Korrosion am Dacia

V2A rostet zwar weniger bis garnicht, aber ob das das umgebende Blech so tollfindet (Kontaktkorrosion - edles/unedles Metall) bleibt fraglich.

V2A beginnt durch Kontakt mit Umgebungsrost auch selbst zu rosten.

In diesem Falle V4A (DIN 1.4571) nehmen, das ist ressistent.
Auch Ideal um Muttern an Auspuffschellen gegen die serienmäßigen aus Normalstahl zu tauschen.

Anstelle vom standardmäßigen abreißen der Schellenewinde, lassen sich die noch nach Jahren problemlos von den Bügelschellen lösen.
 
Ja das stimmt die hlefen einem wirlich weiter - da kriegt man noch Beratung und der Kunde ist König - die WEB-Site ist nur zu empfehlen.

Wobei man dennoch aufpassen muss! Fertan USB 220 wurde mir von dort so diick geliefert und konnte auch nach mehrmaligem Umtausch in keiner besseren Konsistenz bereitgestellt werden (obwohl ich spritzfähiges dort schon bezog), als dass man es wie "dicke Pampe" nur streichen konnte. Weit ab jeglicher Qualitätsarbeit. Empfohlen wurde mir dann, mit Verdünner zu arbeiten, was ein schlechter Scherz ist, weil dadurch Schwundrisse im Material nach dem Auftrag entstehen.
Und Elaskon K60 (Hohlraumkonservierung) wird als der absolute Bringer angepriesen und ist lediglich eingedicktes Seilfett (wurde dort auch zugegeben) > s.h. meine Rosttests hier im Forum. Das Zeug hat nur befriedigende Ergebnisse erzeilt, jedenfalls keine guten, was dort aber hartnäckig geleugnet wird, trotz bebildertem Rosttest hier im Forum, der mit Salzlaugenkontamination und Frosteinfluss ein halbes Jahr lief.

Am besten im Rostschutz-Forum sich schlau machen, dort gibts zum Teil gute Fachleute, die weit ab jeglichen Umsatzinteresses "beraten"!!
Die Bezugsquelle an sich ist nicht schlecht, aber man darf nicht alles wörtlich nehmen, was einem (in der Regel sind es ja Laien, die anfragen) ungeprüft erzählt wird.

Selbst manche Fachzeitschriften bieten verzerrte Ergebnisse, weil sie zum Beispiel nicht unter Frosteinfluss bei gleichzeitiger Salzlaugenbesprühung getestet wurde, gerade aber in dieser Jahreszeit haben wir die Probleme und da schneidet manches im Sommer als gut beurteiltes Material plötzlich ganz anders ab!

Auch Owatrol hält keinen Winter durch! Es versiegelt zwar anfangs recht eindrucksvoll, nach dem Winter sahen jedoch die Gußteile der Radaufhängung hinter meinen Bremsscheiben übel aus! Bessere Ergebnisse hatte ich mit Protewax-Schutzwachs. Ist zwar hübsch teuer, dafür taugt es auch was! Ovatrol ist lediglich ein Grundversiegler, der sich nach dem Trocknen mit einem richtigen Schutzwachs überzogen gehört (so stünde es auch in entsprechenden Empfehlungen). Alleinig aufgetragen versagt er.

Am besten erstmal selbst einige Produkte über ein halbes Jahr bei Wind und Wetter testen, das bringt mehr als manche Drittaussagen.

Nachstehend zum Vergleich noch unser 4 Jahre alter Sandero. Er wurde gleich nach Erwerb mit Hohlraumkonservierung von Werkstatt-Produkte konserviert. Die bräunlichen Stellen an der Stoßdämpferaufnahme sind übrigens bei genauem Hinsehen Schmutz, kein Rost.



Gruß Toni, der "Rostsschutzspezi"! ;)
 

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Auch Owatrol hält keinen Winter durch! Es versiegelt zwar anfangs recht eindrucksvoll, nach dem Winter sahen jedoch die Gußteile der Radaufhängung hinter meinen Bremsscheiben übel aus! Bessere Ergebnisse hatte ich mit Protewax-Schutzwachs. Ist zwar hübsch teuer, dafür taugt es auch was! Ovatrol ist lediglich ein Grundversiegler, der sich nach dem Trocknen mit einem richtigen Schutzwachs überzogen gehört (so stünde es auch in entsprechenden Empfehlungen). Alleinig aufgetragen versagt er.
Gruß Toni, der "Rostsschutzpezi"! ;)


Moin Toni,


1. Was Du beschreibst ist mir bisher nicht passiert, beim KSD. Ich verwende aber auch kein Fertan, vielleicht liegt es daran;-)

2. Owatrol, s.o. ist natürlich nur ne temporäre Geschichte. Ich habe nichts anderes behauptet. Ist ja "nur Öl". Dafür aber recht gutes.

