Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Und der Einfluß der CO2 Emissionen auf Weltklima - nicht zu verwechseln mit dem lokalen Wetter - ist allerorten, aber besonders in Europa zu bemerken.
Nebenbei, bin kein Klimaleugner, es geht mir nur auf den Senkel das man Texte dermaßen Verdreht, Zahlen mal als pro Kopf, mal als gesamt Ausstoß, je nachdem was eben Schlimmer aussieht verwendet. Wie Du richtg Schreibst, EU merkt es auch sehr Deutlich, also wäre es nicht besser gewesen seit ein paar Jahren in Unwetterschutz zu Investieren und Gelder erst mal in Forschung zu stecken. Wälder, Speicherung von Wasser bei Starkregen, Überflutungsschutz ect.? Wurde alles nicht gemacht. Erst wurde Solar Installiert dann bemerkt, ups, Netzfrequenz schwankt stark, ups, wir haben ja keine Speicher, oh, teile von DE und Spanien Überflutet, naja, vielleicht dachten die wenn man Solar Installiert könnte man das Verhindern. Das passiert eben wenn Politik etwas durchdrücken will, erinnert an DDR Zeiten... alles jetzt ein wenig überspitzt... Hoffe das der Abzug der Industrie und Wissenschaft langsam zurück geht....
 
In einer Solidargesellschaft ist das nun mal richtig.
Eine Solidargesellschaft, wo die breite Masse, wie vor ein paar Jahren, sau teure Luxusschlitten mitfinanziert?
Oder die recht ordentliche Rendite von Solaranlagen mitfinanzieren, die sie ohne Rendite, überhaupt nicht auf ihr Dach gemacht hätten?
Letzteres, kenne ich mich sehr gut aus. Kunden, die sich aufgrund von Klimaidealismus eine Solaranlage einbauen lassen, kann ich an einer Hand abzählen. Ob beim kleinen Häuslebauer oder in der Industrie/Landwirtschaft ohnehin. Also der "Benefit" Geld, muss es bei denen dann schon sein, während man den anderen eine vielleicht bessere Luft in Aussicht stellt. Für mich wirkt das alles sehr selbstgerecht u. heuchlerisch.

Ich habe mein Leben lang Arbeitslosenversicherung gezahlt und war nicht einen Tag arbeitslos.
Soll ich mich jetzt auch beschweren und meine Einzahlungen als Pensionär zurückfordern?
Ist ein anderes Thema (Versicherung) und somit nicht zu vergleichen.
 
recht ordentliche Rendite von Solaranlagen
die sich aufgrund von Klimaidealismus
Also der "Benefit" Geld, muss es
Ob beim kleinen Häuslebauer
Ich wiederhole noch einmal meine Frage von heute Nachmittag:
Sind das wirklich Gründe für euch KEINEN Elektro zu kaufen?

Ich bin mal einen ID3 Probegefahren und seit dem "Geil" auf so ein Auto. (googelt mal nach Fahrspaß)



p.S.:
@Klappstuhl Ich habe dich zitiert.
Aber es hätte auch einer deiner Vorschreiber sein können.
 
Ich hin komplett umgestiegen auf Elektro und bereue es keine einzige Sekunde.
Bis auf technische Probleme beim Spring, hat Elektro für mich ausschließlich nur Vorteile.

Letztes WE bin ich 2x 400 km gefahren, hin und zurück.
Da ich mit voller Batterie losfahre, egal wo ich bin, musste ich auf 400 km nur mal kurz nachladen, was weniger Zeit benötigt hat, als unsere Pinkelpause und das Ziehen eines Kaffees.

Beim Verbrenner muss ich z.B. immer an eine Tankstelle fahren, das spare ich mir beim Elektroauto, da zumindest ich Zuhause laden kann und meistens auch an meinen Zielen, ohne darauf warten zu müssen. Unterm Strich sogar eine Zeitersparnis gegenüber dem Verbrenner, da ich zu 95% nur in einem Umkreis von 100 km von Zuhause unterwegs bin.

Naja, und was soll ich sonst noch sagen? Egal, was ich vergleiche, das Elektroauto hat nur Vorteile. Btw. ich komme aus der HV Batterieentwicklung für Elektrofahrzeuge und habe Zugriff auf neutrale detaillierte Untersuchungsergebnisse, welche Technologie mehr CO2 ausstößt und die Umwelt in Summe über die gesamte Kette mehrbelastet, und da ist das Elektroauto bereits nach dem ersten 10.000 km wesentlich umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Rohstoffabbau und Energieverbrauch ist dabei auch berücksichtigt.

