Klimakompressor schaltet an und ab

Feststellen lässt sich jedenfalls :
Das Ein und Auskuppeln des Klimakompressors , je nach Aussentemperatur seltener oder öfter , ist normal ...
und auch bei meinem ( erst vor drei Tagen erhaltenen ) Logan MCV 2 Tce 90
so .
... Wie auch bereits bei meinem Vorgängerfahrzeug .
Und das war kein Dacia ,
sondern ein Suzuki Splash !
In dessen Handbuch der Hauptgrund für dieses immer Ein / Aus schalten auch erwähnt wurde ! Zwar auch nur kurz und schmerzlos . Aber immerhin :
" Aus Gründen der Kraftstoffersparnis wird der Klimakompressor temperaturgeregelt immer nur bei Bedarf eingeschaltet ! "

Finde das relativ laute "Klack" jedesmal beim Einschalten des Kompressors
allerdings auch etwas "beunruhigend" .
Zudem während der Fahrt dann auch diesen ruckartigen
Verlust bzw. Wiedergewinn der Motorleistung jedesmal beim automatischen Ein bzw. Aus schalten .
Merkt man ja vor Allem bei den kleineren Benzin-Motoren ( wegen deren geringerem Drehmoment ) doch recht deutlich .
Und macht die Fahrt mit Klimaanlage irgendwie "ungleichmäßig" und "ruckelig" .
.... Zudem zweifelt man bei jedem "Leistungswechsel" wieder ob jetzt nicht doch irgendwas am Motor ausgefallen ist ? :)
War aber alles auch beim Suzuki schon so .

Was jetzt bei meinem "Karpatentraktor" allerdings neu und ungewohnt ist :
Wenn der Klimakompressor läuft , gibt er ausser dem üblichen Rauschen
auch so ein leichtes Rassel und Quietsch Geräusch von sich ..

Keine Ahnung ob das bei Dacia normal ist ?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
ich hatte vorher ein scirroco 230ps da lief der Kompressor immer. Davor Seat Ibiza 1.9TDI da lief der auch immer. Davor ein Omega da lief der auch immer davor einen Uralt Kia Sephia da lief der auch immer. Deshalb wundere ich mich so. Gesund ist das sicher nicht wenn bei diversen Drehzahlen das Ding reinhaut aber scheint die günstigste Variante zu sein und wenn das so sein soll bei der Karre ist mir das recht. Ich bin mit der Mühle für das Geld mehr als zufrieden :)
 
Hallo,
also, das mit dem Ein- und Ausschalten ist die einfachste Regelung. Das Wegschalten des Kompressors ist zwingend erforderlich, sonst friert der Verdampfer ein.

Wie schon gesagt, es gibt Anlagen, da weird die Kälteleistung stufenlos über ein bypass-Ventil geregel. Das Ventil sitzt im Kompressor.
Der Kompressor ist dann nur ausgekuppelt, wenn die Klimaanlage definitiv ausgeschaltet ist.

Die Kupplungen sind so konzipiert, daß sie einen Teil Schlupf beim Einkuppeln haben können. Es ist eine trockenkupplung. Magnetisch wird diese zum Einkuppeln gebracht. Strom der Magnetkupplung sind irgend etwas um die 3,5A.

Die Kupplungen halten das. In meinem Alltags BMW ist die Klima auch dauernd eingeschaltet. Hält jetzt etwas mehr als 2 Jahre und 230tkm.
Die Kupplungern sind auch nicht das erste was stribt, sondern viel eher geht die Wellendichtung am Kompressor kaputt.

Das leichte Zirpen des Kompressors habe ich sowohl beim Dacia (sehr deutlich hörbar), als auch beim Alltags-3er (auch da von Anfang an, als ich den Kopmressor ersetzte).

Im 5er (mit bypass-valve) hört man gar nichts.

Man sieht auch im Klimagerät, daß sich dir Drücke beim Ein- + Auskuppeln schlagartig ändern, bei den Anlagen mit Bypass-Valve geschieht das stufenlos.

