Rondrian
Mitglied Platin
- Fahrzeug
- Dacia Lodgy TCe115
- Baujahr
- 2018
interessant, dass physikalische tatsachen hier als irrglaube abgetan werden.
der physik ist es egal ob die karre front- ,hinterrad- oder allradantrieb hat:
geht die seitenführungskraft an der hinterschse verloren, ist das fahrzeug unkontrolliert instabil.
im gegensatz zu einem drift, denn das ist ein kontrolliert instabiler fahrzustand (wenn man es kann).
ob ein reifen gut ist, hängt nicht nur vom profil ab.
hier spielen auch alter und zustand eine rolle.
Hmmm... physikalische Tatsachen... soso.
Ein Auto mit langem Radstand und Frontantrieb, dazu noch eine Gewichtsverteilung die (abgesehen von der Ausnahme 500kg Ziegelsteine im Heck!) eher als frontlastig zu bezeichnen ist wie eben der MCV. Wo sind da bei Kurvenfahrt wohl die höheren Seitenführungskräfte nötig? Das Auto beantwortet das ganz einfach: Es untersteuert, also wohl vorne... Zusätzlich werden dort Lenk-, Brems- und Beschleunigungskräfte übertragen. Somit sind die Anforderungen aufgrund physikalischer Tatsachen beim MCV ganz klar an der VA höher als an der HA!
Wer mit 200km/h bei Starkregen auf der Autobahn fährt, braucht sich um die Frage "Wo ziehe ich wohl die besseren Reifen auf?" eher keine Gedanken zu machen...
Nochmal: Es geht um "gebrauchsfähige" Reifen bei normaler "Beanspruchung". Nicht um Slicks im Grenzbereich auf der Rennstrecke!
Im Grunde genommen ist die Wahl der Achse sogar eher wurscht wenn die Reifen noch okay sind, denn hättest Du 4 von den "Schlechteren" würdest Du Dir die Frage "wohin" ja gar nicht stellen! Also bleibt quasi einzig die wirtschaftliche Komponente übrig und die heißt nun mal: Die "Guten" dahin, wo die meiste Beanspruchung stattfindet, also fast ausnahmslos auf die VA!