Diskussionen zu unserem Dokker Langzeittest

Richtig. Jede Umdrehung des Motors entspricht in jedem Gang einem bestimmten Drehwinkel der Räder auf der angetriebenen Achse. Wenn man den gleichen Reifenabrollumfang annimmt, entspricht dadurch jede Motorumdrehung einer bestimmten Strecke.

Das bedeutet, dass im 5. Gang jede Motorumdrehung einer konstanten* zurückgelegten Strecke entspricht, die sich im gesamten Autoleben nicht ändert. Bezogen auf die Zeit ergibt sich ein konstantes Verhältnis zwischen Motorumdrehung/Zeit und Strecke/Zeit.

Dadurch entspricht jede Drehzahl einer zugehörigen angezeigten Geschwindigkeit, und zwar mit einem konstanten Faktor, der nur vom gewählten Gang abhängig ist. Drehzahl und Geschwindigkeit sind dadurch direkt proportional (doppelte Drehzahl = doppelte Geschwindigkeit).



* Dabei gibt es kleine Abweichungen durch Schlupf, Luftdruckänderung und Reifenabnutzung (Änderung des Abrollumfangs) oder Messfehler. Diese Größen ändern allerdings NICHT die angezeigte Geschwindigkeit, weil diese am Rad und nicht auf der Straße gemessen wird.


Gruß
MadGyver
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #33
... aber die Übersetzungsverhältnisse ändern sich doch nicht. Oder liege ich da falsch?
ich möchte deine Beobachtung nicht anzweifeln, aber ich habe keine Erklärung dafür.:think:

Zwei Fahrzeuge haben die identische Übersetzung.
Eines hat 34 PS Leistung, das andere 400 PS Leistung.
Welches Fahrzeug wird bei identischer Übersetzung und 3000 Umdrehungen trotzdem mehr Leistung haben?

Ich bin beileibe kein Physiker und kenne mich auch nicht mit Automechanik aus.
Aber dass es nicht alleine auf Übersetzung ankommt erscheint mir irgendwie logisch.

Wenn also die ersten 1000 km bei 3000 Umin sagen wir beispielsweise 150 nm Kraft anliegt und dann bei eingefahrenem Motor bei 3000 Umin 170 nm Kraft anliegt, dann müsste doch so ein Auto wegen der höheren Schubkraft auch eine höhere Geschwindigkeit erreichen.

Nach Umbau meines BMWs hatte ich den selben Motor, das selbe Getriebe, (die selbe Übersetzung) aber einige PS mehr wegen höherer Kompression.
Als Folge dazu bei gleicher Umin eine höhere Geschwindigkeit.

Scheint also zumindest dass es nicht (nur) auf Übersetzung ankommt, sondern eben auch auf die dabei erzeugte Leistung.

Das kann ein Profi mit Sicherheit besser und korrekter erklären. Ich bin wie gesagt der autofahrende Laie, der nur ablesen kann.
 
Ich glaub Du solltest nochmals scharf nachdenken, und ev. in den alten Schulbüchern blättern.

Bei einem Schaltgetriebe gibt es einen mechanischen Durchgriff von der Kurbelwelle bis zu den Rädern, die einzige Variable dabei ist die Übersetzung im Getriebe, je nach gewähltem Gang.
Nur eine Änderung der Motordrehzahl kann eine Änderung der Fahrtgeschwindigkeit verursachen, mal angenommen die Räder drehen nicht durch (unwahrscheinlich bei einem Dokker), die Kupplung rutscht nicht (unwahrscheinlich bei einem Neuwagen) und man berücksichtigt minimale Randeffekte nicht (Reifendruck, Verschleiß, usw.).

Wenn der Motor eine höhere Leistung hat kann man die gewünschte Geschwindigkeit schneller erreichen - das hat mit dem Drehmoment zu tun, und der daraus erzielbaren Beschleunigung. Auch kann man eine höhere Endgeschwindigkeit erreichen, weil der Motor höher drehen kann.
Aber solange der mechanische Antriebsstrang unverändert bleibt, bleibt der direkte Zusammenhang Geschwindigkeit zu Drehzahl derselbe.
 