Ja, die Drehmomentensprünge hat man.
Aber, das ist ein Dacia... - who cares?

Die Belastung auf den Riementrieb nimmt der Dämpfer und der Schwingungstilger der Riemenscheibe.

Je kleiner die Motoren, umso stärker ausgelastet sind die Bauteile. Das ist das Tribut, was alle zahlen - aber alle schreien nach dem Drecks-Downsizing Turbo - Müll.

Vor 30 Jahren im 5er und 7er war der Kompressor bei Keilriemen (ohne Spanner und Dämpfer) direkt mit dem Motor verbunden. Kuppelte auch ständig ein und aus. Da hat man nix gemerkt beim Fahren. Allerdings werkelte da auch ein 3 oder 3,5l vorn...
 
Mit dem Ventil meinte ich genau, was Du schreibst. Wollte es hier nur nicht yu kompliziert machen.

Der Verdampfer vereist nur, wenn der Kompressor immer ein wäre.

Die Druckgrenzen dienen jedoch nur der "Notabschaltung" - geregelt wird über die Verdsampfertemp..

Wie oben erwähnt: Bei 20 Grad Außentemp, Gebläse auf Stufe 2, Hzg. aus und 300rpm sind es etwa 6-7 Sekunden ein, etwa 15 Sekunden aus.
 
Hallo eine Frage,

wenn ich die Klima anschalte hört und spürt man ja wenn der Kompressor einkuppelt. Ich merke dann beim Fahren oder im Stand das ohne mein Zutun der Kompressor immer wieder an und abschaltet in ca 20 sek. abständen. Ich kenne von meinen Fahrzeugen das so das wenn Klima an ist auch der Kompressor immer an. Wie verhält sich das bei euch?

Danke für eure Hilfe im Vorraus :)

Ist normal, bei mir auch.
 
Dann ist es ein Temperaturschalter. Es muß aber etwas geben, was die Verdampfertemperatur erfaßt. Nur über den Druck der HD und ND Seite kann ich mir kaum vorstellen.
 
Also, ich habe den Temperaturfuehler nicht gesucht. Das tue ich auch nicht, solange keine Probleme auftreten.

Ich weiss nur, wenn es draussen sehr warm ist, laeuft der Elektroluefter hinterm Kuehler auf groesster Stufe. Das wird, soweit mir bekannt, ueber eine Druckueberschreitung im HD-Teil (Drucksensor) geschaltet.

Wie sollte denn die Verdampfertemperature ueber den Druck geregelt werden? HD- oder ND-Teil?

Was ist ein Einspritzsteuergeraet? DME?
 
Früher sprach man von einem 7 Grad Schalter. Die 7 Grad werden geregelt, weil bei kälteren Temperaturen der Verdampfer zufriert. Bei wärmeren Temperaturen wird es innen unangenehm feucht. Diese Regelung erfolgte vor 40 Jahren mit einem einfachen Thermostat, der direkt die Kompressorkupplung ein- und ausgeschaltet hat. Heute geht das über die DME, damit auch gleichzeitig die LL-Drehzahl angehoben wird, Last, ... (Heizung gibt der DME das Signal für AC on, DME hebt LL und Last an und schaltet die Magnetkupplung - im Notfall (zu hohe Last, Motor zu warm, ...) kann die DME den Kompressor ganz deaktivieren.

Soweit ich mich an meinen Dacia zurück erinnere (ich habe den nach 1 Jahr wieder verkauft), ist dort die Regelung genau so. Der Kompressor schaltet permanent ein- und aus. In etwa 7-10 sek. ein, 5-7sek. aus.

Der Kompressor an der Datsche hat kein Bypassventil (soweit ich mich erinnere), wie es heute teilweise Fahrzeuge haben. Dort schaltet die Magnetkupplung (wenn überhaupt noch vorhanden) den Kompressor ein /oder aus, die Regelung erfolgt über ein, am Kompressor sitzenden Magnetventil.

