"Gute" und "schlechte" Reifen-Welche wohin?

"Gute" und "schlechte" Reifen-Welche wohin?

  • Ich montiere das bessere Profil an der Vorderachse.

    Stimmen: 24 33,3%
  • Ich montiere das bessere Profil an der Hinterachse.

    Stimmen: 17 23,6%
  • Ich tausche regelmäßig, damit sich das Profil gleichmäßig abnutzt.

    Stimmen: 31 43,1%

  • Umfrageteilnehmer
    72
Ich verstehe die Fragestellung in der Umfrage nicht so ganz!

Was ist der Unterschied zwischen Frage 1 und Frage 3?

Frage 1:ich montiere das bessere Profil an der Vorderachse.

Frage 3:Ich tausche regelmäßig, damit sich das Profil gleichmäßig abnutzt.

Bei beiden Fragen ist es doch das selbe gemeind nämlich das die Reifen mit dem besseren Profil auf der Vorderachse montiert werden! oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Wie sich die reifen abnutzen haengt zum grossen Teil davon ab welche Achse angetrieben ist.
Ist die Vorderachse angetrieben sind diese Reifen staerker abgenutzt. Kaemen beim Reifenwechsel also die Besseren nach vorne.
Ist die Hinterachse angetrieben ist es aber genau umgekehrt.

Beim Duster Allrad z.B. werden die Raeder im Rahmen der Inspektion getauscht.
 
Auch wenn ich mich schon mal geäussert habe, will ich angesichts der Hartnäckigkeit mit der Einige hier ihre Auffassung vertreten die "besseren" Pellen gehören auf die HA noch mal meine Sicht der Dinge schildern:

1. Wir reden nicht von Slicks! Es geht um ninimale Unterschiede, denn abgefahrene Reifen gehören nirgends ans Auto!
2. Ja, die HA hält das Auto in der Spur
3. Die VA hat aber wesentlich mehr - auch sicherheitsrelevante! - Aufgaben: Lenken & Bremsen!

Zudem noch ein Aspekt: Die allgemeine Fahrphysik eines Autos spielt ebenso eine Rolle! Ein Auto, das von hause aus eher zum Untersteuern neigt hat wohl hinten eher weniger "Seitenführungsbedarf" als vorn, bei einem generell übersteuerndem Wagen logioscherweise eher andersrum. Unser MCV untersteuert eher (d.h. schiebt über die Vorderräder).
Um mal eine Aussage eines Mitforisten anzuwenden:

Dann pack ich die Guten lieber nach vorn, denn sich will lieber mit geringer Wahrscheinlichkeit seitlich gegen einen Baum prallen (weil evtl. wegen 2mm weniger hinten doch mal der "Arsch rumkommt") als definitiv frontal (Weil das Auto mit schlechteren Reifen vorn eben noch mehr geradeaus schiebt als ohnehin schon!)!

Zum Abschluss noch mal: Es geht um kleine Unterschiede von wenigen mm Profiltiefe! Nicht um brandneue Reifen vs. Slicks!
 
De Irrglaube das der Bessere Reifen hinten sein soll kommt dadurch, das die Hinterachse beim Bremsen entlastet wird und dadurch der Hinterreifen schneller die Haftung verliert als der Vordere.
NUR : das Profil ist beim Bremsen relativ unwichtig--Profil ist ( abgesehen von Gelände und Schnee ) für die Bodenhaft bei normalen Strassenverhältnissen völlig unerheblich.
Es ist nur dafür da, bei nasser Fahrbahn Wasser zu verdrängen, damit das Gummie auf den Asphalt kommt, denn je mehr Gummi den Boden berührt, dest so mehr Hafftung, nicht die Rillen:D

Desshalb sind bei Trockenheit Sliks eigentlich die Besten Reifen, da es aber häuffig regnet, im Strassenverkehr nicht sooo gut.

Genug Geschlaubergert--an sonsten noch einen netten tag.
 
Auch wenn ich mich schon mal geäussert habe, will ich angesichts der Hartnäckigkeit mit der Einige hier ihre Auffassung vertreten die "besseren" Pellen gehören auf die HA noch mal meine Sicht der Dinge schildern:

Was nützen Fakten wenn einige hier nunmal an ihrem Glauben festhalten wollen.
Sie werden auf Fakten nicht eingehen.
 
Genau das hat diese ewige Diskussion aber ausgeloest.
Als ich den Fuehrerschein gemacht habe konnten sich die Fahranfaenger teilweise nur Sprit fuer 5 DM pro x Tage leisten.
Dementsprechend wurden die Reifen abgefahren bis sie blank waren.
Da wurden dann notfalls mal zwei reifen gekauft oder gar vom Schrott geholt.
DANN und nicht bei zwei drei mm Unterschied stellt sich die Frage wohin mit den Neuen.
Solange man sich an die empfohlenen Restprofiltiefen haellt ist es egal wo die montiert sind.
 
Was nützen Fakten wenn einige hier nunmal an ihrem Glauben festhalten wollen.
Sie werden auf Fakten nicht eingehen.

