Meine Frau arbeitet selbständig als Marktforscherin. Ab und an nimmt sie Aufträge eines gewissen Tankkonzerns an; die Aufgabe: Minimum 2 Liter tanken und weiteres. Fünf Tankstellen darf sie pro Tag "annehmen". Man kann auch mehr tanken, insgesamt gibt es für den Job xxx €uronen. Meistens tanke ich zwei Liter (je nach Tankfüllung) und wir nehmen noch einen Gutschein in entsprechender Höhe, so daß sich die Kosten mit der Erstattung aufheben. Letzte Woche waren wir wieder auf Achse.
Tankanzeige auf halber Höhe, also ließ ich erst einmal 10 Liter Diesel reinlaufen (weitere 10 waren bei der nächsten Tanke geplant, dann 3 x 2 Liter). Bei den letzten zwei Litern der ersten Füllung tat ich mich allerdings schon schwer. Tankanzeige null Bewegung. Bei der nächsten Tanke keine 10, sondern auf zwei Liter umgeplant. Klack, klack. Mir schwante etwas. Eine Tanke weiter das gleiche Spiel. Mit Mühe und Not schafften wir tatsächlich die fünf Tankstellen (es liegen ja auch ein paar Kilometer zwischen den einzelnen Tankstellen).
Ich denke, dass bei der letzten Tanke kein Tropfen mehr in den Stutzen gepasst hätte. Die Tanknadel meinte, dass der Tank nur halb gefült sei. Restkilometer: 500 bei einem Schnitt von 4.8 Litern. Ok, dass etwas nicht stimmte, war mir klar. Am Folgetag stimmte dann alles wieder, Nadel rechts am Anschlag.
Ich hatte das schon zwei Mal beobachten können; ich denke, es passiert dann, wenn ich kleine Mengen in Folge tanke. Der Geber scheint das nicht zu merken, oder ist zu faul, sich zu bewegen
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Wenn natürlich Anschlüsse oxidiert sind, ist das wieder etwas anderes, dürfte bei meinem Selbstzünder (Bj 03.23) allerdings ausgeschlossen sein.
Solange Kraftstoff im Tank ist, ist ja alles bestens, schlimer wäre es, wenn die Nadel einen vollen Tank vorgaukelt und man bleibt stehen