Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

...vielleicht ist es aber auch viel einfacher als man glaubt.
In Frankreich fahren GPL-Autos seit Jahrzehnten, habe selbst schon so einige Gasautos gehabt.
In Deutschland wurde die GPL-Versorgung nur sehr halbherzig angegangen, weil es zu dieser Zeit einen lupenreinen Demokraten gab, der gerne sein Erdgas verkaufen wollte, und Deutschland hatte einen Kanzler, der rein zufällig bei genau dieser Gasfirma seinen künftigen Job bekam.
Daher der Alleingang Deutschlands mit Erdgas.
Alle Nachbarn fahren schon ewig mit dem Campinggas rum.
Polen, Italiener, Franzosen... alle haben GPL - nur selten gibt's Schröder-Gas

Schorsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Holländer und Franzosen fahren auch schon dreissig Jahre mit Autogas rum.

Ich bin zwar auch nicht gerade jemand der sofort auf jede neue Technologie aufspringt aber wenn ich diese ganzen Schreckensmeldungen lese von wegen Motorschäden und hast du nicht gesehen, davon lasse ich mir meinen Gaser nicht vermiesen.

Vielleicht verreckt der Motor nach x Kilometern.

Vielleicht aber auch nicht.

Und solange fahre ich für 60Cent und die ganzen Nörgler und Skeptiker für 1,40.

So sehe ich das.....^_^
 
das einzigste was mich am autogas stört
das die deutschen wieder son blöden gasanschluß haben
wenn man so die länder Belgien, Deutschland, Irland, Luxemburg sieht, wo es den ACME gibt könnte man echt denken deutschland hat das scheiß teil erfunden
 
wir deutschen brauchen anscheinend immer eine extra wurst.
was ch überhaup nicht versteen kann ist das hier bei uns immer wieder über die motoren gesprochen wird die anscheinend nicht geeignet sind für autogas.
im ausland wird überal autogas eingebaut und gefahren.
da fahren auch jede menge 1,4er dacia durch die gegend mit autogas.
uralte autos die sichrlich noch keine verstärkten ventile haben haben autogas an bord.
und hier bei uns wird immer alles so dramatisiert.
MfG
Jürgen:)
 
Wir dramatisieren halt gern ("Volk der Bedenkenträger") und alles ohne ein deutsches Markensiegel ist ja sowieso Müll. ;)

Da muss man sich doch nur mal umhören auf dem normalen Automarkt. Zu praktisch jedem Land gibts doch irgendwelche Klischees, die bis heute nachhallen und vor denen wir ja teilweise selbst nicht gefeit sind:

Französische Autos - springen im Winter nicht an.
Italienische Autos - andauernd kaputt.
Russische Autos - schlimmer als die italienischen.
Amerikanische Autos - saufen den Tank so schnell leer, dass wenn man bei laufendem Motor tankt, der Tank nie voll wird.
Koreanische Autos - Minderwertige Qualität
Japanische Autos - Vollgestopft mit Billig-Technik
Rumänische Autos - Billig-minderwertige Karpatenbomber
Schwedische Autos - Rumpelige Kastenwagen
...
 
Zum Them Elekroantrieb:
Elektroantrieb im Auto ist eigentlich ein ganz alter Hut; anfänglich, war es überhaupt die beste Art, ein Auto zu bewegen (das, und Dampf). Das geht so weit, daß der erste Wagen, der die 100 Km/h-Grenze durchbrach, eine Elektrowagen war. Und das noch im 19. Jahrhundert! Erst im 20. Jahrhundert gab es überhaupt ein nicht-elektisches Auto, das den Geschwindigkeitsrekord brach. Und das war dann auch noch dampfgetrieben.
Wie dem auch sei, persönlich finde ich den Elektroantrieb so'n bißchen eine kleine Öko-Lüge: da geht zwar hinten nicht raus, aber wenn man bedenkt daß der Größtanteil Europas Energie aus Fossilträgern gewonnen wird (seih' es Kohle oder Erdöl) dann komme ich da schon ins denken. Und der ganze Batteriekram ist ja auch (noch) nicht gerade grün. Trösten kann man sich eigentlich nur mit dem Fakt, daß man billiger fährt. Aber allemal nicht ohne Umweltkosten - man sieht sie nur nicht direkt.
 