Wenn die Meinungen von ADAC und AutoMotorSport angeführt wird, daß die „guten“ nach hinten sollen, wurde hier im Forum bisher auch immer unterschlagen:
Zitate in den selbigen Beiträgen:
ADAC:
...“Gängige Meinungen, dass die Vorderachse die besser bereifte sein sollte, konnten die Tester bestätigen – zumindest was Aquaplaning und Bremsen angeht. (Anders beim Prüfkriterium „Spurwechsel“. Hier veränderte sich die Fahrstabilität mit den schlechteren Reifen auf der Hinterachse dramatisch, selbst mit ESP-Ausrüstung.)“...
AutoMotorSport:
...“Lange Zeit galt es als Faustregel beim Reifenwechsel, die besseren Reifen unabhängig von der Antriebsart an der Vorderachse des Fahrzeugs zu montieren. Denn die Reifen mit dem tieferen Profil erweisen sich sowohl auf nasser als auch auf trockener Fahrbahn vorteilhaft beim Bremsen und weisen zudem die besseren Aquaplaning-Eigenschaften auf.“...

Man kann auch Dinge einfach weglassen(verschweigen), die nicht sooo angenehm sind für die selbst vertretene Meinung.
Fand ich noch nie so prickelnd, soetwas....

Ich kann aus meiner „nicht geringen“ Fahrpraxis sagen:
Ich war bisher noch nie in einer dieser dauernd heraufbeschworenen Situationen, wie sie beim „plötzlichen Spurwechsel“ (vielen noch als „Elchtest“ bekannt) entstehen.
Auch in einer Situation, wie sie in der „Kreisbahn“ provoziert wird war ich nie.

Dafür war ich schon hunderte Male in den Situationen „ Aquaplaning und Bremsen“, sowie in den Situationen, wo an der Antriebsachse das bessere Profil wichtiger war, egal ob vorn oder hinten.

Leider fällt das Kriterium „Antriebsachse“ hier immer wieder fast vollständig unter den Tisch.
Das ganze Problem ist dadurch nämlich viel komplexer, als von denen erkannt, die immer nur wieder verkünden (sinngemäß) „die bessereren IMMER nach hinten – Ende – Schluß – Aus – Basta“

So, jetzt könnt Ihr mich steinigen....ich bin ja so uneinsichtig....und will auch nur an meinem „Glauben“ festhalten...

Neeee Leute, das hat nichts mit „glauben“ zu tun, sondern mit meiner praktischen Erfahrung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gegen Aquaplaning hilft NUR angepasste Geschwindigkeit. Und die Physik beruht auf Naturgesetzen und hat nichts mit ADAC, AMS oder sonstwem zu tun. Aber es gibt ja immer Autofahrer, für die alle Regeln nicht gelten.

Ich tausche die Reifen regelmässig von vorne nach hinten und umgekehrt, um gravierende Profiltiefenunterschiede gar nicht erst zu haben.

Viele Grüße
Roman
 
ich tausche auch von hinten nach vorne.
Und ganz Wichtig: auch der ADAC schreibt manchmal Mist.
Und das er mit der Wirschaft zusammenarbeitet sollte inzwischen auch jeder wissen ( nicht nur der ADAC sondern alle Testzeitschriften )

Und als real Beispiel: wie zum Teufel sollte ein Rennwagen die Spur halten, wenn er mit Sliks fährt ??
Schon mal drüber nachgedacht ?!
Ich rede nicht nur von Formel 1, es geht um jeden Rennwagen bis runter zum Go-Kart.
Profil ist bei Trockener Strasse überhaupt nicht nötig, weder in der Kurve noch beim Spurhalten und schon gar nicht beim Bremsen.
Je mehr Gummie die Strasse berührt, destso besser ist der Kontakt.
nur bei Regen-Schnee oder Matsch ist Profil erforderlich.
Und ob ein Auto geradeaus rutscht mag auch vom Profil abhängig sein ( bei Regen Schnee und so ) aber eben nur Minimal.


Und zu Guter letzt, es muß legal sein, ansonsten macht doch was ihr wollt:D
 
Gegen Aquaplaning hilft NUR angepasste Geschwindigkeit.
Viele Grüße
Roman
Das heisst, die reifenhersteller, die dauernd neue profile erfinden und uns teuer verkaufen, betruegen uns? Und der gesetzgeber steckt mit denen unter einer decke, weil der eine mindestprofiltiefe vorschreibt? Wir braeuchten nur die geschwindigkeit anpassen, und haetten nie wieder aquaplaninggefahr?
Wie hoch waere denn so eine angepasste geschwindigkeit, dass ich auch mit komplett abgefahrenen reifen nicht aufschwimmen kann?
 
interessant, dass physikalische tatsachen hier als irrglaube abgetan werden.

der physik ist es egal ob die karre front- ,hinterrad- oder allradantrieb hat:
geht die seitenführungskraft an der hinterschse verloren, ist das fahrzeug unkontrolliert instabil.

im gegensatz zu einem drift, denn das ist ein kontrolliert instabiler fahrzustand (wenn man es kann).

ob ein reifen gut ist, hängt nicht nur vom profil ab.
hier spielen auch alter und zustand eine rolle.
 
