Brauche Hilfe: Vermuteter Motorschaden nach 6 Jahren, was tun

Der Fehlerspeicher bringt im Falle eines mechanischen Schadens nicht allzu viel. Lagerspiele, Verschleißspuren an den Zylinderwänden oder sogar durchgebrannte Kolbenböden kann der Fehlerspeicher nicht erkennen, bei all der Dramatik der Situation. Er erfasst die elektronischen Komponenten eines Motors, die für Zündung und Treibstoffversorgung zuständig sind.
Aber vielleicht habe ich deine Frage einfach falsch verstanden, dann bitte ich um Nachsicht.
 
Der Fehlerspeicher bringt im Falle eines mechanischen Schadens nicht allzu viel. Lagerspiele, Verschleißspuren an den Zylinderwänden oder sogar durchgebrannte Kolbenböden kann der Fehlerspeicher nicht erkennen, bei all der Dramatik der Situation. Er erfasst die elektronischen Komponenten eines Motors, die für Zündung und Treibstoffversorgung zuständig sind.
Aber vielleicht habe ich deine Frage einfach falsch verstanden, dann bitte ich um Nachsicht.

Da bin ich ganz bei Dir! Der Speicher erkennt nur das was definiert ist!
Der Hersteller ist sicherlich der Überzeugung daß die fetten Befunde an seinen Produkten niemals vorkommen und aus diesem Grund auch keiner Definition bedürfen:lol:
.....und wenn doch - dann geht das niemanden was an:badgrin:
 
Lass dich bloß nicht verrückt machen und abkassieren lassen.

Wer sagt denn, dass die Geräusche mit der Öldruckwarnleuchte im Zusammenhang stehen?

Hat man zu wenig Öl drin, dann geht die Kontrollleuchte erst mal kurz an, wenn man z.b. stark bremst oder eine Kurve fährt. Dann schwabbt das Öl in der Wanne und der Öldruck fällt kurz ab.

Den Motor gleich zu zerlegen, weil man einen Lagerschaden vermute, ist jedenfalls der falsche Ansatz. Man arbeitet sich immer von einfach nach aufwändig durch, nicht umgekehrt.

Somit sollte eine seriöse Werkstatt die hier bereits erwähnten Tips erst einmal abarbeiten.

Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet, liest man nunmal als erstes den Fehlerspeicher aus.

Die eigentliche Kunst liegt eben darin, mit den Fehlercodes dann entsprechend weiter zu arbeiten.

Wenn z.b. eine Zündkerze oder Zündspule defekt ist, dann läuft der Motor auch wie ein Sack Nüsse.


Ich hatte Anfang letzten Jahres auch die MKL in Verbindung mit ruckeln und Leistungsverlust.
Eine unseriöse Werkstatt hätte eine neue Hochdruckpumpe eingebaut, oder dies auch nur in Rechnung gestellt.
Ursache war lediglich der Dieselfilter, der vor dem Wechselintervall fertig war.

Wer keine Ahnung hat, ist ein gerne gesehenes Opfer. Überall im Leben.

Von daher kann ich nur empfehlen, das Fahrzeug in eine seriöse und fähige Werkstatt zu bringen.

Wer als erstes den Motor für 400 Euro zerlegen will, gehört definitiv nicht dazu.
 
Unser LPG-Fiat begann bei 160.000 km auch zu klappern. Der Motoroelstand war immer korrekt. Nachdem
mit wenigen Handgriffen der Zylinderkopfdeckel abgeschraubt war, haben wir die Ursache gesehen. Einen
Monat später sprang der Motor nur noch mit Mühe an und bei jedem Tanken musste Kühlflüssigkeit aufgefüllt werden.

Ich wollte den Schaden selbst beheben. Die Ersatzteilkosten mind. 2000 €. Das war es mit dem etwas über 10 Jahre jungen Fahrzeug.
 
Und die war welche?

die Ventilschaftabdichtungen hatten sich von den Ventilführungen gelöst. Die Ventilschäfte hatten sich aufgepilzt
..........waren um ein Drittel dicker geworden..............
Ca. 1 Monat sind wir damit noch gefahren bis ein Kühlwasserverlust eingetreten ist. Nach einer Druckprobe
entwich das Kühlwasser in den Verbrennungsraum.

