Wild campen oder übernachten - Gibt es auch Freisteher?

Es geht hier nicht ums Verstecken wollen, es geht beim Freistehen darum, was auffällig ist und was nicht.
Hier soll es um Freisteher gehen und da ist es selbstverständlich, dass man dies unauffällig macht, ansonsten hat man schnell die Ordnungsmacht am Hals in den allermeisten Ländern...
Sankt Peter-Ording ist schon ein begehrtes Plätzchen an der Nordsee. Dort habe ich bislang jedesmal die erste Nacht auf einem Parkplatz mitten im Ort verbracht. Einige Wohnmobilisten parken tags am Strand und übernachten auf den Parkplätzen hinterm Deich.
Der Parkplatz auf dem Strand muß aus Sicherheitsgründen zwischen 22-7 Uhr geräumt sein, das wird täglich kontrolliert. Da hilft auch kein Bulli mit ohne Scheiben. (lediglich eine Tarnkappe die unsichtbar macht, wie bei den Nibelungen könnte gehen.)
Desweiteren übernachte ich in tyroler Feriendörfern auf der Durchreise nach I. und stehe Wochenenden in Willingen Upland auf dem Parkplatz unter dem Skilift in der Skihauptsaison, mitten in HH auf einem PKW Parkplatz, in Celle zum Weihnachtsmarkt auf dem Schützenplatz direkt an der Aller, usw., usw.
Die "Ordnungsmacht" hat die Platzierung meines Caravan bislang noch nicht beanstandet. Ich lasse angehängt, kurbel die Stützen nicht herunter und hinterlasse keine "Pfützen" weil der Caravan sowohl einen fest installierten Abwassertank, als auch einen Fäkalientank hat. Sollte das einmal nicht reichen, habe ich eine Ersatzkassette und einen rollbaren Abwassertank mit, die Kapazität würde für mich alleine 1 Woche reichen.
Mein Caravan ist zwar nicht unauffällig, aber ich verhalte mich unauffällig und gebe keinen Anlaß zu Beschwerden.
Allerdings schätze ich die Geselligkeit auf Campingplätzen und stehe deshalb meistens nur 1 - 3 Nächte frei.
 
Na in den Tiroler Feriendörfern wo du auf der Durchreise übernachtest wirst du dich schon einmal sehr beliebt machen. Nicht ohne Grund wurden in Tirol heuer viele Bundesstraßen für Transitverkehr gesperrt, nachdem sie von Urlaubern verstopft wurden.

Die Notwendigkeit einer Isolierung bei einem kleinen Auto habe ich noch nicht gesehen, bei Kälte reicht die Standheizung völlig um das Auto warm und trocken zu halten, ist sogar überdimensioniert, was mit Isolierung noch mehr problematisch wäre (Heizung verkokt wenn sie immer nur Teillast benutzt wird)
Wenn es warm ist bringt die Isolierung genau 10 Minuten in der Früh wenn die Sonne aufgeht die du länger schlafen kannst, da du in einem kleinen Auto immer relativ viel Frischluft brachst und es auch mit Körperwärme erwärmst, macht die Isolierung wenig unterschied. da denke ich eben eher an einen gescheiten Dachvendilator.
 
Wenn es warm ist bringt die Isolierung genau 10 Minuten in der Früh wenn die Sonne aufgeht die du länger schlafen kannst, da du in einem kleinen Auto immer relativ viel Frischluft brachst und es auch mit Körperwärme erwärmst, macht die Isolierung wenig unterschied. da denke ich eben eher an einen gescheiten Dachvendilator.

Da gebe ich Dir schon Recht. In einem so kleinem Auto ist da kein großer Unterschied. Und einen Lüfter finde ich prima, weil sonst die in der Nacht abgegebene Körperfeuchtigkeit nicht raus kann und irgendwann die Tropfen an der Decke hängen. Das beginnt dann irgend wann zu müffeln, vielleicht sogar zu schimmeln.

Das mit der Isolierung bezog sich eher auf einen ausgebauten Kastenwagen.

Um bei der Rennleitung keinen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, sollte man sich weniger um ein unauffälliges Fahrzeug, sondern mehr wie Andalo, um ein entsprechendes Verhalten bemühen.

