Fahrpogramm Auto oder 2WD
- Ersteller MikeHL
- Erstellt am
Onkel wolli
Mitglied Platin
- Fahrzeug
- Renault Scenic TCe 140 EDC
- Baujahr
- 2018
Hallo, ich fahre immer auf Auto weil das so in der Betriebsanleitung steht. 2WD braucht man nur für den Bremsen Prüfstand.
Gruessle Wolli
Gruessle Wolli
brummer54
Mitglied
- Fahrzeug
- Dacia Duster 1.5 dCi 4x4 (110 PS)
Im Normalfall immer 2 WD. Nur wenn es glatt werden sollte dann Auto. Das Programm wählt dann Vorderradantrieb oder Hinterradantrieb, je nachdem was dann durchdreht.
4 WD nur wenn man mal irgendwo stecken bleiben sollte oder man hat sich festgefahren.
4 WD nur wenn man mal irgendwo stecken bleiben sollte oder man hat sich festgefahren.
Sirionix2015
Mitglied Bronze
- Fahrzeug
- Duster und Sandero Stepway, beide als 100 TCe Eco-G
- Baujahr
- 2022
Hi
In der Betriebsanleitung zu meinem Fahrzeug steht, dass bei trockener Straße 2WD genutzt werden darf. Ansonsten die Einstellung Auto. Daran halte ich mich. 4WD nur dann wie es brummer54 schreibt. Hab ich erst einmal genutzt in den letzten 2 Jahren.
In der Betriebsanleitung zu meinem Fahrzeug steht, dass bei trockener Straße 2WD genutzt werden darf. Ansonsten die Einstellung Auto. Daran halte ich mich. 4WD nur dann wie es brummer54 schreibt. Hab ich erst einmal genutzt in den letzten 2 Jahren.
lindex
Mitglied Silber
- Fahrzeug
- Dacia Duster 4x4, 1.6 16V SCe 115
- Baujahr
- 2017
Der Duster fährt auch in der Stellung "Auto" grundsätzlich erstmal nur im 2WD-Modus.
Erst wenn die Vorderräder durchdrehen, sprich: die ABS-Sensoren für die Vorderräder eine höhere Geschwindigkeit ermitteln, als für die hinteren - dann wird über die Zentralkupplung die Hinterachse sanft zugeschaltet, ansonsten läuft sie nur im Freilauf mit.
Im 2WD-Modus wird die Hinterachse überhaupt nicht zugeschaltet, selbst wenn die Vorderräder noch so stark durchdrehen.
Das ist prinzipiell erst einmal nur auf einem Bremsenprüfstand nötig - wenn der Wagen hier mit den Vorderrädern auf der Rolle steht und die Hinterräder auf dem Hallenboden, würde er in der Stellung "Auto" durchdrehende Vorderräder vermuten und die Hinterachse zuschalten, mit dem lustigen Effekt, dass das Fahrzeug nach vorne vom Prüfstand schießt...nicht gut...
Der Modus "Lock" schließt die Zentralkupplung komplett, so dass Vorder- und Hinterachse mit der gleichen Drehzahl laufen.
Das hat in rutschigem Gelände den Vorteil, dass die Zentralkupplung nicht dauernd regeln muss, und weniger verschleißt und nicht heiß läuft.
ABER: auf griffigem Asphalt hat der Modus "Lock" nichts zu suchen! Bei Kurvenfahrt nehmen die Vorderräder einen etwas weiteren Radius als die Hinterräder, sprich: sie drehen etwas schneller.
Wenn die Zentralkupplung gesperrt ist, kann sie diese Drehzahlunterschiede nicht mehr ausgleichen und stattdessen müssen einzelne Räder leicht durchdrehen können.
Ist das nicht der Fall, weil alle 4 Räder vollen Grip haben, kommt es zu starken Verspannungen im Antriebsstrang, die über kurz oder lang in einem Differential- oder Getriebeschaden enden werden.
Also:
In der Regel einfach auf "Auto", dann fährt man so lange mit Frontantrieb wie alle Räder gut greifen, und wenn's mal rutscht, regelt die Kiste die Hinterachse soviel dazu, wie nötig.
2WD kann man ohne Gefahr machen, verschenkt dann aber die Vorteile, die der automatische 4WD mitbringt.
Lock nur dann, wenn es über eine längere Strecke wirklich rutschig wird, also man z.B. einen Pferdehänger von einer nassen Wiese ziehen will, oder man zum Holz machen im feuchten Wald unterwegs ist.
