LPG oder Diesel - Zukunft?

Also ich hab mich lange genug mit schnellen Autos ausgetobt.

Genauso ging es mir auch :)

Ein voraus: ich empfehle gar nichts.
Man kann die Frage LPG/Diesel nicht pauschal beantworten.
Heutzutage ist die Entscheidung wg. der anstehenden Steueränderung komplizierter, weshalb ich die "halbe Lösung" (LPG, aber gebraucht) gewählt habe.

Die Zahlen können auch anders aussehen:
Verbrauch: 8,2x0,7=5,74 (Siehe Spritmonitor, es gibt auch weit sparsamere als meiner. Was ist eigentlich los mit dem berühmten Nord-Südgefälle LPG? War letzte Woche in Osnabrück laut Tanken-App teurer als in Bayern, jetzt ist es umgekehrt? )
Steuer: 108
Haftpflicht: 337 (Ok, das gehört hier nicht unbedingt rein, manch einer wohnt in einer ruhigeren Gegend, aber tendentiell auch nochmal teurer beim Diesel, und richtig teurer wenn auch Kasko sein muss)

Edit
Spritmonitor rechnet ja auch direkt: 5,93LPG + 0,52 Benzin Eur/100km, also sind wir fast beim Diesel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Spritkosten betragen realistisch betrachtet beim Diesel ca. 7,70 EUR / 100 KM (5,5 Ltr. x 1,40 EUR) und beim Gaser ca. 6,75 EUR / 100 KM (9 Ltr x 0,75 EUR).

Realistisch brauche ich 4,4 L - 4,8L Diesel und ich tanke meist für 1,30.-

Der Diesel hat einen größeren Hubraum und somit eine höhere Lebenserwartung bzw. sind die Drehzahlen stets im materialschonenden Bereich als bei Drehorgeln. Dann muss man beim Diesel nicht auf jeden Kilometer achten, soll der Motor doch seine 300.000Km abspulen und das ist keine Seltenheit.

Geh auf Auto Scout und schau dir Laufleistungen des dCi, etwa bei Clio&Co. an. ;)

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Also ich hab mich lange genug mit schnellen Autos ausgetobt. Bei der Überlegung ob Benziner mit LPG oder Diesel gab den letztlichen Ausschlag die Tatsache, dass ich die Preisentwicklung beim Diesel nicht wirklich abschätzen kann. Drehmoment und Endgeschwindigkeit sind mir relativ egal. Entspannte 130 - 150 schaffen sie alle. Wie es mit Wohnwagen wird, werde ich sehen. Falls es zu arg ist, dann kommt eben ein billiges Zugfahrzeug mit Saisonzulassung oder ähnliches her. Andererseits habe ich meinen Wohnwagen auch schon mit 70 PS T3 gezogen. Auch das ging. Ist nur eine Frage wie man Geschwindigkeit definiert. Einfach immer locker bleiben. Ich fahr oft genug Blaulicht, da sag ich zu meinen Praktikanten immer: Fahr langsam, wir haben´s eilig.

Ein Zusatzfahrzeug spart natürlich ungemein, wo doch der Diesel das nötige Drehmoment hätte. :rolleyes:
 
Lodgy 1.6 MPI LPG 1598

Lodgy dCi 1461

Ok, ich dachte an den 1.2er 16V. Der 1.6er ist erfahrungsgenäß langlebig, mit 8 V allerdings auch recht zäh und ein alter Motor, gabs schon Mitte der Neunziger.

Der dCi 90 mit 8V wirkt dagegen kraftvoller und hat mehr Drehmoment.

Es gibt also immer ein Pro und Contra.

Dann gibt es den Diesel Fan und Leute, die den Diesel grundsätzlich ablehnen, weil er angeblich Krach macht und träge ist. :rolleyes:
 
Das sind die, die nicht wissen, dass es turbos gibt.

Gibt es ueberhaupt noch saugdiesel am markt?
 