Wir wurden in den vielen Jahren, die wir auch schon frei gestanden haben, nie verscheucht oder angemacht.
Vielleicht weil wir den Übernachtungsplatz mit etwas Augenmaß ausgesucht und uns nicht als Camper verhalten haben.
Da wird dann eben keine Markise ausgefahren und neben Tisch und Stühlen der Grill ausgepackt.


LG Carsten
 
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Ich will hier keine Grundsatzdisskussion draus machen, jeder hat andere Bedürfnisse und meine sind sicher in manchen Bereichen nicht mehrheitsfähig:
Ich fühle mich in einem unauffälligen Auto einfach wohler. Da gehts weniger um die Rennleitung, die wird mir schon nicht den Kopf abreißen (außer in korrupten Ländern, da kanns schon sehr unangenehm werden), sondern auch darum für Kriminelle und besoffene Jugendliche die lustig sein wollen kein Ziel abzugeben, indem man einfach nicht auffällt. Ich stehe halt auch manchmal auf Autobahnraststätten (hatte nie Probleme werde es aber wohl trotzdem bleiben lassen), auf Parkplätzen, oder einfach auf der Straße in Orten und Städten, nicht selten an Wochenenden, wo halt auch Leute unterwegs sind. Ich will möglichst überall schlafen können wo ich mein Auto abstellen kann, möglichst nicht auf "Augenmaß" angewiesen sein. Da schlafe ich einfach besser in dem Wissen, dass das auffälligste an meinem Auto wohl das nicht regionale Kennzeichen ist. Da "verstecke" ich mich auch gerne, nicht weil ich mich schäme für das was ich tue, sondern weil ich meine Ruhe haben will.

Ich bin auch froh in der Nacht Licht machen zu können ohne dass man es außen sieht, und unter einer Laterne parken zu können und es beim schlafen trotzdem dunkel zu haben.
Ich denke es ist auch durchaus wünschenswert für Touristen möglichst unauffällig zu sein, denn wenn man überhaupt nicht auffällt kann man jedenfalls nicht schlecht auffallen.

Zur Belüftung habe ich eine 10cm Hudse im Dach (aus dem Schiffsbau), mit einem großen PC Lüfter darunter, und Windabweiser an den Fenstern mit denen man bei jedem Wetter die Scheiben ein Stück offen lassen kann.
Das funktioniert bei Temperaturen bis 20 Grad gut, der MAXX Fan wäre für Temperaturen darüber gedacht.
Ein Vorteil eines weißen Kastenwagens ohne Fenster ist auch, dass er sich von Haus aus weniger aufheizt.

Feuchtigkeitsprobleme hatte ich nur unter 10 Grad ohne Heizung, mit der Standheizung überhaupt nicht mehr. ich habe die oben beschriebene Belüftung aber auch bei Minunsgraden, weil die Standheizung mit Innenluft läuft. Die Umstellung auf Außenluft ist eines meiner anstehenden Projekte.....
 
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Ich möchte noch einmal auf das Eingangsthema zurück kommen.

Es geht ja darum im Dokker zu übernachten, vielleicht sogar ein paar Tage frei zu stehen.
Ich sehe grundsätzlich auch kein Problem darin, dass Auto ist ansich gut dafür geeignet. Wenn die Seitenscheiben und das Heck auch noch lichtdicht sind - um so besser!
Und wenn man sich so verhält wie mw, der fällt ja auch niemanden auf und belästigt keinen.

Einzig die fehlende Toilette kann zu echten Problemen führen. Ein PortaPotti wäre da für mich schon Pflicht. Damit müßte man dann aber auch nach spätestens drei Tagen zum entleeren zu einem Stell- oder Campingplatz.

Denn "Wildpinkeln" wird weitaus härter bestraft, als wenn mein Hund einen Haufen hinterlassen würde:
Urinieren in der Öffentlichkeit - Bußgeldkatalog 2019

Urinieren in der Öffentlichkeit:
Verwarn- oder Bußgeld zwischen 35 - 5000 Euro

Urinieren in der Öffentlichkeit (besonders schwere Fälle):
Bußgeld oder bis zu 1 Jahr Freiheitsstrafe

Und im Ernst, auch wenn es keiner sehen würde, es ist auch eine Sauerei!
(Bitte keine Diskussion "der Hund pinkelt ja auch frei...!")

Leider gibt es nicht all zu viele Parkplätze mit einer Toilette nebendran, welche rund um die Uhr geöffnet ist.