Wieso zahl ich 110 euro steuer für meinen 2016 Tce ? :think:
Ist deiner nach Euro 5 eingestuft oder hat deiner ne höhere Schadstoffeinstuffung in g ?
Ich bezahle mit meinem 2017er, Euro 6 , 130g CO2 , 115Tce 94€ Steuern im Jahr
 
Moin
Wie oben bereits einige erklärt haben, die Geschwindigkeit am Rad im selben Gang bei Motordrehzahl ist immer identisch . Das hängt mit der Übersetzung des Getriebes zusammen, und ist bei Normalen Schaltgetrieben nicht ohne Zahnrad Tausch Veränderbar (Wandlerautomaten oder CVT Getriebe sind da was anderes).
Wenn also Plötzlich in einem Gang bei 3000rpm eine andere Geschwindigkeit Gefahren werden kann als vorher, ist irgendwo was Defekt.

Die Leistung, die ein Motor Abgeben kann, ist wichtig für die Endgeschwindigkeit die erreicht werden kann, das Drehmoment dafür, wie schnell diese erreicht wird.

Als kleine Anregung mal ein bissel was zum Überlegen:
Der Basis Motor im Dokker hat irgendwas um die 150Nm Drehmoment. Das ist nicht viel mehr wie der Mechaniker braucht, um die Radmuttern anzuziehen. Ohne Drehmoment Schlüssel würde der Mechaniker wahrscheinlich erheblich mehr Drehmoment auf die Muttern geben. Warum Drehen dann beim Radmuttern anziehen ohne Gang/Handbremse dann die Räder nicht durch? Antwort unten im Spoiler.

lg
Cassie

Durch das Getriebe wird das Drehmoment am Rad im 1. Gang selbst beim kleinsten Motor auf über 1000Nm erhöht, sonst käme man gar nicht vom Fleck
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #38
Ist deiner nach Euro 5 eingestuft oder hat deiner ne höhere Schadstoffeinstuffung in g ?
Ich bezahle mit meinem 2017er, Euro 6 , 130g CO2 , 115Tce 94€ Steuern im Jahr

Ganz einfach:
Greni fährt einen Duster TCe125. Dann passt das mit der höheren Steuer.

Wie hast du den Preisnachlass bekommen ?

In dem wir da als Stammkunden für unseren "Fuhrpark" öfter was bestellen. Und so ab und zu E-Mails über Sonderangebote und Angebote erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders erwähnenswert, waren die ersten 1000 km im 5. Gang und bei einer Motordrehzahl von 3000 nur 130 km/h laut Tacho möglich, waren es inzwischen nachdem wir 2000 km gefahren sind, bei exakt der gleichen Drehzahl 150 km/h.

Hallo Sponti,

kann es sein daß da irgendwo ein Schreibfehler vorliegt?

Im gleichen Gang und bei gleicher Geschwindigkeit ist die Motordrehzahl immer die gleiche, weil ein Schaltgetriebe immer eine starre Kraftübertragung in jedem Gang hat.

Du hattest geschrieben anfangs im 5. Gang 130 km/h laut Tacho möglich.
Dem entnehme ich daß das Vollgas war und das Neufahrzeug (noch) nicht schneller konnte.

Nach weiteren 2000km schafft der Dokker jetzt 150km/h bei Vollgas ....... soweit, sogut.
Aber auch die Motordrehzahl muß sich dabei geändert haben.

Ähnlich bei einem Fußgänger der 1m Schrittlänge hat und nach 100 Schritten hat er 100 Meter zurückgelegt.
Am nächsten Tag macht er wieder 100 Schritte mit einer Schrittlänge von 1 Meter, legt aber 110 Meter zurück. :blink:

Merkst Du was? ;)
Sicherlich war es nur ein Schreibfehler oder eine Falschablesung des Drehzahlmessers.
 
Das kann ein Profi mit Sicherheit besser und korrekter erklären.

Hab ich ja in Antwort #34 gemacht :D aber dieser Satz schmerzt wie ein Stich ins Herz.

Ich habe beruflich Rennfahrzeuge geplant und gebaut sowie Komponenten für diverse Zulieferer mitentwickelt. Darum bin ich mir ziemlich sicher (also zu rund 100,0000%), dass sich in einem gewählten Gang das Verhältnis zwischen Motordrehzahl und vom Fahrzeug gemessener Geschwindigkeit nicht ändern kann.

