Grundgedanke EU Import [§§]

Ist ja auch schön, wenn beim EU Import alles reibungslos funktioniert.
Wie man hier im Forum lesen kann, treten Schwierigkeiten ja ab und zu sowohl beim EU Import, wie auch beim Inlandskauf auf.
Der Grundgedanke war und ist einfach das Geld sparen. Genau deshalb kam man auf die Idee Autos quasi im Ausland zu kaufen.
Die Garantieabwicklungen waren aber damals nicht oder nicht eindeutig rechtlich geklärt, so dass deutsche Händler sich weigerten Arbeiten an den Importen vorzunehmen.
Mittlerweile gibt es jedoch dazu eindeutige Rechtssprechungen. Das ändert allerdings nichts daran, dass es möglicherweise immer noch den ein oder anderen Händler gibt, der dann mit fadenscheinigen Argumenten versucht den Import Kunden zu vergraulen, warum auch immer.
 
Unser EU Händler war Top (Auch vom Service her) nur leider gibt es den nicht mehr...
Brauchten um nichts kümmern Zulassung und sogar Inzahlungsnahme/abmelden des alt Wagens.
Wer kauft einen 16 Jahre alten Golf ohne zu Feilschen Blind?
War halt ein Glücksfall für uns.

Alte Fahrzeuge mit guter Substanz die noch nicht mit Elektronik ohne Ende fahrunfähig gemacht werden, sind im Ostblock immer noch begehrt.
Dort repariert man vielerorts noch mit Werkzeugkasten und Fahrzeuge die sich bei einem Fehler über die Elektronik dubios selbst stillegen hat man nicht so gerne.

Für meine verunfallte Dieseltranse / Totalschaden mit Euro2 und simpler Technik hatte ich ein Restwertgutachten von wenigen hundert Euro, bei ermittelten Kosten für die Reparatur von 20.000.-€.

Verkauft habe ich das Fahrzeug für knapp das 3-fache über Ebay, wobei alle Bieter ohne Ausnahme aus dem Ostblock stammten - und dort wurde das Fahrzeug auch wieder hergerichtet und weiter betrieben.
 
Tja denke auch das unser Golf mit einen Transport zurück nach Polen ging wo unser Sandero herkam.
Kontake hatte der Händler viele nur was es ihm genutzt...Der wird sich wohl mit vielen vor Finanzierungen und Leasing Geschichten wie manch anderer auch sich übernohmen haben. Schade hät dort gerne mal wieder einen EU Wagen geholt.
 
Also - diese Rechnung musst du mir mal erklären :D
Hattest du voher nen LKW oder einen Panzer?
Nö, nix Panzer, nur nen alten Mazda 323F. Der brauchte 7,5L Super auf 100km bei damaligem Schnitt von gut 1,40 €, damalige Lieferzeit Sandero ca. 5-6 Monate sind das bei mir ca 12-13000km. Macht für den Japaner gut 1300,- € Spritkosten. Die Datsche braucht 5,5L Diesel mit 1,15 € macht knapp 800,- €. Grob pro Monat also etwa 100,- € gespart...
So gesehen habe ich also nicht nur 1500,- € gespart, sondern ca. 2000,- €. :D
 
Ich habe noch nicht versucht, in einem Autohaus einen Wagen ohne Zulassung zu kaufen. Geht das überhaupt?

Moin,

ein Kauf ohne Zulassung ist doch im Prinzip normal und problemlos möglich.
Und die Zulassung ist etwas was man vereinbart und ggf. auch extra bezahlt.

Der Ablauf ist in etwa so.
Man zahlt eine vereinbarten Betrag, manchmal auch nichts, und erhält die Papiere um das Fahrzeug zulassen zu können.
Und damit läßt man das Fahrzeug, kann aber auch Kurzzeitkennzeichen beantragen oder ein Ausfuhrkennzeichen.
Oder man holt das Fahrzeug mit einem Transporter beim Händler ab.
Es kommt halt darauf an was man damit machen möchte.
 
Jupp, aber jeder Privatmann muss vor Ort die Umsatzsteuer bezahlen und kann sie sich nach der Einfuhr erstatten lassen!

Hier wird ein Mist erzählt, das ist ja unglaublich. Das ist Wissen von vor 20 Jahren, da wurde es so gehandhabt. Ich weiß das, weil wir damals einen Skoda aus CS importiert haben.

Heute läuft es wie in der Kaufhalle. Du gehst zum Händler, bei uns in PL, bestellst dein gewünschtes Auto und zahlst es an. Irgendwann bekommst man die Info, daß das Auto abgeholt werden kann. Wir mußten in Bar in Sloty bezahlen, aber ohne Umsatzsteuer. Die wurde erst in Dt fällig. Die Info ging von der Zulassungsstelle aus ans Finanzamt. Die haben sich dann gemeldet, ich habe die 19% berechnet, überwiesen und fertig.

Ersparnis: 2.500,00 €
Arbeit: 2x nach Grünberg gefahren, 1x zur Zulassungsstelle
Fazit: Hoch lebe die EU

Achja, was natürlich wichtig ist; Als Käufer muß man auch die komplette Summe abrufbar haben, denn unser Händler wollte die Kohle vorgezählt bekommen, und das in der Landeswährung. Also, von wegen pleite und trotzdem auf den KFZ-Pudding hauen ist da nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
....ob es für Firmen möglich wäre, über private Strohmänner Fahrzeuge aus der EU-Binnenmarkt nach Deutschland zu holen, um sie hier weiterzuverkaufen.