Das Elektroauto wird ab diesem Zeitpunkt von km zu km umweltfreundlicher, während der Verbrenner von km zu km umweltschädlicher wird.
 
Um einen Liter fosielen Treibstoff an der Tanke zu erwerben, werden 0,5 Liter fosielen Treibstoff bei der Herstellung und Transport benötigt. Treibe ich einen Verbrenner damit an habe ich ca. 40 % Verlust gleich einen schlechten Wirkungsgrad. Ein E-Motor hat einen Wirkungsrad weit über 85 %.

Es fallen also bei dem Betrieb von einem E-Motor auch keine Emissionen an. Verbrauchter Strom stinkt nicht.
 
Der Fiat 500 war vor allem ein wirtschaftliches und robustes Auto, günstig in Anschaffung und Betrieb. 3.390 Mark kostete er 1957.

1957 verdienten Arbeiter in der Bundesrepublik Deutschland im Durchschnitt 5.043 DM pro Jahr. Dies entspricht etwa 420 DM pro Monat.

Damit man das kleine Auto auch einordnen kann.

Aktuell liegt der Durschnittsverdienst in DE bei 52k€. Mein Kona kostete 38k€.

Damit man mal einordnen kann...
 
Ich wiederhole noch einmal meine Frage von heute Nachmittag:
Sind das wirklich Gründe für euch KEINEN Elektro zu kaufen?

Nein, es ist OT und wenn man das schreibt wird der Post (wie erwartet) gelöscht, die "Schwurbelei" ist weit entfernt vom Thema, aber wenn gewisse Personen mitposten ist es okay, sonst nicht.

LG Rob
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell liegt der Durschnittsverdienst in DE bei 52k€.
Wenn ich schon lese Durchschnittsverdienst, verdienen normale Arbeiter Durchschnittsverdienst, Pensionsberechtigte vielleicht aber kein normaler Arbeiter.
Der darf mit seinem Unterdurchschnittsverdienst erst einmal ein paar jahre sparen um ein E-Auto zu kaufen.
Ach nee, vergiß den ganzen Beitrag, heut zu Tage wird ja alles geleast.
 
echt, du willst 1,4 Mrd. Menschen den gleichen Ausstoss wie ein 80 Mio. Völkchen zugestehen? Du bist ja großzügig…das die Rechnung auch nicht aufgehen kann ist dir aber schon bewusst?
Äh, dem Klima durch CO2 und anderen Gasen die noch Schlimmer sind, ist es Herzlich egal von wieviel Menschen das Gas Produziert wird. Wenn man die Temp. in einem Zeitraum von x Jahren um x Grad reduzieren will, muss man eben da Anfangen wo es am Schnellsten Wirkung zeigt. Und da fang ich bestimmt nicht bei der Kerze im Wohnzimmer an. ( Wurde auch schon Vorgeschlagen wg. Feinstaubbelastung) Belastungen durch Radon? Weichmacher ect. ect. kommen nicht zur Sprache... Zynisch.... Ok jetzt...
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Um einen Liter fosielen Treibstoff an der Tanke zu erwerben, werden 0,5 Liter fosielen Treibstoff bei der Herstellung und Transport benötigt. Treibe ich einen Verbrenner damit an habe ich ca. 40 % Verlust gleich einen schlechten Wirkungsgrad. Ein E-Motor hat einen Wirkungsrad weit über 85 %.

Es fallen also bei dem Betrieb von einem E-Motor auch keine Emissionen an. Verbrauchter Strom stinkt nicht.
Wieviel Fossiler Treibstoff wird zum Transport von Kupfer, seltenen Erden, Beton, Ladestationen, Bau von Fabriken ect. ect. benötigt??
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Gehe doch mal in ein Autohaus und frage, ob du einen Elektro probefahren kannst.
Möglicherweise wirst du deine Meinung, über Elektro-Autos, danach ändern. :dance:
Gute Idee, kann man mal bei ner Offroadtour auf Schotterpisten und felsigen Bergstraßen entlang der spanisch-französischen Grenze bis auf 2.650 m Höhe durch die Zentralpyrenäen in der Region Huesca testen. Welches E-Auto wäre da zu Empfehlen?
 
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Wer glaubt eigentlich daß es in verschiedenen Gegenden der Welt überhaupt mal die Infrastruktur für E-Autos geben wird? Nehmen wir mal Rußland, Südamerika und den größten Teil von Afrika. Das sind Bereiche mit meist nicht unbedingt begüterter Bevölkerung. Hinzu kommen die geographischen gegebenheiten wie z.B. Dschungel, Wüsten usw. Es ist nicht anzunehmen daß man in der Kalahari jemals eine Ladesäule fürs E-Auto finden wird. Ergo bleiben nur die Industriestaaten übrig.
 
