Dacia-Kauf in Polen

Ich hab' sie auch nicht gefunden... :cool:
 
Juch-Hu,

heute, 2 Wochen früher als angesagt, kam die mail, daß wir unseren Lodgy abholen können. Das werden wir am Donnerstag durchziehen, da bei uns am Mittwoch die Zulassungsstelle geschlossen hat.

Das einzige Problem machen die Versicherungen. Die sind so blöd, können keine Überführungsversicherung für Polen anbieten, geschweige denn eine Vollkasko. So fahren wir füh hin, bezahlen in Bar, schnappen uns die Papiere, lassen ihn in unserem Kreis zulassen und fahren dann mit den gesiegelten Nummernschildern wieder zum Händler nach Polen und fahren dann mit dem neuen Auto in Richtung Heimat.

Hoch leben die Versicherungen, die allen Mist versichern, nur die wichtigen Sachen, wo es richtig knacken kann, machen die nicht.

flor61
 
Herzlichen Glückwunsch!

Und gute Nerven bei dem vielen Rumgefahre! Können die dir denn die Papiere nicht vorweg schicken? Ich habe gerade mit meiner Zulassungsstelle ausgehandelt, dass ich das (vom Händler) aus Polen Fahrzeug erst nach der Zulassung vorstelle (wegen der Kontrolle der FiN-Nummer), da ich sonst nur deswegen extra Kurzzeit-Kennzeichen kaufen müsste. Zur eigentlichen Zulassung geben die sich mit einer unterschriebenen Erklärung des Händlers zufrieden, der die Übereinstimmung der Nummern versichert. Ist aber alles innerhalb des Landes, nur eben nicht gerade um's Eck.
 
Bei aller Ersparnis sollte man bedenken, dass im Streitfall polnisches, nicht deutsches Recht gilt und dass eine Durchsetzung der Ansprüche (z.B Rücknahme oder Wandlung) gegen den Händler zeit- und geldaufwändig werden können. Bei Kauf eines EU-Fahrzeuges bei einem deutschen Händler gilt deutsches Recht. Ob sich die paar Euro dann wirklich rentieren?
Gruß Toni
 
Herzlichen Glückwunsch!

1.: Danke
2.: Die Idee mit den Papieren schicken hatte ich auch, aber da muß trotzdem vorher Geld fließen. Und das wechselt erst den Besitzer, wenn ich das Auto gesehen habe. Denn sollte dann was sein, dann hätte ich wirklich schlechte Karten, egal ob Deutschland oder Polen.
3.: Ein bissel durch die Gegend kutschen und mit anderen Kulturen hantieren, ist ja dort alles streng katholisch, erweitert doch auch den Horizont.

Bei aller Ersparnis sollte man bedenken, dass im Streitfall polnisches, nicht deutsches Recht gilt und dass eine Durchsetzung der Ansprüche (z.B Rücknahme oder Wandlung) gegen den Händler zeit- und geldaufwändig werden können. Bei Kauf eines EU-Fahrzeuges bei einem deutschen Händler gilt deutsches Recht. Ob sich die paar Euro dann wirklich rentieren?
Gruß Toni

Hallo Toni,

1.: Wann fängt "ein paar Euro" an und wo hören die auf? Ich denke, daß 2.500€ Ersparnis nicht unerheblich sind. Nach alter Währung sind das 5.000 DM.
2.: Was soll diese Schwarzmalerei mit dem Rückgenehme und Gewandle? Mein Recht muß ich dann eh gegenüber dem Hersteller durchsetzen und der sitzt in Frankreicht (RENAULT), da stört der Händler eh, wenn es spannend wird.
3.: Ich wollte eigentlich auf die Sauerei der Versicherungen hinweisen, die mir die Überführung mit Roten Schildern auf polnischem Gebiet nicht versichern, unter keinen Umständen. Das sollte jeder wissen, der sein Auto mit den Überführungsschildern nach Deutschland importiert. Es gäbe wohl eine Möglichkeit über den ADAC, aber da verdient ja der nächste "Hai" schon wieder mein Geld. Das steck ich dann mal lieber in die eigene Familie.
4.: Zum Aufwand: in Summe sind es bei uns 660km und zwei Tage. 660km deshalb, weil 3x die Strecke an zwei Tagen gefahren werden muß. Ich denke, daß bei einem gerechneten 10h-Tag ein Verdienst von 125€/h recht akzeptabel ist. Wo kann man das sonst erzielen?

flor61

PS: Wir Deutschen sollten es uns abgewöhnen, das Leben immer so schwarz zu sehen. Denn mit dieser Angstverbreiterei verdient sich vor allem die Versicherungswirtschaft dumm und dämlich. Ich sage nur Glasbruch- oder Handyversicherung. Was soll das?
 
