Fehlerabfrage nicht möglich - KEIN Steuergerät ansprechbar

Dacia-Fan-MH

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Duster III (2024) TCe 130 4x4
Baujahr
2024
Hallo zusammen,

es geht um einen Dokker Diesel BJ 2016. Nach Aufleuchten der Multifunktionslampe und kurz darauf des Motorfehler-Symbols fuhren wir zur Werkstatt (eine nicht mehr zu Renault gehörende Werkstatt eines Freundes) zur Fehlerabfrage. Doch das funktionierte nicht (keines der Motorsteuergeräte antwortete). Eine Verbindung war nicht möglich.
Ein Fehler des Abfragegerätes können wir ausschließen, da wir mit dem gleichen Fahrzeug regelmäßig in der Werkstatt sind.

Die erste Idee war, die Batterie kurz zu trennen in der Hoffnung, dass es dann einen Neustart der Elektronik gibt (vermutlich elektrischer Fehler, der zu einem Kommunikationsfehler zwischen allen Steuergeräten geführt hat, worauf das Auto - laut Erklärung des Meisters - in einen Notlaufmodus umschaltete). Da das nicht half, wird das Auto nun über Nacht in der Werkstatt von der Batterie getrennt.... (ob es geklappt hat, werde ich dann morgen erfahren...)

Hat jemand von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen mit dem Dokker gemacht, und falls ja, wie konntet Ihr die Kommunikation zu den Steuergeräten wiederherstellen?

Danke vorab!
 
Wenn ein Diagnosegerät verwendet wird, welches bei anderen Dacia oder Renault aktuell alle Steuergeräte findet, würde ich beim Dokker die Kontakte und Kabel der OBD Dose prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Wenn ein Diagnosegerät verwendet wird, welches bei anderen Dacia oder Renault aktuell alle Steuergeräte findet, würde ich beim Dokker die Kontakte und Kabel der OBD Dose prüfen.
Ein solches Diagnosegerät ist es. Ja, der Hinweis mit den Kabeln und Kontakten ist gut. Ich halte Euch auf dem Laufenden, was herauskommt ...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Meine Werkstatt hat den Fehler gefunden.

Ich schildere kurz, was mir erklärt wurde. Dabei bitte ich Euch, meine "nichtfachgemäßen Erläuterungen" zu entschuldigen.

Offensichtlich ist das Problem durch den Defekt eines kleinen Schlauches (Abgasrückführung? Abgasregelung?) verursacht worden, was zu starken Druckdifferenzen und Spannungsspitzen im entsprechenden Steuergerät geführt hat. Dadurch ist wohl eine Sicherung durchgebrannt, die auch für die Spannungsversorgung der OBD-Buchse zuständig war (daher war keine Kommunikation mehr zu irgendeinem Steuergerät möglich).
Der Werkstattmeister hat nur geflucht, als er den Schlauch austauschen musste. Man kommt wohl kaum dran und muss faktisch blind die Schlauchschellen entfernen, den defekten Schlauch abziehen, den Ersatzschlauch aufstecken und die Schlauchschellen nochmals festziehen. Er meinte, er müsse eigentlich Renault dafür verklagen, dass sie sich so einen Mist ausdenken ;) ...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
So, nun habe ich die Rechnung und kann meine Aussagen von vorher korrigieren: Defekt waren die beiden Differenzdruckschläche. Alles andere (Ausfall der Sicherung, OBD-Dose stromlos, keine Fehlerauslösung mehr mit irgend einem Steuergerät möglich) waren eine Folge der defekten Differenzdruckschläche.
 
Schön das der Fehler repariert ist.
Verstehe allerdings nicht den Zusammenhang von defekten Differenzdruckschläuchen mit der Sicherung für die OBD Dose. Die Schläuche selbst ziehen ja keinen Strom und das zuständige Steuergerät geht doch auch nicht über die OBD Dose ?
 
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