Das gilt bei 100% LPG Betrieb, aber was, wenn man auf einer langen Strecke auf Benzin umschaltet, oder gerade keine LPG Tankstelle am Weg hat?

Ich fahre so alle 5000 KM freiwillig ca. 100 bis 200 KM mit Benzin, um die Einspritzdüsen zu säubern. Selbst das ist umstritten, die meisten machen es nicht und haben auch keine Probleme. Aber 100 KM von 5000 KM kannst du bei der Kostenrechnung getrost vernachlässigen.

Warum sollte man ansonsten freiwillig auf Benzin umschalten? Und Tankstellen gibt es seit Jahren so viele, da habe ich in Deutschland nicht ein einziges Mal ein Problem gehabt.

Klar, es gibt Länder, z. B. Österreich oder Schweiz, da gibt es kaum Tankstellen. Im Urlaub kann das schon mal vorkommen. Aber sonst nie.

Realistisch brauche ich 4,4 L - 4,8L Diesel und ich tanke meist für 1,30.-

Ich würde mit dem Diesel sicherlich auch unter 5 Ltr/100 KM bleiben. Mit meinem Gaser liege ich genau bei 8,2 Ltr/100 KM (siehe Spritmonitor-Eintrag in meiner Signatur). Und LPG kostet bei mir zwischen 0,69 und 0,73 EUR.

Ich denke, meine Verbrauchsannahmen sind für normale, nicht extrem sparsame Fahrer, realistisch.

Der Diesel hat einen größeren Hubraum und somit eine höhere Lebenserwartung bzw. sind die Drehzahlen stets im materialschonenden Bereich als bei Drehorgeln. Dann muss man beim Diesel nicht auf jeden Kilometer achten, soll der Motor doch seine 300.000Km abspulen und das ist keine Seltenheit.
Geh auf Auto Scout und schau dir Laufleistungen des dCi, etwa bei Clio&Co. an.

Daß der Diesel langlebig ist, bezweifle ich nicht. Aber Gaser mit über 500 TKM habe ich auch schon gesehen, z. B. bei einem Taxiunternehmer aus Braunschweig, der seine komplette Flotte nach und nach auf Dacia umgestellt hat. Ich glaube nicht, daß sich beide Motoren da groß was schenken.

Nochmal: Der Diesel ist ein klasse Auto und auch ich würde mit ihm glücklich werden.
Nur rein unter Kostengesichtspunkten ist und bleibt der Gaser erste Wahl!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn es wenigstens einen vernünftigen 2.0l als lpg geben würde, wäre die entscheidung schwerer.

wer viel autobahn fährt sollte sich einen gehörschutz besorgen, wenn er den 1.6er nimmt:D

für mich ist der LPG keine alternative für vielfahrer, da das getriebe einfach zu kurz übersetzt ist.

fast 4000U/min bei richtgeschwindigkeit 130 sind nicht gerade material und nervenschonend.

außerdem gibt es viele autohäuser und werkstätten, die weder ahnung noch lust auf LPG haben.
blöd, wenn man dummerweise nur solche werkstätten in der umgebung hat:angry:

wer über 30€ kfz-steuer im jahr nachdenken muss, der sollte sich lieber einen 50cm³ roller kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist doch ganz einfach: Ich bin alt genug, um selbst zu entscheiden was ich mir kaufe. Informationsmöglichkeiten gibt es genug. Da laß ich mir nicht von jemandem mit einem unbekannten, männlichen, amerikanischen Namen erzählen was gut und was schlecht ist. ;)
 
von mir aus kannst du dich auf den kopf stellen und mit den ohren wackeln, oder mit einem tretboot den atlantik überqueren.

wenn dir sachliche argumente ausgehen, dann muss eben mein nickname herhalten.:bang:
 
