Hau, ich habe Recht gesprochen! [DashCam-Nutzung]

Ich habe mir auch eine Dashcam für mein Auto zugelegt; gerade letztes Wochenende hatte ich da wieder so ein Erlebnis:

Auf einer schmalen Straße ohne Mittelstreifen kam mir auf meiner Seite ein Ford SUV entgegen man sah deutlich, dass der Fahrer auf seinem Handy rumspielt (Blick nach unten)...
Ich habe dann langsam gemacht und bin in Richtung Radweg abgedriftet (nach einem Blick, dass da keiner kommt) und mal ordentlich aufgeblendet.
Die Beifahrerin - die auch auf das Handy gestarrt hatte - reagierte dann und der Ford ruckte recht heftig auf seine Seite zurück.
Dass es immer noch Volldeppen gibt, die es nicht schaffen, ihr Handy mit dem Auto zu koppeln (dauerte bei mir 10s, mit Änderung des Standard-Passwortes)... :angry:

Wenn es da gerappelt hätte, wäre ich sicher froh wegen der Aufnahmen gewesen.

Hier ein paar Links zum Thema aus berufenem Munde - Udo Vetter, Fachanwalt für Strafrecht

https://www.lawblog.de/?s=dashcam&submit=Suchen

Die Gerichte urteilen derzeit noch sehr unterschiedlich, aber ich habe lieber die Aufnahmen greifbar (3min Aufnahmezeit, die Speicherkarte wird immer wieder überschrieben...)
Man geht ja auch nicht mit einem Messer zu einer Schießerei... ;)
 
Dass es immer noch Volldeppen gibt, die es nicht schaffen, ihr Handy mit dem Auto zu koppeln (dauerte bei mir 10s, mit Änderung des Standard-Passwortes)... :angry:

Ob nun Dascam oder nicht, - aus aktuellem Anlaß.

Unser MCV ist das Fahrzeug meiner Frau, ich selbst fahre einen Vivaro, sitze entsprechend höher und kann deswegen problemlos während der Fahrt und beim Ampelstop in andere Fahrzeuge hineinsehen.

Fast schon könnte ich daher sagen, daß es nur noch 50% Frauen in der Alterskategorie 20-40 sind, die während des Ampelstops nicht auf dem Eierfon rumwischen und / oder auch während der Fahrt ihr Apfelprodukt in der linken Hand halten.

Deswegen empfehle ich jedem der unschuldig in einen Unfall verwickelt wird und dem die eigenartige Handlungsweise des Unfallverursacher spanisch vorkommt:
- notiert Euch gleich die Uhrzeit HHMMSS
- äußert der Polizei gegenüber den Verdacht, der Unfallverursacher könnte durch sein Handy vom Fahrgeschehen abgelenkt gewesen sein.

Im Falle einer nicht vorhandenen Freisprechanlage wird die Polizei das Handy sicherstellen und die Aktivitätshistorie in der Zeit bis zum Unfallgeschehen überprüfen.
 
Letztlich erst in einer schmalen Straße, ich mit Anhänger.
Kommt mir einer zügig entgegen mit einem doch schon "etwas rostigem" Auto.
Ich halte an, er hält zügig auf mich zu, weicht im letzen Moment aus und knallt voll über den Bordstein.

Er steigt aus und kommt zornig auf mich zu. Reisst den Hals auf und sieht die Kamera. Dreht sich um und ist weg.

Ich denke, er hat das nicht zum ersten Mal gemacht und schon das vorhanden sein der Kamera hat mich davor bewahr,t im eine neue Vorderachse zu spendieren.

Da hat sich die Kamera schon bezahlt gemacht.
 
Ich habe eine solche Dashcam im Heckfenster hängen... zusammen mit einer 128GB-Karte zeichnet das Teil bis zu 16 Stunden in HD auf -auch nachts mit Infrarot-, mit Datum, Uhrzeit, GPS-Angaben, usw.

Ein Freund, mit dem ich zusammen Abi gemacht, ist Rechtsanwalt für Verkehrsrecht und dem schicke ich immer wieder mal Filmchen von irgendwelchen Leutchen, die sich nicht benehmen können, damit er entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaften schicken kann... mit Erfolg, zwischenzeitlich hat er mindestens einen Gerichtstermin pro Woche, in dem einer "seiner" solcher Fälle verhandelt wird, mit ihm als "Zeugen" und dem Filmchen als Beweis.

