E-Auto Pro/Contra Tauschakku + Infrastruktur Ladesäulen

Selbst wenn das Auto fast umsonst tankt, wollen ca. 10.000€ Mehrpreis erst einmal vertankt werden. Das sind bei derzeitigen Kurs über 100.000km bis zum Plus/Minus Null...das ist doch illusorisch.
Sagen wir, der Sandero braucht 6 Liter Super auf 100 km.
Heute Morgen lag der Literpreis bei 1,48 Euro.

6 x 1,48 = 7,88 Euro auf 100 km

Das sind:
7,880,- Euro auf 100.000 km.
oder
10.000,- Euro auf 126.900 km

- - -

Du hast recht, das sind über 100.000 km.
aber bei einer Fahrleistung von 2.000 km im Monat (24.000 im Jahr) würde die Rechnung nach ca. 5 Jahren aufgehen.

In meinen Augen nicht ganz so illusorisch.
.
 
Gerade wird den Leuten bewusst, dass Verbrenner durch die Umstellung auf WLTP erheblich teurer werden. Der Ölpreis ist auch ständig am steigen. Warum soll ich wegen 5 Km zum Supermarkt den Diesel anschmeissen ??
Mittlerweile kosten mich solche Fahrten empfindlich viel Geld.

Noch ist ein Verbrennermotor billiger als ein E-Motor mit Akku.

Dem stimme ich weitgehend zu. Das Problem daran ist, dass ich dann immer noch ein "richtiges" Auto brauche! Und damit kostet mich das ganze mehr als nur der Verbrenner.

Wie gesagt, siehe oben: Ich finde die Idee grundsätzlich gut, ich hätte auch eine Garage, noch ohne Stromanschluss...ich fahre viele Strecken im E-Auto Bereich...aber die Autos sind im Moment viel zu teuer und dass man noch einen zweiten Wagen für die längeren Strecken braucht, macht die ganze Sache absolut zum Minusgeschäft.
 
Ach und nur zur Vervollständigung der Informationen: Ich bin jahrelange einen Autogaser mit real 300-350km Reichweite gefahren (im Gasbetrieb). Also in einem Bereich, den auch gute E-Autos schaffen. Das geht im Alltag problemlos, auch auf längeren Touren. Aber der Wagen hatte auch eine "Ladezeit" von wenigen Minuten.

Ich weiß also, dass wenig Reichweite geht, aber nur, wenn die Ladezeiten entsprechend kurz sind...
 
Na, das mit dem Zoe hab ich eben mal durchprobiert.
Mindestens 22000 Euro, in Wunschausstattung fast 27000 Euro
ZUZUEGLICH Batteriemiete von 119 Euro im Monat!!!!!!!!
Zuzüglich Strom für rund 35000 km = ca 3000 km/Monat.

Ist nicht wirklich lohnend, laut diverser Tests liegt der Verbrauch bei mindestens 20 kwh/100 km, das macht bei 25Cent/kwh 5 Euro
Je nachdem wo man herumfährt muß man noch Grundgebühren für das Laden zahlen.

Mit meinem Diesel für 16000 Euro incl. Überführung brauche ich bei 1,25 E/Liter 6 Euro/100 km
=30 x 6 = 180 Euro Treibstoff im Monat

Zum Vergleich % Euro Strom x 30 = 150 Euro Strom PLUS Miete 119 Euro = 270 Euro, also 90 Euro mehr!

Zum Ausgleich dafür muß ich zusehen, wo ich das Ding täglich aufladen kann, zuhause mangels Steckdose nicht möglich...

Nee, ist noch nicht interessant, weder wirtschaftlich noch ökologisch
 
Aus lauter Umweltfreundlichkeit hat DHL nicht den Street-Scooter,
bzw. die haben die Produktion gekauft...
Also muss sich das für die rechnen.
Natürlich ist das kein Langstreckenfahrzeug. Wenn ich aber so überlege,
in meiner Familie gibt es 3 Fahrzeuge. Zwei werden <10.000 im Jahr bewegt!
Inspektion, Verschleißteile, Steuern usw. ich glaub da ist ein e.go günstiger.
 