Wir braeuchten nur die geschwindigkeit anpassen, und haetten nie wieder aquaplaninggefahr?
Wie hoch waere denn so eine angepasste geschwindigkeit, dass ich auch mit komplett abgefahrenen reifen nicht aufschwimmen kann?

Sind wir hier im Kindergarten oder schreiben hier erwachsene Menschen mit Verstand? Aber scheinbar haben manche den Anspruch immer und überall die schnellsten sein zu müssen. Und wenn dann die Straße mal nicht ausreicht waren natürlich alle anderen Schuld. Der Reifenhersteller, die Werkstatt, der Staat, der Wettergott usw. nur selbst ist man unfehlbar.
Wenn ich mir manche hier geschriebenen Einstellungen so durch den Kopfgehen lasse, frage ich mich, ob Sicherheitstrainings nicht im periodischen Abstand für jeden Kraftfahrer vorgeschrieben werden müssten. Da können sie dann die Grenzen der Physik ausserhalb der öffentlichen Strassen testen und bringen so andere nicht in Gefahr.

Viele Grüße
Roman
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hoch waere denn so eine angepasste geschwindigkeit, dass ich auch mit komplett abgefahrenen reifen nicht aufschwimmen kann?

Kommt auf das Fahrzeuggewicht sowie die Reifenbreite und ist individuell.

Mit meinem ersten Fahrzeug hab ich mal nachts im Regen einige andere Fahrzeuge auf der BAB überholt.

Als ich nach dem Überholvorgang wieder zurück in die rechte Spur wollte und sachte nach rechts eingeschlagen hatte, ist ............ mein Fahrzeug aber weiter stur geradeaus gefahren. :o

Das zu spüren / zu registrieren und gleichzeitig das scheppern vom Herz zu hören, das mir in die Hose gerutscht ist, - war eins.

Ganz ganz vorsichtig bin ich vom Gas bei ganz sachte eingeschlagenem Lenkrad runter und nach einer geringen Geschwindigkeitsreduzierung zog das Fahrzeug alleine nach rechts.

Die Vorderräder hatten ihr "aufschwimmen" beendet und hatten wieder Fahrbahnkontakt.

Das jetzt nur um zu zeigen, daß Aquaplaning ganz ganz ganz fies sein kann und man es nicht gleich spürt.
 
John Doe...
Ich sagte "Glauben".
Mir fällt auf das du meinen Post nicht gelesen hast. Hier der entscheidende Satz:


Wenn nun das "schlechtere" Reifenpaar für den Betrieb an der Hinterachse volkommen ausreicht, wäre es dann nicht falsch dieses vorne, wo die Ansprüche höher sind, wo die Gefahr des Aquaplanings viel höher ist und wo eine bessere Bremsleistung viel relevanter ist zu montieren wo es dem anderen Reifenpaar unterlegen ist?

Sonst hättest du ja nicht so:


wenn du lieber seitwärts gegen einen baum knallst als frontal, dann wäre das für dich die bessere lösung.:D

...antworten können.
Wenn ich doch gerade von dem Fall spreche das die schlechtere Reifenpaarung hinten bereits ausreicht, somit 100% aller anfallenden Kräfte übertragen kann, ja dann beantworte doch mal diesen Satz. Es gibt für niemanden Grund zur Annahme das es bei den "schlechteren" um völlig aufgebrauchte Reifen gehen muss, das wurde oft genug erwähnt und als Ausgangslage der Diskussion gewählt und das zu Recht.
Selbstverständlich dreht sich ein Auto haltlos wenn der Leistungsunterschied vorne zu hinten zu gravierend ist, das stellt aber nicht den Alltag dar, wenn auch in Tests möglicherweise "zur besseren verdeutlichung" gerade solche Paarungen herangenommen worden sein könnten. Wenn auch nicht beim ADAC, hier kann man immer von hööchstobjektiver Berichterstattung ausgehen.


Man kann auch Dinge einfach weglassen(verschweigen), die nicht sooo angenehm sind für die selbst vertretene Meinung.
Fand ich noch nie so prickelnd, soetwas....

Darum kann man sich ja hier darüber unterhalten. Die Meinung von diversen Tests ist aber kein in Stein gemeisseltes Gesetz, vor allem dann nicht wenn sie das Kaufverhalten der Autofahrer beeinflussen können.
 
Das heisst, die reifenhersteller, die dauernd neue profile erfinden und uns teuer verkaufen, betruegen uns? Und der gesetzgeber steckt mit denen unter einer decke, weil der eine mindestprofiltiefe vorschreibt? Wir braeuchten nur die geschwindigkeit anpassen, und haetten nie wieder aquaplaninggefahr?
Wie hoch waere denn so eine angepasste geschwindigkeit, dass ich auch mit komplett abgefahrenen reifen nicht aufschwimmen kann?
Ueberlesen?
Von trockener Fahrbahn war die Rede.
Fakt ist einfach dass auch Sommerreifen bei Regen funzen muessen.
 
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