...oder dann, wenn man einfach nur zum Spaß im Sandkasten für große Jungs spielen geht...
Erst wenn die Vorderräder durchdrehen, sprich: die ABS-Sensoren für die Vorderräder eine höhere Geschwindigkeit ermitteln, als für die hinteren - dann wird über die Zentralkupplung die Hinterachse sanft zugeschaltet, ansonsten läuft sie nur im Freilauf mit.
Im 2WD-Modus wird die Hinterachse überhaupt nicht zugeschaltet, selbst wenn die Vorderräder noch so stark durchdrehen.
Das ist prinzipiell erst einmal nur auf einem Bremsenprüfstand nötig - wenn der Wagen hier mit den Vorderrädern auf der Rolle steht und die Hinterräder auf dem Hallenboden, würde er in der Stellung "Auto" durchdrehende Vorderräder vermuten und die Hinterachse zuschalten, mit dem lustigen Effekt, dass das Fahrzeug nach vorne vom Prüfstand schießt...nicht gut...
Der Modus "Lock" schließt die Zentralkupplung komplett, so dass Vorder- und Hinterachse mit der gleichen Drehzahl laufen.
Das hat in rutschigem Gelände den Vorteil, dass die Zentralkupplung nicht dauernd regeln muss, und weniger verschleißt und nicht heiß läuft.
ABER: auf griffigem Asphalt hat der Modus "Lock" nichts zu suchen! Bei Kurvenfahrt nehmen die Vorderräder einen etwas weiteren Radius als die Hinterräder, sprich: sie drehen etwas schneller.
Wenn die Zentralkupplung gesperrt ist, kann sie diese Drehzahlunterschiede nicht mehr ausgleichen und stattdessen müssen einzelne Räder leicht durchdrehen können.
Ist das nicht der Fall, weil alle 4 Räder vollen Grip haben, kommt es zu starken Verspannungen im Antriebsstrang, die über kurz oder lang in einem Differential- oder Getriebeschaden enden werden.
Also:
In der Regel einfach auf "Auto", dann fährt man so lange mit Frontantrieb wie alle Räder gut greifen, und wenn's mal rutscht, regelt die Kiste die Hinterachse soviel dazu, wie nötig.
2WD kann man ohne Gefahr machen, verschenkt dann aber die Vorteile, die der automatische 4WD mitbringt.
Lock nur dann, wenn es über eine längere Strecke wirklich rutschig wird, also man z.B. einen Pferdehänger von einer nassen Wiese ziehen will, oder man zum Holz machen im feuchten Wald unterwegs ist.
...oder dann, wenn man einfach nur zum Spaß im Sandkasten für große Jungs spielen geht...
Duster 13
Mitglied Diamant
- Fahrzeug
- Dacia Duster 1.6 16V 4x4 (105 PS)
- Baujahr
- 2014
Einen weiteren großen Vorteil hat der Auto Modus.
Sollten doch mal die Antriebsräder durchdrehen, z.B. beim Anfahren, würde im 2WD Modus die ASR die Antriebsleistung herunterregeln bis die Räder greifen.
Im AUTO-Modus dagegen werden die Hinterräder ohne Eingreifen der ASR dazugeregelt.
Gerade heute hatte ich eine Situation, in der ich es als vorteilhaft empfand.
Beim Abbiegen wollte ich eine nicht allzu große Lücke im fließenden Verkehr nutzen.
Da ist es besser, wenn der Wagen bei durchdrehendem Rad trotzdem nahezu verzögerungsfrei losfährt.
Sollten doch mal die Antriebsräder durchdrehen, z.B. beim Anfahren, würde im 2WD Modus die ASR die Antriebsleistung herunterregeln bis die Räder greifen.
Im AUTO-Modus dagegen werden die Hinterräder ohne Eingreifen der ASR dazugeregelt.
Gerade heute hatte ich eine Situation, in der ich es als vorteilhaft empfand.
Beim Abbiegen wollte ich eine nicht allzu große Lücke im fließenden Verkehr nutzen.
Da ist es besser, wenn der Wagen bei durchdrehendem Rad trotzdem nahezu verzögerungsfrei losfährt.
Wsayn
Mitglied
- Fahrzeug
- Dacia Duster 4x4, 1.2 TCe 125
- Baujahr
- 2016
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