Bei meinem E36 hält der Kompressor mit der Magnetkupplung jetzt knapp 350tkm. Der ist quasi immer an. Schaltet auch immer schön ein- und aus. Zusammen mit dem E-Lüfter (Stufe 1).
 
Fr

Soweit ich mich an meinen Dacia zurück erinnere (ich habe den nach 1 Jahr wieder verkauft), ist dort die Regelung genau so. Der Kompressor schaltet permanent ein- und aus. In etwa 7-10 sek. ein, 5-7sek. aus.

Der Kompressor an der Datsche hat kein Bypassventil (soweit ich mich erinnere), wie es heute teilweise Fahrzeuge haben. Dort schaltet die Magnetkupplung (wenn überhaupt noch vorhanden) den Kompressor ein /oder aus, die Regelung erfolgt über ein, am Kompressor sitzenden Magnetventil.
Der Dacia MCV 2 hat leider kein Bypassventil, da hast Du recht. Bei meinem Logan gibt es sehr unangenehme Schläge/Beschleunigungsruckeln beim Zuschalten des Kompressors...je öfter, desto nerviger. Die Werkstatt sagte, das ist so Stand der Technik/in Ordnung. Bei 90 PS/899 Kubik ist das IMHO echt stark spürbar, wenn der Kompressor zuschaltet. Ich hatte das in den letzten 27 Jahren noch bei keinem Fahrzeug in dieser Form, alle waren mit einer Klimaanlage ausgerüstet. Bei extrem hohen Außentemperaturen kann man bestimmt auch unter die 7 Grad gehen, bis der Verdampfer vereist. Unter 7 Grad Außentemperatur würde ja dann die Klima gar nicht zugeschaltet werden ? Es war ein Experiment/Bastelei..hab das auch so deklariert. Ich würde gerne ausgiebig testen, aber bei diesem Wetter im August fahre ich morgens schon mit Sitzheizung :)
 
Moin,
nur noch mal zur Klarstellung:
Die 7 °C beziehen sich nicht auf die Außentemperatur, sonder auf die Temperatur des Luftstroms direkt nach dem Verdampfer.

Bei der hohen Außentemperaturen kann die Luft auch vergleichsweise viel Wasser aufnehmen, das an jeder kühleren Oberfläche kondensieren will.
Das sind beispielsweise bei 35 °C Lufttemperatur und z.B. 42 % relativer Luftfeuchte rund 20 °C, bei 50 % Luftfeuchte sogar 23 °C.

Kondensierte Luftfeuchte ist ja nun erstmal nur naß!
Aber, wenn die Oberflächentemperatur des Verdampfers unter 1°C fällt, dann wird aus dem Wasser langsam Eis.
Je mehr Luftfeuchte, desto mehr Eis, bis hin zum Verstopfen.
Interessant dabei: Wenn erstmal ein Eiskristall da ist dann kommen die anderen gefühlt viel schneller!
Je länger der Kompressor (ohne Bypass, oder ohne regelbaren Kolbenhub) läuft, desto kälter wird die Verdampferoberfläche.
Das könnte man umgehen, indem man den Luftstrom des Heizungskühlers VOR dem Verdampfer einfügt, bei uns ist das aber erst nach dem Verdampfer, und somit kann die Heizung den Verdampfer nicht austauen.
 
Das wird absichtlich umgekehrt gemacht. Wenn es mir zu kalt ist, dann regle ich mit der Heizung nach, die Klima bleibt bei mir an (wegen Trocknung = Komfort). Es wird also die Luft erst gekühlt und dann wieder erwärmt.
Unter 7 Grad geht nicht - der Verdampfer vereist (und meist wird dann auch der Druck im HD Bereich zu hoch (oder / und der Kondensator zu warm).

Ja, 900ccm... das ist eben eines der Nachteile eines solchen Nähmaschinen-Motors. Bei einem 2,5l R6 merkt man nichts mehr, selbst beim 1,6l R4 merke ich die Schaltvorgänge kaum.
 
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