Also hatte der Zylinderkopf ein Riss. Neuen Zylinderkopf plus neue Ventile und alles was zum Tausch benötigt
wird verursachte 2000 € Teilekosten. Das Fahrzeug war gerade 10 Jahre jung, hatte 160.000 km auf dem Tacho.
Es wurde weder mit zu wenig Kühlwasser, mit zu wenig Motoroel, sowie immer jedes Jahr gewartet.

Blöd war nur, das es vor dem Schadensereignis noch 23 Monate TÜV hatte, neu bereift wurde, die Scheibenbremsanlage sowie die Auspuffanlage erneuert wurde.

Das passiert uns in Zukunft nicht mehr. Wir fahren nur noch Neuwagen. Nach 3 bzw. 5 Jahren geben
wir diese ab. Zum Glück legen wir für jedes Fahrzeug jeden Monat Geld zurück, um den Wertverlust auszugleichen.
Bei der letzten Rücklage haben wir einen Fehler gemacht. Die Kohle war fest angelegt. Nach Kündigung mussten
wir eine Wartezeit von 6 Monaten einhalten. Sparvertrag mit 0,5 % Zinsen.

Unser Dokker ist bezahlt, die elektrische Heckschleuder geleast. Der Rückkaufswert ist angespart.
 
Das ist heute bei kaum einem Hersteller noch so... kosten/Gewinn sei Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #69
Liebe Forenmitglieder, ein kurzes Update meinerseits: Über Empfehlung in eine kleine Vater-Sohn Werkstatt gefahren. Dort wurde auf Hydrostößel getippt und festgestellt, dass das 0W-40 Öl, welches beim letzten Ölwechsel (auf Empfehlung) eingefüllt würde, zu dünn sei und das es mit viel Glück am zu dünnen Öl liegen könne. Also Ölwechsel (samt Filter) auf 5W-40. Motor klappert immer noch. Bisher kein Leistungsverlust. Daraufhin haben die mich zu einer anderen Werkstatt geschickt, die sich erstmal (gratis) sehr viel Zeit genommen haben. Deren Aussage: Aufmachen, anschauen. Dann entweder a) alle Hydrostößel tauschen oder b) irgend eine Ventildichtung (oder so, keine Ahnung) sei verbannt oder c) Nockenwelle sei eingelaufen.
Habe einen Termin am 1.7. und bis dahin Zeit mir zu überlegen, ob es lohnt für 500-600 € die Hydrostößel tauschen zu lassen, um dann im schlechtesten Fall rauszufinden, dass das nicht das Problem war...
Also immer noch nicht schlauer. Ich halte euch auf dem laufenden. Besten Dank für Eure Tipps.
P.S.: Öldruck prüfen würde keinen Sinn machen, weil wenn der weg wäre wäre der Motor schon Schrott bzw. würde gar nicht mehr laufen. Tut er bisher aber "normal", außer das er klappert.
 
Meine Empfehlung: es gibt für um 10€ Motorstethoskope zum Motor abhören. Damit erst mal auf die Suche gehen kommt das Klappern von oben oder unten. Wenn von oben dann Ventildeckel (Zylinderkopfhaubendeckel) runter , wenn Ventile dann Einstellung prüfen, dabei sieht man auch gleich ob die Nockenwelle Ok ist.
Das Abhören sollte selbst für einen Laien kein Problem sein und einen ersten Eindruck verschaffen. Kostengünstiger geht nichts.
 
Bis Du das beim Gaser im Innenraum hörst,das dauert...
Liegt daran das die Gasinjektoren eh ziemlich laut Klackern,anfängliche Ventilverstellung übertönen die locker. ;)
 
Liegt daran das die Gasinjektoren eh ziemlich laut Klackern,anfängliche Ventilverstellung übertönen die locker.

Wenn man, nur zur besseren Identifizierung des Geräusches, vorübergehend vom Gasbetrieb in den Bezinbetrieb umschaltet, sind die Gasinjektoren dann ausgeschaltet und still? - oder laufen sie immer (sinnlos mit) und verschleißen dabei:think:?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #75
Die Hydrostössel sind es garantiert Nicht,der Motor hat nämlich keine. :D
Lass einfach mal das Ventilspiel einstellen.:whistle:
Dafür gibt es Einstellschrauben.;)

Ääähm, willst Du mich auf den Arm nehmen oder ist das ernst gemeint? Wie kann ich das rausfinden, ob der Hydrostößel hat oder nicht? Fahrzeugschein? Dann kann ich dem Meister in der Werkstatt zumindest an dieser Stelle seinen Job erklären, bevor er nach schadhaften Hydros sucht..
 
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