Auf Fehmarn gibt es einen Stellpaltz mitten in Burg. Ist tatsächlich nur ein großer Parkplatz - Ohne Strom und Ver-/Entsorgung, der aber ein Klohäuschen hat.
Kostet aber auch 10€ und zusätzlich auch noch Kurtaxe von 2,- pro Person und Nacht!

Keine Ahnung was die Leute vom Ordnungsamt sagen würden, wenn man dort mit einem Dokker stehen würde und nur für ein Auto einen Parkzettel zieht.

Überhaupt habe ich die Erfahrung gemacht, dass in solchen Urlaubsregionen mehr auf Wildcamper geachtet wird.
Entlang der Autobahn oder irgendwo in einem Dorf auf dem Weg in den Urlaub, hat uns noch nie jemand etwas gesagt.
Aber entlang der deutschen, aber auch der niederländischen Küste, wird doch schon kontrolliert, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

LG Carsten
 
genau darum habe ich ja ein Porta Potti im Auto.
 
Ich habe hier einen interessanten Bericht über ein StealthVan gefunden:

Dem TüV würden sich, besonders in Bezug auf die Gasversorgung, den Ofen und die Elektrik die Fußnägel aufdrehen!

Wie es besser geht, sieht man hier:4https://www.youtube.com/watch?v=hj9wPpyAFbc

Kein Gas, sondern Spirituskocher. Lüfter im und Solar auf dem Dach.
Tolles Mobil. Aber auch eine ganz andere Preisklasse.
Ich vermute einmal, dass man dafür auch ein "normales" Wohnmobil hätte kaufen können.

LG Carsten
 
Deshalb nutze ich für den Fall das keine Toilette in der Nähe ist,
Trockentoilette und Absorbergranulat. Das kann ich einfach entsorgen
und es entstehen keinerlei Gerüche.
 
Wenn man ein mal irgendwo in ein Gebüsch pinkelt, finde ich das nicht dramatisch. War bei mir auch schon mal nötig.
Erst die Wiederholung, wenn man zum Beispiel mehrere Tage dort steht, finde ich wirklich eklig.
Wenn man hingegen an Häuser, Zäune etc. pisst, finde ich das schon beim ersten mal eklig und ich werde dann auch laut, wenn ich solche Wildpisser erwische.
Das gilt übrigens auch für Hundehalter (und das, obwohl ich selbst einer bin).
Fremdes Eigentum wird nicht angepisst. Auch nicht von Hunden!
Ich finde es eklig, wenn meine Dekoration nach Pisse stinkt, meine Hecken gelbe Flecken kriegen oder wenn es meine Mülltonnen oder den Carport trifft.
Das muss nicht sein!
Ich nehme Rücksicht und das erwarte ich auch.
 
@ Don Carlos:
Das ist so ein typischer Selbstausbau-Van, mich stört da meistens dass da trotz der Größe des Grundfahrzeugs mit allen Nachteilen die sie bringt kein Bad drinnen ist. Grund ist die meiner Meinung nach viel zu große Küche, die viel zuviel Platz wegnimmt. Was wird in einem Auto schon je groß gekocht werden, und für wieviele Personen dass man das Halbe Auto der Küche opfert?. Ein WC ist für Notfälle zwar vorhanden, aber wenn man zu zweit unterwegs ist (und das müsste ein Sprinter schon bieten) hätte man es wohl gerne in einem eigenen Raum dafür (um beim Thema zu bleiben :))
Was auch fehlt ist ein Sitzbereich.
Das können die WOMOs von der Stange einfach besser, nur hätte ich eben gerne so ein Ding ohne seitliche Fenster damit es Stealth bleibt.
Während ich mir sowas wie oben aber selbst zutrauen würde wäre der Nachbau eines richtigen Womos schon sehr schwer.
Zum Vergleich der Clever, der wohl auch nicht viel teurer ist als der obrige Ausbau bei mit einem Neufahrzug
 
