TÜV-Report Sammelthema

An einer großen Prüfstelle ist es jedoch immer Zufall, wer nun das Fahrzeug prüft und dabei stehen kann man auch nur in den seltensten Fällen.
An der kleinen Ein-Mann-Prüfstelle steht immer wieder der gleiche Prüfer da, mit ganz seltenen Ausnahmen und das merkt man auch, dass die Stammkunden dann nach Ihrem Stammprüfer fragen und lieber an einem anderen Tag wiederkommen. Was wenige wissen, man kann überall Nachuntersuchung machen. Was da manche Prüfer aufschreiben und anderes wieder übersehen....
Solange dort keine Roboter ihren Dienst verrichten, wird dass auch so bleiben.
Im übrigen kann du deine Einlassungen auf alle Branchen ausdehnen. Man arbeitet hier mit Menschen und die sind individuell.
Sich hier spezielle Sachverhalte rauszupicken ist auch nicht hilfreich und wirft ein schlechtes Licht auf die Masse der Prüfer, die ihre Arbeit gut und verantwortungsvoll verrichten.
 
Und mal ehrlich - seien wir doch froh, dass bei uns alle 2 Jahre die Fahrzeuge untersucht werden. Gerade Defekte an Bremsen, Lenkung und Fahrwerk, die schleichend auftreten und deshalb vom Fahrer kaum bemerkt werden, fallen so rechtzeitig auf, bevor etwas schlimmes passiert.
Genau so...
Schaut man sich Videos auf YT aus dem LaLa-Land an ("Customer states...") kann man das Grauen bekommen.
 
@Corax

So wenig verwundert mich das schlechte Abschneiden der Dacia Modelle allgemein nicht,man findet auf den unteren Plätzen ja durchaus auch mehrere Renault Modelle.

Renault/Dacia Fahrzeuge fahre ich persönlich nun schon seit 2005,insgesamt nun 5 verschiedene Typen.

Was bei Renault allgemein nicht sooo besonders haltbar ist sind die Aufhängungen der VA,Querlenker,Traggelenke und Koppelstangen ziehen sich quer durch die Modellpalette. :huh:

Ok,die Teile sind vergleichsweise günstig aber beim ersten Logan I hatte ich in den 175000km die ich selbst das Fahrzeug besessen hatte (schon mit 40000km gekauft)die Querlenker einmal komplett,später nochmal die Traggelenke und die Koppelstangen insgesamt 3 Mal ausgetauscht. Dazu noch einmal die Spurstangenkugelköpfe.

Zum Vergleich: Der Astra G den ich davor hatte,der hatte in 250000km nicht eine einzige Reparatur am Fahrwerk nötig.

Sicher gibt es Dinge die man selbst recht leicht prüfen kann bevor man zur HU fährt. Das die Beleuchtung funktioniert, die Wischerblätter in Ordnung sind,Reifenprofil und Druck,Bremsbelagstärke und Scheibenzustand bei der Scheibenbremse sieht man auch noch recht gut,sofern man in der Lage ist mal ein Rad abzunehmen um zu Schauen.

Aber Fahrwerksteile,da wird es schon komplizierter ohne Hebebühne mal eben so und das fällt bei der Prüfung dann eben auf und ist ein gravierender Mangel.:whistle:
 
Ok,die Teile sind vergleichsweise günstig aber beim ersten Logan I hatte ich in den 175000km die ich selbst das Fahrzeug besessen hatte (schon mit 40000km gekauft)die Querlenker einmal komplett,später nochmal die Traggelenke und die Koppelstangen insgesamt 3 Mal ausgetauscht. Dazu noch einmal die Spurstangenkugelköpfe.
Kann es sein, dass in späteren Jahrgängen des Logan I bessere Qualitäten verbaut wurden? Ich habe nun knapp 190.000 km drauf und es sind immer noch die ersten Achsteile. Ach ja, Servolenkung hat meiner auch.
Was aber anfällig ist, ist die Lucas/TRW Bremsanlage. Die Dichtmanschetten der Führungsbolzen der Schwimmsättel lassen gern Wasser eindringen. Die Folge, das Fett wird ausgewaschen, die Bolzen fangen zu rosten an und der Sattel hängt und der Wagen zieht auf eine Seite. Eine Reparatur ist zwar einfach, muss aber halt dennoch gemacht werden. Das ist aber kein spezielles Dacia-Problem, denn das kenne ich bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen mit dieser Bremse. Eine ATE-Anlage ist da unauffälliger.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DaciaBastler

Kann ich Dir so nicht sagen,der Logan I war von 2005.
Der Laguna I vorher war aber ähnlich,den ersten Logan II hab ich ja nur 50000km gefahren,da hab ich in der Zeit nichts dran gemacht.
Der Logan I MCV war von 2012,da kamen einmal die Koppelstangen und Traggelenke neu bei ca 120000km.Den hatte ich aber mit 70000km drauf gekauft,weiß also nicht ob der 1. Besitzer da schon was gemacht hatte.