Also, billiger ist das nicht.

Was kostet so 'n Elektrogerät, 30.000 bis 40.000 Euro? Rechne mal die 8000 vom Dacia Logan MCV dagegen. Wie weit kannst du denn fahren mit 32.000 Euro in Benzin oder Diesel?

Und sollte jemals ein beachtlicher Teil der Autos von Öl auf Strom umgestellt werden, wird die Regierung die Mineralöl- und Ökosteuer so anpassen, dass auch der Elektrofahrer zahlt. Das sind schließlich so wichtige Einnahmequellen für den Staat, dass er sie nicht wegen ein bißchen "Umweltschutz" aufgeben wird (ganz zynisch gesprochen).

Langfristig ist es egal, mit was du fährst, ob Benzin, Diesel, Gas, Strom, Wasserstoff - zahlen wirst du immer.
 
Habe vor einiger Zeit einen Test im Fernsehen gesehen, dass war, glaube ich, ein Elektro-Mini Cooper.

Das Fazit war sehr ernüchternd; der Tester hat teilweise an Frittenbuden Strom bekommen, damit er abends noch mit seiner Freundin den Umweg ins Kino schaffte. Man muss wohl noch sehr genau kalkulieren, wann man wo hin fahren will.
Weiteres Problem: wo Wärme für die Heizung hernehmen? Wenn's im Winter richtig kracht, dann die sind die Akkus von der Kapazität beschnitten. Und dann muss man noch extra Strom für Heizung abzwacken - das geht nach hinten los.

Aus ökologischer Sicht ist der Elektroantrieb die größte Kundenverarsche, die man sich vorstellen kann. Die Ökobilanz ist finster, und man wird wohl kaum damit auskommen, nur am Heimnetz bei seinem Ökostromanbieter die Batterien zu laden.

Längeren Urlaubsfahrten gehen eh' nicht, da es noch keine Systeme gibt, um die Akkus z.B. komplett zu wechseln (leer gegen voll), und erstmal 12 Stunden an der Tanke will wohl keiner stehen.

Elektro wird sich erst etablieren, wenn vernünftige, d.h. leichte und schnellladbare Akkus mit ausreichender Kapazität entwickelt werden.
Das einzige, was mir z.Zt sinnvoll erscheint, sind die Hybridlösungen.

Auch interessant die Wasserstoffantriebe, die allerdings noch eine lange Zeit brauchen, bis sie in die Breite verkauft werden. Hauptproblem ist da eben auch die Erzeugung des Wasserstoffes, für die viel Strom benötigt wird.
Da müßte man schon gesamt Nordafrika mit Kollektoren zupflastern, um allein den deutschen Verbrauch zu decken.

werden eben noch eine ganze Zeit mit fossilen Brennstoffen fahren müssen, aber wenn man sich das BP-Bohrloch so ansieht, dann gibt es ja scheinbar noch eine ganze Menge davon...
 
Mein Favorit...

Mini mit Elektroantrieb

Leider Funktioniert die Umleitung auf der Herstellerseite der Radnabenmotoren nicht.
Radnabenmotor Hersteller

Auf eine Anfrage vor 2 Jahren, was Radnabenmotoren für ein Auto der Größe VW Polo kosteten - habe ich keine Antwort bekommen.

Jeder Radnabenmotor (wie in dem Mini verbaut) hat eine eigene Steuerelektronik. Jeder Motor hat praktisch ABS, ESP, Bremsenergierückführung zu den Batterien, ... u.a.

Warum gibt es immer nur Prototypen mit Radnabenmotoren ?

Die ersten ! Autos fuhren mit Batterie !!! Wenn die Batterir leer war - wurde diese ausgetauscht. Aufladbare Batterieen gab es Damals nicht !
In anderen Ländern fahren schon seit vielen Jahren erfolgreich Elektroautos !
Das ganze gerede das es Technisch noch nicht richtig möglich ist, ist blödes Geschwätz von Leuten, - die kein Interesse daran haben das deren Mineralöl Vertrieb in Gefahr gerät.
Oder den Autokonzernen selber. Jetzt bauen sie Elektroautos - weil sie unter Druck geraten. Aber wenn ich ein Auto mit Radnabenmotor baue, kann kein Getriebe, keine Kupplung, keine Bremsen und Bremsbeläge und so einiges andere nicht mehr kaputt gehen.
Das heißt weniger Ersatzteil verkauf und weniger Werkstattaufenthalte.
Das heißt weniger Umsatz.
Also werden auch weiterhin Serienfahrzeuge einfach durch austausch des Verbrennungsmotors durch einen Elektromotors umgebaut. Somit bleiben die Werkstattbesuche weiterhin erhalten.