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@ Don Carlos:
Das ist so ein typischer Selbstausbau-Van, mich stört da meistens dass da trotz der Größe des Grundfahrzeugs mit allen Nachteilen die sie bringt kein Bad drinnen ist. Grund ist die meiner Meinung nach viel zu große Küche, die viel zuviel Platz wegnimmt. Was wird in einem Auto schon je groß gekocht werden, und für wieviele Personen dass man das Halbe Auto der Küche opfert?. Ein WC ist für Notfälle zwar vorhanden, aber wenn man zu zweit unterwegs ist (und das müsste ein Sprinter schon bieten) hätte man es wohl gerne in einem eigenen Raum dafür (um beim Thema zu bleiben :))
Was auch fehlt ist ein Sitzbereich.
Das können die WOMOs von der Stange einfach besser, nur hätte ich eben gerne so ein Ding ohne seitliche Fenster damit es Stealth bleibt.
Während ich mir sowas wie oben aber selbst zutrauen würde wäre der Nachbau eines richtigen Womos schon sehr schwer.
Zum Vergleich der Clever, der wohl auch nicht viel teurer ist als der obrige Ausbau bei mit einem Neufahrzug
Da bin ich ganz bei Dir und hatte ja auch schon kund getan, dass sich im Regelfall ein Selbstausbau kaum lohnt.
Wenn man etwas Komfort haben möchte, wie eine Dusche, Küche und ein gut funktionierendes Klo, dann ist ein fertig ausgebauter Kastenwagen schon ganz prima.
Wer dann auf Stealth steht, kann ja vielleicht das Fahrzeug von außen wieder "tarnen" in dem er die Lackierung und die Fenster etwas verändert?
So herum scheint es mir fast einfacher zu sein. Oder?

LG Carsten
 
Na in den Tiroler Feriendörfern wo du auf der Durchreise übernachtest wirst du dich schon einmal sehr beliebt machen. Nicht ohne Grund wurden in Tirol heuer viele Bundesstraßen für Transitverkehr gesperrt, nachdem sie von Urlaubern verstopft wurden.
Deine persönlichen Wünsche und Wahrnehmungen entsprechen allerdings nicht der Gesetzeslage:
Urlaub: Die große Freiheit mit dem Wohnmobil – von wegen - WELT
In Deutschland dürfen Reisemobilfahrer wie auch Camper, die mit einem Caravan-Gespann unterwegs sind, auf Rast- und Parkplätzen zur Übernachtung stehenbleiben – „aber ohne Camping-Aktivitäten zu entfalten“, erläutert Viktoria Groß vom Deutschen Camping Club (DCC) in München.
Das heißt, es dürfen weder Vorzelte aufgebaut, Markisen ausgefahren noch Liegestühle oder Grills herausgeholt werden. Ein Caravan muss außerdem ans Zugfahrzeug angekuppelt bleiben.
Nur in Österreich, Italien und Spanien sei eine einmalige Übernachtung im Wohnmobil oder Wohnwagen am Straßenrand oder auf einem öffentlichen Parkplatz erlaubt - allerdings mit regionalen Einschränkungen.
Hintergrund ist, dass der Gesetzgeber das Verweilen dort nur zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit für die Reise zulässt. In der Regel wird dafür ein Zeitraum von bis zu zehn Stunden angenommen, erklärt ADAC-Sprecher Maximilian Maurer.

Outdoor-Ferien in Österreich: Campingplätze für Zelt, Wohnwagen & Wohnmobil
Übernachten in Campingfahrzeugen ausserhalb von Campingplätzen

Das Übernachten in Campingfahrzeugen ausserhalb von Campingplätzen ist zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit gestattet (vorbehaltlich ev. regionaler Verbote), es darf jedoch kein campingähnlicher Betrieb (z.B. Aufstellen von Tischen und Stühlen) entwickelt werden. Sicherheitshalber sollte das Einverständnis des Grundstückseigentümers eingeholt werden.


In einigen Gebieten und Orten Österreichs besteht ein Parkverbot für Reisemobile (Information beim Gemeindeamt oder bei der Polizei).
 