Und da die Geschwindigkeit vom Fahrzeug vor dem Rad-Straße-Kontakt gemessen wird (also nicht per GPS, IR-Laser oder Pitot-Rohr), ist auch ein geänderter Abrollumfang durch Reifenabnutzung oder anderen Reifenluftdruck nicht relevant.

Als Ursache für das beobachtete Phänomen kommt also nur ein Anzeigefehler durch falsche Berechnung (unwahrscheinlich bis unmöglich), ein defektes Anzeigeinstrument (ziemlich unwahrscheinlich), absichtlich falsch angezeigte Werte (illegal beim Tacho, recht unwahrscheinlich beim Drehzahlmesser*) oder schlicht und einfach ein Ablesefehler (sorry, aber das scheint mir wahrscheinlich) in Frage.


* Und wieder ein Sternchen: Absichtlich falsch anzeigende Drehzahlmesser sind mir bereits begegnet. Sie zeigten allerdings konstant zu hohe Werte an, die teilweise auch über OBD falsch ausgegeben wurden. Mehr darf ich dazu nicht schreiben.


Gruß
MadGyver
 
der falsch anzeigende DZM soll den fahrer dazu animieren weniger gas zu geben? oder ihm vorgauckeln das er sportlich unterwegs ist?
 
Milchmädchenrechnung: Differenz = 2,2l/100km = 2,2*1,32€ = 2,9€/100km, teurer wird ein TCe.
Bei einer Jahresleistung von 15.000 km ist der Turbomotor 435€ teurer.
Vom besseren cw-Wert des Lodgy will ich nicht reden.
Die Versteuerung eines 1,5l Diesel ist um ca. 200€ teurer, als ein 1,2l Turbo-Benziner.
Rechne ich hoch, was die Wartung sowie Reparaturen eines Dieselmotor kosten, wird die Entscheidung einen Dieselmotor zu fahren sehr marginal. Nicht zu reden von der Umweltbelastung und die damit zu erwartenden Kosten für eine Euro-6d Umrüstung, die evtl. bevorsteht. Neuwagen werden entsprechend teurer (~2000€).
Es ist schön, von Deiner Seite eine der DUH ebenbürtigen und sachlichen Darstellung zu lesen.
Ich fahre auch seit letzter Woche 2tWagentechnisch einen Santa FE mit 200 Diesel PS. Der Zafira, brav sauber mit LPG und 140 PS wäre nicht imstande gewesen unseren Wohnwagen zu ziehen.

Wie habe ich bloss 33 Jahre Bergbau überlebt, mit Feinstaub der Luxusklasse, Mit Dieselmaschinen die ohne Partikelfilter hochdrehend in Kopfhöhe neben einem standen ins Gesicht pusteten,- und von angeblichen Stickoxiden, diesen bösen, gar nicht zu reden. 8 Stunden am Tag, 200 Schichten und mehr im Jahr !
Folgt man einem Trend, sollte man sich nicht erst seit Aufkommen dieses Trends damit befassen...!
Deutschland hat es geschafft, auch den meinungslosen eine Meinung zu geben....

Ich finde, du solltest den Leuten nicht ihren Spass am Diesel nehmen....und vielleicht auch selbst Gedankengut anstrengen, anstatt dem momentan besonders von der DUH vorgegebenen und Verlogenem Trend zu folgen !!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #43
Und schon ist das nächste Monat rum. :)

Der Bericht fällt eher kurz aus.

Wir hatten tatsächlich was zu beanstanden und waren deswegen sogar beim Autohaus.

Die rechte Beifahrertür knarzte vermeintlich schon wieder.
Meine bessere Hälfte fand aber beim erneuten nachschauen der Scharniere den wahren Fehler. Die Tür ist zum Kotflügel hin beim öffnen und schließen manchmal minimal angegangen.

Dadurch der "Irrtum" den Mangel durch nachfetten behoben zu haben.

Die Türe wurde beim Dacia Händler eingestellt, die Scheuerstelle mit einem " Tupfen Farbe" ausgebessert.