BMW hatte zu den Olympische Sommerspiele 1972 extra ein Elektroauto auf den Markt gebracht. Als Vorzeigeobjekt für die ganze Welt. Um zu zeigen was BMW zustande bringen kann. Was ist daraus geworden ? Nichts.
Wären Damals schon Elektroautos gebaut und verkauft worden, wären wir Heute um Lichtjahre weiter.
... aber der Sprit war noch billig... und die Grünen sind auch nicht mit Elektroautos gefahren...

"Innovativ, aber nicht als Volumenmodell tauglich, war 1992 der Fiat Panda „Elettra“. Dieses serienmäßige Elektroauto hatte 19 PS, eine Reichweite von 70 Kilometern im Stadtbereich und konnte jede Steckdose alsTankstelle nutzen. Ein Vorteil, der durch den stolzen Preis von rund 37.000 DM freilich arg dahinschmolz."
Fiat war Damals der einzigste Automobilhersteller der in Europa ein Serien-Elektroauto verkaufte. Später den Cinquecento. Aber wegen der mangelnden Nachfrage den Verkauf einstellte.

...mich :kotz: en die blöden Sprüche an... das Elektroautos nicht Wirtschaftlich, Umweltschädlich (Strom von Kohlekraft), nicht genügend Reichweite (Hybrid möglich (siehe Mini QED mit Benzinmotor wenn die Batterieen leer sind), ... und und und ...
Es geht um die Haupt-Verkehrsbelastung. Berufsverkehr. Nicht den Reiseverkehr wo man vielleicht 3 mal im Jahr in Urlaub fährt.
Natürlich haben Menschen in Etagenwohnung ein Problem mit aufladen !!! :bang:

Wenn man jetzt bei Lithium Ionen Akkus (vertragen keinen Frost - deshalb sollten Motorradfahrer im Winter auch das Handy innen in der Jacke unterbringen) im Winter den Strom der Akkus benutzen muß um die Akkus zu wärmen.... dann ist es klar das die Reichweite im Winter bei reinem Elektrobetrieb natürlich geringer ist. Und die Fahrgastheizung geht auch mit Strom.

Im Internet findet man ein paar Bilder von E-Autos im Ausland, die einen PKW Anhänger ziehen (Teilweise Sportwagen mit "passenden" Anhänger) auf dem ein Stromerzeuger unter gebracht ist.
Ein Stromerzeuger hat natürlich weniger Energieverluste als ein PKW-Motor der z.B. zeitweise im Standgas läuft...

Ich wollte meinen Cinquecento umbauen. Es gab mal (wie für den Trabbi) einen E-Umbausatz für den. Die TÜV abnahme soll (laut Privater Elektroautoumbauer im Internet) und TÜV - per Einzelabnahme überhaupt kein Problem sein. Solange man keine "Serienfertigung" betreibt.

.... so ... muß mal zu Bett gehen.

mfg - Andy :cool:
 
Hi Andy,

jetzt Radnabenmotore, in der Industrie nannten wir sie Scheibenläufer.

Mit 60 oder 90 Volt betrieben, lieferten die Dinger ein Wahnsinns Drehmoment und das bei z.T. nur 3min-1. Das Drehmoment war so irre, daß diese Motoren auf Getriebe verzichten konnten.
Unkaputtbar im Gegensatz zu normalen E-Motoren und viel viel leichter und kleiner bei größerer Leistung.

Solange aber in der Industrie ganze Konzerne davon leben, Antriebseinheiten und Getriebe für Verbrennungsmotore mit Ersatzteilen zu versorgen, solange wird ein wartungsarmer, simpel aufgebauter E-Antrieb das Stiefkind der Entwicklung bleiben.
Folgeverdienst durch Ersatzteileinbau während des Fahrzeuglebens gleich null.

