Wallbox für den Spring

Das Thema verfranzelt sich etwas.

Sag uns bitte erst einmal mal, was dein Bedarf ist?
Was ist dein Fahrprofil, wieviel km pro Tag/Woche?
Wieviel kWh sollen wann am Tage od. Nacht, wie und wo geladen werden und welche Zeit hast du dafür max. zur Verfügung?
Hast du eine PV?

Ich z.B. als gottbegnadeter Pensionär mit 10 kWp-PV auf dem Dach will gar keine 11/22 kW.
Da passen 230V-1Phasig mit 16A = 3,7 kW Ladeleistung gut zur PV und über den Ladevorgang wache ich händisch tagsüber (wenn es geht).
Mehr als max. 35 km pro Tag kommen bei uns nicht zusammen und dies sind 15% der Akkukapazität und die lade ich dann in max. 1,5 h und sowas regelst du manuell mit 2 Fingern in der Nase.
Das aber sieht bei anderen ggf. völlig anders aus!!!
Die sind nämlich werktätig, fahren mind. 2x 50 km am Tag und sind tagsüber nicht zu Haus und wollen morgens ein fahrbereites Auto.

Für mich (siehe Profil oben) war die vorhandene 16A, 380V CEE Steckdose (Rot) in der Garage eine gute Basis und dazu habe ich mir dann einen mobilen "Ladeziegel" - einstellbar auf 8, 10, 13, 16 Ampere - zugelegt als eine gute Lademöglichkeit, die ich zur Not auch mal zu Freunden mitnehmen kann - was ich auch schon gemacht habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und wenn in zwei Jahren der Spring durch ein anderes Auto ersetzt wird und andere Strecken zu fahren sind?

Ich würde einfach ein 22-kW-Wallbox anschaffen und so hoch wie möglich absichern. Das sind in Privathaushalten, deren Anschluss unter die Schieflastverordnung fällt, die berühmten 20A pro Phase, wenn einphasig geladen werden soll.
 
... und wenn in zwei Jahren der Spring durch ein anderes Auto ersetzt wird und andere Strecken zu fahren sind?

Ich würde einfach ein 22-kW-Wallbox anschaffen und so hoch wie möglich absichern. Das sind in Privathaushalten, deren Anschluss unter die Schieflastverordnung fällt, die berühmten 20A pro Phase, wenn einphasig geladen werden soll.
Da hast du natürlich recht.
Da würde ich dann jedem empfehlen eine korrekt abgesicherte Zuleitung mit 380V- 3x32A zu legen und die der Einfachheit halber erstmal in eine 32A Steckdose enden zu lassen.
Wenn man selbst keine Elektrofachkraft ist, kann dann jeder mit wenig Aufwand alles anschließen: 230V - 10/16 A Ladeziegel, Wallbox 11/22kW etc.

Ich z.B. habe jetzt erstmal den Spring.
Das reicht erst einmal und ist für mich als passionierter Verbrennerfahrer schon ein Grenzgang :)
Bevor V2H (Vehicle to Home) nicht wirklich professionell und kommerziell verfügbar ist, werde ich ein Teufel tun ein anderes E-Auto zu kaufen.
Für V2H muß nämlich 1. das Auto geeignet sein (das ist der Spring und alle anderen E-Autos der Welt NICHT) und 2. deine Hausinstallation muß auch passen (ist meine erst 2 Jahre alte auch nicht).
Und ob ich echtes V2H noch erleben werde, steht für mich echt in den Sternen :)
 
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Da würde ich dann jedem empfehlen eine korrekt abgesicherte Zuleitung mit 380V- 3x32A zu legen und die der Einfachheit halber erstmal in eine 32A Steckdose enden zu lassen.
Klar, eine Steckdose bringt Flexibilität. Bei uns endet die Zuleitung in einer Unterverteilung, und darin befinden sich die Sicherungen für zwei Wallboxen. Das ist ähnlich flexibel und ich spare mir die Steckdosen.

Das Teuerste war die Zuleitung. Der Rest ist pillepalle, den hat man schnell geändert.

Ich musste 22-kW-Wallboxen nehmen, sonst hätte ich keine Förderung bekommen. War ein altes Förderprogramm. Heute sind Förderprogramme oft anders gestrickt. Da bekommt man nur Geld, wenn man maximal 11-kW-Wallboxen installiert. 32A-Steckdosen ohne Wallbox werden meines Wissens nicht gefördert.
 
32A-Steckdosen ohne Wallbox werden meines Wissens nicht gefördert.
KfW Förderung vom Bund gibt es auch für Wallboxen nicht mehr. Manche Kommunen haben noch eigene Förderprogramme, und manche Energieversorger bieten Forderung an, wenn man einen Stromliefervertrag abschließt.
Es haben sich halt Hinz und Kunz Wallboxen installieren lassen, selbst wenn sie kein eigenes BEV hätten. Bei uns in der Straße hängt auch bei einem Haus eine Box an der Wand. Ein E-Auto haben die aber nicht.
 
