Erfahrungen und Eindrücke Duster SCE 115

Mit meinen tce und 1000kg wowa muss ich an steigungen auch in den 4. und teilweise in den 3.Gang .
Das kann dann beim sce u. 1400kg nicht gut gehen.
Für schwere bleibt nur der Diesel.
Da hätte man sich vorher informieren sollen.
 
Den kannst du auch noch am anderen Morgen drücken, wenn es wieder hell ist...
 
Die Schalter sind beide beleuchtet. der eine rot und der andere grün. Allerdings sind das sehr schwache Lämpchen. Muss man schon ganz genau hingucken.
 
Naja, mit vorher informieren ist so ´ne Sache :blink:. Dies geht nur wenn man mal mit WoWa eine Testfahrt beim Händler macht.
Aber das selbst beim Diesel (hohes Drehmoment!) schon bei einem 1000 kg WoWa in den 3. Gang geschaltet werden muß, überrascht mich.

Damit andere Gespannfahrer nicht die gleiche Erfahrungen machen müssen, habe ich o.g. Artikel verfaßt :teacher:.

Bin davon ausgegangen, daß ein Wagen mit 1500kg zulässiger Anhängerlast, auch 1400kg auf der Autobahn locker zieht.
Dies war zu blauäugig :verysad:.

Gruß Arnold:prost:
 
Es ist aber auch eine Frage der inneren Einstellung: Warum darf ein Gespann am Berg nicht langsam sein? Der Mensch kommt ja auch außer Puste und macht langsam, wenn es bergauf geht. Habt ihr so viel Angst, den Hintermann zu verärgern? Oder eine Schwäche zu zeigen? Oder keine Zeit? Im Urlaub?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, na ja.
Werde erst am 20. mit den Duster und Wowa in Urlaub fahren.
Bin gespannt wie der dann fährt.
Voriges Jahr haben wir den Wowa noch mit einen 75Ps Skoda Fabia gezogen und das ging auch.
Autobahn immer schön 100km/h sicher musste auch mal auf den 4. runter geschaltet werden und bei einer Steigung von ca 6% war es am Ende auch mal der 3.
Jetzt mit 40Ps mehr kann ich mir nicht vorstellen das es schwieriger sein soll.
Für mich ist halt der Weg das Ziel.
Bin Rentner und im Urlaub da hab ich Zeit und wenn ich 1Std später ankomme ist das auch ok.
Mit Gespann kann man halt nicht rasen egal wie viele Ps man unter der Haube hat.
 
Natürlich sollte man sich nicht hetzen lassen. Auch sollte man sich vom Hintermann (meist gestresste LKW Fahrer) nicht unter Druck setzen lassen. Aber ich persönlich finde es nicht ungefährlich auf der Autobahn im 2.Gang mit 50 km/h einen Berg hoch zu tuckern. Wenn dann von hinten ein leistungsfähiger LKW oder eine schneller Sportwagen angebraust kommt, kann es kritisch werden.

Und warum soll man sich das antun? Es gibt Zugfahrzeuge die Steigungen auf der Autobahn problemloser bewältigen.

Bin übrigens auch Rentner und mir ist es auch egal ob ich früher oder später ankomme. Allerdings möchte ich gesund und stressfrei ankommen. Für mich ist es Streß ständig die Drehzahl optimal zu halten, in den Gängen hin und her zu schalten und die Qual des Motors zu hören.
Dies muß ich mir nicht mehr antun, da es bessere Lösungen gibt.

Gruß Arnold :prost:
 
Hallo, unser TCe fährt Steigungen mit 12% im 2. Gang mit 72km/h
mit einem WW mit 1to und 2.1m Breite.
Des weiteren 5% Steigung im 4.Gang mit bis zu 110km/h
Das Anfahren an Steigungen ist bis 18% möglich
und die Höchstgeschwindigkeit ohne Gegenwind ist 132km/h im 4. Gang
Daten sind von www.zugwagen.info
Gruessle Wolli:boohoo:
 
Es ist aber auch eine Frage der inneren Einstellung: Warum darf ein Gespann am Berg nicht langsam sein? Der Mensch kommt ja auch außer Puste und macht langsam, wenn es bergauf geht. Habt ihr so viel Angst, den Hintermann zu verärgern? Oder eine Schwäche zu zeigen? Oder keine Zeit? Im Urlaub?
[OT]Wenn man selbst Urlaub und viel Zeit hat heisst das noch lange nicht, dass das auch auf alle andern "Hintermänner" zutrifft. Schon mal daran gedacht ?
Es gibt noch Menschen in den Bergregionen, welche nicht durch untermotorisierte resp. für den Motor zu schwere Gespanne behindert werden möchten.
Und es gibt Linienbusse, welche den Fahrplan einhalten müssen und dies dank der zu langsamen Gespanne nicht können. Passagiere welche dadurch die Anschlusslinien verpassen, werden wohl auch keine Freude haben.
Da muss man sich nicht wundern, wenn Wohnanhänger auf Alpenstrassen je länger je mehr verboten werden.[/OT]
 
Jooh,
bin am 24.04. von Bullay (Mosel) nach Kerpen gefahren. Beim Aufstieg von der Mosel auf einer Bundesstrasse kam ich im 2.Gang nicht über 50 km/h. Am 25.06. auf einer Rückfahrt von München nach Kerpen kam ich auf der Autobahn bei einer Steigung nicht über 70 km/h. :teacher: Die genauen Höhe der Steigung ist mir nicht bekannt, müßte man googeln. Das Gewicht vom Wohnwagen wurde von meinem Händler mit 1466 Kg (2,30m Breite) gemessen. Der Duster war mit mir, meiner Frau (zusammen ca. 170kg) und etwas Gepäck (inkl. 2 leerer Kästen Kölsch :alcohol:) beladen. Getankt hatte ich E5 Super (also nicht E10 wegen geringere Leistung).

