Turbo

Dacia-Bruno

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Logan II, 0.9 TCe 90 Easy-R
Baujahr
2018
Guten Abend. Was gilt es beim Turbo zu beachten? Wie lange soll der Motor im Leerlauf drehen bis genügend Druck für die Schmierung erreicht ist?
 
Guten Abend. Was gilt es beim Turbo zu beachten? Wie lange soll der Motor im Leerlauf drehen bis genügend Druck für die Schmierung erreicht ist?

Also ich warte immer noch so zehn Sekunden nach dem starten bis ich losfahre.

Der Turbo von meinen Logan greift schon sehr früh, ich denke so ab 1600 Umin, so dass ich keinen Turboloch merke.

Wenn du auf der Autobahn schnell unterwegs bist solltest du, wenn du z.B. an einer Raststätte eine Pause einlegen willst, vorher 1-2 km langsamer fahren damit sich der Turbo abkühlen kann.

Sonst muss man keine Wissenschaft daraus machen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und... Außerdem bis der Motor noch nicht warm ist vermeide ich Drehzahlen über 2500 Umin.
 
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  • #3
Also ich warte immer noch so zehn Sekunden nach dem starten bis ich losfahre.

Der Turbo von meinen Logan greift schon sehr früh, ich denke so ab 1600 Umin, so dass ich keinen Turboloch merke.

Wenn du auf der Autobahn schnell unterwegs bist solltest du, wenn du z.B. an einer Raststätte eine Pause einlegen willst, vorher 1-2 km langsamer fahren damit sich der Turbo abkühlen kann.

Sonst muss man keine Wissenschaft daraus machen.
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Und... Außerdem bis der Motor noch nicht warm ist vermeide ich Drehzahlen über 2500 Umin.
Danke für die Rückmeldung, das mit dem 2500 Umin. scheint mir nicht so praktikabel zu sein, weil mein Logan in kaltem Zustand schaltfaul ist. Der dreht munter über 3000 Touren. (Easy-R) vielleicht sollte ich mir angewöhnen am Anfang manuell zu schalten. Ich werde das in nächster Zeit so handhaben.
 
Nun, ich habe ein Schaltgetriebe... Bei 3000 wird vermutlich auch nichts passieren...
 
Druck liegt in weniger als 0,5 Sekunden an.
Auch ist immer Restöl vorhanden.

Der größte Verschleiß ist während der warmlaufphase die sollte möglichst schnell überbrückt werden durch fahren unter Last.
 
Der dreht munter über 3000 Touren. (Easy-R) vielleicht sollte ich mir angewöhnen am Anfang manuell zu schalten. Ich werde das in nächster Zeit so handhaben.

Ich schalte vom 1. in den 2. Gang wenn er kalt ist immer mit Hand. Ansonst fahr ich mit Eco Modus, da Schaltet das EasyR sanfter(zeitiger). Der rest ligt im Fuß was das Gaspedal bedient.:)
 
Der Turbo ist wassergekühlt so daß er eigentlich unempfindlich sein sollte... Das einzige was ich bewusst mache ist eigentlich das Abschalten der Start-Stop Funktion wenn ich auf der Autobahn bin
(Sonst fährt man runter und der Motor geht an der erstenampel aus)
Aber da geht es mir auch nur um den ersten Stop...
 
Da gab es mal eine Veröffentlichung von einem Motoröl Hersteller (es war glaube ich Liqui Moly) der Umfangreichen Untersuchungen gemacht hat. Dazu wie lange es nach dem Motorstart braucht bis alle Teile eines kalten Motors, ausreichend Ölschmierung bekommen.

Jedenfalls waren die Ergebnisse das es sehr stark von den Außentemperaturen (wie durchgefroren das Metall des Motors ist), und zu einem gewissen Teil von dem Verwendeten Öl (z.B. ein 0W.. wirkt schneller als ein 10W…) abhängig. Alle anderen Faktoren hatten nur sehr geringen Einfluss darauf wie schnell das Öl ausreichende Schmierung bei allen Stellen des Motors aufbaut.

Ob es ein z.B. ..W30 oder ..W40 etc. ist, spielte bei den Ergebnissen nur eine sehr geringe Rolle. Diese Zahl ist vor allem wichtig, bei heißem Motor (also z.B. auf der Autobahn), nicht aber beim Anlassen eines kalten Motors.

Die Genauen Zahlen weiss ich nicht mehr genau. Doch soweit ich mich erinnere war es in etwa….

- Öl 0W… -> Bei 0° braucht es ca. 20 Sekunden. Bei um die 15° ca. 8 Sekunden.
- Öl 5W… -> Bei 0° braucht es ca. 30 Sekunden. Bei um die 15° ca. 10 Sekunden.
- Öl 10W… -> Bei 0° braucht es ca. 40 Sekunden. Bei um die 15° ca. 14 Sekunden.

