Welche Verbindungsteile werden benötigt, um einen Dacia Spring zu laden?

Es geht! Habe einen Go-e-Charger der via App verschiedene Ladeströme auf den Spring schicken kann. Der Charger schaltet „soft“ von einer zur nächsten Stufe um, was dem Spring nicht schadet.
Es ging um die Frage, ob man den Ladesteckers bei laufender Ladung abziehen kann. Das geht nicht.

Den Ladestrom (A) während des Ladens zu ändern ist möglich. Das habe ich an meiner Wallbox schon gemacht (von 16A auf 10A).
 
Jeder darf oder kann auch sein Fahrzeug ohne Wahlbocks laden. Für mich steht fest, das die Wahlbox nur eine bessere Steckdose ist. Der Strom welcher in den Akku fließt, regelt keine Wahlbox.

Eine Wahlbox bietet lediglich eine Spannung an. Der im Fahrzeug verbaute Laderegler erkennt diese, telefoniert mit dem BMS und nimmt nur soviel wie nötig ist. Stellt er fest, das es nicht reicht, verlängert sich der Ladevorgang. Ist die Spannung zu hoch, wird diese im Laderegler reduziert.
 
Der Strom welcher in den Akku fließt, regelt keine Wahlbox.
Aber sicher kann das auch eine Wallbox regeln. Es gibt welche, da kann der maximale Ladestrom unabhängig vom Auto an der Wallbox eingestellt werden. Es ist also mehr, als eine "bessere Steckdose".
Eine Wahlbox bietet lediglich eine Spannung an. Der im Fahrzeug verbaute Laderegler erkennt diese, telefoniert mit dem BMS und nimmt nur soviel wie nötig ist. Stellt er fest, das es nicht reicht, verlängert sich der Ladevorgang. Ist die Spannung zu hoch, wird diese im Laderegler reduziert.
So richtig fit in elektrischen Zusammenhängen bist Du aber nicht, oder? Spannung und Strom sind zwei Paar Stiefel! Der Laderegler stellt keine Spannung ein, sondern reguliert die Stromstärke bei gegebener Spannung! Lithium-Ionen Akkus werden nach dem Konstantspannungsverfahren mit Begrenzung des maximalen Ladestroms geladen. An der Spannung wird nichts reguliert! Das was Du schreibst ist schlicht falsch!
Ich empfehle Dir wirklich vor dem Posten mal die Artikel auf Wikipedia zu LiIon-Akkus und den Ladeverfahren, sowie zu Spannung und Strom durchzulesen.
 
Danke @Stefanvde und @Intrepid, aber gewissermaßen habt ihr beide Recht. Der Charger ist zwar regelbar in seiner Leistung und gibt nur das raus, was er vom PV-Überschussregler (sofern vorhanden) mitgeteilt bekommt bzw. was man ggf. manuell an ihm einstellt. Aber der Laderegler hat auch ein Wörtchen mitzureden. Wenn das nicht so wäre, würde die Batterie letztlich ja überladen.

Dass der Laderegler die AC-Ladeleistung zum Ende der Ladung einschränkt/verringert kann ich aber nicht bestätigen, da man hierzu den Ladestrom an der Batterie messen müsste. Wenn das der Fall sein sollte, macht er das intern, ohne dass das Smartmeter der PV-Versorgung einen geringeren Stromfluss/Leistung anzeigt und das geht eigentlich physikalisch nicht, weil der Strom ja irgendwo hin muss.

Mein Go-e-Charger zeigt bis zum Abschalten des Ladereglers die an ihm eingestellte Leistung an, ohne sie zu verringern. Da ich mal (ohne Gewähr) gehört habe, dass man den Akku mit langsamer Ladung schont, stelle ich die Leistung des Chargers entsprechend niedrig ein oder wenn es mal schneller gehen soll, reduziere ich die Leistung des Chargers in der letzten Stunde auf die Mindestleistung von 6 Ampere. Weniger geht nicht, zumindest nicht im Standard-Modus. Wie es bei speziellen Fahrzeugen mit besonderem Ladeverhalten ist, die man am Charger gezielt auswählen muss, weiß ich auch nicht. Die Fahrzeuge mit besonderen Voreinstellungen im Go-e-Charger sind im Screenshot aufgezählt.

Beim DC-Anschluss kann natürlich alles wieder völlig anders sein.
 

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Dass der Laderegler die AC-Ladeleistung zum Ende der Ladung einschränkt/verringert kann ich aber nicht bestätigen, da man hierzu den Ladestrom an der Batterie messen müsste.
Ob man den Strom am Eingang oder am Ausgang des Ladereglers misst, ist doch egal? Eingang Laderegler wäre gleich Ausgang Wallbox und Ausgang Laderegler wäre gleich Ladestrom an der Batterie.

