TÜV-Report Sammelthema

Ich kann das ja nur aus meiner Erfahrung und aus meinem Umfeld berichten.

Als ich Mitte-Ende der 90er Kfz-Mechaniker gelernt habe war das noch gängige Praxis.

Aber mittlerweile klebt kein Prüfer hier mehr eine Plakette auf ein Fahrzeug welches nicht frei von erheblichen Mängeln ist. Vertrauen hin oder her.
 
Seit Jahren gebe ich meinen Lodgy, Twingo und Anhänger (und vorher die Fahrzeuge auch) in die Werkstatt zur AU/HU. Die Werkstatt macht vorbereitend die AU (nicht beim Anhänger :D ) und schaut dabei das Fahrzeug durch. Kleinere Mängel (z.B. defekte Birne) beseitigt die Werkstatt vor der HU. Größere Mängel sind bisher auch beim Lodgy in seinem 11. Jahr nicht aufgetaucht. Also HU immer ohne Beanstandungen.

Aber ich kenne einige Leute, die selbst das Fahrzeug zur HU vorführen um dann die Mängelliste in einer Werkstatt abbarbeiten lassen. Ob das am Ende günstiger ist, ist die Frage. Zumindest brauche ich nur einen Termin. Anders würde ich mir mehr Zeit ans Bein binden.
 
Wobei, wenn man vorher in die Werkstatt geht, kann man auch unnötig viel Geld da lassen und andere Mängel wurden dennoch übersehen.

Gerade bei älteren Fahrzeugen empfiehlt es sich, vorher in der Prüfstelle ein Check-Up machen zu lassen.
 
Eine richtige Vertragswerkstatt übersieht in der Regel keine Mängel, denn die wissen ganz genau bei welchen Modell welche Mängel vorkommen können......

LG Thomas
 
Jeder macht mal Fehler.....das ist nun mal eben so......;)

LG Thomas
 
Eine richtige Vertragswerkstatt übersieht in der Regel keine Mängel, denn die wissen ganz genau bei welchen Modell welche Mängel vorkommen können......

LG Thomas
Das war jetzt ein Scherz....
Bei uns hatten sie ja sogar übersehen nach dem Service den Serviceintervall zurückzusetzen.
Fehler macht jede (auch gute) Werkstatt.
 
Ich stehe dem Tüv oder ähnlichen Organisationen eigentlich positiv gegenüber.
Ich habe bestimmt überdurchschnittlich oft
Eine Prüfstelle aufgesucht. Beruflich wg. LKW,
privat durch den "Fuhrpark".....

Alles juut- trotz tlw. widersinnigen Bestimmungen. Gute und weniger gute Diskussionen geführt, Umbauten eintragen lassen, manchmal ( selten) auch über den einen oder anderen Prüfer geärgert.
Was mir aber mittlerweile wirklich auf den Sack geht, sind die unverschämten Gebühren -
für die der einzelne Graukittel auch nix kann !

142€ !!! ....und da bin ich noch selbst für hingefahren ! Heftig! Habe fertig. :pray:
 
Ihr glaubt ja gar nicht, was Werkstätten alles übersehen....
Wer sich übrigens Sorgen macht um die Unbefangenheit eines Prüfers, sollte zu einer reinen Prüfstelle fahren.
Das beste Ergebnis gibt es bei einer von einer Einzelperson als Einzelunternehmer selbst geführten Prüfstelle. Der lebt auch von seinem Ruf, tauscht auch mal eine Birne, stellt die Scheinwerfer oder bremst auch mal von einem Stehzeug auf der Rolle die Bremsen frei oder macht auch mal einen zweiten Versuch bei der AU, wenn ein reiner Stadtdiesel auftaucht etc.

Angestellte bei großen TÜV Süd, Dekra etc. Prüfstellen interessiert es nicht, ob du unzufrieden bist. Scheinwerfer falsch eingestellt und der Imbus hängt gleich daneben?
Tschüss, fahr in die Werkstatt, man hat als Vollzeitangestellter ja so viel Zeit und mach dir für die Nachuntersuchung einen Termin am Mittwoch Mittag in zwei Wochen.

Ja die Preissteigerungen sind heftig. Habe kürzlich eine alte Preisliste von 2017 gefunden,
92€ inkl. AU . Dieses Jahr 140€.... So viel teurer ist es für die Prüforganisationen aber auch nicht geworden.
 
Das beste Ergebnis gibt es bei einer von einer Einzelperson als Einzelunternehmer selbst geführten Prüfstelle.
Genau mit so einem hatte ich Mal das schöne Erlebnis, dass er meinen Caddy immer wieder durch die Prüfung hat rasseln lassen weil angeblich die Steckdose der AHK defekt war. Die Werkstatt hat das auch schön bestätigt und Tagelang nach Fehlern gesucht...bis es mir zu bunt wurde und ich nen Hänger von einem Kumpel (hatte damals noch keinen eigenen) dran hängte und damit dann zum TÜV Futzi gefahren bin. Da war nämlich nix defekt ...an seiner Prüfvorrichtung hatte er nen Schalter mit welchem er die Bremsleuchten ausschalten konnte!!
Da war aber Samba inne Bude...ich hab den ganzen shice nich bezahlt und mittlerweile ist da ne Bäckerei drin :D
 
Einzelfälle sind Einzelfälle, kann man eben verhindern. In der breiten Masse sieht die Realität anders aus und die Folge, dass nun eine Bäckerei an der Stelle ist, bestätigt meine Aussage von oben.
Es gibt auch sehr engagierte Angestellte bei den Prüforganisationen, gar keine Frage.
An einer großen Prüfstelle ist es jedoch immer Zufall, wer nun das Fahrzeug prüft und dabei stehen kann man auch nur in den seltensten Fällen.
An der kleinen Ein-Mann-Prüfstelle steht immer wieder der gleiche Prüfer da, mit ganz seltenen Ausnahmen und das merkt man auch, dass die Stammkunden dann nach Ihrem Stammprüfer fragen und lieber an einem anderen Tag wiederkommen. Was wenige wissen, man kann überall Nachuntersuchung machen. Was da manche Prüfer aufschreiben und anderes wieder übersehen....

Sind am Ende auch nur alles Menschen
 
Wenn man sein Fahrzeug vernünftig pflegt und regelmäßi wartet, egal ob in der Werkstatt oder selbst, der hat bei eigentlich kaum was beim der HU zu befürchten. Die Rostprobleme aus den 70er Jahren sind mittlerweile eigentlich überstanden. Abgasanlagen halten dank blei- und schwelfelfreien Kraftstoffen auch wesentlich länger.

Und mal ehrlich - seien wir doch froh, dass bei uns alle 2 Jahre die Fahrzeuge untersucht werden. Gerade Defekte an Bremsen, Lenkung und Fahrwerk, die schleichend auftreten und deshalb vom Fahrer kaum bemerkt werden, fallen so rechtzeitig auf, bevor etwas schlimmes passiert.
 
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