Brrrrrr....Sicher hast Du den zwinkernden Smiley gesehen, oder?
Das war doch nicht Ernst gemeint!!!!!!!
Wie ein Vorredner schon geschrieben hat kann man da nicht sachlich Argumentieren, weil zuviel Gewohnheit und Emotionen dabei sind. Und einen Preisunterschied von rund 70 cent pro Liter kann man auch nicht so einfach wegargumentieren, genausowenig wie den Minderverbrauch des Diesels. Was man aber beachten muss ist, dass die Entwicklung des Gaspreises über die nächsten Jahre absehbarer ist als die des Dieselkraftstoffs. In einem Jahr kostet der Diesel evtl. dasselbe wie heute Super, dann sieht die Rechnung wieder anders aus als heute. Ich hab z.B. hier am Ort 3 Gastankstellen, da zählt das Argument mangelnder Tankstellen für mich gar nicht. Auf meinem Weg in den Urlaub ist spätestens alle 50 KM eine Gastankstelle. Muss jemand erst 30 KM zur Gastanke fahren siehts wieder anders aus.
Ich habe als einer der ersten damals meinen T3 Bus auf Rapsölbetrieb umgerüstet. "Alternative" Antriebe, soweit sie Sinn machen (also kein Hybrid/Elektro ) haben mir einfach schon immer gefallen.
 
realistisch betrachtet gibt es nur eine möglichkeit wirklich günstig auto zu fahren:

man kauft sich für maximal 500€ eine karre (ab euro2, die läuft) mit mindestens 12 monaten tüv.

dann sind spritverbrauch, spritsorte und spritpreise völlig egal->
billiger geht nicht!
 
Funktioniert aber auch nur, wenn man alle Reparaturen selber machen kann. Wenn man wegen allem in dei Werkstatt muss wird das Ganze wieder eine Sparsau ohne Boden.
 
funktioniert dann natürlich noch besser.

reicht aber, wenn die technik 12 monate durchhält.
dann ab nach exportistan und die nächste karre her.
(manche zahlen für ein paar popelige spurstangenköpfe schon 300€, bei einem 500€ macht das keinen sinn)

maximaler wertverlust: 500€

im idealfall keine reparaturen und kein service, evtl. nicht mal neue reifen.


bekommt die karre nach einem jahr ohne probleme nochmal 2 jahre tüv und hält durch, umso besser :D

somit fährt man 20jahre und hat dann erst den kaufpreis eines nackten basismodells ausgegeben.
 
Wem das taugt OK, warum nicht. Meins wärs nicht. Bisschen Zuverlässigkeit möcht ich schon. Dazu gehört auch dass ich das Auto kenne. Ich möcht nicht alle 2 JAhre eine andere Karre.
 
Hallo,

naja diesel oder lpg, ist wahrscheinlich genauso eine frage wie amd oder intel.

ein paar infos dazu:

beim tüv kostet die GAP (Gasabnahmepruefung) 26 € aufpreis und nicht wie hier mal geschrieben 10 €

beim verbrauch von lpg muss man beachten das der verbrauch bis zu 25 % hoeher liegt als bei benzin da lpg einen niedriegeren brennwert hat als benzin.

auch nicht zu vergessen ist das startbenzin das bei jedem start verbraucht wird, im winter mehr als im sommer.

dann wenn man nachruestet ist es schwer einen vernuenftigen umruester zu finden der es gut macht.

zu den kosten hier kann man mal schauen Autogas/Erdgas Umrüstung - Vergleichs-Rechner

zwischen diesel und lpg ist es sehr knapp wenn man ehrliche werte angibt.

ich fahre schon ueber 100.000 km auf lpg und habe wenig probleme mit meiner anlage. komme mit einem tank gute 600 km weit, liegt aber auch an der fahrweise, denn auf der autobahn wenn ich ihn scheuche kommen da auch ueber 11l rum.

der bordcomputer luegt bei einer nachgeruestetn anlage, zeigt mir auch 7 bis 8 l verbrauch an das stimmt aber nicht da der den verbrauch anhand von einspritzzeiten hochrechnet.

Wolf
 
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