Na, die DHL wird kein 0,25 Euro/kwh zahlen müssen, UND keine Batteriemiete --> Kosten
die müsen sich auch keine Gedanken machen WO die Akkus geladen werden,- gleichwohl würde mich die Kalkulation brennend interessieren, auch und gerade vor dem Hintergrund der Nebenkosten, wie Kauf und Montage der Ladestationen, Inspektionskosten im Vergleich Verbrenner zu e-Mobil, bezogen auf die Lebensdauer der Systeme.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #37
Ja, @lelletz

Das ist beim Twizy auch nicht besser, im Vergleich zu meinem spritsparenden 4-Takter. Ich hätte den Twizy schon jahrelang und meine Motorräder verkauft, wenn die Kosten im Rahmen bleiben würden.

Wenn ich sehe, wie viele Leute Käufer für ihren Twizy suchen und keinen finden............
Wenn die Chinesen mit ihrem Twizy-Klon auf den Markt kommen, bricht es Renault das Genick !

Nächstes Jahr brauche ich einen neuen 4-Takter und der Preis ggü. einem E-Roller ist nicht mehr so viel günstiger. Einen günstigen Peugeot Kisbee kostet mich ca. 1400-1500€, ein günstiger E-Roller ca. 2400€
Gebrauchte E-Roller zahle ich zT 1000-1200€, muss aber dann den Akku revisieren.

Die E-Schwalbe kostet ca. 6000€, die angekündigte E-Vespa soll ca. 6500-7500€ kosten, als 45 km/H Version. :o

@Vermesser

Klar, die Werksgaser sichern Dacia den Absatz. Die Leute suchen sich Nischen bei den Werksgasern, die ja kaum teurer sind als die Benziner. Benziner kann sich doch kaum noch einer leisten. Gehen Verkäufe von Benzinern zurück, steigen die Kosten für LPG, weil weniger Benzin, auch weniger LPG bedeutet. Die Fahrverbote sollen verhängt werden, wegen der hohen Co2 Werte, an denen der Diesel den geringeren Anteil hat. Das NoX-Problem kann man über Harnstoff in den Griff bekommen, das Co2-Problem nicht. Dank Dieselpartikelfilter gibt es auch keinen Dieselruß mehr, Feinstaub gibt es aber auch durch Reifen- Bremsen- und Kupplungsabrieb.
 
Es wird noch sehr, sehr lange dauern bis man mit E weiterkommt.
Das hier angesporchene Auto für *Muddi* wird oft unterschätzt. Es gibt nicht nur Großstädte und wenn die Frau (die am Land wohnt) hin und wieder auch mal weiter fahren muss ist E keine Alternative.
Als Zweitfahrzeug kann ich mir E trotzdem vorstellen die nächsten Jahre, allerdings muss da etwas beim Preis passieren UND bei den Ladezeiten.

Die Masse aber braucht EIN Auto um zur Arbeit zu kommen, die Freizeit zu gestalten und in den Urlaub zu fahren.
Da geht es dann los, wie weit, gibt es da Tankstellen, könnte man da auch in Länder wie Polen, Ungarn, Kroatien usw fahren?
Dazu kommt dann noch dass mir mit einem Diesel/Benziner viele helfen können, bei E wird es dann dünner mit Werkstätten.

Ganz allgemein, die Kosten um entsprechende Kabel für Ladestation zu verbuddeln sind so immens, das wird unterschätzt. Die Alternative, die Besitzer eines Hauses/Garage mit Stromanschluss. ...... Man wird sich wundern wenn der Stromnotstand ausbricht weil die Kabel für die Versorgung des Ortes / des Viertels einfach nicht ausreichend sind.

