des neuen Messprinzips für Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter innerhalb der EU und der Schweiz liess der europäische Gesetzgeber einen Handlungsspielraum offen. Dies betrifft sowohl den Einführungstermin der Partikelanzahlmessungen als auch die Häufigkeit der Messungen. So startet Deutschland beispielsweise erst anfangs Sommer 2023 mit den Partikelanzahlmessungen, führt diese aber dann gleich flächendeckend ein. In der Schweiz führten die Strassenverkehrsämter das neue Messprinzip seit anfangs Jahr ein, messen jedoch meistens nur stichprobenmässig. Der AGVS Schweiz informierte am 17. Mai 2022 mittels Newsletter über die neue Messmethode. Ergänzend stellten die AGVS-Sektionen Informationen zur Umsetzung auf kantonaler Ebene zur Verfügung.
 
In Ö wird bei ab März 2023 neu zugelassenen KFZ, bei den "TÜV"-Prüfungen (heisst bei uns §57a Gutachten) auch per OBD der Verbrauch (Diesel, Superbenzin) gemessen.
Bedeutet, dass die per WLTP gemeldeten Werte der jeweiligen Modelle, gemessen werden (Kontrolle gegenüber Herstellern).

Euro 6 temp bzw. full dürften keine Probs bekommen.
Euro 4 ist sowieso schon zumindest 14, 15 Jahre her, also keine massgebende Auswirkung.

Aber, wie ich schon mehrfach bemerkt habe, die enormen Vorteile (schaltfaules Fahren, geringer Verbrauch gegenüber Benzinern ua) des DieselPKW sind vor allem aufgrund der überlangen Übersetzungsverhältnisse praktisch erodiert.
Auch weil die Vollhybride mit überraschend niedrigen Verbräuchen aufwarten können.
 
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Wer hat schon lust, an einem älteren Dieselfahrzeug hohe kosten für einen neuen DPF zu tragen.

Wer hat schon Lust an einem älteren Fahrzeug hohe Kosten für einen neuen Zahnriemen zu tragen?

Wenn nicht machen willst, fährste halt so weiter bis nichts mehr geht, oder kaufst ein neues Auto, am besten Elektrisch... und für Leute die ganzen Leute die sich das nicht leisten können gibts ja jetzt das 50€ Ticket.
 
War eben beim TÜV (KüS), HU ohne Mängel bestanden, aber der Mann dort meinte, dass die Partikelmessung am Juli 2023 bei uns eingeführt werden solle.
Er gehe davon aus, dass es dann erheblich höhere Durchfallquoten gäbe!

Mit dieser Aussage würde ich dann sicherheitshalber schon mal im Juni fahren, selbst wenn ich erst im Januar hin müßte.
 
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Neuigkeiten vom Nissan Evalia:

Der gelieferte DPF passt nicht. Muss neu bestellt werden.
Also wollen Sie ihn reparieren....
 
Es gibt weiterhin externe Betriebe die die AU durchführen dürfen ;)
 
Ja, in der Tat, die wird es geben, die zahlen dann jeder irgendwas zwischen 6000 und 10000 Euro für den Partikelzähler.
Der ist dann an das Diagnoseprogramm angeschlossen und dieses protokolliert mit Datum Uhrzeit und Fahrgestellnummer den Test.

Möglicherweise wäre es denkbar, dass der Messschnüdel nicht ganz korrekt in den Auspuff geschoben wird...
 
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