Wie Kurzstrecke "gesund" kompensieren?

Ich fahre auch sehr viel Kurzstrecke (Saugbenziner halten sowas allerdings auch sehr gut aus).
In der Anleitung des (2005-er) Logans von mir steht, daß man bei sehr viel Kurzstrecke (erschwerte Bedingungen) alle 15tkm statt 30tkm Motoröl wechseln sollte. Daran halte ich mich seit 12 Jahren, und mein MPI Motor ist auch noch nach 166tkm wie neu.
 
Mein persönlicher Erfahrungsbericht dazu:

Ich fahre mit dem MCV I Diesel seit 9 1/2 Jahren (und mitlerweile insg. 113.000km) u.a. morgens 11km zur Arbeit und abends 11km zurück......durch Köln.......Probleme: Keine

Der Clio II meiner Frau ist 14 Jahre alt und hat noch keine 40.000km auf dem Tacho (!)......quasi 100% Kurzstrecke durch Köln.....Probleme: Keine

Ich denke es ist entscheidender wer fährt und wie derjenige fährt.

Kaum, die Kurzstrecke wird den Motor Leiden lassen, früher oder später kommt dann der Aufschrei,wie kann das sein ? Dichtungen, Verkokungen, schwarze Kerzen, verrußte Injektoren,beim Diesel sind die Glühkerzen wesentlich früher hinüber.
Deshalb habe wir einen Stadtwagen und einen Reisewagen. Sie werden überwiegend so genutzt.
Aber, jeder wie ihm der Kragen wächst.
 
Kaum, die Kurzstrecke wird den Motor Leiden lassen, früher oder später kommt dann der Aufschrei,wie kann das sein ? Dichtungen, Verkokungen, schwarze Kerzen, verrußte Injektoren,beim Diesel sind die Glühkerzen wesentlich früher hinüber.
Deshalb habe wir einen Stadtwagen und einen Reisewagen. Sie werden überwiegend so genutzt.
Aber, jeder wie ihm der Kragen wächst.

Wenn man jedoch im Alltag nur ein Auto benötigt, ist ein zweites Auto 'nur zum Reisen' ein unnötiger Kostenfaktor (Steuern, Versicherung, Wertverlust) und somit Blödsinnig.
 
Kaum, die Kurzstrecke wird den Motor Leiden lassen, früher oder später kommt dann der Aufschrei,wie kann das sein ? Dichtungen, Verkokungen, schwarze Kerzen, verrußte Injektoren,beim Diesel sind die Glühkerzen wesentlich früher hinüber.
Deshalb habe wir einen Stadtwagen und einen Reisewagen. Sie werden überwiegend so genutzt.
Aber, jeder wie ihm der Kragen wächst.
Ich fahre seit 25 Jahren fast ausschließlich Kurzstrecke. Dem Motor hats noch nicht geschadet.
 
Es gibt eigentlich nur eine einzige Kurzstreckenvariante die "indirekt" Schaden anrichten kann ...... und das ist das berühmt berüchtigte Rentnerfahrzeug, das man manchmal als Schnäppchen erwischen kann.

Z.B. 11 Jahre alt, Top Zustand Garagenwagen, die letzten Jahre kaum mehr gefahren (und im Winter schon gleich garnicht) alle Kundendienste nur 23.000km und das für 1.400.-€

Der erfreute Käufer fährt los und merkt schon nach kurzer Zeit, daß er eine Mumie unter dem Allerwertesten hat ........... total lahmgefahren und er schafft im 5. Gang nur das, was gleiche Fahrzeuge schon im 4. Gang bringen.

Also geht er auf die BAB und knüppelt den Motor brutal mit Vollgas um ihn wieder in die Gänge zu bekommen und riskiert damit einen heftigen Motorschaden.

So eine Mumie braucht eine behutsame Wiederbelebung, denn da ist so ziemlich alles dicht was dicht sein kann, von gewaltigen Verkokelungen im Motor ganz zu schweigen.
Das kann dann schon mal mehrere hundert Kilometer dauern bis das Fahrzeug wieder so läuft, wie es laufen sollte.

Der Vorbesitzer kann sich eigentlich im nachhinein glücklich schätzen, daß ihm beim letzten TÜV während der ASU mit Vollgas, nicht der arme Motor um die Ohren geflogen ist.
 
