Dazu fällt mir leider nur ein: Noch einer, der das YouTube-Video nicht gesehen hat?
Spannung liegt am Starter immer an, logisch, an den Klemmen, an denen das Kabel von der Batterie angeschlossen wird. Am Motor liegt die Spannung aber nicht immer an, sonst würde sich der Motor des Starters 24 h lang drehen.
Jedenfalls sind Magnetschalter, Brücke im Magnetschalter, Rollenfreilauf und die Steuerung so aufeinander abgestimmt, dass das Ritzel anfangs nur leicht drehend "kollisionsfrei" in das Schwungrad einfädelt und das Ritzel erst nach erfolgreichem Einfädeln die volle Drehzahl erreicht. Die Brücke im Magnetschalter (Spannung für den Motor) wird erst geschlossen, wenn das Ritzel ausgefahren und eingfädelt ist.
Würde das Ritzel erst seine volle Drehzahl erreichen und dann Einfädeln, würde es üble Geräusche geben und zwar bei jedem Start.
Live-Reparatur und Diagnose: Üble Geräusche vom Anlasser: "Heutzutage ist es nicht mehr so, dass die Spannungsversorgung direkt vom Zündschloss da runter geht, sondern es geht meistens noch über ein Relais, die Freischaltung, über die Steuerung, die Wegfahrsperre, also es ist ein bisschen komplizierter."
Im YouTube-Video beschreiben die Autodoktoren eindeutig, dass das Ritzel sich in die Schwungscheibe eingefädelt hat, sich der Verbrennungsmotor aber nicht dreht und deshalb nicht startet, weil die Rollenzellenkupplung des Starters durchdreht.
Das alles und noch viel mehr ist sehr ausführlich im YouTube-Video zu sehen.
Die Aussagen der Autodoktoren sind klar und eindeutig. Wird die Zündung aktiviert (der Zündschlüssel gedreht, beim Transponder-Zündschlüssel der Startknopf betätigt), bekommt das Magnetventil des Starters die Spannung, um das sich noch nicht anfangs nur leicht drehende Ritzel auszufahren, das sich bei der Schwungscheibe "kollisionslos" einfädelt. Erst wenn das Ritzel und die Schwungscheibe im Eingriff sind, kommt die Spannung für den Motor des Starters hinzu und das Ritzel beginnt sich im Eingriff mit der Schwungscheibe zu drehen.