Wie gesagt, so Detailliert erinnere ich mich nicht mehr an die Zahlen. Was ich aber für mich behalten habe war: Bei kalter Außentemperatur den Motor nach dem anlassen, wenigstens 30, besser 40 Sekunden Zeit geben vor dem losfahren, und bei warmen Temperaturen, ca. 10 Sekunden Zeit geben. Auch wurde resümiert, dass es Kontraproduktiv ist den Motor zu lange im Stand Warmlaufen zu lassen (also spätestens alles über 2 Minuten sei absolut nicht mehr Sinnvoll), weil hierbei der Motor nur sehr langsam durchwärmt wird, und daher der Verschleiß insgesamt höher sei.

Seitdem handhabe ich das so:
Ist es Kalt/gefroren, dann Scheiben frei ‘kratzen‘ (ich verwende eigentlich Frostschutz in einer Sprühflasche), dann einsteigen und gleich Motor anlassen, danach (etwas trödelnd) gemütlich anschnallen, Radio/MP3 etc. .. und dann (etwa 30 bis 40 Sekunden nach Motorstart) losfahren.
Bei warmen Temperaturen: Einsteigen und gleich Motor anlassen (oft schon, bevor der 2. Fuss im Auto ist *g), dann Anschnallen und (ca. 10 Sek nach Motorstart) losfahren.
Die ersten 5 Minuten einer Fahrt, drücke ich immer nur sanft/langsam das Gaspedal durch und achte ich darauf dass der Motor unter ca. 2500 rpm bleibt. Und die letzten 5 min einer Fahrt, verlange ich vom Motor auch nicht mehr schnelle Beschleunigungen oder höhere Drehzahlen, damit der Turbo abkühlen kann.

Bei meinem Sandero TCe90, habe ich das Gefühl der Turbo fängt ab ca. 2000rpm an einzusetzen und ab ca. 2500 rpm kommt er dann richtig… ab rund 2800 schiebt er dann wie ein Katapult.
 
Bei meinem Sandero TCe90, habe ich das Gefühl der Turbo fängt ab ca. 2000rpm an einzusetzen und ab ca. 2500 rpm kommt er dann richtig… ab rund 2800 schiebt er dann wie ein Katapult.
Das halte ich für ein rein subjektives Gefühl.
Der Turbo setzt zu einem Drehzahlpunkt ein. Ein stufenweises höherschalten gibt es da nicht.
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Der größte Verschleiß ist während der warmlaufphase die sollte möglichst schnell überbrückt werden durch fahren unter Last.
Mit "unter Last" meinst Du jetzt hoffentlich nicht direkt Vollgas mit Anhänger den Berg hoch.
 
Das halte ich für ein rein subjektives Gefühl.
Der Turbo setzt zu einem Drehzahlpunkt ein. Ein stufenweises höherschalten gibt es da nicht.
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Mit "unter Last" meinst Du jetzt hoffentlich nicht direkt Vollgas mit Anhänger den Berg hoch.

hallo,

die Begriffe werden leider falsch benutzt, so entstehen Missverständnisse. Um den Motor in den Last Bereich zu bringen reicht es zu fahren. Ohne Last wäre zu stehen und im Leerlauf zu belassen.

Im kalten zustand außerdem der Schädlichste Bereich. Zu Niedrige Drehzahlen bedeuten hohes Drehmoment mit einer Gleichzeitig langen Belastungsdauer.

Motorschonender sind deshalb höhere Drehzahlen >2000 da das Drehmoment nur kurzzeitig anliegt und das Motoröl sich nicht verflüchtigen kann (jedenfalls nur minimal). Deshalb gibt es bei den Start Stop Systemen den Hochdrezahl Start.
 
Zur Frage des TE: Einsteigen, anlassen, anschnallen, losfahren! Die Zeit reicht um den Öldruck aufzubauen.

Gruß DECO
 
Man könnte auch sagen: anfahren ohne in den Begrenzer zu drehen und abschalten wenn er wieder im Leerlauf ist....

Das ist natürlich etwas salopp aber dank Wasserkühlung verkokelt das Öl nicht mehr am Turbo
(Ausnahme wäre zb Vollgasfahrt und sofortiges abstellen...aber das ist im Alltag fast unmöglich)
 
Aber der Turbo wird auch bei Last nicht so extrem heiß
(Wie gesagt nach längerer Autobahnfahrt würde ich ihn auch nicht sofort abschalten )

Und ich denke sie wenigsten daciafahrer werden den Motor zu sportlichen Höchstleistungen nötigen
 
warum?
motor aus: kein ölkreislauf, kein wasserkreislauf

dazu müsste eine elektrische pumpe für öl und wasser verbaut sein.
Dank Wasserkühlung bleibt der ein paar huntert Grad Kühler. Das der zu glühen anfängt passiert da nicht.
 
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