Bei aller Ersparnis sollte man bedenken, dass im Streitfall polnisches, nicht deutsches Recht gilt und dass eine Durchsetzung der Ansprüche (z.B Rücknahme oder Wandlung) gegen den Händler zeit- und geldaufwändig werden können. Bei Kauf eines EU-Fahrzeuges bei einem deutschen Händler gilt deutsches Recht. Ob sich die paar Euro dann wirklich rentieren?
Gruß Toni

Die "paar" Euro haben bei mir schlappe 3000 € ausgemacht!
Da muss eine alte Frau lange für stricken!
Gruß
Lothar
 
1.: Danke
2.: Die Idee mit den Papieren schicken hatte ich auch, aber da muß trotzdem vorher Geld fließen. Und das wechselt erst den Besitzer, wenn ich das Auto gesehen habe. Denn sollte dann was sein, dann hätte ich wirklich schlechte Karten, egal ob Deutschland oder Polen.
3.: Ein bissel durch die Gegend kutschen und mit anderen Kulturen hantieren, ist ja dort alles streng katholisch, erweitert doch auch den Horizont.



Hallo Toni,

1.: Wann fängt "ein paar Euro" an und wo hören die auf? Ich denke, daß 2.500€ Ersparnis nicht unerheblich sind. Nach alter Währung sind das 5.000 DM.
2.: Was soll diese Schwarzmalerei mit dem Rückgenehme und Gewandle? Mein Recht muß ich dann eh gegenüber dem Hersteller durchsetzen und der sitzt in Frankreicht (RENAULT), da stört der Händler eh, wenn es spannend wird.
3.: Ich wollte eigentlich auf die Sauerei der Versicherungen hinweisen, die mir die Überführung mit Roten Schildern auf polnischem Gebiet nicht versichern, unter keinen Umständen. Das sollte jeder wissen, der sein Auto mit den Überführungsschildern nach Deutschland importiert. Es gäbe wohl eine Möglichkeit über den ADAC, aber da verdient ja der nächste "Hai" schon wieder mein Geld. Das steck ich dann mal lieber in die eigene Familie.
4.: Zum Aufwand: in Summe sind es bei uns 660km und zwei Tage. 660km deshalb, weil 3x die Strecke an zwei Tagen gefahren werden muß. Ich denke, daß bei einem gerechneten 10h-Tag ein Verdienst von 125€/h recht akzeptabel ist. Wo kann man das sonst erzielen?

flor61

PS: Wir Deutschen sollten es uns abgewöhnen, das Leben immer so schwarz zu sehen. Denn mit dieser Angstverbreiterei verdient sich vor allem die Versicherungswirtschaft dumm und dämlich. Ich sage nur Glasbruch- oder Handyversicherung. Was soll das?

Hallo Flor,
die Ersparnis in Deutschland bei EU-Fahrzeugen liegt bei etwa 1500 - 2000 €, je nach Ausstattung. Viel Differenz bleibt also nicht wirklich.
Es ist auch keine Schwarzmalerei der "Deutschen", sondern Erfahrung im Ostmarkt!
Wenn es um eine Wandlung oder Rücknahme geht, ist das Händlersache, es wird sich ein Hersteller erst einmal weigern, in das Vertragsverhältnis einzugreifen.
Ich selbst, nur um die Sinnhaftigkeit meiner Ausführung zu plausibilisieren, war vor vielen Jahren Generalimporteur(!) für Tschechien und die Slowakei für pharmazeutische Produkte (wir vertraten 14 deutsche Hersteller!) und mit einer zweiten Firma für Sonderschmierstoffe mit mehr als 30 Aussendienstmitarbeiter. Und die Rechtssituation (auch im Leasing oder bei Fahrzeugerwerb) war eine deutlich andere wie in Deutschland, Ansprüche durchzusetzen dauert oft sehr lange. Wir mussten z.B. 1 1/2 Jahre auf die Begleichung eines Schadens durch die landesübliche Versicherung warten!
Es blieb also erstmal nur eine selbst bezahlte Neuanschaffung übrig!

