Lodgy durch den ersten TÜV gefallen

feuerotti

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi 110
Hallo letzte Woche mußte mein Lodgy zum TÜV, dem ersten nach 3 Jahren. Er hat bisher 60.000km auf der Uhr. Wird ja kein Problem sein, ist ja praktisch noch neu der Wagen, so waren meine Gedanken.
Aber nichts da, der TÜV Prüfer machte mich auf ausgeschlagene Traggelenke aufmerksam. Kein TÜV.
Die kosten zwar nur ca. 15,00€ pro Stück aber sie müssen auch eingebaut werden.
Ich war sichtlich entäuscht. Bisher habe ich nichts auf meinen Lodgy kommen lassen, nun bin ich aber entäuscht. Mir war klar das der günstige Preis irgendwo her kommen mußte.
Bei der Reparatur habe ich gleich die Scheiben und Klötze mitgemacht. Die Bremssättel sahen aus, als wenn das Auto wochenlang im Wasser gestanden hätte. Auch ist bei Dacia der Motorblock nicht lackiert. Er wird zwar nicht durchrosten aber hat schon überall Rost angesetzt.
Hoffentlich geht das nicht so weiter.
 
Waren bei der ersten Generation die Querlenker nicht generell etwas unterdimensioniert ?
Gab mal in den unendlichen Tiefen des Forums einen Ausführlichen Thread dazu.....
 
Bei meinem 95er Mondeo musste ich bei 100000km die Querlenker tauschen lassen. Unzerstörbar ist sowas also auch bei anderen Marken nicht.
 
der lodgy hat, wie alle anderen dacia auch, 3 jahre garantie.

also fährt man vor ablauf der garantie zum service und lässt auch die HU im autohaus machen.
hab ich so gemacht, aber beim lodgy war alles bestens.

nach knapp 5 jahren und 100.000km steht bald die zweite HU an.
beime bremsen sind übrigens noch die ersten.
 
Bei meinem 95er Mondeo musste ich bei 100000km die Querlenker tauschen lassen. Unzerstörbar ist sowas also auch bei anderen Marken nicht.

Wir können froh sein keinen Aldi A4/A6/A8 oder Passat 3B/3BG zu haben. Der hat 5 Kugelgelenke und 7 Buchsen pro Seite (!), und ein Gelenk bzw. eine Buchse davon ist eigentlich IMMER im Eimer. VAG-Genialität eben :alcohol::hammer:
Bloß nehmen die Besitzer dieser Kisten das hin, VW darf das.
 
Ändert nichts daran, daß der TE sich zu Recht ärgert.
So was sollte nach 60.000 eigentlich nicht sein.
Da gleich Mutwillen oder Unfähigkeit zu unterstellen, finde ich ziemlich daneben.

Aber, und das sei ihm zum Trost gesagt; normal ist das auch nicht.
Vielleicht einfach nur Pech gehabt. Wie ich mit meiner gebrochenen Feder an der Vorderachse.
 
Vielleicht einfach nur Pech gehabt. Wie ich mit meiner gebrochenen Feder an der Vorderachse.
Aber genau dafür gibt es doch die Garantie? Wie @John-Doe1111 geschrieben hat, plane ich auch die erste HU im letzten Monat der Garantiezeit von dem Autohaus durchführen zu lassen, welches auch die ersten zwei Jahre für die Gewährleistung zuständig war.

Und bei unserem Smart gab es den Federbruch nach Ablauf der Garantie - und der wurde dann per Kulanz repariert.
 
Bei der ersten HU durchgefallen? Verstehe ich nicht ganz. Ist denn in den ganzen drei Jahren keine Wartung gemacht worden? Vor Ablauf der Garantie lässt man doch eine Inspektion machen, oder sehe ich das falsch? Das sieht mir ganz nach verschlampter Wartung aus. Ein billiges Auto darf ja auch nur eine billige Wartung kosten, wenn überhaupt. Das ist für mich sparen an der falschen Stelle. Bei mir lag die HU immer zwischen den zweijährigen Inspektionen und vorher wurden die Wagen von der Werkstatt noch mal durch gesehen und jedes Jahr im Herbst die Beleuchtungsaktion mitgemacht. Das hat zwar ein paar Euronen gekostet, hat mich aber vor teuren Reparaturen bewahrt.

Große Schäden fangen oft mit einem kleinen Schaden an. Es gibt diese nette mongolische Geschichte. Weil beim Pferd ein Hufnagel fehlte, ging das Hufeisen verloren. Weil das Hufeisen verloren war, ging das Pferd verloren. Weil das Pferd verloren war, ging der Reiter verloren und weil der Reiter verloren war, wurde die Schlacht verloren. Die Ursache für die verloren gegangene Schlacht war also ein fehlender Hufnagel. Wer eine tropfende Dachrinne nicht repariert, darf sich nicht später wundern wenn er den Schwamm im Haus hat.
 
Bei der Wartung gibt ja auch noch die Dialogannahme. Da werden solche Mängel im Beisein des Kunden entdeckt und besprochen.
 
Im Forum hat sich jemand mit 61tkm und 5 Jahren über fertige Traggelenke ausgelassen.
Kann also vorkommen, hilft dir jetzt erstmal heute nicht mehr weiter, auch wahr.
Für in 2 Jahren vor der Fahrt aufs Schafott, nachschauen lassen oder selbst schauen, Traggelenk passabel oder nicht?
Du dürftest aber nicht der Einzige sein, dem sowas passiert ist. :)
 
Ich hatte 6 Jahre einen Peugeot 807. Der brauchte alle 30.000 km neue Traggelenke / Querlenker. War echt ne Katastrophe, weil zum Achsausbau der Motor vom Getriebe getrennt werden musste, mit entsprechend teuer Arbeitszeit. 2016 verlangte Peugeot in München 114,00 EUR pro Arbeitsstunde.
 

Hast Recht, ich tue dem Discounter damit unrecht, denn er liefert zumeist gute Ware.

Das ist aber im Tausch heute auch nicht mehr teurer, als wenn ich die kompletten Dreieckslenker ersetzen muss.

Doch, ist es. Dauert deutlich länger, und man kommt nie ums vermessen herum. Noch länger dauerts wenn die in die Spurstangenköpfe einvulkanisierte Gewindebuchse auf der Spurstange festgegammelt ist (was absolut keine Seltenheit ist)

Dazu hat er an jedem Lenker genau ein Kugelgelenk, also 4 :boohoo:

Du hast die Spurstangenköpfe vergessen.

Die 4 Lenker für eine Seite kosten heute beim freien Händler keine 30€ mehr.

Wer mit der schrottigsten Chinaqualität zufrieden ist bekommt sowas für 30€, richtig. Von Lemförder zB. kostet eine Seite gemötliche 150€.

Der Fahrkomfort ist mit der 4 Lenker Achse jedenfalls erheblich besser, zumindest solange sie ganz sind ;-)

Naaaaaja...
 
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