Nehmen wir mal Rußland, Südamerika und den größten Teil von Afrika. Das sind Bereiche mit meist nicht unbedingt begüterter Bevölkerung.
Und weil auf anderen Kontinenten mitunter keine Ladestationen stehen ist das ein Grund in Deutschland die Alltagsautos nicht zu elektrifizieren? Macht total Sinn.

Wieviel Fossiler Treibstoff wird zum Transport von Kupfer, seltenen Erden, Beton, Ladestationen, Bau von Fabriken ect. ect. benötigt??
Ach wollen wir so anfangen? Wie viel Co2 wird durch den Bau von Tankstellen emittiert? Das ganze alt und frischöl beim Wechsel, Ersatzteile welche deutlich häufiger bei Verbrennern benötigt werden, Bremsenverschleiß, guck mal welche seltenen Erden in deinen Zündkerzen sind. Diese Diskussion führt zu nichts. Und ist auch nicht legitim, das Stromnetz wird unabhängig von den E-Autos benötigt. Die Produktion und Transport von Treibstoff nur für Fahrzeuge.

Gute Idee, kann man mal bei ner Offroadtour auf Schotterpisten und felsigen Bergstraßen entlang der spanisch-französischen Grenze bis auf 2.650 m Höhe durch die Zentralpyrenäen in der Region Huesca testen.
Und wie viel Prozent der Deutschen werden jemals so eine Tour mit einem eigenen Auto machen?
Aber wenn dus Wissen willst, wahrscheinlich einen Rivian oder die bald rauskommende elektrische G-Klasse. Über die Pyrenäen kommt man damit und in der Zivilisation kann man wieder laden. Guck mal auf Maps, auch in den Pyrenäen gibt es Ladestationen.
 
muss man eben da Anfangen wo es am Schnellsten Wirkung zeigt. Und da fang ich bestimmt nicht bei der Kerze im Wohnzimmer an
das ist sachlich richtig, politisch aber illusorisch. Ich vermute du siehst auch die Notwendigkeit einer CO2 Reduktion? Wenn ja, wie willst du - spiele mal Aussen- oder Umweltminister - bei internationalen Treffen denn den BRIC Staaten verkaufen, dass die jetzt quasi aus dem Stand auf Null exmittieren sollen, du aber mal gepflegt gar nichts machen willst? Merkste schon dass deine Einstellung fur den schnellen Stammtisch taugt, aber nicht für Realpolitik?
 
Wer glaubt eigentlich daß es in verschiedenen Gegenden der Welt überhaupt mal die Infrastruktur für E-Autos geben wird?
Es gibt Bereiche, wo der regelmäßige Ausfall des landesweiten Stromnetzes durch örtliche Erzeugung via Solar und Windkraft überbrückt wird. Insbesondere Solarpanele stellen im globalen Süden mittlerweile die günstigste Form der Energiegewinnung dar. Batteriespeicher für die Überbrückung der dunklen Tageszeit werden ebenfalls immer günstiger. Und die E-Autos lernen fliegen, was dort, wo zur Regenzeit die Straßen unbefahrbar sind, für ganzjährige Mobilität sorgt.

Elektrische Logistik ist nichts für schwere Lasten, aber für den täglichen Gebrauch überlegen. Ich denke, der zukünftige Mix wird viele hier im Forum überraschen.

Herbert Diess hat zuletzt in einer Talkshow von seinem diesjährigen Besuch der Automesse in Shanghai berichtet: auf sehr vielen Ständen waren nicht nur Elektroautos, sondern immer auch ein elektrisches Lufttaxi ausgestellt. Und da ich mich beruflich mit Drohnen im europäischen Luftraum beschäftige, die längst die 25-kg-Grenze überschritten haben und erste Anwendungen jetzt bei 150 kg angekommen sind (automatisiert und vernetzt, werden von einem Leitstand aus gesteuert, der irgendwo auf dieser Erde sein kann), gehe ich bei seinem Ausblick voll mit. Ich fliege ja nicht mehr fulltime, aber über Ostern habe ich knapp 10 Stunden elektrisch in der Luft verbracht. Es geht … oder besser: es fliegt :-).

Daher - also auf Grund eigener Erlebnisse mit Windkraft, Photovoltaik, E-Autos, Drohnen und elektrischen Flugzeugen - habe ich große Zuversicht, dass wir uns gerade am Beginn eines rapiden Umbruchs befinden.

Ein Arbeitskollege war zuletzt in Ghana … irre, wie weit die schon sind. Da werden einfach komplette technische Generationen übersprungen. Und traurig, wie wir hier in der Vergangenheit herumdümpeln.
 
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