Ich habe jetzt mit dem Inhaber des Bosch-Service telefoniert, der meine Standheizung eingebaut hatte, weil ich nämlich - als die Schelle das erste Mal löchrig war - erst bei dem gewesen war, weil ich erst dachte, es sei die Standheizung, die stinkt. Ein sehr patenter Mensch, der anders als mein "Freundliches Autohaus" mit mir auch themenbezogen reden kann.
Dieser Herr jedenfalls widersprach der oben geäußerten Theorie, dass die Muffe wegen zu hoher Abgastemperaturen "durchbrennen" könne, die sei schließlich aus Metall. Ich habe möglicherwiese bei meinem ukrainischen Mechaniker ein Wort falsch verstanden, er hat vielleicht nicht "durchgebrannt" sondern "versengt" gemeint und wollte vielleicht nur sagen, dass sie Rußablagerungen hat und also da irgendwo die Austrittsstelle sein muss - das ist nämlich das, was der Bosch-Service damals auch sah. Ich fahr morgen hin und lass mir das Teil zeigen und wenns geht werd ich ein Foto hier posten.
Der Bosch-Service vertrat die Auffassung, dass eine zweimalige Beschädigung derselben Muffe am ehesten mechanische Ursachen hat. Wenn DPF und Turbolader nicht richtig "sitzen" würden, könnten mechanische Belastungen entstehen, die dazu führen, dass die Muffe mit der Zeit ausleiert und undicht wird.
Jetzt muss ich das dem ukrainischen Mechaniker irgendwie beibringen, dass er mal darauf achten soll. Der Plan ist derzeit, das Ersatzteil in D zu besorgen und mir von jemand in die Ukraine mitbringen und hier bereits endgültig einbauen zu lassen. Ich zahl lieber einem hochmotivierten Ukrainer ein paar Arbeitsstunden für gute Arbeit, als mir in Deutschland (soll keine allgemeine Aussage sein- ich meine bei dem konkreten Autohaus, wo ich derzeit noch bin), auf Garantie was hinschlampen zu lassen. Und ich bin zum Glück per Facebook mit den Communities vernetzt und da fährt die ganze Zeit irgendjemand, um das Teil mitzunehmen.
Wenn es nur daran liegt, die Mechanik gut hinzubekommen, besteht ja noch Hoffnung, dass mein blauer Elefant mir erhalten bleibt ...