Batterie laden für Anfänger

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Wenn ihr die Batterie im Auto nachladet - klemmt ihr die Batterie fahrzeugseitig ab oder klatscht ihr einfach das Ladegerät parallel zu Batterie und Bordelektronik drauf?
Es kommt immer auf das Ladegerät an, ich habe CTEKs an den Fahrzeugen mit denen ich gerade nicht fahre zur Batterie-Erhaltungsladung, da gibts Steckdosen die mit der Batterie verbunden sind und beim Laden bleibt die Batterie angeklemmt.

Bei Baumarktladern ist es meist besser die Batterie abzuklemmen.

LG Rob
 
Da hier ja einige Nachlader im Thread anwesend sind: Wenn ihr die Batterie im Auto nachladet - klemmt ihr die Batterie fahrzeugseitig ab oder klatscht ihr einfach das Ladegerät parallel zu Batterie und Bordelektronik drauf? Moderne Ladegeräte laden doch mit Impulsen, deren Spitzen auch jenseits von 15 Volt liegen können. Der Batterie tun die kurzen Impulsspitzen nix, aber wie sieht das mit der empfindlichen (?) Bordelektronik aus?
diese Spitzen - wenn es sie denn überhaupt gibt , werden von der Batterie "geglättet" , die Batterie ist beim laden quasi ein dicker Kondensator :)
 
Die EFB-Batterie ist eine weiterentwickelte Variante der Blei-Säure-Batterie, die genauso wie herkömmliche Blei-Säure-Batterien mit 14,4 V zu laden ist. Also beim Ladegerät nicht den AGM-, sondern den "normalen" Modus wählen.

AGM Batterien haben eine Ladespannung von 14,8 Volt.
Eine EFB Batterie würde im AGM Modus überladen und Schaden nehmen (z.B. gasen /trocken laufen).

Quelle: Batterielademodus bei EFB Batterie mit CETK MXS 5.0

Banner sagt das was anderes. Optimale Ladespannung für AGM, EFB und konventionelle Batterien liegt bei 14,6 (maximal 14,8) Volt. Wer hat jetzt Recht? Banner soltle es doch eigentlich wissen.

Banner.jpg
 
Banner sagt das was anderes. Optimale Ladespannung für AGM, EFB und konventionelle Batterien liegt bei 14,6 (maximal 14,8) Volt. Wer hat jetzt Recht? Banner soltle es doch eigentlich wissen.
tja, dann musst du deinen Dacia entsorgen, denn mein Duster II lädt bis zu 15,3 Volt :) -- oder keine Banner Batterie kaufen .
 
diese Spitzen - wenn es sie denn überhaupt gibt , werden von der Batterie "geglättet" , die Batterie ist beim laden quasi ein dicker Kondensator :)

Das leuchtet irgendwie ein. Ich verwende übrigens dieses Ladegerät:
Batterieladegerät 6V/12V · 4A (2 Kabel)
Mir geht es jetzt nicht um Erhaltungsladung, sondern darum, die im Winter bei Kurzstrecke eventuell schwächelnde Batterie mit dem Normalprogramm aufzuladen. In der Anleitung habe ich keinen Hinweis darauf gefunden, dass die Batterie beim Laden von der Bordelektronik getrennt werden müsste.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

tja, dann musst du deinen Dacia entsorgen, denn mein Duster II lädt bis zu 15,3 Volt :) -- oder keine Banner Batterie kaufen .

Demnach wäre der Einwand, dass EFB-Batterien im AGM-Modus Schaden nehmen würden, erst recht falsch und die Aussage von CTEK völliger Quatsch. Kann es sein, dass um das Ladethema etwas zu viel Wirbel gemacht wird? Ein ganz klein wenig?
 
Da hier ja einige Nachlader im Thread anwesend sind: Wenn ihr die Batterie im Auto nachladet - klemmt ihr die Batterie fahrzeugseitig ab oder klatscht ihr einfach das Ladegerät parallel zu Batterie und Bordelektronik drauf? Moderne Ladegeräte laden doch mit Impulsen, deren Spitzen auch jenseits von 15 Volt liegen können. Der Batterie tun die kurzen Impulsspitzen nix, aber wie sieht das mit der empfindlichen (?) Bordelektronik aus?
Ich gehe mal davon aus wir reden von kleinen kompakten Ladegeräte, die bringen so 3 - 4 A. Die schaffen nie die Batterie mit ihrem kleinen Innenwiderstand auf eine gefährliche Spannung hochzuziehen, Spitzen schließt die kurz. Die Leistung moderner Lichtmaschinen ist viel höher. Also dran lassen. Der Aufwand die abzuklemmen lohnt nicht und birgt auch Gefahr für die komplexen Systeme. Wichtig ist, keine alten Geräte ohne Spannungsüberwachung nehmen.
Ist sowieso nur was für welche die nur zum Zigaretten holen fahren. Wer 10km zur Arbeit fährt braucht das schon nicht mehr.
 