Ich sage nicht dass das nicht zu lösen wäre, aber bei der Mentaliät der Firmen frage ich mich.
Die Telekom legt jahrelang keine Telefonleitungen für Orte obwohl da jede Menge Leute mit Bedarf sind, aber die E-Unternehmen buddeln neue Leitungen für einen Ort mit 3TD Einwohner weil dort 50 E-Autobesitzer leben?

Da rechnet der BWLer und das Ergebnis ist .. nicht rentabel ..

Am Ende hat man dann auch noch Millionen von Benzinern/Dieseln auf der Strasse, der Gebrauchtmarkt ist riesig.
Also entweder verbieten (was eine Enteignung wäre) oder Treibstoffpreise so hoch dass es nicht mehr rechnbar ist.
Auch nicht viel besser.

Ich bin froh dass ich das alles nicht mehr wirklich erleben muss. Da vergehen noch viele Jhare
 
Ich denke, dass du das grundlegend falsch siehst @talisman
Aktuell sind Elektroautos in aller Munde. Die Menschen sind interessiert und durchaus gewillt auch umzusteigen. Das Problem dabei sehe ich aktuell weder bei der Reichweite, dem Stromnetz oder den Lademöglichkeiten.

Ich denke, dass es viel mehr an der Automobilvielfalt, der Verfügbarkeit und den aufgerufenen Preisen liegt. Diese Punkte werden allerdings nun Monat für Monat besser und damit wird sich auch das Elektroauto "schnell" durchsetzen.

Alles ein Blick in die Glaskugel - aber wir werden es erleben ;-)
 
Das Problem dabei sehe ich aktuell weder bei der Reichweite, dem Stromnetz oder den Lademöglichkeiten

Es lohnt sich durchaus, das ganze mal mathematisch zu Betrachten:

Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt von etwa 10000 Wattstunden. Eine Tankstellenpumpe transferiert das sagen wir mal in einer Sekunde.
Ein 380Volt 32Ampere Starkstromnetz liefert 12160 Watt. Also kann pro Stunde mit unserer herkömmlichen ( ! Starkstrom ) Infrastruktur die Energienenge in ein Fahrzeug transportiert werden, die eine Zapfsäule binnen 1,x Sekunden schafft.

Ohne Stationen, die einen raschen Akkutausch ermöglichen, wird diese Technologie lediglich einen behelf zur Mobilität, die ein herkömmlichen Verbrenner bietet bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, so lange es kein Erdbeben bei der Akkuentwicklung gibt, haben Ladesäulen keine Chance und der Leihakku kann einzig und alleine die sinnvolle Alternative sein.

Keiner hat auf weiten Reisen Lust lange Ladepausen einzulegen, jeder moderne Akku ist ein Verschleißteil und die Akkus im E-Auto sind die teuersten Bauteile des Fahrzeuges.

Wenn ein Tankstellenbetreiber Akkus verleiht sind alle diese Probleme gelöst, Du fährst an die "Tanke" und der Roboter tauscht den Akku, das geht genau so schnell wie einen Verbrenner mit leeren Tank zu betanken, der Verschleiß des Akkus ist dir egal, anstatt für Liter zahlst Du eben für kWh.

So lange es keine Akkus gibt die ewig halten und binnen weniger Minuten voll geladen sind wäre das die einzig sinnvolle Alternative um E-Mobility massentauglich zu machen, neben Stromschienen in der Straße vielleicht.

Das Argument, dass sich die Industrie dazu auf Standards einigen müsste lasse ich nicht gelten, das hat beim Verbrenner auch funktioniert, wenn die Gesetzgebung Verbrenner einfach verbietet geht so was dann ganz schnell.