3. Dein Protewax ist im Bereich sich bewegender Verbindungen mit vorsicht zu genießen, in meinen Augen.

Elaskon K60 auch beim K-Schutzdepot ausdrücklich als Hohlraumversiegelung angeboten wird. Tests in der Anwendung als U-Schutz muss es also verlieren, was aber nichts über die Wirksamkeit als Versiegelung im nicht Spritzwassergefährdeten Bereich aussagt.

Ich denke es ist wie mit vielem, und da komme ich Dir weider ein Stück entgegen. Man empfiehlt das was man für gut befunden hat und womit man klar kam. Das man das nie uneingeschränkt so annehmen sollte - versteht sich von selbst.

Meint, jeder schmiert das drauf was ihm gefällt und womit er zurecht kommt. Bei og. Webseite gibt es eben viel davon und viele Praxistipps, die man in seine Nachforschungen einbeziehen kann.

LG
 
Hallo auch,

bedenkt bitte, dass, wenn ihr die Schrauben austauschen wollt gegen VA-Schrauben, die Festigkeitsgrenzen eingehalten werden müssen...

Gruß

Sascha
 
Hallo auch,

bedenkt bitte, dass, wenn ihr die Schrauben austauschen wollt gegen VA-Schrauben, die Festigkeitsgrenzen eingehalten werden müssen...

Gruß

Sascha

Ich würde kein VA verwenden. Gerade aus dem gvon dir angeführten Grund. Standartware rein, konserieren und gut. Da bin ich bei Tonis Protewax.
 
Moin Toni,


1. Was Du beschreibst ist mir bisher nicht passiert, beim KSD. Ich verwende aber auch kein Fertan, vielleicht liegt es daran;-)

2. Owatrol, s.o. ist natürlich nur ne temporäre Geschichte. Ich habe nichts anderes behauptet. Ist ja "nur Öl". Dafür aber recht gutes.

3. Dein Protewax ist im Bereich sich bewegender Verbindungen mit vorsicht zu genießen, in meinen Augen.

Elaskon K60 auch beim K-Schutzdepot ausdrücklich als Hohlraumversiegelung angeboten wird. Tests in der Anwendung als U-Schutz muss es also verlieren, was aber nichts über die Wirksamkeit als Versiegelung im nicht Spritzwassergefährdeten Bereich aussagt.

Ich denke es ist wie mit vielem, und da komme ich Dir weider ein Stück entgegen. Man empfiehlt das was man für gut befunden hat und womit man klar kam. Das man das nie uneingeschränkt so annehmen sollte - versteht sich von selbst.

Meint, jeder schmiert das drauf was ihm gefällt und womit er zurecht kommt. Bei og. Webseite gibt es eben viel davon und viele Praxistipps, die man in seine Nachforschungen einbeziehen kann.

LG

Elaskon ist ein Öl-Wachsgemisch mit den negativen Eigenschaften, dass das Öl allmählich verdunstet und eine bröselige Masse übrig bleibt. Diese Erfahrung sandte mir erst heute wieder ein TN aus dem Motor-Talk-Forum. Es bekommt Schrumpfrisse, in die im Winter Salzwasser - bei offenen Hohlräumen - eindringen kann, Korrosion bestens vorprogrammiert! In geschlossenen Hohlräumen erledigt das dann Schwitzwasser!

Ausserdem fließt es bei bereits 35 Grad Wärme von glatten Flächen ab, hält also nicht! Den Test kann man ganz leicht selbst machen, wenn man mit diversen Produkten innen leere Weinflaschen gleichmäßig beschichtet und der Wärme aussetzt. Gute Mittel läufen deutlich später ab.