Gruß
Helmut:prost:
 
@Helmut2:

Das ist zumindest so lange der Fall, bis ein neuer Konzern genau dieses Modell baut und damit alles vorhergegangene wegwischt. Nennt man "kreative Zerstörung". Genau das haben damals die ersten Autohersteller mit den Produzenten von Pferdekutschen gemacht. Das kennen wir in Deutschland leider nicht mehr, weil wir nur noch evolutionäre Verbesserungen machen, aber keine revolutionären Neuentwicklungen (ist ja alles böse und gefährlich). Aber keine Sorge - wenn der Radnabenmotor so gut ist, wird man ihn bald aus Asien kaufen können (Japan, China oder Südkorea).

@Andy69:

Bedenke bitte, dass nicht alle Leute, die Elektromotoren von heute kritisieren das Prinzip dieser Motoren kritisieren, sondern eher die aktuelle Umsetzung. Vom Prinzip her finde ich diese Technik ebenfalls klasse, aber die aktuelle Umsetzung ist einfach nicht alltagstauglich. Das kann man an ein paar Sachen festmachen:

Reichweite.
Ein Auto hat grob zwischen 500 und 1000 km Reichweite. Ein Elektroauto im Durchschnitt 100. Damit ist es für Kurzstrecken im Stadtverkehr oder zwischen Dörfern geeignet, aber allein ein Besuch bei Freunden, die etwas weiter weg wohnen oder die Fahrt zum nächsten IKEA kann schon außerhalb der Reichweite liegen bzw. der Akku wäre bei der Rückfahrt leer. Nicht gut.

Tanken.
Ein Auto kann ich mit Benzin/Diesel in wenigen Minuten volltanken und es dann drei Monate stehen lassen. Einen Akku aufladen dauert Stunden und ich bezweifle, dass die Ladung über Monate stabil bleiben würde, während die Energie im Benzin weiterhin bleibt. Nicht gut.

Kosten.
Es ist nunmal so, dass ein normaler Verbrennungsmotor billig ist, während ein Elektromotor wahnsinnig teuer ist. Nicht gut.


Die Reichweite und die Kosten wird man mit der Zeit verbessern können. Aber das Tanken wird mit dem derzeitigen Prinzip "Steckdose" niemals an das eine Benzin-/Dieselmotors rankommen. Dazu müsste man entweder Hochspannungsleitungen an Tankstellen verwenden, die ordentlich Saft in die Akkus pumpen oder eben Schnelltausch-Akkus verwenden. Da sehe ich aber im Moment keine Initiativen, die ernstzunehmen sind.

Klar sitzen die Vertreter der konventionellen Autoindustrie auf ihren Stühlen und bemühen sich nicht wirklich. Aber es fordert sie ja auch niemand heraus, also warum sollten sie sich bemühen?
 
Solange man das Batterieproblem (Kapizität, Gewicht, Preis, Ladedauer) gescheit gelöst hat, sind für mich Elektroautos absolut unatraktiv. Vor allem solange der Strom aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird (die könnte man dann auch gleich in den Tank kippen, ohne der Verluste bei der Umwandlung).

Wenn, käme allenfalls als Stadtauto ein kleines Auto (also Sandero) in Frage, wo einem die in der Praxis reellen 100-200 km Reichweite nicht so stören. Allerdings muss auch ein kleines Stadtauto noch einen gewissen Nutzwert haben (also 4 Sitze, Kofferaum etc.).

LG
Bernhard
 
Also, billiger ist das nicht.

Was kostet so 'n Elektrogerät, 30.000 bis 40.000 Euro? Rechne mal die 8000 vom Dacia Logan MCV dagegen. Wie weit kannst du denn fahren mit 32.000 Euro in Benzin oder Diesel?

Ich habe ja auch nicht gesagt, daß es billiger IST. Ich habe gesagt daß man billiger FÄHRT. Entschuldige bitte, daß ich da jetzt etwas kleinkariert bin, aber ich habe mir bei der Wortwahl tatsächlich Etwas gedacht. Man glaube es oder nicht^_^
 
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