Soweit meine Daten. Daher auch mein Herzbluten, wenn ich einen Motor so quälen mußte.

Gruß Arnold :prost:
 
Lkw-Fahrer bremse ich auch nicht aus, deshalb ist Tacho 95 auf der Autobahn für mich das Minimum, sobald Lkw's mit im Spiel sind. Ansonsten wird sich bei drei Autobahnspuren für jeden das Passende finden.
Der Urlaub beginnt für mich, sobald das leidige Packen vorbei ist und ich den ersten Meter von daheim weg bin. Deshalb ist es mir auch egal, ob ich einen Tag früher oder später am "Ziel" ankomme.
Außerdem ist für mich jeder Tag, an dem ich mich nicht wohl fühle, ein verlorener Tag. Deshalb fahre ich auch nie die Nacht durch, auch wenn es stau-technisch besser wäre. Weil sich nachts wach halten macht keinen Spaß und der folgende Tag ist auch versaut.
 
Hallo Wolli,

vielen Dank für die Info über Zugwagen.de.:clap:

Hier die Ergebnisse, die sich im wesentlichen mit meinen Erfahrungen decken:

Ergebnis
Die wichtigsten Daten in einer Liste. Ideal für den Vergleich verschiedener Gespanne miteinander, beispielsweise Ihres eigenen mit einem neuen.



Gewicht
2sterren.gif

Zulässige Anhängelast
1466 kg
Gewichtsverhältnis
82%
(Caravan / Auto)
(1395 kg / 1700 kg)

Stützlast
4sterren.gif

Zulässige Stützlast
75 kg
Empfohlene Stützlast
75 kg

Fahrstabilität
3sterren.gif

Score bei empfohlenen Stützlast
6.3
Einfluss zuladung
34%

Ebener Straße
2sterren.gif

Höchstgeschwindigkeit
119 km/h (3. Gang)
Im Gegenwind
107 km/h
Geschwindigkeit, in der Praxis
95 km/h (4. Gang) :wacko:

Beschleunigung
1sterren.gif

0 - 100 km/h
72.1 sec. - (max. 34.7 sec.)
70 - 90 km/h
13.7 sec. - (max. 10.8 sec.)
85 - 100 km/h
4. Gang: 55.5 sec. (max. 13.8 sec.)

Leistung bei 90 km/h
1sterren.gif

Höchste (6.) Gang
unbrauchbar
Gängen im Praxis
4. Gang
3. Gang
Drehzahl bei 90 km/h
3132 U/min
4271 U/min
Prozentsatz Gas
81% - 93%
60% - 68%
Leistung benötigt 1614 N
übrig: 374 N
übrig: 1091 N

Autobahnsteigungen 5%
1sterren.gif

(Höchst)geschwindigkeit
66 km/h - (82 km/h) :wacko:
Im
3. Gang - (2. Gang)
Drehzahl
3132 - (5708) U/min
Beschleunigung 50 - 80 km/h
-218.4 sec. - (max. 23.6 sec.)
Normal bei 80 km/h im
2. Gang
:wacko:

Drehzahl
5569 U/min

Prozentsatz Gas
81%

Bei Vollgas

Anfahrt am Berg
1sterren.gif

Maximum Steigung
5% - 8.7%
Minimale Geschwindigkeit
(mit ausreichender Kraft)
8 km/h - (18 km/h)

Bergstraßen
1sterren.gif

Maximum Steigung (während der Fahrt)
15.1%
Höchstgeschwindigkeit auf 12%
47 km/h (1. Gang)
:wacko:


Deswegen habe ich auch Herzbluten, wenn ich den Motor quälen muß. Und diese Fahrverhalten, aufgrund zu geringer Motorleistung, muß ich mir halt nicht antun.

Gruß Arnold :prost:
 
Wenn man selbst Urlaub und viel Zeit hat heisst das noch lange nicht, dass das auch auf alle andern "Hintermänner" zutrifft. Schon mal daran gedacht ?
Ich bewundere die edlen Argumente, die du in deinem Beitrag anführst. Verglichen mit diesen Primitivlingen, die einfach nur PS unter dem Arsch haben wollen, ist das schon eine ganz andere Liga. Respekt!
Trotzdem lasse ich mich von dir nicht dazu nötigen, für ein Auto mehr auszugeben als ich für richtig halte.
Laut Straßenverkehrsordnung darf ich zwar niemanden gefährden, aber den Umständen entsprechend behindern. Das macht jeder, und dafür wird von den meisten auch Verständnis aufgebracht. Oder wie reagierst du, wenn jemand den Umzugswagen direkt vor der Haustür auf der Straße parkt, damit er seine Möbel nicht 100 m weit schleppen muss?
Mal abgesehen davon: Solange wir uns noch mit Verbrennungsmotoren fortbewegen, die ihren besten Wirkungsgrad in der Nähe der Volllast haben, wäre es auch volkswirtschaftlicher Blödsinn, wenn jeder übermotorisiert im Teillastbereich in der Gegend herumfahren würde, nur um einmal im Jahr am Berg das Tempo halten zu können.
 
Normalerweise ist auch ein untermotorisiertes Gespann an Steigungen den meisten älteren LKW
überlegen und kurzzeitig mit höherer Drehzahl und niedrigem Gang schadet
höchstes den Ohren oder der Psyche.
Technische Einschränkungen sind allenfalls wegen Kühlung, Bremsen und Leergewicht gekoppelt.
Ältere VW Bullis mit nur 75PS haben sehr hohe Anhängelasten.
Gruessle Wolli:prost:
 
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