Bei der Wallbox genau so, Eingang und Ausgang stehen zueinander in Relation. Fließt Strom, fließt er an beiden Messstellen gleichermaßen.
 
@Spreestrom

Beim Spring mit der geringen Leistung kommt das wohl nicht zum Tragen.

Wer eine 22kw Wallbox hat und daran einen Zoe hängt kann aber schön sehen wie so ab 97% runtergeregelt wird,teilweise zieht der dann nur noch 7kw,beim Balancing ganz am Ende sind auch 2-3kw norma.l
 
So wie @Intrepid es beschreibt, ist es in der Tat. Wieviel Strom in dem Traktionsakku ankommt bestimmt der im Fahrzeug verbaute Laderegler. Das ist ein hochkomplexes sehr teueres Bautei. Dieser muss einmal den Wechselstrom aus unserem Netz in Gleichstrom umwandeln ( Verluste ) und auch , wenn eine Gleichstromladung möglich ist, diesen überwachen und in den Akku schieben.

Im Prinzip braucht es keine Wallbox. Die etwas bessere Steckdose stellt lediglich eine Stromverbindung her. Die Wallbox dient lediglich zum Schutz von unserem Stromnetz. @Stefanvde hat es sehr gut beschrieben.
 
Aus meiner Sicht eine total überflüssige und zum großen Teil inhaltlich falsche Diskussion.

Was einen "Ladeziegel" von einer "Wallbox" unterscheidet ist, dass die Wallbox mechanisch mit Schrauben an einer Wand (Wall) befestigt wird. Und meist fest an das Stromnetz angeschlossen wird statt mit einer Steckverbindung. Punkt Ende Aus. Mehr Unterschied gibt es nicht.

Aus elektrischer Sicht ist beides gleich. Unterschiede gibt es unabhängig von Ziegel oder Wallbox bei der Ausstattung mit WLAN, Strommessung, Zugangsschutz, einstellbarer Stromstärke, ...
 
… und eine Wallbox (auch der Ladeziegel ist eine Wallbox) kommuniziert mit dem Laderegler des E-Autos (handshake) was beide von einer „dumme“ Steckdose (egal ob weiss, blau oder rot) unterscheiden.

Im Prinzip braucht es keine Wallbox. Die etwas bessere Steckdose stellt lediglich eine Stromverbindung her. Die Wallbox dient lediglich zum Schutz von unserem Stromnetz. @Stefanvde hat es sehr gut beschrieben.
Deswegen ist diese Aussage auch falsch, weil die Wallbox eben viel mehr macht, als nur eine Stromverbindung herzustellen.
Was einen "Ladeziegel" von einer "Wallbox" unterscheidet ist, dass die Wallbox mechanisch mit Schrauben an einer Wand (Wall) befestigt wird. Und meist fest an das Stromnetz angeschlossen wird statt mit einer Steckverbindung. Punkt Ende Aus. Mehr Unterschied gibt es nicht.
Du vergisst die mobilen Wallboxen wie NKick, Go-E oder den Tesla-Charger. ;)
 
Im Prinzip braucht es keine Wallbox. Die etwas bessere Steckdose stellt lediglich eine Stromverbindung her. Die Wallbox dient lediglich zum Schutz von unserem Stromnetz. @Stefanvde hat es sehr gut beschrieben.
Deswegen ist diese Aussage auch falsch, weil die Wallbox eben viel mehr macht, als nur eine Stromverbindung herzustellen.

Seltsamerweise haben wir 3 Jahre 38.000 km ausschließlich an einer Haushaltsteckdose geladen ohne Problem.
Was ist nun falsch an meiner Aussage ?
 
Deswegen ist diese Aussage auch falsch, weil die Wallbox eben viel mehr macht, als nur eine Stromverbindung herzustellen.

Seltsamerweise haben wir 3 Jahre 38.000 km ausschließlich an einer Haushaltsteckdose geladen ohne Problem.
Was ist nun falsch an meiner Aussage ?
Weil auch der Ladeknochen nix anderes als eine Wallbox ist.
Selbe Funktionalität. Nur mit 230v.
Auch der Ladeziegel kommuniziert mit dem Laderegler der Wallbox. des E-Autos.

Nachtrag: Letzter Satz korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil auch der Ladeknochen nix anderes als eine Wallbox ist.
Selbe Funktionalität. Nur mit 230v.
Auch der Ladeziegel kommuniziert mit dem Laderegler der Wallbox.

OK......................seit wann befindet sich in einer Wallbox ein Laderegler ?
 
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