380V sind aber lange her. Das waren schon als ich in in den 90er Jahren als ich Elektriker lernte 400V wie 230V an der normalen Steckdose. Wenn ich ein E-Auto hätte,dann würde ich mir auch eine 32A CEE Steckdose installieren und mir eine Mobile Wallbox kaufen die ich im Auto mitführen und per Adapter an jegliche Steckdose hängen kann. Von der Schukodose bis im besten Fall 32A CEE. Eine 32A Dose muss ich auch dem Energieversorger nicht mitteilen.
 
Noch nicht. Außerdem kann nun eventueller Besuch sein Auto laden.
Seit ca. 3 Jahren nicht. Und wer dübelt sich eine teure Wallbox an die Wand, nur damit der Besuch laden kann?
Wenn die buckelige Verwandtschaft ein E-Auto anschaffen sollte, dann kann man Haushaltsstrom aus Keller oder Garage holen. Das ist einfacher und billiger.
An meine Hauswand käme nur eine Wallbox, wenn ich ein E-Auto fahre.
Aber deine soziale Ader finde ich grundsätzlich gut
 
Eine 32A Dose muss ich auch dem Energieversorger nicht mitteilen.
Die Dose nicht. Aber wenn du da regelmäßig eine Wallbox dran steckst sagt die BNetzA in ihren FAQ: musst du auch diese mobile Wallbox dem Netzbetreiber mitteilen.

Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass in 99% aller Anwendungsfälle eine 11kW Wallbox ausreichend ist, weill man damit über Nacht jedes Auto vollgeladen bekommt. Und wenn man regelmäßig zu Hause lädt, dann gehört für mich die Ladebox allein aus Komfortgründen nicht in den Kofferraum, sondern an die Wand. Egal ob per Steckdose oder direkt angeschlossen.
 
Seit ca. 3 Jahren nicht. Und wer dübelt sich eine teure Wallbox an die Wand, nur damit der Besuch laden kann?
Wenn die buckelige Verwandtschaft ein E-Auto anschaffen sollte, dann kann man Haushaltsstrom aus Keller oder Garage holen. Das ist einfacher und billiger.
An meine Hauswand käme nur eine Wallbox, wenn ich ein E-Auto fahre.
Aber deine soziale Ader finde ich grundsätzlich gut
Die meisten unserer Kunden haben noch kein E-Auto. Es ging immer darum noch die Förderung abzugreifen für die Wallboxen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Dose nicht. Aber wenn du da regelmäßig eine Wallbox dran steckst sagt die BNetzA in ihren FAQ: musst du auch diese mobile Wallbox dem Netzbetreiber mitteilen.

Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass in 99% aller Anwendungsfälle eine 11kW Wallbox ausreichend ist, weill man damit über Nacht jedes Auto vollgeladen bekommt. Und wenn man regelmäßig zu Hause lädt, dann gehört für mich die Ladebox allein aus Komfortgründen nicht in den Kofferraum, sondern an die Wand. Egal ob per Steckdose oder direkt angeschlossen.
Ob man die Meldung dann auch macht ist ne andere Sache. Das 11kw zu Hause reichen,da stimme ich völlig zu.
Das ist mehr als genug und auch schon schwer genug umzusetzen.
 
Die meisten unserer Kunden haben noch kein E-Auto. Es ging immer darum noch die Förderung abzugreifen für die Wallboxen.
Nicht nur die Förderung, sondern vom Netzbetreiber den kalkulatorischen Strombezug (mal völlig unfachmännisch ausgedrückt, das heißt in Wirklichkeit irgendwie anders; auf jedenfall sind unsere beiden Wallboxen mit zusammen 22 kW Leistungsaufnahme in der Hausverteilung berücksichtigt ... ich dürfte also nicht an beiden Boxen gleichzeitig mit der vollen Leistung laden).

Für den Netzbetreiber ist es von Bedeutung, zu wissen, wo in den nächsten Jahren Elektroautos angeschafft werden sollen. Der muss ja auch irgendwie seine Netze planen und gegebenenfalls ausbauen.
 
Der Netzausbau wird vor allem in den alten Wohngebieten Jahrzehnte dauern. Viel länger als bis 2030 oder 2040 wo nur noch E-Autos verkauft werden sollen. Was als erstes kommt ist das smarte Lastmanagement wo die Wallboxen und die Autos miteinander kommunizieren. Jeder bekommt dann nur so viel wie er wirklich braucht und auch nur so schnell wie nötig. Das ist im Verhältnis leichter und schneller umzusetzen als die unterirdische Verlegung von neuen größeren Querschnitten.
 
380V sind aber lange her. Das waren schon als ich in in den 90er Jahren als ich Elektriker lernte 400V wie 230V an der normalen Steckdose.
Ja ich weiß, aber das ist der schmale Grad der Verständlichkeit der Kommunikation geschuldet.
Ein Großteil ist mit 220V und 380V groß geworden und kann damit was anfangen.
Dann gibt es noch die Generation "Schukosteckdose" und "Starkstrom".
Ich bin da tolerant, bei kW versus kWh bin ich aber auch etwas pingeliger :) .
 
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