Der Sandero von 2020 den ich jetzt aktuell fahre hat ja vor nicht allzulanger Zeit die Koppelstangen vom Stabi neu bekommen weil eine Seite abgerissen war und der Gummi auf der anderen Seite da auch schon stark porös war hatte ich gleich Beide getauscht,nach 3,5 Jahren und ca 65000km.

Hab jetzt so nicht den Eindruck das sich da etwas gebessert hat. :think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt so nicht den Eindruck das sich da etwas gebessert hat
Vielleicht habe ich einfach Glück mit der verbauten Charge. Was aber jetzt kommt ist, dass an der HA die unteren Gummis der Stoßdämpfer anfangen rissig zu werden. Und eben die Führungsbolzen der Lucas-Schwimmsättel samt Dichtmanschetten habe ich erneuert. Und gegen evtl. noch nicht sichtbare Unterrostungen des PVC-Unterbodenschutzes hat er eine Behandlung mit Halböl (50% Leinölfirnis und 50% Terpentinersatz) bekommen. Auch der Hilfsrahmen außen und innen. Vorher wurde dieser aber noch entrostet, mit Rostumwandler behandelt und dann mit Zinkstaubfarbe gestrichen. Die untere Motorabdeckung wurde ebenfalls entrostet, mit Rostumwandler behandelt und zuerst mit Zinkstaubfarbe und anschließend mit zwei Schichten Eisenglimmerfarbe gestrichen. Demnächst bekommt er dann am U-Boden noch eine Behandlung mit Dinitrol ML und dann Dinitrol Metallic-Wachs. In den Hohlräumen noch Dinitrol ML und dann Dinitrol 3642W. Und nächstes Jahr ist sind hinten noch Lokari-Innenkotflügel geplant. Nur der Lack ist schlecht, denn ich habe mittlerweile ziemlich starke Klarlackablösungen. Da werde ich den losen Lack mit Druckluft abblasen und dann, auch wenn man es sieht, zuerst ganz fein abschleifen und dann mit 2K- Klarlack versiegeln.
 
Die TÜV-Berichte sagen nur sehr wenig über die Qualität der Fahrzeuge aus. Vielmehr kann man das Wartungsverhalten der Halter daraus ablesen. Es gibt die Sorgfältigen / Übervorsichtigen, die den Wagen vor der TÜV-Prüfung noch einmal in die Werkstatt geben, zum durchchecken und die (wie ich), die den TÜV Prüfer etwas für sein Geld machen lassen, nämlich eine Durchsicht der sicherheitrelevanten Komponeneten und die gemäß Bericht dann die evtl. erforderlichen Arbeiten erledigen lassen. Letzteres halte ich für vernünftig und wirtschaftlich. Die Nachprüfungsgebühr fällt dabei nicht ins Gewicht.
 
ich habe 9 Sandero Stepway, von 1 bis 3 - alle mit LPG.
Bei den 1ern sind es gerne die Koppelstangen und durch LPG ab und zu mal die Ventile einstellen.
Rost praktisch nicht vorhanden, ab und zu kommt Wasser durch die Antennenhalterung (habe ich neu kleben lassen, seitdem ist Ruhe).
Die Fahrzeuge sind bei mir täglich im Einsatz (Patientenfahrdienst) und haben sich alle als sehr zuverlässig erwiesen.

Peter
 
Ich fahre unsere Autos - Ford B-Max meiner Frau und meinen Dacia Sandero - immer selbst zur HU-Prüfung. Hab meinen 2er Sandero mal in die Renault-Werkstatt gegeben und dort die HU machen lassen. Höhere Gebühr, weil die Werkstatt den Wagen zur HU "vorbereitet" hatte. Im HU-Bericht stand dann drin, die Scheinwerfer wären in der Höhe falsch eingestellt gewesen. Wozu eine Extra-Gebühr in der Werkstatt lassen, wenn die eh nichts machen?

Ansonsten hatte ich bei den HU-Prüfungen nie Sorgen wegen meines 2er Sandero. Letzte HU war 10/2021 mit 178 Tkm - Keine Beanstandungen.​
 
Fahre in der Regel selbst zur Dekra,
vorher check unsererseit.
Sollten Mängel auftreten, werden sie behoben und dann wird halt
15 Euro Nachgebühr fällig, so what
Der Duster war zum ersten Tüv naturlich bei Dacia, 2 Wochen vor Ende der Werksgarantie,
Mängel hätten dann noch beseitigt werden müssen, war aber alles takko
 
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