H7 LED Leuchtmittel mit E-Zulassung

Gegen dieses Manko hilft Google Übersetzer. Die Zeit ist vorbei, wo Leute auf der Couch saßen und sich mundgerecht Informationen zuschieben ließen. Es gilt heute, selber holen und für sich verständlich machen. Das heißt nicht, freie Interpretation ausüben. Sondern erstmal verstehen, was da steht. Und die vielen sollten dann mal quantifiziert und qulaifiziert werden. Verstecken hinter anderen zählt nicht.
 
Also für unter 200€ für das Set wäre ich auch dabei...im Kurzstreckenbetrieb beschlagen die Scheinwerfer mit H7 Birne auch schon etwas von innen..an den Rändern..ist nicht tragisch,da wäre der "Zwangs-Lüfter" (sieht ein bisschen wie ein Torpedo aus) der Osram H7 Led sogar eine technische Verbesserung, zumal die LED weniger Blendwirkung hat und eine bessere (gleichmäßigere)Ausleuchtung hat.
 
Ich habe mir die technischen Daten des Leuchtmittel angesehen. Die Stromaufnahme liegt bei 19w, der Lichtstrom bei 1500 Lumen und die Farbe bei 6000 Kelvin.

Die 1500 Lumen entsprechen genau dem was ein H7 Halogen Leuchtmittel bei 55w bringt, nur als LED Leuchtmittel mit nur 19w. Ich denke dass die 1500 Lumen eine Voraussetzung für die Zulassung im Halogen Scheinwerfer ist, allerdings wird natürlich auch Potential verschenkt.
Was ich leider nicht finden konnte waren Daten zur Luminanz, der Leuchtdichte. Die hat nämlich einen hohen Einfluss darauf was da aus dem Scheinwerfer raus kommt.

Einen Vorteil hat das Osram Night Breaker LED Leuchtmittel in jedem Fall, die geringere Blendung und Eigenblendung aufgrund der sehr guten hell / Dunkelgrenze die halt auch weniger diffuses Streulicht emittiert wie ein Halogen Leuchtmittel.

Aber insbesondere was die Luminanz betrifft bin ich an Daten interessiert.
 
Ich denke dass die 1500 Lumen eine Voraussetzung für die Zulassung im Halogen Scheinwerfer ist, allerdings wird natürlich auch Potential verschenkt.
Das wir auch so sein, denn eine H7-Lampe darf max. 1.500 Lumen haben (+/- 10%). An bestimmten Messpunkten darf außerdem die maximale Helligkeit von 350 cd (Candela) nicht überschritten werden um Blendung zu vermeiden. Übrigens, eine Osram Nightbreaker überschreitet diese Grenze und wurde dehalb in einem Test der AutoBild 2019 abgewertet. Auch bei normalen H7-Lampen wird meist rel. viel Potenzial verschenkt, denn die wenigsten erreichen die erlaubten 1.500 Lumen. Wenn die LED wirklich gemessene 1.500 Lumen bringt, dann ist da viel gewonnen.
die Farbe bei 6000 Kelvin.
das ist das, was mich etwas irritiert. Als die ersten Xenon-Scheinwerfer aufkamen, hatten die eine Farbtemperatur zwischen 6.000 und 8.000 K. Angeblich weil weißeres Licht eine bessere Aufmerksamkeit bedeutet, u.s.w. u.s.f. . In der Realität waren v.a die 8.000 K-Brenner eher blau aus weiß. Dann wurde von den herstellern die Farbtemperatur auf etwa 4.000 K gesenkt. Begründet wurde dies, da das Licht mehr der Lichtfarbe des Tages entspräche, dadurch mehr Aufmerksamkeit, etc. . Jetzt kommen die LED und wieder geht der Marketingquark los mit 6.000 K. Irgendwann kommen dann andere mit 4.000 K ... .
Aber insbesondere was die Luminanz betrifft bin ich an Daten interessiert
Schreib doch an Osram und frag nach? Für die Zulassung sollten ja Datenblätter frei einsehbar sein!
 
Jetzt kommen die LED und wieder geht der Marketingquark los mit 6.000 K
Ich glaube, dass ist eher technischen Zwängen geschuldet.

Dadurch, dass vorhandene Reflektoren genutzt werden sollen, kann die leuchtende Fläche der LED nicht beliebig groß gemacht werden, um einen bestimmten Lichtstrom zu erreichen. Sie wird eher klein ausfallen müssen, um den optischen Eigenschaften eines Punktstrahlers - wie die H7 Halogen - nahe zu kommen.

Die Helligkeit einer LED ist auch immer eine Balance zwischen Leistungsaufnahme und daraus resultierender Wärmeentwicklung. Die zur Verfügung stehende Leistung stellt hier nicht das primäre Problem dar, sehr wohl aber die Wärmeentwicklung bei verbauten Systemen und damit direkt die Lebensdauer der LED.

Und zum Schluss wird eine Verschiebung der Farbtemperatur in Richtung "warm" üblicherweise durch einen Farbfilter erreicht. Und dieser Filter absorbiert halt einen Teil des erzeugten Lichtstroms.