Nach fast 4000 km pendelt sich der durchschnittliche Verbrauch mit Winterreifen im Februar und März, zwischen 7 bis 7,5 Liter ein. (Mix von Hängerbetrieb, Stadt, Landstraße, Autobahn) Gerade mit unserem kleinen 750 kg Hänger, fährt es sich angenehm ruhig und es ist kaum Mehrverbrauch festzustellen.

Bin schon gespannt wie der Verbrauch dann mit den Panaché Felgen und den original Sommerreifen aussehen wird.

Ansonsten gibt es nichts zu berichten.
Nix klappert, bis auf die Kleinigkeit an der Beifahrertür, gehen alle Türen leicht auf und zu.
Motor ist ruhig, kein unerwünschter Luftzug, alles dicht, die Sitzheizung heizt,.....

Wir wünschen euch frohe Osterfeiertage und hoffentlich ebenso viel Spaß mit eurem Dokker.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #44
Der April ist auch gleich wieder rum. Zeit für unseren Monatsbericht

Fast genau bei 5000 km sind die Winterreifen runter gekommen.
Durchschnittlich 7,0 Liter war der Verbrauch laut Bordcomputer und auch die Berechnung mit den getankten Litern Super ergab 6,965 Durchschnittsverbrauch.

Wir sind gespannt wie sich jetzt die original Reifen auf den 16 Zoll Panaché Alufelgen beim Sprit Verbrauch bemerkbar machen werden.
Die ersten Kilometer zeigen 6,8, aber das ist noch nicht repräsentativ.
Jetzt im Mai stehen unter anderem 1500 km Fahrt mit max. beladenem Hänger an.

Das RDKS von den Sommerreifen zu initialisieren, war autodidaktisch leicht.

Ansonsten gibt es nichts zu berichten. Kein Knarzen, kein Quietschen, nichts klappert.

So macht Autofahren Spaß.

Allen einen schönen Tanz in den Mai.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #45
Uups, da war der Mai schon rum.

Auch dieser Monatsbericht fällt absolut unspektakulär aus.

Alles im grünen Bereich.

Beim Spritzwasser nachfüllen habe ich tatsächlich etwas suchen müssen.
Schwarzer Deckel und Platzierung direkt oben beim Tank bleiben für mich ungewöhnlich.

2000 km mit 1200 kg Anhänger auf der Autobahn bei 116 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit ergaben exakt 7,9 Liter Verbrauch je 100 km.

Und bevor es "ganz Schlaue gibt". Wir sind in Südfrankreich. In Frankreich gilt die normale Höchstgeschwindigkeit auch für Gespanne bis 3500 kg, sofern nicht extra etwas anders per Beschilderung vermerkt.

Sprich mit dem Dokker bei Maximalgewicht 1839 kg + 1200 kg Anhänger = 3039 kg max. Gesamtgewicht gilt auf der Autobahn mit wenigen Ausnahmen (in den Pyrenäen, Alpen, ...) auch für dieses Gespann eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 130 bzw. 110 km/h.

Diesen Blödsinn mit der komischen 80/100 Regelung kennt in der EU vermutlich nur noch Deutschland. Hier in Frankreich gilt sie jedenfalls nicht. Ich habe extra deswegen bei der Gendarmerie hier vor Ort persönlich nachgefragt.

Die abnehmbare Anhängerkupplung von MVG wurde korrekt verbaut. Beim Rückwärts fahren schaltet der Sensor nach hinten automatisch korrekt ab.
Das Anhängen vom Wohnwagen ist mit der Rückwärtsgang Kamera ein Kinderspiel. Durch die Markierungen am Monitor klappt es nahezu Millimeter genau.

Insgesamt sind jetzt knapp 10.000 km in vier Monaten mit dem Dokker problemlos abgespult.

Leider habe ich keine Ahnung wie ich hier ein Video einbinde.
Damit ihr sehen könnt, welche Strassen wir hier täglich mehrfach fahren. Federn und Stoßdämpfer werden hier extrem gefordert.
Auch durch die zahlreichen Geschwindigkeitsreduzierer (gendarme couché") - la ralentisseur in der Fahrbahn.

Daher nur ein Bild von heute vom Grundstück und Dokker.
 

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