UBS ist, sobald er spritzfähig eingestellt wird und keinen Teer oder Bitumen enthält, nichts anderes wie jede Hohlraumversiegelung auch. Es gibt immer nur die Grundkomponenten Teer(farbe), Bitumen oder Wachse (ausgenommen PVC usw.).
Der Korrosionsschutztest meinerseits war nicht auf bestimmte Anwendungen ausgelegt, sondern stellte die grundsätzlichen Korrosionschutzeigenschaften auf die Probe, wie es auch Labore machen, lediglich mit dem Unterschied, dass Winterbdingungen im Freien inkl. starker Frost mit einbezogen wurden. Einige Produkte FRIEREN NÄMLICH AUF, was Laboruntersuchungen bisher nicht mit erfasst haben! Einige Zeitschriften hatten die Tests inkl. Salzkontaminierung sinniger Weise im Sommer durchgeführt! :lol:

Interessanter Weise sind Schmierstoffhersteller verpflichtet, bei Schmierstoffen anzugeben, bis wie viel Grad Minus das Produkt eingesetzt werden darf, bei Versiegelung findet man, obwohl die Grundkomponenten stark temperaturabhängig sind und auch Öle zum Teil beigemischt werden, nirgens Hinweise, sie fehlen gänzlich!!!

Protewax ist ein spezielles Vorbereitungswachs für Falze, kriecht extrem gut und kann dann mit anderen Materialien überzogen werden.(Gebrauchsinfo lesen!) ;)

"Draufschmieren" kann sich natürlich jeder was er möchte, es geht, wie in jedem Test auch, um sachliche Information und da schneiden dann manche hochgelobten Produkte plötzlich ganz anders ab, als es manche werbe-bezahlte Redaktion darstellen möchte, deshalb auch mein Hinweis auf das Rostschutz-Forum.

Rost an sich wird IMMER irgendwann entstehen, wir arbeiten alle nur immer gegen die Zeit, beim einen deutlich früher, beim anderen mit guter Pflege viel später. Wäre er zu vermeiden, gäbe es heute noch auf den Straßen massenweise alte Renault Espace, verzinkte Audis und was sonst noch. Sind aber alle merkwürdiger Weise vom Straßenbild verschwunden.... :o

Herzliche Grüße
Toni
 
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Rost an sich wird IMMER irgendwann entstehen, wir arbeiten alle nur immer gegen die Zeit, beim einen deutlich früher, beim anderen mit guter Pflege viel später. Wäre er zu vermeiden, gäbe es heute noch auf den Straßen massenweise alte Renault Espace, verzinkte Audis und was sonst noch. Sind aber alle merkwürdiger Weise vom Straßenbild verschwunden.... :o

Herzliche Grüße
Toni

Sicher, die böse Lobby ist überall. Gebe Dir da völlig recht. Danke für Deine Ausführungen zu den genannten Produkten.

Was die Audi und Espassen angeht ... für beides kann ich Dir eine schlüssige Erklärung liefern. Die Zink-Audi (ich dene ab dem 100er) sind schlichtwerg nach Osten gewandert oder nach 300tkm auseinandergefallen. Bei den Espassen war das dank des vielen Plastiks früher der Fall. Schlimm das alles auch bei den alten Vollstahlschweden der 7edr und 9er Reihe. Wobei die Restquote da doch noch recht hoch ist. Zumindest bei letzteren lagen Pestausbrüche idR. nicht an der Verzinkung, sondern an schlechter oder nachlässiger Pflege - der Zahnder Zeit kam da erst nach 20 Jahren.

Lass uns mal austauschen. Ich hätte da reininteressenmäßig noch gerne 1-2 Meinungen.

LG
 
Das liegt aber nicht nur am Rost, weswegen die verzinkten Typen auch verschwinden. Wir leben nun einmal in einer materialistischen Gesellschaft. Wer die Dinge bis zum Verschleiß benutzt, ist halt ein Proll.
Mit VA Schrauben habe ich übrigens sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Deren metrische Gewinde fressen sehr schnell beim Lösen fest und dann hat man wirklich ein Problem. Mir ist eine Stahlschraube lieber, die ich mit HSC-Paste eingesetzt habe. Die bekommt man immer gelöst, auch am Fahrwerk oder Auspuff.
 
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VA schrauben fressen fast immer wenn man das gewinde vorher nicht mit einem speziellen Gleitmittel einschmiert.
 
VA schrauben fressen fast immer wenn man das gewinde vorher nicht mit einem speziellen Gleitmittel einschmiert.