Ich war gerade im Urlaub auf den kanarischen Inseln, im Internet gebucht und zwei Tage später waren wir an einem tollen Strand mitten im Atlantik, vor schlappen 100 Jahren wäre ich jetzt wo wir aus dem Urlaub schon wieder zurück sind noch nicht mal dort angekommen. Dort angekommen hätte es dann weder einen Leihwagen noch Straßen gegeben auf denen der Wagen wirklich fahren könnte, keine Klimaanlage auf dem Zimmer, kein WLAN im Hotel und für den schönsten Euroschein hättest Du dort nicht mal einen Schluck Wasser bekommen, der hätte mit Waffengewalt gefordert, oder mit Mitleid bezahlt, werden müssen.

Was ich damit sagen will, die technische Entwicklung schreitet in unserer Generation so schnell voran wie in keiner Generation vor uns, von der Wählscheibe zum Smartphone und da mag ich nicht daran glauben das im Bereich der individuellen Mobilität keine wirklich großen Dinge passieren werden.

Vielleicht wird meine Tochter mal zu ihrem Kind sagen: "Ja die Leute früher waren verrückt, die sind sich mit 100 km/h auf den Landstraßen entgegengekommen und jeder hat manuell gelenkt, wirklich jeder Depp hat rein manuell gelenkt, das war der pure Wahnsinn und wäre dein Opa nicht eines der tollsten manuellen Fahrer seiner Zeit gewesen, dann wärst Du heute gar nicht auf der Welt mein Schatz! So und jetzt sei tapfer und mach es deinem Opa nach, putz dir den Hintern einfach manuell ab" Oder so ähnlich, Hauptsache der Opa kommt bei dieser Geschichte gut weg! :D

Und darum geht es doch, gut weg kommen, gut ankommen und das so ökologisch wie möglich, wenn nötig mit dem nötigen Tritt in den Hintern der Industrie.
 
Es lohnt sich durchaus, das ganze mal mathematisch zu Betrachten:

Ein Liter Benzin hat einen Energiegehalt von etwa 10000 Wattstunden. Eine Tankstellenpumpe transferiert das sagen wir mal in einer Sekunde.
Ein 380Volt 32Ampere Starkstromnetz liefert 12160 Watt. Also kann pro Stunde mit unserer herkömmlichen ( ! Starkstrom ) Infrastruktur die Energienenge in ein Fahrzeug transportiert werden, die eine Zapfsäule binnen 1,x Sekunden schafft.

Ohne Stationen, die einen raschen Akkutausch ermöglichen, wird diese Technologie lediglich einen behelf zur Mobilität, die ein herkömmlichen Verbrenner bietet bleiben.
Das mag abgesehen von den Nullen ja stimmen. Spricht aber sehr für ein Elektroauto - denn das heißt ja im Umkehrschluss, dass das Elektroauto erheblich effizienter ist.

Edit: Und zwar nachdem ich recherchiert habe um den Faktor 4. Das ist ne' Hausnummer.
Davon ab kannst du ja auch nicht von Starkstrom - Schnarchladung ausgehen. Es gibt mittlerweile Ladesäulen, die 350 kwh / Std. liefern können. Und zu Hause kann es dir ja relativ egal sein, wenn die Karre die ganze Nacht lädt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag abgesehen von den Nullen ja stimmen. Spricht aber sehr für ein Elektroauto - denn das heißt ja im Umkehrschluss, dass das Elektroauto erheblich effizienter ist

Die Nullen sind mittlerweile korrigiert - Die kamen nur durch die irrtümliche Verwendung von der Einheit „Kilowatt“ statt „Watt“.

Natürlich sind Elektrofahrzeuge viel effizienter. Ein Verbrenner erzeugt unglaublich viel Wärme, die - zumindest im Sommer - nicht nur nutzlos, sondern auch noch teilweise unter Zuführung von Energie abgeführt werden muss.

Recht begeistert bin ich zur Zeit vom Hybrid. Ich bin einen Toyota Auris zur Probe gefahren. Das Ding kommt tatsächlich mit 4 Litern Benzin aus. Wenn da der Einkaufspreis stimmen würde, hätte ich einen.
 
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