Es hat schon Sinn, in Deutschland EU-Fahrzeuge zu beziehen, wenn man Auslands-Osterfahrung hat und nicht nur als Tourist dort ab und zu hinfährt. Internas und Details bekommt man überhaupt nicht mit und das hat nichts mit Schwarzmalerei zu tun, sondern mit Ostmarkterfahrung dem Bewusstsein für eine andere Rechtssituation!

Da sind ein paar Euro mehr an Ersparnis ganz schnell aufgebraucht, geschweige denn möglicher Ärger und Zeitverlust, der auf einen zukommen kann. Zusätzlich deutsche Rechtsanwälte mit Sozietäten in Polen, alles teuer und zeitaufwändig!
Und Vertragsrecht versichert dir leider kein Privatrechtsschutz, das wird Privatkasse!

Die wirkliche Rechtssituation kennen somit oft nur Produzenten oder Geschäftsleute, die dort ansäßig sind, weniger "Käufer" aus Deutschland!
Muß ja nicht heißen, dass was passieren muss, aber beschwert euch bei niemandem, wenn ihr nachträglich viel Zeit und Geld ausgebt, wenn etwas anschließend nicht in Ordnung ist. Man braucht in solchen Fällen gehörig "Sitzfleisch" und Geld! Und genau das ist es, was ihr euch ja sparen wolltet! Wie schon geschrieben, es geht nicht um 3000 € sondern um die Differenz von 500 - höchstens 1000 €.

Bei meinem Lodgy waren vom Händler 4 Lautsprecher im Angebot aufgeführt, bei der Auslieferung fehlten sie jedoch (wurde dann als Versehen abgetan), der ortsansässige Händler beute sie mir ein, der deutsche Importeur bezahlte sie umgehend. Ob das auch zwischen Polen und Deutschland geklappt hätte?

Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Toni,

sag ich doch; Schwarzmalerei.

Und wieso stellst Du eine Ersparnis von max. 1.000,00€ in den Raum, wenn sie bei mir real 2.500,00€ beträgt.

Das Prozedera hatte ich ja beschrieben, wegen der deutschen Versicherungen, die diese Art des Autokaufs einfach nicht versichern. Im Gegenteil, selbst mit dieser Versicherungsbestätigung für die Zulassungsstelle habe ich noch immer keine KASKO für die Zeit der Abholung. Habe ich erst heute erfahren, so daß ich nach der Anmeldung noch den Versicherungsbesuch zwischen schalten muß.

Und, es ist übrigens nicht das erste Auto, was wir importieren. Wir haben schon mal vor 20 Jahren einen Skoda FAVORIT selbst importiert. Nagelneu, mit allem Schnick-Schnack, und das für 8.000,00 DM. Das waren noch Zeiten.

Ach, und die Vertragswerkstätten arbeiten die Gewährleistungen so ab, als wenn sie das Auto selbst verkauft hätten.

flor61
 
Import aus Drittländern und der damit abgeführte Kaufkraftverlust aus dem Heimatland, ........ eine Glaubensfrage über die man endlos diskutieren könnte.

Aber um auf die Versicherung zurückzukommen.

Die Zeit für eine zusätzliche Tour, sowie die damit verbundenen Kosten könnte man vereinfachen - zumindest von der Zeitseite.

Ich organisiere mir für einen Tag einen Kleintransporter und miete mir für einen Tag einen Autotrailer.

Im Herkunftsland lade ich das Fahrzeug auf den Trailer und bringe es hierher, wo ich es gleich 1:1 zulassen kann.

Ohne Überführungskennzeichen und ohne Streß und Hektik mir den Versicherern.

