DaciaBastler
Dacianer.de Team
- Fahrzeug
- Dacia Logan Limousine 1.4 MPI 55 kW (75 PS)
- Baujahr
- 2010
Ach Chrysztof!
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass politische Themen in einem Auto-Forum nicht allzu viel Platz haben sollten...
Aber, wenn wir schon dabei sind, was mit dem Diesel gemacht wird hat politische Gründe, ja. Aber bei dem ganzen Beschiss steckten und stecken auch handfeste Wirtschaftsinteressen dahinter und zwar auch auf Verbraucherseite! Wieviele wollten denn ein dickes Auto mit ordentlich "Bumms" und Fahrspaß haben, das aber bitte nichts verbrauchen sollte? Das ist auch eine Art Gier ohne an die Folgen zu denen oder an eventuelle "Nebenwirkungen". Ich verurteile hier niemanden, der einen Diesel fährt. Der Motor ist klasse und hat Zukunft und ja er macht auch Spaß! Ich selbst habe keinen Diesel, aber nur deshalb, weil ich einfach zu wenig fahre, als dass er sich für mich lohnt.
Wer sich informierte, der wusste schon lange, dass der Diesel NOx ausstößt, das ist nichts Neues. In einer aus Mitte der 1990er Jahre erschienen Ausgabe der KFT, das war eine Fachzeitschrift für Forschung und Entwicklung im Fahrzeugbau aus der ehemaligen DDR, die es nach der Wende auch im Westen gab und die sehr technisch geschrieben war, gab es einen Test eines Toyota Carina mit Magermixmotor. Das war zwar ein Benziner, aber selbst da wurden schon die hohen NOx-Emissionen, die bei Verbrennungen bei Luftüberschuss entstehen bemängelt und auch auf den Diesel hingewiesen, der konstruktionsbedingt mit Luftüberschuss arbeitet. Selbst ein alter VW Golf 1 Diesel bekam anfangs in den 70er Jahren in Kalifornien keine Zulassung, weil die NOx-Werte zu hoch waren! Dass man gegen NOx was machen kann, zeigte schon der Abgasskandal von vor ein paar Jahren, als bei LKWs betrogen wurde. Daraufhin wurden RDE (Real Drive Emissions) als Testverfahren eingeführt und die serienmäßigen Fahrzeuge sind nachweislich sauber! Bei PKWs wäre das genauso möglich gewesen, aber das wurde ja nicht gemacht. Keiner hat dann so genau hingeschaut, weil niemand wollte und weil es andere Interessen gab. Da jetzt Wahlkampf ist und es eben keine großartigen anderen Themen gibt, hängt man sich daran auf. Und "plötzlich" sind die Schadstoffe nicht gefährlich, das waren sie schon länger, ansonsten hätte es ja auch keine Betrugssoftware bei Euro 5-Fahrzeugen gegeben. Die Hersteller wussten auch ganz genau, dass die Schadstoffe nicht ohne sind und wollten halt mit dem geringsten ökonomischen Aufwand den maximalen Erfolg erzielen. Dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann wurde in Kauf genommen, weil man das Risiko für minimal hielt. Aber da man ja unbedingt auf dem US-Markt mit Dieselmotoren Erfolg haben wollte, dachte man sich halt, dass dort auch niemand genau hinschaut. Tja, Pech gehabt!
Du musst auch Bedenken, dass es neue Forschungsergebnisse gibt, die in der Tendenz zeigen, dass z.B. anthropogener, also menschgemachter Feinstaub, der eindeutig identifiziert werden kann, z.B. die Blut-Hirnschranke überwinden kann. Was dann solchen chemischen Cocktails im Körper anrichten können weiß niemand. Für NOx gilt ähnliches. Soll ich deshalb nun sagen "aber vor fünf Jahren galt mein Fahrzeug noch als sauber, warum heute nicht mehr?". Ja, vor fünf Jahren!
Und komm mir bitte nicht mit dem Argument, dass ja die NOx-Belastung am Arbeitsplatz deutlich höher sein darf. Dieser Belastung bist Du nicht 24-Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ausgesetzt! Und (Klein)Kinder sind solch einer Belastung am Arbeitsplatz gar nicht ausgesetzt! Das Argument zieht nicht!
Auch wenn Du im Zitat von Marius bestimmt Punkte rot hervorgehoben hast, so hat er doch recht! Du versuchst mit abstrusen Kombinationen zu argumentieren, die absolut nichts miteinander zu tun haben!
Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass politische Themen in einem Auto-Forum nicht allzu viel Platz haben sollten...
Aber, wenn wir schon dabei sind, was mit dem Diesel gemacht wird hat politische Gründe, ja. Aber bei dem ganzen Beschiss steckten und stecken auch handfeste Wirtschaftsinteressen dahinter und zwar auch auf Verbraucherseite! Wieviele wollten denn ein dickes Auto mit ordentlich "Bumms" und Fahrspaß haben, das aber bitte nichts verbrauchen sollte? Das ist auch eine Art Gier ohne an die Folgen zu denen oder an eventuelle "Nebenwirkungen". Ich verurteile hier niemanden, der einen Diesel fährt. Der Motor ist klasse und hat Zukunft und ja er macht auch Spaß! Ich selbst habe keinen Diesel, aber nur deshalb, weil ich einfach zu wenig fahre, als dass er sich für mich lohnt.
Wer sich informierte, der wusste schon lange, dass der Diesel NOx ausstößt, das ist nichts Neues. In einer aus Mitte der 1990er Jahre erschienen Ausgabe der KFT, das war eine Fachzeitschrift für Forschung und Entwicklung im Fahrzeugbau aus der ehemaligen DDR, die es nach der Wende auch im Westen gab und die sehr technisch geschrieben war, gab es einen Test eines Toyota Carina mit Magermixmotor. Das war zwar ein Benziner, aber selbst da wurden schon die hohen NOx-Emissionen, die bei Verbrennungen bei Luftüberschuss entstehen bemängelt und auch auf den Diesel hingewiesen, der konstruktionsbedingt mit Luftüberschuss arbeitet. Selbst ein alter VW Golf 1 Diesel bekam anfangs in den 70er Jahren in Kalifornien keine Zulassung, weil die NOx-Werte zu hoch waren! Dass man gegen NOx was machen kann, zeigte schon der Abgasskandal von vor ein paar Jahren, als bei LKWs betrogen wurde. Daraufhin wurden RDE (Real Drive Emissions) als Testverfahren eingeführt und die serienmäßigen Fahrzeuge sind nachweislich sauber! Bei PKWs wäre das genauso möglich gewesen, aber das wurde ja nicht gemacht. Keiner hat dann so genau hingeschaut, weil niemand wollte und weil es andere Interessen gab. Da jetzt Wahlkampf ist und es eben keine großartigen anderen Themen gibt, hängt man sich daran auf. Und "plötzlich" sind die Schadstoffe nicht gefährlich, das waren sie schon länger, ansonsten hätte es ja auch keine Betrugssoftware bei Euro 5-Fahrzeugen gegeben. Die Hersteller wussten auch ganz genau, dass die Schadstoffe nicht ohne sind und wollten halt mit dem geringsten ökonomischen Aufwand den maximalen Erfolg erzielen. Dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann wurde in Kauf genommen, weil man das Risiko für minimal hielt. Aber da man ja unbedingt auf dem US-Markt mit Dieselmotoren Erfolg haben wollte, dachte man sich halt, dass dort auch niemand genau hinschaut. Tja, Pech gehabt!
Du musst auch Bedenken, dass es neue Forschungsergebnisse gibt, die in der Tendenz zeigen, dass z.B. anthropogener, also menschgemachter Feinstaub, der eindeutig identifiziert werden kann, z.B. die Blut-Hirnschranke überwinden kann. Was dann solchen chemischen Cocktails im Körper anrichten können weiß niemand. Für NOx gilt ähnliches. Soll ich deshalb nun sagen "aber vor fünf Jahren galt mein Fahrzeug noch als sauber, warum heute nicht mehr?". Ja, vor fünf Jahren!
Und komm mir bitte nicht mit dem Argument, dass ja die NOx-Belastung am Arbeitsplatz deutlich höher sein darf. Dieser Belastung bist Du nicht 24-Stunden am Tag, 7 Tage die Woche ausgesetzt! Und (Klein)Kinder sind solch einer Belastung am Arbeitsplatz gar nicht ausgesetzt! Das Argument zieht nicht!
Auch wenn Du im Zitat von Marius bestimmt Punkte rot hervorgehoben hast, so hat er doch recht! Du versuchst mit abstrusen Kombinationen zu argumentieren, die absolut nichts miteinander zu tun haben!
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