@DON Carlos: Campingfenster kann man schwer verstecken, man könnte sie rausnehmen, und Bleche einschweißen, aber das ist auch kein kleiner Eingriff, eine Ausbaufirma die flexibel genug ist ein Auto gleich ohne Fenster zu bauen wär da schon besser....
@Andalo ich möchte einmal klarstellen: als Westösterreicher habe ich mit Tirol nicht mehr am Hut als ihr Deutschen (wir sind dort auch nicht sonderlich beliebt genau wie ihr), aber ich kann die Schluchtenbewohner schon verstehen wenn sie sich über den Urlaubs-Transitverkehr ärgern, speziell über Urlauber, die Autobahnstaus auf Bundesstraßen umgehen wollen. Das bringt ihnen nur Ärger und Abgase und sonst nichts. Drum ist es auch seit diesem Sommer verboten viele Strecken für den Transit zu nutzen nachdem die Einheimischen dort oft am Weg zur Arbeit im Stau zwischen Urlauberautos gestanden sind (sind ja am Kennzeichen leicht zu erkennen). Was das Wildcampen betrifft finde ich es nicht sehr diplomatisch um nicht zu sagen etwas provokant dies in einer so geplagten Region zu machen und sich dann noch auf das Recht zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit zu berufen, das wie dir sicher klar ist nicht für diesen Fall gedacht ist. Die Übernachtung wäre ja auch in Bayern oder Italien möglich, oder (sage in dem Fall auch ich) auf einem offiziellen Campingplatz in Tirol.
Das sind genau die Dinge, wegen denen Wildcamper mancherorts sehr unbeliebt sind und die dann wieder auf alle zurückfallen. Solange es keine Beschwerden gibt wird die Polizei auch nicht viel tun, aber wenn die dauernd angerufen werden, und dann noch zum 500sten mal die Geschichte mit der Fahrtüchtigkeit hören könnten sie unangenehm werden.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #60
Deine persönlichen Wünsche und Wahrnehmungen entsprechen allerdings nicht der Gesetzeslage:
Urlaub: Die große Freiheit mit dem Wohnmobil – von wegen - WELT
In Deutschland dürfen Reisemobilfahrer wie auch Camper, die mit einem Caravan-Gespann unterwegs sind, auf Rast- und Parkplätzen zur Übernachtung stehenbleiben – „aber ohne Camping-Aktivitäten zu entfalten“, erläutert Viktoria Groß vom Deutschen Camping Club (DCC) in München.

Den wichtigsten Punkt hast Du unterschlagen:
"Zur Widerherstellung der Fahrtüchtigkeit"

Und die kann man Dir glauben, muss man aber nicht...
Es ist eine Legende die sich hartnäckig hält, dass eine Nacht erlaubt sei im Wohnmobil in Deutschland.
Aber die Chance ist eben nicht so hoch bei einer Übernachtung erwischt zu werden, es sei denn man steht an einem sehr schönem Platz (See)...

Ich hatte jetzt auch gerade ein interessantes Erlebnis, ich stand 1 Woche auf dem Parkplatz vor einer Kirche.
War sehr ruhig, dunkel und angenehm, auch wenn ein Schulweg über das Gelände führte, aber da war ich meistens eh schon aufgestanden.

Nach einer Woche hatte ich einen Zettel des "Hausmeisters und Küsters" an der Seitenscheibe kleben, ich würde seit einer Woche auf Privatgelände stehen und doch mal weiterfahren, ansonsten würde er die Polizei benachtichtigen. Aufs Übernachten ist er nicht eingegangen, es ging ihm nur ums Parken.

Der Platz war nicht als Privatgrund ausgeschildert, , nirgendwo Verbotsschilder.
Allerdings fuhr man über einen abgesenkten Bordstein, heisst dies automatisch "privat" in Deutschland?

Der Zettel war im Grunde freundlich formuliert und so bin ich dort einfach weg, auch wenn mich die "Willkommenskultur" der Kirche dann doch etwas irritiert.
Das Parkplatz hätte Platz geboten für 30 Autos, die Höchstzahl die dort in der Woche, auch tagsüber, mal stand waren 4 Autos. Gut, aber der neue Platz war fast noch besser, außer dass ich keinen Schatten hatte am Tag.

Dort passierte dann aber der Klassiker:
Mitten in der zweiten Nacht kommt ein grosses Alkoven - Wohnmobil mit Ösi - Nummer Baujahr Anfang 1990 um Mitternacht an un stellt sich 50 cm neben mich. Ausgestiegen sind sie nicht, aber einen riesigen Krach gemacht, erst ewig herumrangiert um auch möglichst dich an meinerm Dokker zu stehen , dann eine halbe Stunde lang ein lautes Poltern und Knarzen aus dem Inneren, wo sie anscheinend trotz ewig Platz etwas umbauen mussten.
 
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