V2A schon, nicht aber V4A, die kriegt man auch noch nach 5 Jahren vom Gewinde Schellenbügel des Auspuffs, ohne den Schellenbügel abzureißen.

Gleitmittel ????
g080.gif

Ans Fahrzeug???
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Ja wer macht denn sowas?
Da tun sich ja Abgründe auf. :D
 
V2A schon, nicht aber V4A, die kriegt man auch noch nach 5 Jahren vom Gewinde Schellenbügel des Auspuffs, ohne den Schellenbügel abzureißen.

Gleitmittel ????
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Ans Fahrzeug???
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Ja wer macht denn sowas?
Da tun sich ja Abgründe auf. :D

Kupferpaste und "Weiße" Paste mit Keramikanteilen (die man auch für Bremsen nimmt), gehen hervorragend! Nur, Helmut, am leichtesten geht die Verschmutzung von der Haut wieder mit Silikonentferner ab! Nur, falls du das Produkt multilateral (was für ein Wort!! :lol::lol::lol:) einsetzen möchtest! :lol:

Und überall dort, wo es stoßartige Belastungen gibt, würde sich auch MOS2-Paste anbieten. Ein angenehmer Schwarz-bis Grauton, hilft aber gegen Schwingungsrost und ist gegen Druck hoch aufnahmefähig! ;-)

Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ferkels...!:D
Wat issn dat hier fürn Forum ? :D
Aber es stimmt schon....wer joot schmiert, der joot fiehrt (fährt) sagt der Rheinländer. Das ist so alt wie die Menschheit und gilt in allen Lebenslagen...:lol:
Das galt natürlich auch schon vor der Erfindung des Rades...allerdings mehr philosphisch...(leider nicht zum Lachen)
Übrigens, Congratulations auch von mir an H2 :)

Ach, da fällt mir noch ein altes "Betriebsmittel" aus der KFZ Frühzeit ein. "Leinölfirnis" soll auch wunderbar vor Rost schützen. Allerdings wird man das hin und wieder erneuern müssen, soll aber spottbillig sein
 
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V2A schon, nicht aber V4A, die kriegt man auch noch nach 5 Jahren vom Gewinde Schellenbügel des Auspuffs, ohne den Schellenbügel abzureißen.

Gleitmittel ????
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Ans Fahrzeug???
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Ja wer macht denn sowas?
Da tun sich ja Abgründe auf. :D

wenn die schrauben größer als 8mm sind hast bei va keine Chance mehr ohne Schmierung. du hast bisher nur glück gehabt. spreche aus Erfahrung da ich beruflich sehr viel damit zu tun habe. deshalb bin ich absolut kein freund von va schrauben im privaten Bereich. lieben gruß:)
 
Ferkels...!:D
Wat issn dat hier fürn Forum ? :D
Aber es stimmt schon....wer joot schmiert, der joot fiehrt (fährt) sagt der Rheinländer. Das ist so alt wie die Menschheit und gilt in allen Lebenslagen...:lol:
Das galt natürlich auch schon vor der Erfindung des Rades...allerdings mehr philosphisch...(leider nicht zum Lachen)
Übrigens, Congratulations auch von mir an H2 :)

Ach, da fällt mir noch ein altes "Betriebsmittel" aus der KFZ Frühzeit ein. "Leinölfirnis" soll auch wunderbar vor Rost schützen. Allerdings wird man das hin und wieder erneuern müssen, soll aber spottbillig sein

Ein Übler, der Schlimmes dabei denkt! :lol:

Es ging um Lösen von Schrauben und Schmierung und das sich das von der Haut eben nur mit speziellen Mitteln reinigen lässt, falls man die Finger beschmutzt!
Klar wird manche "Schraube" handsamer, wenn man schmiert, dafür gibts ja auch für jeden Zweck den geeigneten "Werk"stoff! :lol:
Also bitte immer in der Technik bleiben! ;)
Gruß Toni
 
Hallo,

soeben in den Printmedien gelesen:
auch BMW will/muss massiv sparen (BMW3/BMW4Coupe...)

So werden zB beim neuen Dreier Hohlräume und
Schweißstellen zwar lackiert, aber nicht mehr versiegelt.

Und über welche Lackprobleme klagen letztlich wir Daciasten?

LG Bernhard
 
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