Kochsalz auf der Mulde über dem Luftfilter / Dokker

nqbus

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.5 dCi (75 PS)
Seit vergangener Woche und beim Wechsel meines Öls heute habe ich einige Merkwürdigkeiten bei meinem Dokker dci75 gefunden (s. Fotos im PDF):

- Zuerst einen Kratzer auf der Innenseite der WS-Scheibe, genau auf Höhe des linken Auges, bei dem ich mir nicht erklären kann, wie er dahin kommt, denn mit ausgestrecktem Arm komme ich selbst mit dem Schlüssel in der Hand nicht an die Scheibe. Mit dem Fingernagel spürt man einen deutlichen Widerstand, er ist also ziemlich tief. Hier würde ich ja noch denken, dass ich mich irgendwie unbemerkt selbst zu dämlich angestellt hätte.

- Regelrecht "Zunder" in einem kleinen aber sehr tiefen Spalt direkt am Motor. Hier könnte man glauben dass ein Tier sich dort einnisten wollte, die Stelle ist aber sehr schwer und nur von oben zugänglich. Ein Tier würde sicherlich auch keine knochentrockenen kleinen Holzstückchen suchen, sondern nur Heu o.ä. Momentan ist auch alles Gras draußen nass. Die Zusammensetzung und die Konsistenz ist wirklich perfekt, um Feuer zu entfachen.

- Kochsalz auf der Mulde über dem Luftfilter, das ich definitiv nicht dorthin gestreut haben kann, da ich nie mit Kochsalz am oder im Auto war (nicht mal beim Einkaufen).

Vergangene Woche Sonntag hatte ich die Haube auf, um den Ölstand und die PN des Ölfilters abzulesen und es war mir nichts aufgefallen. Heute fiel es mir sofort auf.
Vergangenes Wochenende hatte ich u.a. hier geschrieben, dass, seit es kälter geworden ist (Anfang Januar), die Motorhaube klappert. Das bekommt jetzt einen seltsamen Anruch.
Der Wagen steht in der Woche nachts in einer verschlossenen Garage (keine Mäuse o.ä.) und tagsüber in einem Parkhaus. Am Wochenende steht der Wagen über Nacht manchmal an einer relativ offenen Straße in einem Wohngebiet, ist aber i.d.R. täglich in Bewegung.

Hat jemand eine Vorstellung, wo an der Stelle Salz bei Einfüllen danebenfallen könnte, wenn jemand Schaden damit anrichten wollte?

Ich würde mal davon ausgehen, dass das Öffnungssignal zwischen Schlüssel und Fahrzeug verschlüsselt ist, meine Zweitschlüssel ist zudem verschlossen.
 

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wie sollte einer unter der Motorhaube Salz verteilen, oder gar Stroh ?
Viecher nisten sich an den unmöglichsten Stellen ein, auch wo an meint die kommen nie da hin ! Gerade am warmen Motor in den tiefsten Ecken, das ist ja perfekt und geschützt für die, also nicht ungewöhnlich.
Nur das Salz macht mich stutzig. Wüsste nicht dass Tiere Salz ansammeln.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
@Schnitzelkauer

Nur das Salz macht mich stutzig. Wüsste nicht dass Tiere Salz ansammeln.

Exakt, besonders Haushaltskochsalz (so'n Vieh kann ja nicht die ganze Tüte mitnehmen und im Maul/Schnabel o.ä. würde es sich auflösen). Alles andere würde ich mir irgendwie auch noch vorstellen können. Aber, wie gesagt, seit ca. Anfang Januar klappert die Motorhaube, nach ca. 10x Öffnen, bei einem Neuwagen. Die saß vorher perfekt. Hier hatte ich vermutet, dass die Kälte das Kunststoffmaterial "schrumpfen"ließ. Hatte hier aber offenbar kein Neuwagenkäufer bisher erlebt.
 
Bei dem Wetter was hier in den letzten 2-3 Wochen war, könnte ich mir gut vorstellen, das das Salz einfach von der Straße ist und sich durch Wärme und Luftströmung da gesammelt hat, den Rest machen die Kleinsäuger auch durch eine Kabeltülle. Mein Kadett stand auch mal 2 Wochen in der Garage mit einer Packung Oblaten auf dem Armaturenbrett, die war nach den 2 Wochen fast leer gefressen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Also bei Salz würde ich eher auf sowas tippen:

Salz und Zucker in Öl bei Motoren - welche Auswirkungen ? [Archiv] - ChemieOnline Forum
Wie erkennt man zucker im benzin? (Umwelt, Brennstoff)

Salz wirkt übrigens ja korrosionsfördernd.