Es gibt eigentlich nur eine einzige Kurzstreckenvariante die "indirekt" Schaden anrichten kann ...... und das ist das berühmt berüchtigte Rentnerfahrzeug, das man manchmal als Schnäppchen erwischen kann.

So'n Vieh hatte ich mal, Ende der 80er: einen Opel Commodore B 2,8 Automatic.

Völlig zäh, die Kiste.
Also langsam gesteigert, immer schön warm gefahren und nach rund 1000 km dann entgegen allen Empfehlungen auf Mobil 1 vollsynthetisch gewechselt.
Nach weiteren 500 km noch einmal kompletter Öl- und Filterwechsel - da kamen Brocken aus der Ablassöffnung...unglaublich...
Aber man konnte durch den Öldeckel wunderschön sehen, wie der Ventiltrieb nach und nach immer sauberer wurde.
Anfangs noch alles schwarz, später schön hellbraun und ohne sichtbare Ablagerungen.

Viele km später, als mir die Kopfdichtung durchgebrannt war, habe ich mir den gesamten Zylinderkopf mal genauer betrachtet - alles super sauber.
Und fast 20 km/h schneller als am Anfang...

Geht alles - man muss nur etwas vorsichtig und überlegt an die Sache drangehen.

Aber das war der Auslöser dafür, dass alle meine Fahrzeuge ab da nur noch vollsynthetisches Öl bekommen haben.
Und jeder gebrauchte sofort einen Ölwechsel.
 
Es gibt eigentlich nur eine einzige Kurzstreckenvariante die "indirekt" Schaden anrichten kann ...... und das ist das berühmt berüchtigte Rentnerfahrzeug, das man manchmal als Schnäppchen erwischen kann.

Z.B. 11 Jahre alt, Top Zustand Garagenwagen, die letzten Jahre kaum mehr gefahren (und im Winter schon gleich garnicht) alle Kundendienste nur 23.000km und das für 1.400.-€

Der erfreute Käufer fährt los und merkt schon nach kurzer Zeit, daß er eine Mumie unter dem Allerwertesten hat ........... total lahmgefahren und er schafft im 5. Gang nur das, was gleiche Fahrzeuge schon im 4. Gang bringen.

Also geht er auf die BAB und knüppelt den Motor brutal mit Vollgas um ihn wieder in die Gänge zu bekommen und riskiert damit einen heftigen Motorschaden.

So eine Mumie braucht eine behutsame Wiederbelebung, denn da ist so ziemlich alles dicht was dicht sein kann, von gewaltigen Verkokelungen im Motor ganz zu schweigen.
Das kann dann schon mal mehrere hundert Kilometer dauern bis das Fahrzeug wieder so läuft, wie es laufen sollte.

Der Vorbesitzer kann sich eigentlich im nachhinein glücklich schätzen, daß ihm beim letzten TÜV während der ASU mit Vollgas, nicht der arme Motor um die Ohren geflogen ist.

Das ist schon im Ansatz falsch.
Wenn ich ein Rentnerauto wie beschrieben kaufe,
dann ist mit der Umgang bekannt.

Alle Flüssigkeiten tauschen sowie Filter.
1-2 mal mit Synthetiköl und jeweils einer Öl-Schlamm-Spülung den Wagen schön warm fahren. Mit Spülung etwa 200 km.
Immer mit Filter alles Wechseln.
Gleichzeitig Injektorreiniger und im Wechsel Ventilreiniger ins Benzin, gibt es auch für Diesel.
1X je Tankfüllung. 3X Wiederholen. Somit 6x.rd
Wenn dann frisches Synth-Öl mit Hydro-Stössel-Additiv und Öl-Verlust-Stop eingefüllt wird, den Motor neu einfahren.
Riemen wechseln.
Bremsleitungen gegen z. B. Spiegler Stahlflex tauschen.
Servo-Öl tauschen.
Ein tolles Auto für viele Jahre wird das. Kosten etwa 2-300€.
Dann konsequent Fahrwerksteile erneuern und das Schnäppchen brummt. Kosten etwa 500,00€.
Selbermacher oder Bekannte Werke.
Das ist auch Umweltschutz....
 
Wenn ich ein Rentnerauto wie beschrieben kaufe,
dann ist mit der Umgang bekannt.

Die Aussage ist natürlich insofern vollkommen unrelevant, als daß Du nicht DIE bist, die sich nicht wie WIR in Foren herumtreiben und sich Rat holen, wobei ich anzweifle, ob die Anzahl der Fahrzeugbesitzer die in Foren sind, überhaupt die 1%-Grenze erreichen.