Das geht schon, nur kann sich dann die Firma die diesen Strohmann einsetzt die Umsatzsteuer aus dem Einkaufspreis ans Bein schmieren, weil sie diese nicht mehr geltend machen kann.
Was eine solche Transaktion in dieser finanziellen Größenordnung wohl unrentabel machen wird.
 
Oh, das hier ist also eine Märchenstunde, oder besser "Visionärer Autokauf Teil II"?

Hier werden Vorgänge konstruiert, die einfach in die Fabelwelt gehören und mit der Wirklichkeit, wie sie sich ausserhalb der Wohnung abspielt, nichts zu tun haben. Ist ja wie bei RTLII. Keiner arbeitet, jeder erbt und betreibt dann eine Kneipe.

Es gibt viel einfachere und legale Wege, in Dt Geld zu verdienen, mit der Mehrwertsteuer. Da muß ich nicht als Stromann über die Grenze, Bargeld bewegen, das Auto transportieren und dann noch einen Käufer finden, der mir das Auto gewinnbringend abnimmt.

Das geht alles von der Guten Stube aus. Schön warm, gemütlich, das Finanzamt schaut, ob ich alles richtig mache, also keinen Verlust erzeuge und am Ende freuen sich alle.

Und wenn das mit der EU so weiter läuft, dann läuft das auch mit den EU-Autos weiter.

Also: "Strohmann, ab in die Fabelwelt!"
 
@flor61

Es sollte dich nicht wundern, dass die meisten "Michels" noch gar nicht mitbekommen haben, dass die EU rechtlich gesehen, ein reiner "Flickenteppich" ist. Die "Michels" wissen auch über die Gründe des "Brexit" nichts und plappen nur nach, was andere vorplappern-> selber denken ist nicht mehr "en vogue"
Ich warte jetzt noch auf die Definition der "haushaltsüblichen/haushaltsunüblichen Menge" und die dazugehörigen Defintionen in 27 verschiedenen EU-Ländern :prost:
 
Oh, das hier ist also eine Märchenstunde, oder besser "Visionärer Autokauf Teil II"?

Hier werden Vorgänge konstruiert, die einfach in die Fabelwelt gehören und mit der Wirklichkeit, wie sie sich ausserhalb der Wohnung abspielt, nichts zu tun haben. Ist ja wie bei RTLII. Keiner arbeitet, jeder erbt und betreibt dann eine Kneipe.

Es gibt viel einfachere und legale Wege, in Dt Geld zu verdienen, mit der Mehrwertsteuer. Da muß ich nicht als Stromann über die Grenze, Bargeld bewegen, das Auto transportieren und dann noch einen Käufer finden, der mir das Auto gewinnbringend abnimmt.

Das geht alles von der Guten Stube aus. Schön warm, gemütlich, das Finanzamt schaut, ob ich alles richtig mache, also keinen Verlust erzeuge und am Ende freuen sich alle.

Und wenn das mit der EU so weiter läuft, dann läuft das auch mit den EU-Autos weiter.

Also: "Strohmann, ab in die Fabelwelt!"

Komm mal wieder runter.
Wenn Dich das Thema nicht interessiert, dan beteilige Dich einfach nicht.
Natürlich ist das konstruiert, wie Alkes was EVENTUELL zukünftig passieren KÖNNTE.
Das es heute nicht so ist bedeutet aber auf lange Sicht eben nicht, dass die Konzerne nicht doch auf die Idee kommen das EU Importgeschäft zu unterbinden.
 
Das es heute nicht so ist bedeutet aber auf lange Sicht eben nicht, dass die Konzerne nicht doch auf die Idee kommen das EU Importgeschäft zu unterbinden.

Das war auch schon mal vor etwa einem geschätzten Jahr hier das Thema.

Da schrieben einige User hier, daß unterschiedliche Importeure bei denen sie nachgefragt hatten allgemein antworteten, daß sie derzeit keine Fahrzeuge ordern könnten, bzw. sie bei bereits bestellten Fahrzeugen in der Warteschlange zurückgestuft worden waren.
 
Das war auch schon mal vor etwa einem geschätzten Jahr hier das Thema.

Da schrieben einige User hier, daß unterschiedliche Importeure bei denen sie nachgefragt hatten allgemein antworteten, daß sie derzeit keine Fahrzeuge ordern könnten, bzw. sie bei bereits bestellten Fahrzeugen in der Warteschlange zurückgestuft worden waren.

Ja, da sind die ausländischen Vertragshändler dann nicht beliefert worden. Importeure bestellen eben nicht bei Dacia.
 
Hallo alle zusammen,

da ich jetzt schon ein Auto mit LPG fahre und eigentlich sehr zufrieden bin, sollte mein Sandero Stepway Facelift auch wieder damit ausgerüstet sein.
Leider gibt es diesbezüglich keine deutsche Ausführung. Deshalb habe ich mich per mobile.de für ein EU-Fahrzeug entschieden. Im Endeffekt spare ich etwas Geld. Das ist für mich kein unwichtiger, aber doch nur ein untergeordneter Effekt. "Lustig" ist für mich die Tatsache, das mit 3 Monaten Lieferfrist geworben wird, während man gleich im 2.Satz sagt, dass man sicher mind. 5 Monate braucht.
Was mir etwas Sorgen macht, ist die Tatsache, das der Verkäufer seine Gewährleistung von 24 auf 12 Monate reduziert hat. Muß ich mir da Gedanken machen, oder ist es, da ich ja eh nach 6 Monaten nachweisen muß, dass ich nicht schuld habe, egal. Was für ein Satz.

Gruß Ralf
 
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