Ich weiß nicht, wie einfach man beim Dokker die Motorhaube ohne Schlüssel aufbekommt, oder ansonsten in den Innenraum gelangen könnte (Funkschließcode mitschneiden?).
Unter dem Motor ist ein Schild, der es Tieren schwierig machen sollte, in den Motorraum zu gelangen. Das Vieh müßte auch von links in die Mulde gelangt sein, denn die Motorhaube lässt oben keinen Platz. Es kann auch nur innerhalb einer Nacht geschehen sein, ein Tier müsste das Kraut in mehreren Gängen dort deponiert haben. Es ist wirklich schwer durch den verbauten Motor dorthin zu gelangen. Am einfachsten ist es mit geöffneter Motorhaube von oben. Das gilt auch für das Salz.

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Bei dem Wetter was hier in den letzten 2-3 Wochen war, könnte ich mir gut vorstellen, das das Salz einfach von der Straße

Nein, es ist wirklich feinkörniges Siedesalz aus der Küche, kein Streusalz.
 
- Zuerst einen Kratzer auf der Innenseite der WS-Scheibe, genau auf Höhe des linken Auges, bei dem ich mir nicht erklären kann, wie er dahin kommt, denn mit ausgestrecktem Arm komme ich selbst mit dem Schlüssel in der Hand nicht an die Scheibe. Mit dem Fingernagel spürt man einen deutlichen Widerstand, er ist also ziemlich tief.

Unabhängig von der Frage, warum der Kratzer nicht außen, sondern innen ist ......
fahr zu Carglas oder sonst einem Autoscheibenprofi und laß das ansehen.

Ein Kratzer auf der Scheibe bedeutet eine Unterbrechung des Spannungsfeldes des Glases und kann mittelfristig zu einem reißen der Scheibe führen.

Sollte der Glasbetrieb das als bedenklich einstufen, füllt er den Riß mit einem Spezialharz auf und poliert ihn, so daß er dann auch nicht mehr sichtbar ist.

Wenn der Kratzer zudem noch im Sichtbereich der Augen ist, schickt Dich der Prüfer beim nächsten TÜV ohnehin nach Hause.

Besser also ohne viel nachdenken zum Glasspezi fahren und machen lassen, denn i.d.R. übernimmt das zu 100% Deine Teilkatko, mit der der Glasbetrieb direkt abrechnet.
Du hast also nichtmal Schreibereiarbeit damit.
 
Die Viecher kommen durch die kleinsten Lücken. Wenn ich mir die Schlitze in Kühlergrill und Co anschaue ist das kein Problem.
Ich habe ne fast schon hermetisch abgeschlossene Gartenhütte, da ist ein Siebenschläfer Päärchen durch ein Walnuss grosses Astloch in einem Brett reingeschlupft und hat auch allerlei Schleckerei mit reingebracht. Apfelstücke, Haselnüsse, Weintrauben etc.
Und wenn genau die Stelle wo das Strohzeugs liegt die wärmste ist, dann machen die sich auch genau dort breit, egal wie eng es ist. Hauptsach warm.
Nur das Salz wundert mich.
Hast du welches in der Garage ?
Könnten die irgendwas in der Art nicht auch mit reinschleppen ?
 
Das Salz kann auch von einem Nachbarn sein, der seine Einfahrt gestreut hat. Am Fell der kleinen Tierchen wird es dann nach innen in den Motorraum geschleppt, bis die sich dort in warmer Umgebung putzen und sauberschütteln.


Gruß
MadGyver
 
Wenn Autos über Streusalz fahren dürfte sich das zermahlen und könnte dann in den Motorraum gelangt sein.
 
Meine Mutter hat beim Spülen schon Gläser zerschnitten, weil sie vergessen hat ihren Ring abzunehmen.

Jedweder Schmuck mit Steinen oder Scharfen Kanten kann Kratzer verursachen. Das gilt wie zuvor erwähnt auch für Schmutzige Lappen.
 
Hallo,

bei dem Salz stimme ich den Vorrednern zu, das wird Streusalz sein, dass durch die Gischt der vorausfahrenden Fahrzeuge und den Fahrtwind in den Motorraum gedrückt wurde.

Bei dem Stroh sieht es fast so aus, als hätte eine Amsel schon mal probiert ein Nest zu bauen. Die Tiere sind schon sehr aktiv und bauen die Nester an den unmöglichsten Stellen. Jedes Jahr kann man Berichte finden, dass Tierliebhaber wegen der Nester die Autos stehen lassen.

Der Kratzer in der Scheibe ist wohl beim Putzen entstanden. Möglich wäre auch ein Ring am Finger der dabei versehentlich über die Scheibe gezogen wurde.

So kleine Kratzer sind zwar störend :angry:, aber nicht HU Relevant. Bei einem Steinschlag im Sichtbereich sieht dass dann anders aus.
 
Falls du doch sehr ueberzeugt bist das da jemand (Menschlich) dran war, dann bastel dir so eine Erschuetterungskamera ins auto.die macht ein Bild falls sich was bewegt am Auto (zum Beispiel -die Motorhaube)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
...wird Streusalz sein, dass durch die Gischt der vorausfahrenden Fahrzeuge und den Fahrtwind in den Motorraum gedrückt wurde.