Otto Normalverbraucher kauft ein Gebrauchtfahrzeug und holt sich bestenfalls einen Bekannten für Ratschläge dazu, oder läßt einen Gebrauchtwagencheck vor dem Kauf machen.

Manchen mögen noch technische Kenntnisse zum selbstschrauben haben, das wars dann aber auch schon im großen und ganzen.

Innere Motorreinigung und deren notwendige Maßnahmen, ein Buch mit 7 Sigeln für die meisten da draußen, denn wichtiges Grundwissen ist längst in Vergessenheit geraten.
 
Das ist schon im Ansatz falsch.
Wenn ich ein Rentnerauto wie beschrieben kaufe,
dann ist mit der Umgang bekannt.

Alle Flüssigkeiten tauschen sowie Filter.
1-2 mal mit Synthetiköl und jeweils einer Öl-Schlamm-Spülung den Wagen schön warm fahren. Mit Spülung etwa 200 km.
Immer mit Filter alles Wechseln.
Gleichzeitig Injektorreiniger und im Wechsel Ventilreiniger ins Benzin, gibt es auch für Diesel.
1X je Tankfüllung. 3X Wiederholen. Somit 6x.rd
Wenn dann frisches Synth-Öl mit Hydro-Stössel-Additiv und Öl-Verlust-Stop eingefüllt wird, den Motor neu einfahren.
Riemen wechseln.
Bremsleitungen gegen z. B. Spiegler Stahlflex tauschen.
Servo-Öl tauschen.
Ein tolles Auto für viele Jahre wird das. Kosten etwa 2-300€.
Dann konsequent Fahrwerksteile erneuern und das Schnäppchen brummt. Kosten etwa 500,00€.
Selbermacher oder Bekannte Werke.
Das ist auch Umweltschutz....

Dann am besten auch direkt nach den Reifen gucken...
Ich habe mit meiner Frau mal von einem liebenswerten, älteren Ehepaar einen BMW 320/6 gekauft, dort sahen die Reifen noch neuwertig aus, waren aber quasi aus Hartholz.
Erste Bereifung, Auto 14 Jahre alt und 23 Tkm auf der Uhr.
An einem sonnigen Tag abgeholt, beim ersten Regen schon nur noch gerutscht.
"Glücklicherweise" mussten die Reifen dann aber nach wenigen Tagen gewechselt werden, weil Frau sich so mit dem neuen Auto beschäftigt hat, dass sie auf der Autobahn einen Stau direkt hinter einer Kurve erst im letzten Moment gesehen hat, und dann von 140 auf 0 mit stehenden Rädern in einer riesigen Rauchwolke quer 1-2 m hinter dem Stauende zum Stehen kam.
Sie kam dann die letzten Km mit dem Auto nach Hause und meinte, es wäre wohl dabei etwas kaputt gegangen...
Ich bin raus, hab mir die Reifen angesehen und kam aus dem Lachen nicht mehr raus...4 wunderschöne Bremsplatten - von ~8 mm Restprofil bis auf's Nylon runtergebremst.
Die Fahrt zum Reifenhändler am nächsten Tag war eine lustige...genauso wie das Gesicht desselben, der hat erstmal alle Monteure zusammen gerufen... :D
 
... die man so im Forum findet ein Platzhirschkampf statt?


Was ich aber nicht verstehe bzw. was ich ein wenig ....puh, wie sag ichs euch am Besten, hm :think:.... lästig ...

Könnt ihr euch nicht einfach ignorieren wenn ihr euch schon nicht mit euren jeweils anderen Meinungen tolerieren könnt?
:unsure:
Meine Liebe, Du schreibst mir so sehr vom Herzen! :(
Aber sehen wir es mal so, wenige haben Wissen, einige Ahnung, - aber viele Ahnungen ergeben vielleicht wieder ein Wissen.
Schade nur, daß man dafür immer so viele Buchstaben lesen muß...:wacko:
 
Es gibt eigentlich nur eine einzige Kurzstreckenvariante die "indirekt" Schaden anrichten kann ...... und das ist das berühmt berüchtigte Rentnerfahrzeug, das man manchmal als Schnäppchen erwischen kann.
Einfach so weiter fahren, wie es der Rentner gefahren hat. Dann hält es noch mehrere 100000 km.
 
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