Und ratet mal, welche Automarke bisher als einzige noch nicht betroffen war? Rischtisch, unser lieber, guter Dacia
 
Letztlich erst in einer schmalen Straße, ich mit Anhänger.
Kommt mir einer zügig entgegen mit einem doch schon "etwas rostigem" Auto.
Ich halte an, er hält zügig auf mich zu, weicht im letzen Moment aus und knallt voll über den Bordstein.

Er steigt aus und kommt zornig auf mich zu. Reisst den Hals auf und sieht die Kamera. Dreht sich um und ist weg.

Ich denke, er hat das nicht zum ersten Mal gemacht und schon das vorhanden sein der Kamera hat mich davor bewahr,t im eine neue Vorderachse zu spendieren.

Da hat sich die Kamera schon bezahlt gemacht.

Und genau diese Situationen sind wohl die realsten..... Wo es auch nicht unbedingt bis zu einer richterlichen Entscheidung kommt :)
Hier sucht im schlimmsten Fall die Versicherung Nachweise zum "Unfallhergang".
 
Da hätte man aber auch anzeige wegen versuchtem Versicherungsbetrug erstatten können.

So Leute gibt es viele. Wenn man sich mal die Dashcam Videos auf Youtube ansieht, tauchen auch immer wieder Leute auf, die sich gegen oder Auf angehaltene Autos “werfen“.
 
Ich habe eine solche Dashcam im Heckfenster hängen... zusammen mit einer 128GB-Karte zeichnet das Teil bis zu 16 Stunden in HD auf -auch nachts mit Infrarot-, mit Datum, Uhrzeit, GPS-Angaben, usw.

Ein Freund, mit dem ich zusammen Abi gemacht, ist Rechtsanwalt für Verkehrsrecht und dem schicke ich immer wieder mal Filmchen von irgendwelchen Leutchen, die sich nicht benehmen können, damit er entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaften schicken kann... mit Erfolg, zwischenzeitlich hat er mindestens einen Gerichtstermin pro Woche, in dem einer "seiner" solcher Fälle verhandelt wird, mit ihm als "Zeugen" und dem Filmchen als Beweis.

Und ratet mal, welche Automarke bisher als einzige noch nicht betroffen war? Rischtisch, unser lieber, guter Dacia
Na, das ist wohl eine klassische Win-Win-Situation. Bevor ich jetzt weiter schreibe muss ich wohl aufpassen, nicht selber abgemahnt zu werden. Ich formuliere es mal so: Ich könnte mir vorstellen, dass solch ein Verhalten dem eines Denunzianten entspricht, der Befriedigung darin findet, andere Autofahrer in die Pfanne zu hauen und dabei einem befreundeten Anwalt, der gut daran verdient, noch einen Gefallen tut. Wie heißt es so treffend in
der Bibel? Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.
 
Na, das ist wohl eine klassische Win-Win-Situation. Bevor ich jetzt weiter schreibe muss ich wohl aufpassen, nicht selber abgemahnt zu werden. Ich formuliere es mal so: Ich könnte mir vorstellen, dass solch ein Verhalten dem eines Denunzianten entspricht, der Befriedigung darin findet, andere Autofahrer in die Pfanne zu hauen und dabei einem befreundeten Anwalt, der gut daran verdient, noch einen Gefallen tut. Wie heißt es so treffend in
der Bibel? Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.


Ich sehe das ganze etwas pragmatischer:

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, bemühe ich mich (-wie gesagt, BEMÜHE... so ganz perfekt bekommt das niemand hin-), mich an die StVO zu halten und das scheint auch ganz gut zu gelingen: dieses Jahr habe ich den Führerschein seit 28 Jahren, in all den Jahren kein einziges Owi, kein Bußgeld, nicht einmal wegen falschen Parkens, aber trotzdem ist meine Fahrweise zügig, aber niemals zu schnell (Dank Tempopilot im Stepy gelingt das besonders gut).
Wenn jemand hinter mir drängelt, WEIL ich mich an die StVO halte, dann hat der Andere einfach Pech gehabt... denn wenn ich mich korrekt verhalte, kann ich mich nicht gleichzeitig falsch verhalten. Und: wer sich falsch verhält und dadurch Probleme bekommt, der hat sich das selbst zuzuschreiben.