Wahrscheinlich wird mit dieser Farbtemperatur dann ein Sweet Spot innerhalb der gewünschten Parameter erreicht.
 
Die 1500 Lumen entsprechen genau dem was ein H7 Halogen Leuchtmittel bei 55w bringt, nur als LED Leuchtmittel mit nur 19w. Ich denke dass die 1500 Lumen eine Voraussetzung für die Zulassung im Halogen Scheinwerfer ist, allerdings wird natürlich auch Potential verschenkt.
Aber insbesondere was die Luminanz betrifft bin ich an Daten interessiert.

Wenn ich mich richtig erinnere (kann mich aber täuschen) gibt es vom Gesetzgeber her eine Grenze von 1500 Lumen plus irgendwas wie 10%. Da kann dann ja auch Osram mit den H7 LED nicht dran vorbei.
Aber wie du richtig schreibst wäre der Luminanzwert (oder von mir aus auch die Leuchtdichte, ich kann mit der Vernachlässigung der Richtungsabhängigkeit leben) sehr interessant.... Ich geh mal auf die Suche nach der Leuchtdichte, vielleicht finde ich was.
 
Und zum Schluss wird eine Verschiebung der Farbtemperatur in Richtung "warm" üblicherweise durch einen Farbfilter erreicht. Und dieser Filter absorbiert halt einen Teil des erzeugten Lichtstroms.
Nicht zwangsläufig. Die meisten "bunten" LEDs arbeiten nicht mit Farbfiltern, sondern durch den Einsatz anderer chemischer Elemente. Es kann natürlich schon sein, dass in diesem Fall COB-LEDs (mit höchstwahrscheinlich recht großem Abstrahlwinkel) zum Einsatz kommen, die über Filter arbeiten. Aber selbst da sollte eine Anpassung der Lichtfarbe möglich sein, ohne dass der Lichtstroms darunter leidet. Aber das ist stört mich eigentlich weniger. Mich stört nur, dass, wie es bei Xenon war, einmal diese Lichtfarbe gut sein soll, nur um rel. kurz danach zu sagen, nein diese ist viel besser. Und das ist eben der Marketingquark.
 
Hat denn jemand hier bereits die Osram H7 LEDs verbaut? Gelesen hab ich ja jetzt schon einiges. Hab bereits von BENZINFABRIK die H7 AIOX5 und AIOX8 getestet. Gegenüber den Originallampen natürlich ein gewaltiger Unterschied.
Bei den verbesserten Lampen von Philips und Osram ist der Unterschied bei den AIOX5 nicht mehr soo groß. Aber die 8er sind nochmal ein Schritt weiter.
Die Lichtausbeute ist bei beiden Varianten gut, die Hell/Dunkelgrenze ist bei beiden gut sehbar. So wie es sein soll. Allerdings habe ich das Gefühl das die 8er mehr Streulicht/Blendung verursachen. Daher meine obige Frage mit den Osram...

Ach ja. Ich rede hier vom Duster II
 
Hat denn jemand hier bereits die Osram H7 LEDs verbaut?

Da die Osram H7 LED's noch für keinen einzigen Dacia zugelassen sind, ist die Frage überflüssig.
Die Zulassung muss für jedes Fahrzeugmodell einzeln erfolgen. Die bereits zugelassenen Fahrzeuge können bei Osram in einer Kompatibilitätsliste nachgeschaut werden. Je nach Fahrzeug muss auch noch ein Steuergerät zwischengeschaltet werden, damit die Bordelektronic eine defekte Scheinwerfer-LED auch richtig erkennt.
 
Hoffentlich werden in Zukunft LEDs erlaubt sein, dann kann so etwas wegen Überhitzung nicht mehr passieren.
 
Hoffentlich werden in Zukunft LEDs erlaubt sein, dann kann so etwas wegen Überhitzung nicht mehr passieren.

Gibt ja heute schon diverse PKW mit LED-Scheinwerfern.

Darüber werden sich in einigen Jahren viele ärgern, wenn die Scheinwerfer im Alter ausgetauscht werden müssen und der vierstellige Betrag dafür den Zeitwert des Autos überschreitet. :blink:
 
Ein LED Rücklicht für einen Golf ( 7er ?) kostet ~ 260 €. Den Ausfall einiger einzelner LED´s kann der Tüv
tolerieren - muss er aber nicht !

Im Fall des Falles hilft da nur der Komplettaustausch. Was im Gegenzug ein Rücklichtbirnchen kostet, weiss so
ziemlich jeder...
 
Klar Birne Austauschen ist schnell gemacht und günstig, wenn aber der Schweinwerfer "milchig" wird und getauscht werden muß ist es schon doof.
Wobei ich noch nie den Scheinwerfer tauschen mußte, entweder weil ich diese kleinen Birnchen habe die relativ dunkel sind, oder weil ich die Birnen wenn immer es geht ausschalte. Vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück.
 
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