Demnach wäre der Einwand, dass EFB-Batterien im AGM-Modus Schaden nehmen würden, erst recht falsch und die Aussage von CTEK völliger Quatsch.
Wo ist in Deinem Link eine Aussage von CTEK zum Laden von EFB Batterien ?

CTEK sagt das zum Laden von EFB Batterien. -> Eine EFB-Batterie wird im Normal-Modus aufgeladen.

LG Rob
 
@JAU
So bekloppt ist das gar nicht, denn ein Trafo braucht halt viel Kupfer und das ist teuer! Darum sind diese Geräte nicht billig. Außerdem halten sie extrem lange und wenn kein spezieller Einsatzzweck gefordert ist, warum nicht auch einen Trafolader?
Du nutzt den Trafo zum Laden einer Auto-Batterie.?
 

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Ich habe ein altes Ladegerät aus den 80er Jahren mit 4 A. Im Gehäuse hast du nur einen Trafo und einen Gleichrichter. Das benutze ich zum Nachladen der Batterien. Die Batterie habe ich dabei noch nie abgeklemmt. Auch nicht bei meinen Kadjar, der ja wesentlich mehr elektronische Teile hat als mein Logan. Das Ladegerät ist meistens über Nacht angeschlossen. Bisher gabs noch keine Probleme.
 
Ich klemme auch nichts ab.

OT ON:
Allerdings habe ich da bei einem Standardbleiakku schon mal eine Batterie beim Abklemmen vom Ladegerät hochgejagt.

MB 808 Pritschenabschleppwagen. Winterzeit. 2 Stk. 70Ah Bleiakkus in der Wanne unter dem Fahrersitz im Winter am Ladegerät gehabt. Einsatz Unfallbergung. Schnell ans Auto und ohne Nachzudenken die Ladeklemmen abgezogen. Einen Akku hat es dann komplett zerlegt. Ich hätte das Ladegerät abschalten sollen ;) In der Wanne unter dem Sitz hat sich das Knallgas wunderbar gesammelt und der Minibritzler beim Abziehen hat gereicht.
Wagen sprang trotzdem an und wir sind zum Unfall gefahren.
Noch in der Nacht neue Batterien eingebaut und die Klamotten waren nach der nächsten Wäsche etwas durchlöchert :)
: OT OFF
Das kann zum Glück heute mit den Akkus nicht mehr so leicht passieren.
 
die Batterie meines Duster II hat seit 3 Jahren nach ca. 4 Tagen Standzeit zwischen 11,9 und 12,1 Volt.

Was völlig normal ist, da eine Autobatterie aus sechs Zellen besteht, von denen jede eine Nennspannung von genau 2 Volt hat. Die Ladeschlussspannung liegt bei 2,4 Volt. Also reden wir hier von 12 Volt Nennspannung und 14,4 Volt Ladeschlussspannung. Eine Autobatterie in Blei-Bauweise wird niemals wesentlich mehr als 12 Volt über eine längere Zeit halten, weil es technisch schlicht unmöglich ist.

An der Spannung kann man ungefähr die Kapazität ablesen, wenn man dieser Tabelle folgt. Somit hat eine 12 Volt Bleibatterie mit 12,7 Volt eine Kapazität von 100 Prozent. Bei einer Kapazität von 50 % sind wir schon auf 12,06 Volt runter. Im Leerlauf wohlgemerkt. Sobald auch nur jemand die Tür aufmacht und somit die Innenraumbeleuchtung einschaltet, sinkt die Spannung noch weiter ab. Und oh Wunder: Der Wagen springt auch bei 11,8 Volt noch einwandfrei an. Weil die Batterie ja immer noch 50 Prozent Kapazität hat. Hier die Tabelle:
Entladung und Batteriekapazität
 
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