Was das Thema mit dem Denunziantentum angeht, ganz so extrem sehe ich -und auch mein Anwalt-Freund- das nicht. Ich wäre ein Denunziant, wenn ich eigens zu dem Zweck, Verkehrsübertretungen zu melden, mich "auf die Jagd" begeben würde... hier ist es jedoch völlig anders; was ich hier filme und weiterleite, sind "zufällige Ereignisse auf dem regulären Verkehrsweg" und somit rechtlich -und auch moralisch- völlig unbedenklich :-D!

Und mal ganz abgesehen davon: wer bei vorgeschriebenen Tempo 50 mal 55 km/h fährt... solche Leute interessieren mich nicht... es geht in allererster Linie um diese Idioten, die Straftaten im Straßenverkehr begehen wie Nötigung, Beleidigung, Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, etc. ... wenn mich die "kleinen Fische" interessieren würden, wäre noch Arbeit für noch mindestens drei weitere Anwälte da :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte man aber auch anzeige wegen versuchtem Versicherungsbetrug erstatten können.

Und wie hätte man das beweisen sollen? Er hatte ja noch keine Forderung gestellt.
Bis dahin ist es nur Dummheit. Und die ist noch nicht strafbar. Kommt ja vielleicht noch, aber dann müssen die Gerichte auch nachts öffnen.
 
Nun, seine Reaktion spricht in dem Fall für sich. Das Fahrzeug stand und er brettert auf den Bordstein.
Anschließend steigt er aus....
Wenn das da mit drauf ist und er zuvor schon sowas gemacht hat ließe sich ein Muster erkennen..
 
Ein Freund, mit dem ich zusammen Abi gemacht, ist Rechtsanwalt für Verkehrsrecht und dem schicke ich immer wieder mal Filmchen von irgendwelchen Leutchen, die sich nicht benehmen können, damit er entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaften schicken kann... mit Erfolg, zwischenzeitlich hat er mindestens einen Gerichtstermin pro Woche, in dem einer "seiner" solcher Fälle verhandelt wird, mit ihm als "Zeugen" und dem Filmchen als Beweis.

Also ich hatte auch heftige Bauchschmerzen beim Lesen.
Mich nerven selbst fast täglich andere die zu dicht auffahren.
Deswegen diese Regelmäßig zu verklagen, "weil sie sich nicht benehmen", würde mir niemals einfallen.
Das hat doch so etwas von........"xxxx"
Bei Unfall oder "beihnahe"Unfall, schwerer Nötigung (gefährliches Ausbremsen etc.) sehe ich das ganz anders, aber sowas...
Außerdem kann es mit dem UNRechtsbewußtsein dieses Anwaltes nicht so weit her sein, wenn er regelmäßig als falscher (angeblicher) Zeuge auftritt.
Da er daß ja sicher nicht aus reiner Überzeugung sozusagen als ein Kämpfer für eine gerechtere Welt für einen Selbstkostenpreis macht, wird er nicht schlecht dabei "verdienen":badgrin:
Das kommt für mich dann gleich nach den beliebten Abmahn-"Anwälten":kotz2:
 
dieses Jahr habe ich den Führerschein seit 28 Jahren, in all den Jahren kein einziges Owi, kein Bußgeld, nicht einmal wegen falschen Parkens, aber trotzdem ist meine Fahrweise zügig, aber niemals zu schnell (Dank Tempopilot im Stepy gelingt das besonders gut).
Alle Achtung. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Art der Aufrüstung und gegenseitigen Überwachung aus verschiedenen Gründen der falsche und potenziell gefährliche Weg ist. Oft hilft Gelassenheit weiter. Wenn ich von hinten bedrängt werde, klappe ich den Innenspiegel um (weil Scheinwerfer dicht hinter mir blenden) und versuche, den Menschen zu ignorieren. Ansonsten bemühe ich mich (nicht immer erfolgreich) um eine defensive Fahrweise, was mich zumeist entspannt und sicher ans Ziel bringt. Ich möchte jedenfalls nicht in einer Gesellschaft leben, in der Bürger - wo auch immer - sich gegenseitig überwachen und ggf. anzeigen.
 
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