Ich muß nur darauf achten, daß das Ladegut auf dem Trailer (in dem Fall das Neufahrzeug) versicherungstechnisch abgedeckt ist.
 
Hallo Helmut,

danke, daß Du dich mit des Pudels Kern befasst hast.

Die von Dir vorgeschlagene Variante funktioniert auch. Nur mit meinem SKODA FELI kann ich keinen Trailer ziehen. Da hätte ich dann wieder Ausleihkosten, die zwar überschaubar sind, aber bei zusätzlich 220km + Zeit noch wegdrückbar sind. Aber ich denke, daß Deine Variante, wenn man es selber machen will und die Entfernung unakzeptabel wird, die prakmatischte darstellt. Denn genau die Sache lassen sich doch die Importeure bezahlen. Das Ordern und Kaufen vor Ort ist doch "Kindergeburtstag" und erweitert noch den Horizont. Kann man glatt als Bildungsreise abbuchen.

Also noch mal danke

flor61

PS: Wir machen das jetzt so wie beschrieben. Ich wollte nur die Versicherungsinfo hier loswerden, weil ich bis jetzt dazu nichts gelesen habe und es aber aus meiner Sicht existensbedrohend werden kann, wenn ausserhalb Deutschlands irgendwas gegen die Kante läuft oder rutscht. Dann sind ja noch der Feuerlöscher, die Ersatzlampen, die Grüne Karte. Das führt aber nicht in die Privatinsolvens, das zieht nur eine überschaubare Geldstrafe nach sich, wenn das kontrolliert wird.
 
>> Das einzige Problem machen die Versicherungen.
>> Die sind so blöd, können keine Überführungsversicherung
>> für Polen anbieten.

Es ist keine "Überführungsversicherung" notwendig, wozu auch noch zusätzlich versichern. Das Auto ist mit den Überführungskennzeichen aus Polen einen Monat lang versichert. Also keine Panik man ist versichert !
Und damit ist auch kein Transporter mit Anhänger oder dergleichen erforderlich, das würde erst recht ein Risiko darstellen für einen ungeübten Transporterfahrer.
Und man kann mit dem Auto direkt zur Zulassungsstelle fahren und evtl. Zweifel dort sofort ausräumen falls überhaupt notwendig.
Bei mir waren jedenfalls keinerlei Probleme, und meine Zulassungsstelle ist wirklich in der Provinz, es hat trotzdem keine Schwierigkeiten gegeben.
 
Hallo Toni,

sag ich doch; Schwarzmalerei.

Und wieso stellst Du eine Ersparnis von max. 1.000,00€ in den Raum, wenn sie bei mir real 2.500,00€ beträgt........

Hallo Flor,
die Ersparnis in Deutschland bei EU-Fahrzeugen liegt bei etwa 1500 - 2000 €, je nach Ausstattung. Viel Differenz bleibt also nicht wirklich.
.......

Ich denke datalost mein keine Ersparnis Verkaufspreis Deutschland vs. EU Eigenimport aus dem Ausland ( Delta VK "D" zu VK "EU"-Fahrzeug im Ausland)

sondern

EU-Fahrzeug vom deutschen Händler in "D" vs. EU-Eigenimport aus dem Ausland.

Fiktive Preise:
Offizieller Händler: Auto in "D": 12.000,- Euro (offizieller VK)
Auto in "D" bei EU-Händler: 10.000,- Euro
Auto im Ausland: 9.000,- Euro
Ich denke datalost meint die Differenz der letzen beiden Preise....

Prinzipiell sind alle drei "Kaufarten" eine Bauchsache.....
Gekauft hab ich meinen jeitigen beim Renault-Händler. Das nächste mal würde ich evtl. beim EU-Improrteur kaufen. Im Ausland direkt? No way.....

Das schöne an Standpunkten ist: Jeder darf seinen eigenen haben.....-_-

Hier gehts nur um Autos......-_-

Gruß Robert :prost:
 
da es angesprochen wurde, dazu mein Standpunkt :)

EU Importeur, dank schlechter Erfahrung, NO WAY.
Selbst importieren aus Polen: dank bester Erfahrung, sofort wieder !
 
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