Es ist von der Konsistenz her voll rieselfähiges Kochsalz, es is auch nur auf der rechten Seite in der Mulde, nirgends auf der linken. Man sieht die Flecken, aber wenn Salz im Wasser gelöst ist, wird es doch nicht zu kristllisiertem Siedesalz nach Verdunstung, sondern zu weißen Flecken?

...Amsel schon mal probiert ein Nest zu bauen...
Das Material ist interessant, es ist noch jetzt überall nass und ich finde solches Zeug nicht in der Umgebung. Ich habe in Amselnestern (oder auch anderen) bisher auch noch keine solchen Holzsplitter gefunden.

Der Kratzer...wohl beim Putzen entstanden. Möglich wäre auch ein Ring am Finger...
Ist bisher nur ein Lederschwamm gegen Kondensat drangekommen, auch ein Steinchen am Schwamm würde nicht solch einen gerade gezogenen Ritz ziehen, an dem man mit dem Fingernagel hängenbleibt. Fingerschmuck trage ich nicht, ich käme mit der Hand auch sitzend nicht an die Scheibe.

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Falls du doch sehr ueberzeugt bist das da jemand (Menschlich) dran war, dann bastel dir so eine Erschuetterungskamera ins auto.die macht ein Bild falls sich was bewegt am Auto (zum Beispiel -die Motorhaube)

@zar an 602 und *
Vor einiger Zeit haben mich an der Tür zwei kriminelle Radikale gewaltsam bedroht, weil ich mich gegen Ihren als gefährlich bekannten Hund wehren musste. Sie sagten u.a., sie kennen meinen Wagen und es würde noch was "passieren". Die Sache ist jetzt bei der Staatsanwaltschaft. Eine Sympatisantin von denen wohnt am Anfang der Straße.
Doof genug für die Nummer wären die. Evtl. hatte die Funkfernschließe mal nicht gegriffen und sie haben das bei zufälligem Probieren bemerkt. An seltsamen Zufällen fehlt es in meiner Umgebung seit Jahren nicht. Sowas ist er Grund, warum ich lieber mit konventionellen Schlössern schließe, das kann man auch optisch prüfen.

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Wenn Autos über Streusalz fahren dürfte sich das zermahlen und könnte dann in den Motorraum gelangt sein.

Körner sind rund, also richtig Siedesalz.

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Nur das Salz wundert mich.
Hast du welches in der Garage ?
Könnten die irgendwas in der Art nicht auch mit reinschleppen ?

Kein Kochsalz oder Streusalz in der Garage, nur Dreck (Sand), das auf dem Bild ist aber Salz, ich habe es probiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist von der Konsistenz her voll rieselfähiges Kochsalz, es is auch nur auf der rechten Seite in der Mulde, nirgends auf der linken. Man sieht die Flecken, aber wenn Salz im Wasser gelöst ist, wird es doch nicht zu kristllisiertem Siedesalz nach Verdunstung, sondern zu weißen Flecken?


Das Material ist interessant, es ist noch jetzt überall nass und ich finde solches Zeug nicht in der Umgebung. Ich habe in Amselnestern (oder auch anderen) bisher auch noch keine solchen Holzsplitter gefunden.


Ist bisher nur ein Lederschwamm gegen Kondensat drangekommen, auch ein Steinchen am Schwamm würde nicht solch einen gerade gezogenen Ritz ziehen, an dem man mit dem Fingernagel hängenbleibt. Fingerschmuck trage ich nicht, ich käme mit der Hand auch sitzend nicht an die Scheibe.

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@zar an 602 und *
Vor einiger Zeit haben mich an der Tür zwei kriminelle Radikale gewaltsam bedroht, weil ich mich gegen Ihren als gefährlich bekannten Hund wehren musste. Sie sagten u.a., sie kennen meinen Wagen und es würde noch was "passieren". Die Sache ist jetzt bei der Staatsanwaltschaft. Eine Sympatisantin von denen wohnt am Anfang der Straße.
Doof genug für die Nummer wären die. Evtl. hatte die Funkfernschließe mal nicht gegriffen und sie haben das bei zufälligem Probieren bemerkt. An seltsamen Zufällen fehlt es in meiner Umgebung seit Jahren nicht.

Ich hatte dieses Jahr leider sehr viel Salz unter meiner Haube.
Unter anderem auch, Heu, Stroh und jede Menge Nussschalen.
Die kleinen vierbeinigen Leute kommen gern über die Antriebswellen und Querlenker über das Getriebe in den Motorraum, sie wohnen dort eben halt im Winter besonders gern.
Ach ja, ich hätte beinahe die Scheibe vergessen.
Ich habe mal vor ein paar Jahren die Frontscheibe eines Kunden zerstört, war ganz einfach:Innenreinigung, Lappen runter gefallen, aufgehoben, Sandkorn drin, Scheibe im Allerwertestesten.

So einfach kann das Leben sein.

In diesem Sinne Jürgen
 
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